Eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Indien steht die
Zahl der unter Häuser begrabenen Menschen noch immer nicht genau
fest. Während die Hoffnung weitere Überlebende zu finden so gut
wie aufgegeben wurde, behindern hauptsächlich Nachbeben und die
schlechte Qualität des Trinkwassers die Arbeiten der Hilfstruppen.
Unterdessen ist im Internet eine breit angelegte Spenden- und Informationskampagne angelaufen.
Besonders indische Webseiten, auf denen noch bis vor wenigen
Tagen eShops und Portale zu finden waren, haben ihre Seiten
umgestellt. Sie bieten Möglichkeiten und Anlaufstellen, um den
Betroffenen im Erdbebengebiet direkt helfen zu können. Wir haben
für Sie das Web durchforstet, um die besten Informationen zum
Erdbeben in Indien gesammelt anzubieten.
++ Listen von Überlebenden nach Krankenhäusern geordnet, die wohl
umfangreichste Seite mit Informationen, Bildern, Berichten
++ Das Portal "India Bridge" und ein indischer Tennisstar haben gemeinsam eine Hilfsaktion ins Leben gerufen
++ Bilderreihen aus den Erdbebengebieten, nur News aus der Region
++ Indische sozialkritische Hilfsorganisation Icici
++ Webseite der Organisation "Propoor" für die Armen Südostasiens
++ Indisches Erdbeben-Forschungszentren
++ Kinder-Hilfsorganisation, Sitz in USA
++ Die Washington Post bietet eine umfangreiche Liste der Hilfsorganisationen
++ Datenbank aller Erdbeben weltweit seit 1996
++ Die richtige Vorbereitung auf ein Erdbeben
Über das Telefon werden die Pressemeldungen durchgegeben. Selbst
wenn das Geld für Schreibmaschinenbänder da wäre, es gäbe keine
Tippbänder. Der journalistische Arbeitseifer hängt sowieso an
einem seidenen Faden, die Polizei hat ein sehr wachsames Auge auf
die Berichterstatter in Kuba, die nicht der staatlich vorgegebenen
Linie folgen. Da sie, sollten sie in Kuba publizieren,
sich gleich freiwillig für einen Gefängnisaufenthalt melden
können, wählen die letzten noch übrig gebliebenen kritischen Reporter das Internet.
Insgesamt elf Agenturen veröffentlichen unter dem gemeinsamen
Dach der "Neuen kubanischen Presse" nuevaprensa.org . Und das,
obwohl fast nur staatliche Organe über einen Onlinezugang verfügen
und kaum ein Kubaner die Texte online lesen kann. Aber es
gibt andere Wege, die Texte zu veröffentlichen: Via Telefon diktieren
die Journalisten ihre Texte, im Ausland (z. B. USA/Miami)
werden sie aufgezeichnet, abgetippt und online gestellt. Und zum
Teil ausgedruckt und per Post verschickt. Dieser Weg ist aber
auch erst möglich, seitdem Kuba Telefonate ins Ausland erlaubt,
so Barbara Petersen, Geschäftsführerin von "Reporter ohne Grenzen".
Auch wenn die Journalisten in Kuba über keinen Online-Zugang verfügen,
das Internet ist die einzige Chance, überhaupt über die
Zustände auf der Insel zu berichten und das Recht der Pressefreiheit
wahrzunehmen. Und selbst wenn sich die Gelegenheit bietet,
ist der Internetzugang kostspielig, ganz davon abgesehen, dass
ein ungehindertes Surfen nicht erlaubt wird. Trotzdem ist es
nicht ungefährlicher, online zu publizieren: Unbequeme Reporter
müssen in Kuba nach wie vor befürchten, für ihre Berichte ins Gefängnis
zu wandern, berichtet Petersen.
Die Zahl der für Pressefreiheit schreibenden Reporter sinkt, die
Übriggebliebenen haben mit weiteren Repressalien zu kämpfen. Aber
gerade die Möglichkeit, über das Internet wieder schreiben zu
können, gibt den Journalisten neuen Antrieb. Wie auch das Wissen,
"draußen" gelesen zu werden! Immerhin zählt Kuba, laut der
"Reporter ohne Grenzen", zu den 20 Feinden des Internet.
* http://www.nuevaprensa.org/scripts/index.html
++ Auch hier wird für die kubanische Presse gekämpft, nach dortigem Recht illegal
++ Wöchentlicher Kuba-Bericht bei den Reportern ohne Grenzen
++ Bericht: Die 20 Feinde des Internet
Emoticons gehören zur den grundlegenden Bausteinen der Kommunikation
im und über das Internet. Bekanntlich unterstreichen (oder
relativieren) sie geschriebene Aussagen, was wären wir ohne ein
":-)"? Wenn wir jetzt das Gegenteil, das sogenannte "frowny face"
verwenden würden, müssten wir eine Anklage auf Verletzung des
Markenrechts befürchten. In Dallas/Texas ist nun deshalb eine
Klage eingereicht worden, die rund 7 Millionen Internetuser zur
Rechenschaft ziehen will.
Alles, was bei der klagenden Firma despair.com zu finden ist,
unterstreicht deren Name: Hier wird alles verkauft, was entweder
mit Verbitterung, Verzweiflung, Problemen oder Desillusionierung
zu tun hat, vom Kalender (mit fotografisch ansprechenden, aber
nicht ungewöhnlichen Motiven) bis hin zu "unglücklich machender"
Kleidung im schwarzen despair-Stil. Das eingetragene Logo des
Unternehmens ist - das frowny-Emoticon. Und da tagtäglich
tausende eMails mit Emoticons verziert werden, wie auch das
FBI-Überwachungsprogramm "Carnivore" bestätigt, so Despair-Chef Kersten,
sei die Klage mehr als gerechtfertigt.
Außerdem nimmt man sich ein Beispiel an Amazon. In der
Presseerklärung verweist Kersten auf die Streitigkeiten, nachdem Amazon
ein Patent auf die "1-Click"-Technologie anmeldete. Es erlaubt
registrierten Kunden Bestellungen, ohne wiederholte Eingabe der
Kreditkarteninformationen - über Cookies. Kersten lobt Amazon-Chef Bezos:
"Einmal mehr hat Jeff bewiesen, dass er ein wahrer
Mann der Innovationen ist. Er hat neue Anreize in der Dotcom-Welt
erschaffen - hin zu leichtfertigen Urheberrechtsprozessen."
Sollte Despair am District Court in Dallas Recht bekommen, dann
drohen den betroffenen 7 Millionen Usern gar drakonische Strafen:
Jeder einzelne soll, so will es Kersten, 1000 Mal den Satz ":-(
is a registered trademark of Despair, Inc." handschriftlich auf
einem Blatt Papier wiederholen.
Denkt man an Plastik, denkt man meistens an Kunststoff. Spielzeug.
Tüten. Oder Flaschen. Aber kaum an ein Sammelbecken für
recycelte Texte. Und wohl noch weniger an die Idee, die jetzt
zehn der bekanntesten US-amerikanischen Online-Magazine umgesetzt
haben: Nämlich einen Text-Pool zu schaffen, der erstens
kostenlos ist und zweitens zu gleichen Teilen genährt wird von
den auch weiterhin separat bestehenden Magazinseiten im Web und
den Ideen der Leserschaft: plastic.com .
Neben Wired, Spin, New Republic oder Movieline sind noch weitere
namhafte Online-Blätter vertreten. Allerdings heißt das nicht,
dass nur aus diesen "Blättern" die Artikel stammen. Jeder kann
interessante Beiträge anderer Magazine oder aus der eigenen Feder
vorschlagen, aber: "Wir werden nicht jede News, jedes Gerücht
oder jeden Scherz veröffentlichen, die uns vorgeschlagen werden",
betont Joey, einer der Redakteure von Plastic. Jeder Tipp wird
von den Redakteuren bewertet und anschließend entweder verworfen
oder online gestellt.
Angegeben sind immer die "Fundstelle" des Artikels, der Name des
Finders und der Name dessen, der sie letztendlich in den Plastic-Fundus
aufgenommen hat. Der Umfang grenzt schon jetzt in jeder
der zehn Rubriken ans Unübersichtliche, aber nur ein Genie will
bekanntlich das Chaos perfekt beherrschen. Nicht umsonst legen
die Plastic-Macher Wert auf die Aussage: "Operating somewhere
between anarchy and hierarchy, Plastic is a live collaboration
between the Web's smartest readers and the Web's smartest editors..."
++ So kommen Plastic-Artikel zustande
Auch wenn es .de-Domains inzwischen fast geschenkt gibt, so
möchte man für bestimmte Gelegenheiten nicht unbedingt eine solche
reservieren: Wenn z. B. die Homepage für einen Geburtstag
oder einen ähnlichen 'Event' ansteht, dann wäre es schön, wenn
man - für kurze Zeit - unter eigener Domain erreichbar wäre, die
man nicht erst aufwendig an- und dann wieder abmelden müsste.
Unter inomic.ms kann man sich nun Web-Seiten unter der Endung
".ms" auf Zeit reservieren; z. B. "www.Einladung.zur.grossen.
Geburtstags.party.ms" - hierfür hat Iomic ca. 24.000 Worte aus
verschiedenen Sprachen als Second-Level-Domains (in diesem Beispiel
das "party") unter der Endung ".ms" angemeldet, damit man
damit eigene Sätze bilden kann. Bei Inomic steht das Kürzel ".ms"
daher nicht für den Inselstaat Montserrat, sonder für 'Message' -
Nachricht.
Anders als bekannte Web-Adress-Dienste wie z. B. v3.com's "come.
to" ("come.to/meiner-Geburtstagsparty") versteht sich Inomic aber
nicht als Kostenlos-Anbieter 'dauerhafter' Web-Adressen, sondern
vergibt die Domains nur auf Zeit: Momentan sind bis zu 2 Wochen
kostenlos, zwei Monate gibt's ab 3 Euro, eMail-Adressen (wie
"redaktion@a.m.e.ms") kosten extra.
Besonders für Ereignisse kurzer Dauer (Geburtstag, Wohnungseinweihung,...)
sind die "Inomics" also ungeheuer praktisch und
'verschwinden' nach bestimmter Zeit auch wieder aus dem Netz.
++ www.gefunden.im.net.NewsLetter.ms:
++ Adress-Kürzel für die 'konventionelle' HomePage:
Literatur auf kleinstem Raum - jeder, der schon mal eine SMS
mühsam auf dem Handy eingetippt hat, weiß, dass es gar nicht so
einfach ist, sich im Text kurz zu fa - und schon waren die 160
Zeichen voll. Die ersten kamen bereits auf die Idee, nicht ganz
so kreativen SMS-Tippern vorgegebene Texte anzubieten, mit der
Zeit wird aber auch das langweilig. Warum dann nicht einen Wettbewerb
ausschreiben, dachte sich Harald Müller und rief "160
Zeichen - der Wettbewerb" ins Leben.
Am 1.1.2001 fiel der Startschuss, jetzt heißt es fleißig tippen
und ausprobieren, und, was eine wichtige Rolle spielen kann:
Rechtschreibung spielt hier keine Rolle. Allerdings ist die Wettbewerbssprache
deutsch. Drei Kategorien stehen zur Verfügung,
Liebe, Spaß und Literatur. Die Frage, die es zu klären gilt: Was
passt in 160 Zeichen? Zwischenergebnisse in Textform gibt es leider
nicht (es soll ja niemand in seiner Kreativität beeinflusst
werden), über 2000 gültige Beiträge seien aber bereits eingegangen,
verrät Müller. Der Wettbewerbserfinder behält sich vor, die
besten Einsendungen nach der Siegerehrung in drei Büchern (nach
Kategorien geordnet) "zu verbraten". Bis Ende März bleibt noch
Zeit, sich einen originellen lieblichen, lustigen oder literarischen
Text auszudenken und jetzt haben wir eine Länge von 1294
Zeichen erreicht und das bedeutet das Ende. (1343 Zeichen)
Das Jahr ist bereits 33 Tage alt, höchste Zeit also, sich schon
mal ein paar Gedanken zu machen, wo man sich im Urlaub die Sonne
aufs Haupt brennen lassen soll. In Europa, Afrika oder vielleicht
mal Down Under? Für alle, die sich einfach nicht entscheiden
können, wo man an den schönsten Tagen des Jahres faulenzen
kann, gibt es die Website derreisetipp.de .
130 Länder von Australien bis Zypern hat die Website im Angebot,
darunter auch Exoten wie Grönland, Eritrea oder Gambia (was man
nicht alles findet, wenn Kollegen von Gambia schwärmen ;-).
Zahlreiche Reiseberichte schildern, was man auf den jeweiligen Reisen
zu erwarten hat. Besonders für Gegner von Hotel-Strand-Disco-Hotelurlaub
ist der Bericht von vier Kieler Studenten zu empfehlen,
die ihren Urlaub nach dem Motto "Mit unserem 20 Jahre alten
VW-Bus fuhren wir 12.000 Kilometer von Schleswig-Holstein bis
nach Gambia" verbrachten.
Ist man endlich unterwegs, kann die Website immer noch hilfreiche
Dienste erweisen. Unter der Rubrik "On the road" stehen z. B. ein
"Erste Hilfe"-Kasten, ein "Tourism Ofices Worldwide Directory"
und eine Sammlung von Wörterbüchern online. Und dank des
Newstickers ist man auch immer up to date was im gewählten Reiseland
gerade los ist. Dieser Service erleichtert die Entscheidung, wo
es hingehen soll auf jeden Fall, wenn man auch wieder heil zurückkommen will.
Für Freunde kälterer Gefilde wird eine "alaska-info" angeboten.
Zum einen findet man dort alle Infos zu dem kältesten Bundesstaat
der USA und zum anderen ist alleine die Multimedia-Sektion einen
Besuch wert - und das nicht nur zur Reisevorbereitung. Denn via
Video-on-demand kann man z. B. Grizzly-Bären beim Fressen beobachten.
Besonders für den Urlaub in weniger besuchten Regionen ist
derreisetipp.de empfehlenswert. Die Seite bietet alles auf einen
Blick, eine große Suche nach sonst überall verstreuten Infos ist
überflüssig. Viel Spaß - wo auch immer Sie uns gelesen haben ;-)
++ Reisereportage: Von Kiel nach Afrika im VW-Bus
++ Online Grizzlies auf Fischfang gehen - die Alaska Info Seite schlechthin
Wer erinnert sich nicht an die guten alten Hörspiel-Kassetten?
Inzwischen denkt man bei medialer Berieselung ja eher an TV oder
Computer, und die sogenannten Audio-Books sind hierzulande kaum
bekannt - in Amerika dagegen, wo eine 'kurze' Autofahrt in der
Größenordnung von Stunden gemessen wird, sind Audio-Books (zu
deutsch: "Hörbücher" oder auch "Hörkassetten") eine beliebte Form
von 'Lektüre' für unterwegs.
Besonders im Zeitalter von kleinen und leichten MP3-Playern,
würde der 'akustische Lesestoff' durchaus auch in der engen U-Bahn
zur Hauptverkehrszeit für manche 'Leseratten' Sinn machen.
Ein ehrgeiziges Projekt findet sich wohl auch deshalb seit gestern,
1. Februar, unter Hoererforum.de: Selbst gestaltete Hörspiele
und Hörbücher, sowohl von professionellen Sprechern als
auch von Laien vertont, oder Texte aus eigener Feder zur
Weiterverwertung, können von jedermann hoch- und runtergeladen werden.
Das "Rohmaterial" befindet sich dann in der Rubrik 'Hörwerkstatt',
Musik- und Ton-Samples für die Erstellung eigener Hörspiele
gibt's in der 'Musik-' und 'Klangwerkstatt'.
Alles in allem eine nette Idee - auch wenn das Archiv mit
Hörspielen und -büchern noch recht leer ist. Der Grund liegt auf
der Hand: Zum einen ist es teuer, gute Hörspiele zu inszenieren,
zum anderen ist die Seite auch noch sehr jung. Auch gerade deshalb
sollte man, selbst wenn man nicht aktiv zur 'Befüllung' des
Archivs beitragen will, hin und wieder mal vorbeisehen; vielleicht
findet sich ja demnächst irgendein Klassiker, den man
sowieso endlich mal (wieder) 'lesen' wollte...
++ Bücher im MP3-Format - wenn der kleine Lese-Hunger kommt:
++ Das Projekt Gutenberg-DE:
Anders als Dateien unter Windows & Co. haben Mac-Dokumente nicht
nur einen "Datei-Typ", sondern auch einen "Creator". Etwas verständlicher
ausgedrückt: Während Windows anhand der Dateiendung
(wie z.B. ".txt") nur erkennt, dass es sich dabei um eine Datei
dieses Formats (im Beispiel um eine TEXT-Datei) handelt, geht
der Mac noch einen Schritt weiter und erkennt anhand des zusätzlichen
Creator-Codes, welches Programm diese eine Datei erzeugt
hat.
Zuweilen hat dieses Prinzip der Dokumenten-Zuordnung am Mac aber
auch einen Nachteil: Was ist zum Beispiel, wenn man will, dass
alle TEXT-Dateien mit Word geöffnet werden oder alle MP3-Dateien
in Zukunft mit iTunes? Reichte unter Windows die einfache Änderung
der Datei-Zuordnung, so müsste man am Mac schon mit ResEdit oder
einem anderen Programm die "Ressource-Fork" der Datei (wo solche
Zusatz-Infos gespeichert sind) patchen.
Bereits in nNL 37/98 stellten wir dafür an dieser Stelle das
Kontrollfeld "Snitch" vor: Snitch erweitert das "Information"-Menü
der Ablage, so dass man unter anderem auch auf einfache Weise das
passende Programm (den 'Creator') oder den Datei-Typ ('Type')
eines Dokuments verändern kann. Doch Snitch kostet happige 20
US-Dollar Shareware-Gebühr und ist somit für diesen einen Zweck
eigentlich zu teuer.
Doch glücklicherweise gibt es auch kostenlose Alternativen: Uns
hat am besten das "TypesChange CM Plugin" gefallen; diese Freeware
fügt einfach einen Menü-Befehl im Kontextmenü hinzu, so dass, wenn
man eine oder mehrere Dateien anwählt und dann Control- und die
Maustaste drückt, der Befehl "Change Type & Creator" aufpoppt.
Hier lässt sich dann auf einfache Weise die neue Datei-Zuordnung
eingeben oder aus einem PopUp-Menü auswählen - es ist unverständlich,
dass Apple diese Funktion nicht schon selbst in das System
eingebaut hat.
++ TypesChange CM Plugin 1.0.5 - Freeware:
++ Snitch ist in Version 2.6.6 auch Mac OS 9.1-kompatibel:
Internet-Dienste, die das Senden eines Netzbetreiber-Logos auf
das eigene Nokia-Handy ermöglichen, gibt es mittlerweile wie
Sand am Meer; ein Blick in Zeitschriften und Zeitungen genügt.
Doch bei yeSms.de, einem neuen Dienst von mediaBEAM aus Ahaus
haben Sie nun auch die Möglichkeit, ein eigenes Logo zu gestalten
und an Ihr Handy schicken zu lassen.
Im Logoarchiv von yeSms haben Sie die Auswahl aus über 10.000
verschiedenen vorgefertigten Logos. Aufgeteilt sind die Logos
nach Rubriken wie z. B. Namen, Symbole oder Netzbetreiber. So
wird es für niemanden schwierig sein, ein passendes Logo zu finden.
Der Clou ist aber, dass auch die Möglichkeit besteht, vorgefertigte
Logos zu editieren. Ein interaktiver Flash-Editor erlaubt,
individuelle Änderungen an den Grafiken vorzunehmen oder auch
komplett eigene Logos per Mausklick zu gestalten.
Laut mediaBEAM-Geschäftsführer Jochen Meyer befindet sich der
Editor zur Zeit noch in der Startphase. Bisher ist es nur möglich,
einzelne Pixel zu verändern. In Kürze kann der Editor
aber auch das Importieren von Monochrom-Bitmaps sowie das Einfügen
von Buchstaben und Zeichenelementen wie z. B. Kreisen.
Einziger Wermutstropfen ist, dass yeSms genauso wie die anderen
Dienste wie z. B. handy.de ihre Dienste nicht kostenlos zur Verfügung
stellen. Ein Logo auf das Handy schicken zu lassen, kostet
bei yeSms 2,50 DM + 24 Pf/min (unsere Tests ergaben, dass eine
Minute für die Bestellung vollkommen ausreicht). Kurzfristige
Aktionen, bei denen es kostenlos Logos geben wird, sind aber in
Planung.
++ handy.de: Das Editieren vorgefertigter Logos ist nicht möglich, nur das Erstellen neuer Logos.
So langsam hat sich der USB-Anschluss durchgesetzt; Tastatur und
Maus können auf einfache Weise miteinander verkettet werden und
selbst für externe Laufwerke, die keine allzu hohen Ansprüche an
den Datendurchsatz stellen (USB überträgt pro Gerät nur max. etwa
1 MB/s), ist die Verkabelung bei weitem einfacher als z. B. per
SCSI. Zudem gibt es bei manchen Rechnern, wie z. B. bei manchen
iMacs oder vielen NoteBooks, gar keine andere sinnvolle Anschlussmöglichkeit für Zusatz-Geräte.
Sollte nun der Kauf eines neuen CD-Brenners anstehen, muss es also
kein teures SCSI- oder internes IDE-Gerät sein; selbst vierfache
Brenn-Geschwindigkeit wäre über das USB-Kabel noch möglich.
Einziger Knackpunkt: Preis und Modellvielfalt. Denn externe
USB-Brenner sind noch dünn gesät und teuer.
Ein Schnäppchen, das wir ausgemacht haben, ist das Freecom CDRW
4424 USB - es beschreibt CD-R- und CD-RW-Medien mit jeweils 4x
und liest CDs mit (theoretisch) 24x Geschwindigkeit (wobei es
hierbei natürlich durch den USB-Anschluss ausgebremst wird). Das
Besondere an den Freecom-Geräten: Soll das Gerät zukünftig (oder
wechselweise) einmal an eine andere Schnittstelle angeschlossen
werden (wie Parallel-Port oder das wesentlich schnellere FireWire),
dann muss nur das Anschlusskabel (ca. 150 DM) gewechselt
werden, das Gerät selbst bleibt aber das alte.
Im Freecom-Online-Store kostet der USB-Brenner (in der Version
mit Mac- und Windows-Software) stolze 700 DM (310 Euro plus
MwSt.), bei Discountern wie z. B. Alternate ist er schon für 600
DM zu haben; im Store von BP Express gibt es das gleiche Modell
für 469 DM, inkl. Versandkosten - einen externen CD-Brenner gibt
es kaum günstiger (zum Vergleich: Selbst im BP-Store gibt es den
gleichen Brenner, unter leicht anderer Bezeichnung, ein zweites
Mal - dann für 659 DM!).
++ Freecom CDRW 4424 USB für Mac und Windows - 469 DM
++ Infos zum CD-Brenner bei Freecom.de:
Erst senkt 'Planet Internet' seinen Minutenpreis auf 2,5 Pf/min
und rückte somit kurzzeitig (theoretisch) auf Platz 1 der TopPro-Liste; und schon ziehen TiscaliNet und AddCom nach.
Der italienische Provider ist in Deutschland auf Shopping-Tour;
erst kaufte er Nikoma und nennt ihn nun TiscaliNet, dann folgten
World Online und AddCom. World Online senkte bereits seinen
Minutenpreis auf 2,45 Pf/min (im 30-Sekunden-Takt, siehe letzter
Providerkostentest), diese Woche folgten AddCom und TiscaliNet
selbst. Das Besondere daran: Beide sind ebenfalls zu 2,45 Pf/min
erreichbar, das aber sogar im Sekundentakt.
Anders als bei World Online, wo eine kurze Registrierung auf dem
Einwahl-Server genügt, muss man sich bei TiscaliNet und AddCom
auch weiterhin erst einmal 'richtig' anmelden; bei allen dreien
bekommt man als Neukunde übrigens gleichermaßen die ersten
5 Stunden im Februar für 0,5 Pf/min.
Noch scheint allerdings etwas Verwirrung auf den Web-Servern von
AddCom und TiscaliNet zu herrschen: Will man sich bei TiscaliNet
anmelden, dann kommt man, je nachdem, welchen Link man drückt,
einmal zu der alten TiscaliNet-Anmeldeseite, das andere Mal direkt
zu AddCom. Und AddCom ist laut Überschrift der eigenen Homepage
immer noch für die alten 2,48 Pf/min zu haben.
Fazit: Wie dem auch sei, diese Woche gab es einen enormen Preisrutsch:
Erst Planet Internet, dann AddCom und TiscaliNet. Sie
alle sind jetzt in der TopPro-Liste nach oben gerutscht. Besonders
erfreulich: AddCom hat nun endlich auch den Sekundentakt
eingeführt.
++ Noch herrscht etwas Chaos auf den Web-Seiten; Neuanmeldern sei
daher gleich AddCom empfohlen - 2,45 Pf/min sekundengenau
++ Planet Internet "Planet Easy" nun für 2,5 Pf/min sekundengenau
Der Providerkostentest-Index: 2,70 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Die einzelnen Seminare der Schweizer IT-Fachmesse wenden sich an
professionelle Anwender, die Messe selbst dürfte mit ihren über
300 Ausstellern aber auch für private Besucher eine Reihe
interessanter Neuerungen und Einsichten aus dem Internet-Sektor
bringen.
10.2 Stream-Tipp der Woche: "Fish in Concert" - 3 Stunden live im NetzWer kennt ihn nicht, den Song "Kayleigh" von Marillion? Sie nicht?! Spätestens in Ihrer "Best-of-the-80's"-CD-Sammlung werden Sie bestimmt fündig. Die Band hatte ihre großen Erfolge in den Achtzigern, trennte sich dann und die Mitglieder gingen ihre eigenen Wege. Sänger Derek W. Dick, alias "Fish", startete daraufhin in den Neunzigern seine Solo-Karriere - und voraussichtlich im April erscheint sein neuestes Album "Fellini Days". Doch die Fans können schön früher reinhören: Diesen Samstag, den 3.2., stellt Fish das neue 'Material' live vor: Ab ca. 21 Uhr wird das etwa dreistündige Konzert in voller Länge ins Internet übertragen - es wird wohl wieder einmal eine Doppel-CD...
++ Den Live-Stream gibt's bei Callasong.de zu hören:
++ Infos zum neuesten Album:
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. PDA
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