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> 19.01.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 03/2001

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Top News Online

1. Deutsche Kinopremiere - 1000 geladene Gäste vor'm PC

So was hat es wirklich noch nicht gegeben. Kommende Woche haben nur 1000 ausgesuchte Premierengäste die Chance, den Kinofilm "Alaska.de" vorab via Internet zu begutachten. Bislang gab es zwar Trailer und Infos rund um die neuen Streifen online abrufbar - einen ganzen "echten" Kinofilm - das gab es noch nie. Und dieses Mal ist es auch kein US-Filmverleiher, der diesen ersten Schritt tut - der deutsche Arthaus-Filmverleih steckt dahinter.

Zwar ist das Premierenpublikum ausgewählt, jedoch nicht nach dem VIP-Status sondern nach ganz handwerklichem Können: Eine Art Moorhuhn-Spiel ist die Qualifikationshürde, die besten Tausend haben das Ticket in der Tasche. Die Begrenzung sei notwendig, weil man eine sehr gute Qualität des Streams gewährleisten wolle, so Arthaus-Sprecherin Kristina Angerstein. Zweierlei Streams stehen zur Verfügung: Einmal für Modems und ab 300 k-DSL-Geschwindigkeit.

Aber auch rechtliche Gründe und die Angst, sich selbst "das Publikum" abzugraben, verhindern die Öffnung für alle Filmfans im Web. Dennoch will Arthaus weitermachen, schon alleine die Zugriffe auf die alaska.de-Spielseite (200 - 300 pro Tag) beweisen das große Interesse: "Je nach Film und Zielgruppe werden wir auf jeden Fall wieder Previews im Netz laufen lassen. Das wird aber nicht die Regel werden." Welcher Film das sein wird, das steht, laut Kristina Angerstein noch nicht fest.

Immerhin ist es eine beachtenswerte und höchst fällige Pionierleistung - auch wenn aus der Branche noch keine einzige (!) Rückmeldung auf die Aktion kam. Aber, wenn wir ehrlich sind: Welcher PC kann schon mit einem THX-Kinosaal mithalten? Dieses Zusammenspiel von Sound und Mega-Leinwand gibt's eben doch nur im Kino, von "Publikum abgraben" kann also nur bei schlechten Filmen die Rede sein.
Und - Hand auf's Herz: Wenn die Premiere so gut läuft, wie die Trailer in puncto Geschwindigkeit und Qualität hoffen lassen, dann sind die ausgewählten 1000 Premierengäste wirklich zu beneiden!

* http://www.film-alaska.de/
* http://www.arthaus-filmverleih.de/leinwand.htm

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2. LetsTryIt - Die sieben Todsünden der Start-Ups

Vor gut einem halben Jahr stand im netNewsLetter 25/2000: "Seit dem Kurssturz im Frühjahr ist eine gewisse Ernüchterung eingekehrt und die Erkenntnis, dass nicht jedes Unternehmen, das eine Website vorzeigen kann und mit Schlagworten wie "Portalcharakter" und "Content generieren" um sich wirft, so groß wie Microsoft werden wird. Nach dem Frust über die Verluste an der Börse kommt jetzt der Galgenhumor." Und der äußerte sich in wiederum neuen Webseiten, die sich mit der sterbenden Dotcom-Konkurrenz beschäftigen - und das, so will es die Ironie der Geschichte, mit Erfolg! Statt von Dotcoms wird nur noch von "Dotgones" gesprochen.

Mehrere Initiativen wollen nun aber helfen, den "sieben Todsünden" vieler Start-Ups vorzubeugen. Aussichtlose Geschäftsmodelle, riskante Strategien, unscheinbares Image, schlechte Finanzdisziplin und Logistik, überzogene Ansprüche sowie falsch eingeschätzte Marktchancen sind die Hauptursachen für viele Dotcom-Pleiten. Praktische Gegenwehr will deshalb der "Silicon City Club" mit einer Weiterbildungsinitiative anbieten, die sich hauptsächlich mit dem Punkt Markting auseinandersetzt.

Gerade im B-2-C-Bereich müssen die Neueinsteiger mit dem Problem kämpfen, dass sie zuerst in klassischen Medien werben müssen, um Besucher auf die Webseiten zu locken. Jörg Lichtenfels, Vorstand von Silicon City: "Die Kommunikation stellt einen strategischen Erfolgsfaktor dar. Wir wollen den Start-Ups dabei helfen, ihre Marketinggelder sinnvoll einzusetzen."

Vielleicht hilft das ja, der offenbar eingefahrenen eCommerce-Szene in Deutschland einen neuen Schub zu verpassen. Der Studie "Webwirtschaft 2005" bzw. deren Herausgebern zufolge ist die deutsche Internetwirtschaft nämlich derzeit nichts weiter als eine Kopie bereits existierender Strukturen. Demnach besteht hierzulande nur eine geringe Bereitschaft zur Umsetzung neuer, innovativer Ideen. Statt dessen werden bereits funktionierende Geschäftsmodelle (zumeist aus USA) übernommen, so die Fehler der anderen vermieden - der Weg auf einen grünen Zweig fällt wesentlich leichter. Innovationen bleiben allerdings auf der Strecke. Um diesen Zustand in eine Start-Up-Economy zu wandeln, muss sich nicht nur in der Politik einiges ändern (digitale Signatur, Deregulierung), sondern auch die Haltung in Venture Capital-Firmen wandeln, beteuert Oliver von Quadt, Herausgeber von Netinvestor. Weg vom bloßen Businessplan, hin zur Tragfähigkeit der Idee, ein Gespür für den Onlinemarkt entwickeln. Was 2005 spannend werden lässt.

Böse Zungen behaupten ja, dass man bei "Letsbuyit" schon für einen möglichen Untergang vorgesorgt hat ... schauen Sie doch mal auf www.letssellit.com ...

++ Die Studie von Netinvestor und Proxicom
* http://www.net-bc.com/studie2005/studie2005.hbs

++ Abgesänge auf Dotcoms
* http://www.fuckedcompany.com/
* http://www.dotcomfailures.com

++ Hier soll aus Fehlern gelernt werden
* http://www.siliconcitypark.com/content-b2a.htm
* http://www.startupfailures.com/

++ 257 Kandidaten erfüllen kaum noch die "Nasdaq-Normen"
* http://www.thestandard.com/article/display/0,1151,21476,00.html

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3. Beiträge gesucht - Für die weltweit größte Wissensplattform

Freie Menschen brauchen freie Literatur - das Projekt "GNUPedia" hat die bislang erste und einzige unabhängige Enzyklopädie für das Internet ins Leben gerufen. Dabei geht es aber nicht darum, Firmen (wie Microsoft) zu verbieten, ihre Enzyklopädien zu verkaufen. Sondern eine eigene auf die Beine zu stellen und dabei das Wissen, das jeder einzelne auf seinem Spezialgebiet sicherlich hat, zu nutzen. Jeder soll seinen Beitrag leisten und schreiben können. Die etwas andere Form von Open Source.

Die Bewegung wird ähnliche Ausmaße annehmen wie die Linux-Welle, glaubt man. Allerdings muss derzeit noch mit Anlaufschwierigkeiten gekämpft werden. In der Ankündigung steht mittlerweile, dass sich die Fangemeinde nicht entmutigen lassen darf, wenn es erst in 20 Jahren zu einer richtigen Enzyklopädie kommt.
Vorerst hat man besonders Lehrer, Professoren und Studenten im Visier: Das Lehrpersonal kann mit Beiträgen in der Open-Content-Enzyklopädie eine willkommene Abwechslung zum eingefahrenen Alltag finden. Und die Studenten können ihre Semesterarbeiten (die sie sowieso anfertigen müssen) auch noch (sinnvoll) veröffentlichen.
Auch soll, besonders im technischen Bereich, von dem Wissen der Entwickler profitiert werden: Was ist einfacher (und sicherer), als die Definitionen von Personen, die Neues entwickeln, direkt zu bekommen?

Zweifel, ob die Inhalte dann auch tatsächlich der verbrieften Qualität von Britannica, Brockhaus und Co. standhalten können, sind nicht von der Hand zu weisen. Das Problem ist bei GNUPedia bekannt, dennoch heißt es: "... wir dürfen keinem Einzelnen die Macht geben, über den Inhalt der Enzyklopädie zu entscheiden. ... Die Artikel selbst müssen mögliche Irrtümer in anderen Artikeln korrigieren. Und statt einer strikten Qualitätskontrolle werden mehrere Gruppen, die sich durch ihre Haltung und Arbeit verdient gemacht haben, noch einmal über die Inhalte gehen."

Xipolis.net ist mittlerweile eine der größten Fundgruben für Wissen im deutschsprachigen Netz (siehe nNL 14/2000). Hier bleibt man skeptisch, ob eine Open-Content-Enzyklopädie mit fundiertem Wissen aufwarten kann. Grundsätzlich kann das Projekt aber "eine willkommene und sinnvolle Ergänzung zum schon vorhandenen Wissensangebot" sein, sagt Michael Munz, Geschäftsführer von xipolis. Die Kehrseite der offenen Enzyklopädie läßt ihn jedoch zusammenzucken: Was passiert, wenn z. B. rechtes Gedankengut als allgemeingültiges Wissen angeboten wird? Zwei einander widersprechende Prinzipien prallen hier aufeinander: Die Freiheit des Internets und ein gewisser (Sicherheits-)Anspruch auf Regulierung.
Wir können nur hoffen, dass letztendlich die "selbstreinigenden Kräfte" der Internets auf die richtige Seite verweisen!

++ Damit es auch wirklichen einen "Open Content" gibt
* http://www.gnupedia.org/main.shtml
* http://www.fsf.org/encyclopedia/announcement.html

* http://www.xipolis.net

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4. Cross-Platform-Virus - "Melissa" jetzt auch 'Mac-kompatibel'

Als sich im März '99 das Melissa-Virus ausbreitete, war der Schaden groß: Das Makro-Virus, das in Form einer Microsoft-Word-Datei per eMail daherkommt, infiziert bei Doppelklick der Word-Datei alle installierten Word-Dateien auf dem Rechner und verschickt sich per Outlook an 50 weitere Adressaten (siehe nNL 13/99).

Bisher konnte das Makro-Virus nur Windows-Betriebssysteme infizieren, doch eine 'überarbeitete' Melissa-Version, eingebettet in eine Office 2001 für Macintosh Word-Datei, kann sich nun, plattformübergreifend, auf Mac OS- und Windows-Systemen ausbreiten.

Leider wurde 'Melissa' insoweit modifiziert, dass die bisherigen Viren-Scanner das neue Melissa nicht erkennen können; der Viren-Scanner (bzw. die Virus-Definitionen) müssen auf den neuesten Stand gebracht werden. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollten Sie aber generell keine (unbekannten) Word-Dateien aus eMails öffnen; das Melissa-Virus erkennen Sie anhand des eMail-Betreffs "Important Message from [Absender]".

Nach dem 'ersten' Mac/Windows-kompatiblen Makro-Virus ist diese Woche übrigens auch ein Linux-"Virus" aufgetaucht: Der Internet-Wurm "Ramen" attakiert Linux-Server, die unter der Red Hat Distribution laufen - und installiert nebenbei gleich Sicherheitspatches, um ein künftiges Eindringen zu verhindern. Unter anderen Betriebssystemen nennt man dieses Verhalten die "Auto- Update"-Funktion... ;-)

++ aktuelle Virus-Definitionsdateien für Norton AntiVirus:
* http://www.sarc.com/avcenter/defs.download.html

++ "DAT-Files" (Virus-Definitionen) für McAfee:
* http://www.mcafeeb2b.com/naicommon/download/dats/find.asp

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 Short Film Festivals: Film ab im Netz

Wofür werden die Menschen in der Zukunft das Internet benutzen? Zum Kaufen, Konsumieren, Informieren? Auf jeden Fall zum Video schauen, wenn man der neusten Studie des Marktforschungsunternehmens MediaTransfer unter 9.000 Internet-Usern Glauben schenken kann. 87 % interessieren sich für Streaming-Media. Wie viele davon aber die Webseiten von "gotfilmfest" und "studentfilms" kennen, ist unbekannt. Beide Seiten bieten den Videobegeisterten nämlich eine Auswahl an Kurzfilmen, die - mal mehr, mal weniger professionell - auf jeden Fall einen "Besuch" wert sind.

Studentfilms.com wurde von Chris Wright, einem ehemaligen Filmstudenten an der Boston University ins Leben gerufen. Sein Ziel war es, jedem die Möglichkeit zu geben, Eigenproduktionen in die große weite Welt zu "schicken" - mit Erfolg. Denn auf der Seite kann man sich 74 Filme aus den Rubriken Comedy, Documentary, Drama, Experimental, Animation, Thriller und International online vorführen lassen. In "Come on, Breathe the Noise" wird z. B. der Entwicklung der Luftgitarre auf den Grund gegangen und der Erfinder vorgestellt, natürlich mit einer kleinen Kostprobe seines "Könnens".

Aber man ist nicht nur zum Anschauen verdammt, sondern kann auch die eigenen Kunstwerke einsenden und gegen eine geringe Gebühr (US $1/Minute) online stellen. Ob der Hobbyfilmer qualitativ aber gegen die Werke der New York Film Academy oder der North Carolina School of the Arts ankommt? Falls aber Nachhilfeunterricht erwünscht ist, kann man gleich direkt mit den Filmemachern Kontakt aufnehmen - per eMail.

Auch auf der Website des Online-Short-Filmfestivals "gotfilmfest" sind 41 Filme aus fünf Kategorien (Jury, Animation, Tech, Judges, Women) zu sehen. Hier können Sie aber auch ihre ganz persönliche Wertung einfließen lassen und die Filme bewerten. In "An Old Man and a Little Boy" philosophieren beispielsweise ein kleiner Junge mit einem alten Mann über das Leben, mit dem Ergebnis, dass der Anfang und das Ende des Lebens ziemlich viele Gemeinsamkeiten haben: "Manchmal fällt mir der Löffel aus der Hand - Mir auch!"

Ganz Schnelle können ausserdem bis Samstagmittag noch als Jury-Mitglied tätig werden und die besten Filme prämieren ... zu gewinnen gibt es zwar nicht viel (bis zu US $1000), aber für den Golden Globe (am Montag) kann man schließlich immer üben.

* http://www.studentfilms.com/
* http://www.gotfilmfest.com/

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5.2 Atomicarchive.com: Da strahlt nicht nur Kevin Costner

Am 22. März 2001 wird der Kinofilm "Thirteen Days" auch in die deutschen Kinos kommen - eine Rekonstruktion der Kuba Krise, die im Oktober 1962 fast zu einem Atomkrieg zwischen den USA und Russland geführt hätte. In der Hauptrolle Kevin Costner. Wer sich schon im vorab mit einer der größten Bedrohungen der Vergangenheit beschäftigen möchte (und sich nicht nur auf die Hollywood-Inszenierung verlassen möchte), ist auf der Website von atomicrchive.com genau zur rechten Zeit am rechten Platz.

Die Seite ist eine wahre Quelle für alle möglichen Informationen rund um die Atombombe und die Protagonisten des Atomzeitalters (z. B. R. Oppenheimer, A. Einstein und W. Heisenberg).
Vor allem die Dokumentation persönlicher Briefwechsel lassen den Leser auch mal einen Blick hinter die sonst so wohlgehüteten Kulissen werfen. 1939 erläuterte Albert Einstein z. B. US-Präsident Roosevelt erstmals die Möglichkeiten und die Gefahren von Atombomben. Und im Spezial zur Kuba Krise kann man einen der bedeutendsten Briefwechsel zwischen den Präsidenten Khrushchev (UdSSR) und John F. Kennedy (USA) aus dem Jahre 1962 nachvollziehen. Alleine die Wortwahl und versteckten Drohgebärden der "Kontrahenten" lässt auf die Ernsthaftigkeit der Lage schließen.

Unter der Rubrik "Treaties" kann man weitere historisch wichtige Verträge und Berichte einsehen, wie z. B. die Presseerklärung des Weißen Hauses zum Atombombenabwurf auf Hiroshima (1945) und die "Indian Nuclear Doctrine" aus der jüngsten Vergangenheit (1999).

Durch Videos werden die ganzen Dokumente mit weiterem Leben gefüllt. Sowohl die Funktionsweise der Fusion als auch Videos von Testzündungen veranschaulichen die Mechanismen und Gefahren. Karten, die das Ausmaß der Zerstörung in Hiroshima und Nagasaki aufzeigen, lassen die ungeheuere räumliche Reichweite der Atombombe erkennen.

Da den meisten Hiroshima nur aus den Geschichtsbüchern ein Begriff ist, gibt es auf dieser Seite, zur Veranschaulichung, ein "Example Scenario" für den Fall, dass mitten in New York eine 150 Kilotonnen Bombe hochgehen würde (zum Vergleich: die Hiroshima-Bombe war eine 15 Kilotonnen-Bombe). Schon nach einer einzigen Sekunde würden 75.000 Tote zu beklagen sein. Nach 10 Sekunden würde die Zahl auf 235.000 ansteigen (plus weitere 525.000 Verletzte)....

* http://www.atomicarchive.com/main.html

++ Sollte es Sie an die echten Schauplätze ziehen: Bureau of Atomic Tourism
* http://www.oz.net/~chrisp/atomic.html

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5.3 Super Bowl - Die Fünfunddreißigste: Der Countdown läuft

Am 28. Januar wird es sich das amerikanische Volk wieder mal vor der Glotze bequem machen - mit Budweiser, Hot Dogs und was sonst noch so alles zum Football-Endspiel um den 35. Super Bowl gehört. Der Rest der Welt steht an diesem "Feiertag" für die Amis still.

In den beiden Championship-Endspielen (NFC & AFC) setzten sich die beiden Außenseiter (die New York Giants und die Baltimore Ravens) durch. Bis zum Showdown im "Raymond James Stadium" in Tampa, Florida haben die beiden Teams nun noch ein paar Tage Zeit, ihren Triumph auszukosten - dann wird's ernst.

Wer dabei trotzdem immer up to date bleiben will und vielleicht auch noch ein bisschen mehr über die amerikanische Sportart schlechthin erfahren möchte, der sollte immer mal wieder auf der Super Bowl Website vorbei schauen. Vor allem die Videos-on-demand, die jedes Super Bowl Endspiel von 1967 bis 2000 kurz zusammenfassen sind einen Besuch auf der Website wert.

Doch auch die "Kleinigkeiten", die dieser Mega-Event schon hervorgebracht hat sind durchaus interessant. So haben z. B. Wissenschaftler der University of Atlanta festgestellt, dass der Bundesstaat Georgia, dessen Hauptstadt Atlanta der Austragungsort des letzten Super Bowls war, sich über satte US $292 Mio. (ca. DM 615 Mio.) Einnahmen freuen konnte.

75.000 Zuschauer in Tampa werden dieses Jahr auf jeden Fall die "Ehre" haben den Backstreet Boys beim Singen der Nationalhymne zuhören zu dürfen. Dieser Fakt gibt inoffiziellen Gerüchten neue Nahrung, nachdem die Titelverteidiger, die St. Louis Rams, dieses Jahr (ihren Ohren zuliebe ;-)) erst gar nicht ins Endspiel kommen wollten. Sie sind nämlich schon in der Vorrunde ausgeschieden! Aber whatever ... die Backstreet Boys werden trotzdem singen. Denn ohne Hymne kein Super Bowl!

* http://www.superbowl.com/
* http://www.superbowlxxxv.org/

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5.4 360-Grad-Panorama - Die Führung durch den Kölner Dom ist fertig

Mit seinen Ausmaßen von 157,38 m Höhe und 86,25 m Länge ist der Kölner Dom eines der imposantesten Bauwerke Deutschlands. Wer schon einmal auf der Domplatte stand, der weiß wie diese Zahlen sich im Vergleich mit der eigenen Körpergröße ausdrücken. Die Website koelner-dom.de bringt nun auch denjenigen den Dom näher, die bisher noch nicht das Vergnügen hatten, die Karnevalshochburg zu besuchen.

Die "Dom-Homepage" hält ein breit gefächertes Angebot bereit. So kann man z. B. die Geschichte des Bauwerks Revue passieren lassen und dabei erfahren, dass sich an genau diesem Standort schon seit spätrömischer Zeit regelmäßig Christen versammelt haben. Und obwohl der Dom im Zweiten Weltkrieg von 14 Fliegerbomben getroffen wurde, konnten die Kölner im Jahre 1998 sein 750-jähriges Jubiliäum feiern.

Mit Hilfe einer interaktiven Domabbildung kann man sich außerdem informieren, aus welchem "Holz" der Dom eigentlich geschnitzt ist. Oder wussten Sie schon, dass das Gotteshauses ein Puzzle aus Obernkirchener Sandstein, Muschelkalk aus Krensheim und Trachite aus dem Siebengebirge ist?

Beim Panoramabild-Rundgang gelangt man dann ins Innere des Gebäudes. Dabei können der Blickwinkel frei eingestellt und Informationen über 260 Kunstwerke (vom Allerheiligenfenster bis Wasserspeier) abgefragt werden. Sollten Probleme bei den Erklärungen auftreten, hilft das Glossar gerne weiter. Denn dass ein Ango ein Wurfspieß mit Widerhaken und eine Mandorla ein mandelförmiger Strahlen- oder Lichtschein ist, der die ganze Gestalt Christi oder Mariens umfasst, ist wohl nicht ganz der Allgemeinbildung zuzuordnen.

Bevor man sich vom virtuellen Dom verabschiedet, sollte man auf jeden Fall noch einen Blick in die Domgalerie werfen. Denn die dort ausgestellten Dombilder lassen das Bauwerk in einem ganz neuen Licht erstrahlen.

* http://www.koelner-dom.de

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TopNews Hardware / Software

6. Mac-Hardware: ISDN-Nachrüstsatz für Apples Airport-Station

Apple hat ihn populär gemacht: den Funk-Standard namens "IEEE 802.11" - er erlaubt den kabellosen Datenaustausch mit bis zu 11 Megabit pro Sekunde, also in "Netzwerk-Qualität". Sämtliche aktuellen Macs müssen dazu lediglich mit einer (bei Apple "AirPort" genannten) Funkkarte ausgerüstet werden, die sozusagen den 'Netzwerkanschluss ohne Kabel' bereitstellt.

Wer nicht nur lediglich zwei, sondern mehrere Macs (und/oder PCs) per Funk verbinden möchte, benötigt zusätzlich eine Basisstation - aber auch die hat Apple im Angebot: Sie bietet einen 'normalen' Ethernet-Anschluss (als Verbindung zum restlichem Netzwerk) und sogar ein internes Modem samt Router-Funktionalität, damit die AirPort-Station eine Verbindung zum Internet aufbauen kann.

Hier das Dilemma: Dass wir Europaeer lieber per ISDN (oder gar per DSL) ins Internet gehen, hat Apple nicht bedacht; ein optionales ISDN-Modem gibt es für die AirPort-Station genauso wenig wie für alle Macintosh-Computer. Hier bietet der deutsche ISDN-Mac-Spezialist Hermstedt Abhilfe: Wer seine AirPort-Basisstation einschickt, bekommt das Modem aus- und das "Hermstedt AirShuttle" eingebaut; knapp 500 Mark lässt sich Hermstedt für diese Ein-Kanal-ISDN-Karte bezahlen, die den Internet-Zugang dann eben über ISDN anstatt das Analog-Modem für alle Rechner bereitstellt.

Fazit: Schade, dass Apple eine AirPort-Station mit ISDN-Adapter nicht von Anfang an bereitstellt; dann wäre es eine echte Option. Aber die Hermstedt-Lösung (498 DM zusätzlich zur AirPort-Station, inkl. Umbau) ist ihr Geld nicht wert: Reine ISDN-Adapter gibt es schon weit billiger und für gerade mal hundert DM mehr gibt es inzwischen ISDN-Router wie den DrayTek Vigor 2000, der zudem weitere Ethernet-Ports, sowie ISDN-Kanalbündelung und sogar die Internet-Einwahl per DSL ermöglicht - Hermstedts ISDN-Option kommt somit um ein halbes Jahr zu spät, um noch als innovativ zu gelten.

++ Infos zu Hermstedts ISDN-Lösung:
* http://www.hermstedt.de/german/hardware/airshuttle.html

++ Viel mehr Leistung, fuer knapp 600 DM: DrayTek Vigor 2000
* http://www.2-com.de/draytek/draytek_vigor2000_isdnrouter.htm
* http://www.drbottkg.de/prod/v2000.spml

++ Weitere Infos zu Apples AirPort:
* http://www.apple.com/airport/

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7. PC: Nie mehr einen Termin zum Schenken verpassen: Mit Gift Assist

Weihnachten ist jetzt vorbei, erstmal ist Aufatmen vom Geschenkestress angesagt. Aber, der nächste Geburtstag kommt bestimmt und viele haben ein Talent, diesen Tag einfach zu vergessen. Und wenn dann auf die Schnelle nichts Passendes einfällt, könnte es ein "anstrengendes" Fest werden. Um solchen Lebenslagen vorzubeugen, ist das Tool "Gift Assist" von "Pro Variant" das Richtige für Sie.

Gift Assist ermöglicht es, Geschenkideen, Termine und Informationen zu den Beschenkten zu verwalten. Durch die Eingabe von Beschreibungen Ihrer Freunde und Verwandten (z. B. Informationen zu Hobbys, Interessen oder Kleidungsgrössen) und die Möglichkeit jederzeit, wenn Ihnen gerade eine Geschenkidee durch den Kopf geht, diese der Person zuzuordnen, sollte das Aussuchen des nächsten Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenks zum Kinderspiel werden.

Und damit Sie nicht verpassen, wann Sie Ihren Freunden etwas schenken wollen, lassen Sie sich einfach von Gift Assist rechtzeitig an den Termin erinnern und die zusammengestellte Einkaufsliste ausdrucken.
Damit auch der Geldbeutel mitspielt, können Sie für einzelne Tage, wie z. B. Weihnachten, ein Budget ansetzen, was Sie maximal für Geschenke ausgeben möchten.

Das 5 MB große Programm kostet in der Vollversion 29 US-$. In der kostenlosen Testversion sind die Funktionen auf 10 Geschenke und 5 Erinnerungen beschränkt.

* http://www.provariant.com/products/gift_overview.htm

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OnlineMix

8. Effiziente Online-Werbung: Response-Banner sind die Besten

Was für die Fernsehsendung die Werbespots, sind fürs Internet die Werbebanner. Egal auf welcher Seite man gerade am Suchen ist, begrüßt wird man immer wieder von den kleinen bunten Wegbegleitern. Doch wie wirksam ist diese Werbeform überhaupt und vor allem welcher Nutzen steht den Kosten gegenüber? Dies hat die Münchner Mediaagentur PLAN.NET in der Studie "Online Werbe Wirkungen" (OnWW) unter die Lupe genommen. Auf den Webseiten von Focus online, Tomorrow oder n-tv stellten Firmen wie Auto Scout 24 oder eVITA ihre Banner online - ca. 48.000 Internetuser wurden so befragt.

Neben relativ lapidaren Aussagen wie: "Banner werden wahrgenommen" oder "Der Banner muss gefallen, um geclickt zu werden" gibt die Studie aber auch noch wichtigere Einblicke in die Online-Werbewelt:

  • Das ideale Banner
    In der OnWW-Studie wurde zwischen Image-Bannern (auf Corporate Identity (CI) ausgerichtet, z. B. Firmenlogo), Response-Bannern (Nutzenversprechen, nicht CI im Vordergrund) und Click-Bannern (reißerisch - alles ist erlaubt) unterschieden. Das Ergebnis: Click-Banner sind "out", da sich die User daran am schlechtesten erinnern konnten. Das Image-Banner konnte zwar positivere Reaktionen hervorrufen, an die Erinnerungskraft eines gut gestalteten Response-Banner (Logo, CI & Nutzenversprechen) konnte es aber nicht ankommen.

  • Banner werden vor allem von ziellosen Surfern aus Neugier angeclickt
    Die Gruppe der "Banner-Clicker" sind vor allem die ziellosen Surfer (38%), die aus reiner Neugier die Banner anklicken. Im Gegensatz zu den informationsorientierten Nutzern, von denen sich nur 23 % von den Versprechungen verleiten ließen.
    Wer es aber als Werbetreibender vor allem auf diese Gruppe abgesehen hat, sollte sein Augenmerk auf ein gutes Nutzenversprechen legen - sonst beißt kaum einer an!

  • Crossmediale Kampagnen sind effektiv und beeinflussen den Wiedererkennungswert des Unternehmens
    Sogar 32 % einer Kontrollgruppe, die die Banner noch nie gesehen hatten, erinnerten sich bei der Vorlage an sie. Klingt seltsam - ist aber so. Denn oft transportieren Online- und Offline-Werbung einer Firma die gleiche Message - man muss also nicht unbedingt online sein, um bestimmte Werbung einzelnen Unternehmen zuordnen zu können. Je größer das Werbebudget, desto höher also auch der Wiedererkennungswert.

Zu guter letzt haben die Macher der OnWW-Studie herausgefunden, dass die Kaufbereitschaft umso höher ist, je besser den Nutzern das Banner gefällt. Na dann Werbetreibende der Online-Welt - lasst euch was einfallen!

* http://www.onww.de/

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9. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Yahoo meldet sich als Provider zurück: Der bisherige "Yahoo!Online"-Zugang konnte niemanden zu einem Provider-Wechsel zu Yahoo bewegen (siehe Providerkostentest 20/2000), doch nun könnte sich das ändern:

  • Genauer betrachtet: Das neue "Yahoo! Online" von Talkline

    Bisher wurde der 'Yahoo! Online'-Zugang von Gigabell realisiert (2,89 Pf/min plus 5 Pf Einwahlgebühr); nun ist Gigabell ja bekanntlich pleite und Yahoo brauchte einen neuen Anbieter, der den Yahoo-Zugang am Laufen hält. Und der heißt nun Talkline:

    'Yahoo! Online' kostet jetzt nur noch 2,48 Pf/min im Minutentakt, ohne Einwahlgebühr. Geblieben ist leider die vorherige Anmeldung und die Abrechnung per Bankeinzug/Kreditkarte.

    Interessant zu erwähnen ist allerdings noch, dass es die 'Yahoo! Online'-Konditionen nicht auch als einen eigenen Talknet-Tarif von Talkline gibt; allerdings ist 'Yahoo! Online' aber auch bundesweit erreichbar und nicht nur in den 'Talkcities', wie beim 'talknet by call'-Tarif.

    Fazit: Mit 2,48 Pf/min zieht 'Yahoo! Online' mit AddCom gleich; nur dass AddCom (und alle anderen Anbieter wie Planet-Interkom, Freenet oder Comundo) 'richtige' eMail-Postfächer, HomePage-Speicher usw. gleich mit anbieten - bei Yahoo gibt es dagegen nur die üblichen kostenlosen WebMail- und sonstigen Angebote, die aber auch ohne die Einwahl über 'Yahoo! Online' allen Internet-Surfern zugänglich sind.

    So gesehen kann man sich die Anmeldung bei 'Yahoo! Online' bzw. Talkline eigentlich sparen, statt dessen einfach einen anmeldefreien Provider für 2,5 Pf/min wählen (siehe z. B. TopFree) - und sämtliche Yahoo-Dienste auch so nutzen.
    Nein, 'Yahoo! Online' bietet wieder einmal keinen Anreiz, den Internet-by-Call Provider zu wechseln.

    ++ Der neue 'Yahoo! Online'-Internetzugang:
    * http://de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/

  • Der Providerkostentest-Index: 2,77 Pf/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        | Nebenzeit | Hauptzeit | Taktung | Provider                |
        +===========+===========+=========+=========================+
        |  2,5  Pf  |  3,2  Pf  |   sec   | planet-interkom by call |
        |         2,9 Pf        |   sec   | msn easysurfer          |
        |         2,9 Pf        |   sec   | Yello Strom             |
        |  2,49 Pf  |  3,79 Pf  |   sec   | clara.net               |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |         2,6 Pf        |  30-sec | World Online            |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |         2,5 Pf        |   min   | Callino-Reseller 1 2 3 4|
        |         2,5 Pf        |   min   | SurfEU                  |
        |  2,48 Pf  |  3,48 Pf  |   min   | talknet by call         |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |  4,9  Pf  |  1,9  Pf  |  3-min  | CompuServe Office       |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        | Nebenzeit | Hauptzeit | Taktung | Provider                |
        +===========+===========+=========+=========================+
        |         2,9  Pf       |   sec   | Cisma By Call           |
        |  2,9  Pf  |  3,3  Pf  |   sec   | KomTel - 0800 FoniNet   |
        |  2,89 Pf  |  3,49 Pf  |   sec   | TiscaliNet by Call      |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |  1,88 Pf  |  2,88 Pf  |   min   | talknet by call         |
        |  1,9  Pf  |  2,9  Pf  |   min   | Arcor - Online IbC easy |
        |  2,9  Pf  |  1,9  Pf  |   min   | freenet BusinessTarif   |
        |         2,48 Pf       |   min   | AddCom  Yahoo! Online   |
        |         2,5  Pf       |   min   | interkom freenet Comundo|
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://ame.de/news/letter/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    10.1 Betriebliche Weiterbildung mit digitalen Medien

    Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten veranstaltet das IAO das Forum "Betriebliche Weiterbildung mit digitalen Medien". Zielgruppe sind vor allem alle, die an einer Weiterbildung auf diesem Bereich interessiert sind sowie Vertreter aus der Industrie. Auf dem "Lehrplan" stehen unter anderem: Technische Szenarien und didaktische Konzepte, Vorteile und Risiken, Potenziale und Tendenzen der digitalen Medien bezüglich technischer und sozialer Barrieren, "Best practices" und Visionen und Ausblicke im E-Learning.

      + Datum:22.02.01
      + Ort:Office Innovation Center, Rosensteinstraße 22-24, 70191 Stuttgart
      + Kosten:790,- DM
      + Veranstalter:Fraunhofer Gesellschaft
      + Ansprechpartner:   Natascha Koroleva
      + Telefon:   0711 / 970 2333
      + E-Mail:Natascha.Koroleva@iao.fhg.de

    * http://www.iao.fhg.de/d/projekte/BeWei.hbs

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    10.2 Stream-Tipp der Woche: "Rock in Rio" for a better world

    Seit vergangenem Freitag tobt in Rio de Janeiro der Bär - bei einem der größten Rockkonzerte der Welt. Sieben Tage lang spulen 98 Bands aus allen möglichen Stilrichtungen auf mehreren Bühnen ihr Pensum ab. Mit Hilfe des Internets gehen die Veranstalter davon aus, rund 1 Milliarde Menschen in der ganzen Welt zu erreichen, getreu dem Motto des Mega-Events: Rock In Rio For a Better World. Am Wochenende kann man so noch Neil Young, Sheryl Crow, Red Hot Chili Peppers, Silverchair und viele mehr live erleben.

    ++ Samstag und Sonntag jeweils von 16:00 Uhr bis 06:00 Uhr
    * http://www.rockinrio.americaonline.com.br/ing_home.htm

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    11. Crippleware

    Eine Shareware-Abart, die aus der Tatsache entstanden ist, dass viele Nutzer sich trotz reger Nutzung von Shareware nicht registrieren lassen und dem Programmierer Geld überweisen. Die Autoren bringen folglich nur eingeschränkt funktionierende (verkrüppelte) Versionen ihrer Software auf den Markt, die sich erst nach Registrierung voll nutzen lassen.

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    Tipps & Tricks

    12. Der Suchmaschinen-Report (39) - Celebhoo.com

    Celebhoo.com ist ein sogenanntes "Celebrity Fan Page Directory", d. h. ein Suchverzeichnis für offizielle und Fanseiten von internationaler Prominenz. Der Guide wird von der amerikanischen Company Celebhoo.com produziert und konzentriert sich inhaltlich auf die Schönen und Beliebten aus Hollywood, Billboard Charts und Co.

    Suchen kann man über die übliche Suchmaske und einen übersichtlichen Katalog, der die Rubriken "Actors & Actresses", "Bands & Artists", "Movie & Film Sites", "Super Models", "Authors & Directors", "Sports Stars" und "Related Links" mit übergeordneten Seiten enthält.

    Bei der Suche mit dem Suchfeld gibt es leider weder eine "Advanced Search" mit zusätzlichen Optionen noch ein Hilfemenü mit Anleitungen. Bei der überschaubaren Auswahl an Treffern vermisst man diese allerdings kaum.

    Angezeigt werden in der Regel eine kleine Auswahl an Treffern mit Titel, URL, Aufnahmedatum und, wenn vorhanden, einem Rating durch andere User in alphabetischer Reihenfolge. Jede Website kann dabei mit einer Note von 1 bis 10 beurteilt werden. Eine Description vermisst man leider, und auch die Größenangabe der Seite fehlt. Einige tote Links sind auch vorhanden, aber das kommt ja in den besten (Suchmaschinen-)Familien vor.

    Websites können einfach mit Titel, URL, Beschreibung, Kategorie und Kontakt-E-Mail an die Betreiber gesendet und vorhandene Angaben von den Einsendern später auch verändert und aktualisiert werden. Wer allerdings mehr als eine Seite anmelden möchte, muss sich vorher bei den Betreibern per Mail melden!

    Auf der Startseite finden sich dazu noch weitere Spezialitäten wie Promizitate, Klatsch, News und Link-Tipps. In einem Kalender kann man sich für jeden Tag die Geburtstage von bekannten Persönlichkeiten anzeigen lassen und zudem einen Newsletter abonnieren und an einem Gewinnspiel teilnehmen. Unter "Gossip" finden sich einige veraltete Klatschblätter-Artikel.

    Sehr schön ist die Auflistung von "Celeb Emails" mit vielen Promi-Mail-Adressen von A - Z. Wer also Sandra Bullock, George Clooney, Britney Spears oder Quentin Tarantino einen Brief schreiben will, ist hier richtig.

    Ein nettes Gimmick ist auch ein "Celebrity Karaoke", bei dem man stilecht zu abrollenden Songtexten und Melodiebegleitung Songs von Britney Spears bis zu den Backstreet Boys oder Hits wie "Sexbomb" und "Mambo No. 5" am heimischen Computer mitbrüllen kann.

    Die beliebtesten Websites dieses Guides werden unter den "Top 20" aufgelistet, und wer sich in der Nähe solcher großen Namen wohlfühlt, kann sich noch eine Free-E-Mail-Adresse zulegen.

    Fazit: Celebhoo.com ist ein übersichtliches, sauber gestaltetes und aktuell gehaltenes Verzeichnis mit einigen netten Überraschungen, das für alle Promifans genügend Material und Links bieten sollte. Empfehlung!

    * http://www.celebhoo.com

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    13. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner
    Leitende Redakteurin:  Doris Bimmer
    Redaktion: Tobias Steininger
    Achim Odziomek
    Sebastian Tuke
    Uwe Wolfrum
    Claudia Golombek
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

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