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> 10.11.2000 < Ausgabe 45/2000

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1. SYSTEMS Spezial

Eine Woche lang war München wieder im Internet- und Computer-Rausch. Zwar konnten die Veranstalter neue Rekorde in puncto Austeller- und Besucherzahlen vermelden, allerdings empfanden wir die parallel stattfindenden Medientage spannender. Hier entdeckten wir zum Beispiel auch den MP3 Radio Rekorder oder den Xyberscout für den Palm - während das beherrschende Thema auf der Systems die Personalknappheit war. Dennoch haben wir in einigen versteckten Ecken der insgesamt 15 Messehallen interessante Neuigkeiten aufgetan - und ein weiteres Systems-Spezial für Sie zusammengestellt.

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1.1 GSM-Ortung - Das Handy führt künftig auf den richtigen Weg

Informationsdienste, die eine Hülle an Daten auf kleinen Handydisplays anzeigen wollen, scheitern derzeit immer wieder an der notwendigen Komplexität der Navigationsmenüs. Angenommen, jemand möchte per WAP eine Busverbindung nach Hause herausfinden: Egal, wie das System aufgebaut ist zwei Information müssen Sie immer über die umständliche Telefontastatur eingeben. Von welcher Haltestelle Sie starten wollen und wie die Zielhaltestelle heißt. Nur, wer kennt in einem fremden Ort schon die Namen der Bushaltestellen und weiß, wo sich Haltestellen genau befinden?

Viel einfacher wäre es doch, am Handy bequem die Funktion "Von hier nach Hause" aufzurufen. Denn schon nach kurzer Zeit verrät dann eine SMS, wo sich die nächsten Bushaltestellen befinden (nach Entfernung sortiert) und wann der nächste Bus nach Hause abfährt. An solchen und ähnlichen "location-based services" arbeiten die Forscher der TU Braunschweig und der IVU Traffic Technologies AG aus Berlin schon seit längerem. Nun hat die Technik Serienreife erlangt und bis zur CeBit wird die Ortungstechnik mit speziellen E-Plus-Verträgen verfügbar sein.

Möglich werden die persönlich zugeschnittenen Dienste durch eine komplexe Technik, mit der das Mobiltelefon die Feldstärken der nächsten sechs Funkzellen "sehen" lernt und diese mit geographischen Daten abgleicht. Somit ist derzeit im Stadtbereich eine Ortung mit einer Genauigkeit von bis zu 200 Metern möglich. Zukünftig soll die Technik mit einer Genauigkeit von bis zu 50 Metern arbeiten. Ganz klar: Für Anwendungen, die hochgenaue Standortdaten benötigen (Bordcomputer, Arktisexpeditionen und natürlich auch Raketenangriffe) ist das GSM-Ortungsnetz noch zu grobmaschig. Aber dafür kann jeder mit seinem eigenen Mobiltelefon und einer speziellen E-Plus-SIM-Karte eine ausreichend genaue Ortsbestimmung für "location-based services" durchführen und das ohne teure GPS-Ausrüstung.

Der Kreativität von neuen, ortsbasierten Diensten ist nun keine Grenze mehr gesetzt: Egal, ob Sie wissen wollen, wo Ihre Freunde gerade stecken, oder ob Sie den nächsten Hautarzt suchen - in wenigen Monaten könnte das schon ganz einfach per Handy heraus zu finden sein.

++ IVU Traffic Technologies AG
* http://www.ivu.de/cms/cms_seite_suchen.pl?seiten_id=2_1de

++ Die Grundidee: Einfache Technik für Mobilitätsuntersuchungen
* http://www.bmbf.de/presse01/241.html
* http://www.tu-bs.de/institute/ivs/
* http://www.teletravelsystem.de/

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1.2 eyeled - Scotty, beam uns den dynamischen Mensaplan!

Auf den Münchner Medientagen, die parallel zur Systems 2000 stattfanden, kam die Infrarot-Informationstechnologie "Xyberscout" für PalmOS-Geräte zum Einsatz (siehe nNL-Sonderausgabe 45s/ 2000). Nun präsentiert ein Spin-Off-Unternehmen der Uni Saarbrücken ein IR-System, das den virtuellen Pfadfinder der Fraunhofer-Gesellschaft blass aussehen lässt.

Gravierendster Nachteil der Fraunhofer-Entwicklung Xyberscout ist die erschlagende Größe der Applikation, die jeder Besucher im Vorfeld auf seinem Handheld installiert haben muss. Sämtliche Informationen müssen bereits auf dem Palm hinterlegt sein denn die Infrarotsender, die dem kleinen digitalen Assistenten verraten, wo man sich gerade befindet übermitteln nur Zahlencodes. Code "317" könnte bedeuten, dass sich der Besucher vor Saal 12 aufhält. Und die Software ruft aus der gespeicherten Datenbank ab, welche Veranstaltung in Saal 12 jetzt stattfindet. Was aber, wenn eine Veranstaltung verschoben wurde oder die Systemuhr des Palms nicht stimmt? Dann sind die ohnehin dürftigen Infos des digitalen Kongressführers endgültig nutzlos.

Die junge Firma "eyeled" aus dem Saarland hat ein System entwickelt, mit dem es bereits jetzt möglich ist, dynamische Daten per Infrarot zu beamen. Flugpläne an Airports, Objektinfos in Museen, Firmeninformationen an Messeständen oder Börsenkurse - all das könnte in naher Zukunft auch schon auf Ihren Palm gebeamt werden. Alles, was man zum Empfang des Datenstroms braucht, ist ein klitzekleiner Infrarotbrowser (er belegt auf dem Palm lediglich 68K). Das von "eyeled" entwickelte Programm "BrowsIR" wird als Freeware zum Download angeboten. Besucher des Palm-Standes auf der Systems konnten mit den eigenen Geräten testen, wie rasch die umfangreichen Informationen (Text, Links, Bilder) auf dem Display erscheinen.

Die Idee für die IR-Technologie von "eyeled" entstand im Rahmen eines Forschungsprojektes am Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz der Uni Saarbrücken. Die jungen Forscher rüsteten erst mal den Informatikbau der Universität des Saarlandes auf: Seitdem wissen die Handhelds der Studenten, dass es heute Pfannen-Gyros mit Krautsalat und Reis in der Mensa gibt, das Wetter am Wochenende passt und in sieben Minuten ein Bus Richtung Campus abfährt. Sogar ein Navigationssystem wurde installiert, damit sich niemand mehr in den Universitätsfluren verirren kann. Wie das an der überschaubaren Saarbrücker Uni überhaupt möglich ist, bleibt uns allerdings verborgen...

++ Download von BrowsIR
* http://www.eyeled.com/2_products/browsir.html

++ So kommt der Mensaplan auf den Palm
* http://www.eyeled.com/3_solutions/redboard.html

++ Das Ausgangsprojekt irReal
* http://w5.cs.uni-sb.de/irreal/

++ Der Geschäftsführer Andreas Butz
* http://www.butz.org/

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1.3 M-Commerce: Bezahlen mit dem Handy - Paybox oder Street Cash?

Am Inatec-Stand heißt es "Die anderen zahlen mit ihrem guten Namen - du mit deinem Handy" - was wohl nicht bedeuten soll, dass demnächst der Döner an der Ecke ein Nokia 8210 kostet und man ein Siemens C 35 als Wechselgeld bekommt. Anstatt beim Bezahlen den Geldbeutel oder die Plastikkarte zu zücken, klingelt das Handy, man gibt eine PIN ein und der Betrag wird vom Konto abgebucht. Mit anderen Worten: Paybox hat Konkurrenz bekommen.

Anders als bei dem Bezahlsystem der Paybox.net AG, das bereits seit knapp einem halben Jahr am Markt ist, entsteht bei Street Cash keine Grundgebühr von 5 Euro pro Jahr; bei der Registrierung werden lediglich 5 DM abgebucht, die aber beim ersten Einkauf via Street Cash wieder gutgeschrieben werden.

Ob das Konzept von Street Cash aufgeht, ist fraglich: Der Slogan "Wo die anderen Gebühren zahlen, zahlst du nichts!" spielt zwar auf Paybox an, letztendlich dürfte aber nicht nur die Grundgebühr, sondern auch der "Real World"-Nutzen über die Durchsetzung der Systeme entscheiden: Ein Blick auf die Homepages von Street Cash und Paybox machen deutlich, dass Paybox bereits ein großes Netz an Akzeptanzstellen und Zusatzfunktionen (wie Bezahlen per Alias-Telefonnummer oder per Paybox-zu-Paybox) aufgebaut hat - hier hat Street Cash also enormen Nachholbedarf, wenn daraus eine ernsthafte Konkurrenz zur Paybox werden soll. Aber den Anwender freut's: Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, Preissenkungen sind meist die Folge.

Apropos Paybox: Auch dort wurden auf der Systems weitere Features präsentiert: Neben Zigaretten-Automaten (hüstel!), die nach erfolgreicher Bezahlung per Handy die Zigaretten ausspucken, wurde auch die WAP-Paybox vorgestellt: Wer mobil per WAP im Internet surft und etwas online per Paybox bezahlen möchte, wird über die Absenderkennung des Handys identifiziert und muss nur noch online seine Paybox-PIN eingeben. Dies demonstriert zwei Dinge: Erstens, dank Paybox wird das mobile Bezahlen im Internet einfacher und dürfte auch beim kommenden GPRS und UMTS eine Rolle spielen und, zweitens, Anonymität im Internet ist eine Illusion... (siehe die Preisträger des Big Brother Awards, nNL 43/2000)

++ Das neue Bezahlsystem per Handy:
* https://www.streetcash.de/
*

++ Das 'alte' Bezahlsystem per Handy:
*
http://www.paybox.de/

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1.4 Mit Argus-Augen den Hacking-Contest verfolgen

Um Punkt 12 Uhr mittags war es aus, zumindest offiziell: Der erste Hacking-Contest Deutschlands war gelaufen. Am ersten Systems-Montag waren die Hacker dieser Welt aufgerufen worden, sich am Webserver von Argus zu versuchen und die dort hinterlegte Webseite zu verändern. 1,4 Millionen mehr oder weniger gut geführte Angriffe wurden die ganze Woche lang ausgeübt - die ca. 364.000 Angreifer bissen sich offenbar die Zähne daran aus.

Gerade mit dem neuesten Produkt aus dem Hause Argus, dem Betriebssystem Pitbull 3.0 ist es anscheinend zu verdanken, dass niemand einen erfolgreichen Hack hinlegen konnte. Und die 100.000 DM Sieg-Prämie abräumen konnte. Laut Hartmut Michels, technischer Leiter bei Argus, hätte auch nur die Hälfte aller Angreifer ernsthaft versucht, die Maschine zu knacken. Bislang (noch sind nicht alle Angriffe ausgewertet) sind ihm lediglich zwei ernst zu nehmende Versuche bekannt: Einmal wurden Tools genutzt, die auf einem normalen Solarissystem funktionieren würden, beim zweiten Mal versuchte jemand Software-Pakete von Argus selbst zu installieren um so leichter eindringen zu können. Allerdings gab es auch bereits bevor der Server überhaupt online gegangen war massive "Denial of Service"-Attacken, was möglicherweise auch ein Grund sein könnte, warum nur 1,4 Millionen Angriffe unternommen wurden. Für Argus und den beiden Hack-Partnern Integralis und Fujitsu Siemens ist damit nun bewiesen, dass auf Trusted Operating System (TOS)-Technologie basierende Sicherheitslösungen für eBusiness den derzeit größtmöglichen Schutz vor Angriffen bieten - von außen und innen, heißt es.

Doch selbst wenn die Aufgabe geknackt worden wäre - bei Argus hätte man den erfolgreichen Hacker nach genauen Erklärungen "gelöchert", jeden seiner Schritte hätte er haargenau darlegen müssen. Schließlich will man ja auch wissen, welches Loch es zu stopfen gilt. Dennoch zieht Hartmut Michels seine Lehren: Es gibt nicht nur Profis, die genau wissen, worauf sie bei einem Hack hinaus wollen. Der Contest hat gezeigt, dass viele einfach versuchen mit Standardtools ans Ziel zu kommen, ohne genau zu wissen, was sie damit erreichen können (z. B. Angriffe mit NT-Scripts, obwohl es um einen Unix-Server ging). Gut getan hat ihm eine Nachricht: Dass dieses System nicht in 4 bis 10 Tagen zu knacken sei!

* http://www.argus-systems.com/events/hacker/

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1.5 Mit Wählscheiben-Handy und MoCaTiKey zurück in die Zukunft

Es ging darum neue Vorstellungen für mobile Geräte der Zukunft zu entwickeln. Zum ersten Mal wurde am Mittwoch abend im Rahmen der Systems der Citrix futureAward an fünf junge Designer aus Deutschland und Österreich verliehen. Ausgezeichnet wurde eine Idee für ein mobiles eCash Ticket & Key-System, der Entwurf eines Kommunikationssystems für Fahrradboten, eine Wählscheibe, ein elektronischer Notizblock und das Handphone 2000.

Fünf Sponsoren (Citrix, Compaq, Cisco, T-Mobil, Microsoft) haben sich mit dem Preis zum Ziel gesetzt, "zukunftsweisende Technologien attraktiver zu machen" - mit einem neuen Design, mit neuen Facetten bekannter Techniken. Die fünf Preisträger haben die Jury vor allem durch den hohen Nutzwert, die benutzerfreundliche Gestaltung und eine attraktive Präsentation überzeugt. Dabei sorgte doch gerade die "Wählscheibe" für Schmunzeln und Verwunderung.

Den ersten Platz belegte aber "MoCaTiKey", das Mobile Cash, Ticket und Keysystem. Im Prinzip nichts anderes als ein digitaler Assistent im Baukastensystem. Der Nutzer kann je nach Einsatzzweck entscheiden, welchen Funktionsumfang er haben möchte. Zudem verfügt MoCaTiKey über biometrische Sensoren, die neue Verfahren der Identifikation ermöglichen sollen.
Auf Platz zwei schaffte es der HiTech-Begleiter für Fahrradboten: An der Brille wird ein Headset montiert, am Handgelenk befindet sich die Mischung aus PDA und Funkgerät.
Die Wählscheibe gewann den dritten Preis, liegt gleichzeitig bislang aber nur als Designstudie und nicht in handfester Form vor. Als eine neue Form, mit den Möglichkeiten von UMTS umzugehen gilt der Entwurf: Die Wählscheibe kennt jeder von alten Telefonen, warum nicht mit digitalen Elementen kombinieren. Sie ist durchsichtig, was etliche Menüs und zahlreiche Kombinationen der Druck- und Drehfunkionen ermöglicht.
Der NOA auf Platz vier soll Papier ersetzen und als vollwertiger Handheld-Computer dienen. NOA steht für NOting Assistant, geschrieben wird auf einem kleinen Grafiktablett, der Textscanner erledigt die Umsetzung. Online geht man über die Infrarotschnittstelle, die mitgelieferte Tastatur ermöglicht das Tippen.
Das Handphone 2000 ist ein gesplittetes Handy: Hörer, Tastatur und Display stecken wie ein Ring an zwei Fingern, das Hauptgerät (Mikro, Akku, etc.) wird am Handgelenk angebracht. Das Handy als Schmuckstück.

Die Veranstalter wurden vom Erfolg des futureAwards überrascht, im kommenden Jahr wird es deshalb eine Fortsetzung geben. Thema: "IT-Visions - das Unternehmensportal der Zukunft". Ab Januar stehen die neuen Mitmachregeln online.

* http://www.futureaward.de

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1.6 So klein und doch so groß: PDA-Tastatur mit deutschen Layout

Auf der Systems wimmelt es dieses Jahr nur so von mobilen Anwendungen: UMTS hier, Bluetooth da. Nur der Endanwender hat leider bisher noch recht wenig von den vielen Zukunftstechnologien. Auf dem Stand von Targus haben wir dagegen etwas entdeckt, wonach sich viele Mobil-User die Finger lecken dürften: Tastaturen für Palm, Handspring Visor und HP Jornada 54x.

Zusammengeklappt sind sie etwa nur so groß wie die Handheld-Computer selbst, ausgeklappt haben sie jedoch die Größe einer 'echten' (Notebook-) Tastatur mit normalgroßen Tasten und angenehmen Tastenanschlag. Dieses 'Stowaway Portable Keyboard' wird bereits seit einiger Zeit von Palm (unter eigenem Label) für die Palms der Serie III und V mit Querty-Tastaturlayout vertrieben (also ohne Umlaute etc.), bei Targus gibt es die Tastaturen jetzt aber auch mit deutschem Layout:

Die 'Z'- und 'Y'-Tasten, sowie die Umlaute sind am richtigen Platz, lediglich einige wenig benutzte Tasten wurden (wie auch bei der US-Version) umarrangiert: Die ^-Taste (normalerweise links oben neben der Eins) fehlt komplett, die #-Taste ist über die etwas kleinere Return-Taste gerutscht und die spitzen Klammern (sonst links neben 'Y') sind auf die rechte Seite der Leertaste gewandert.

Wer damit zurecht kommt (die Handhabung ist dennoch angenehmer, als bei mancher Notebook-Tastatur...), findet in der ca. 250 DM teuren Tastatur eine - relativ - preisgünstige Alternative zum Notebook; zudem ist die 225 Gramm schwere Targus-Tastatur leicht in jeder Tasche oder Rucksack verstaut.

++ Targus - Hersteller der Stowaway Portable Keyboards
* http://www.targus.com

++ So sieht die Tastatur aus:
* http://www.palmdirect.com/palmeurope/product.asp?dept%5Fid=381&sku=3C10317U

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Neue / empfehlenswerte Webpages

2.1 Schwarzwild.com: Die Junge Union goes Moorhuhn

Wie eine Partei das Internet nutzen kann um auf sich aufmerksam zu machen, haben bisher vor allem die Jungen Liberalen (FDP) in Schleswig-Holstein unter Beweis gestellt. Sie sind seit dem Sommer unter der URL bekifft-ficken.de zu erreichen. Der Nachwuchs in der Union will da nicht mehr abseits stehen und hat sich dafür die Popularität des Moorhuhnspiels zunutze gemacht.

"Solltest Du schräge Darstellungen unserer Volksvertreter als abstoßend oder beleidigend empfinden, bitten wir dich dieses Menü sofort zu verlassen." So beginnt das Schwarzwild(werbe)spiel der Jungen Union (JU). Bevor man die Spielwiese, den Bundestag, betreten darf, muss man eine gesangliche Darbietung von Roberto Blanko über sich ergehen lassen: "Ein bisschen SCHWARZ (?) muss sein...".

Dann endlich geht's los! Auf dem Weg zum Eingang des Reichtags muss man mit einem Hammer Kopfnüsse an Politiker aller Parteien verteilen. Doch nicht jeder Treffer liefert die selbe Punktzahl: Nur für Beulen an den Köpfen von SPD-, FDP- oder Grünen-Politikern bekommt man ein paar Euro auf der Habenseite seines Punktekontos gutgeschrieben. Schlägt man den dicken (schein)heiligen Helmut, hat man die Runde gleich ganz verloren.

In den Gängen des Reichstags angelangt hat man dann die freie Auswahl, in welcher Amtsstube man zuerst sein Unwesen treiben will um Punkte zu sammeln: Bei Merkel, Kohl, Schröder, Trittin oder Stoiber. Den Kanzler muss man in seinem Amtszimmer z.B. für einen öffentlichen Auftritt anziehen. Traut sich Schröder in seinen neuen Klamotten aus dem Haus gibt's Punkte. Lässt der Geschmack sehr zu Wünschen übrig, dann erscheint die von Stefan Raab geklaute "Pfui-Kelle".

An der politischen Eigenwerbung kommt man bei diesem Spiel (leider) nicht vorbei. Sieht man von der versteckten "Propaganda" aber einmal ab, kann einen das Spiel schon mal über so mache Stunde im Büro hinweg helfen! Und wie beim Huhn-Original gibt es natürlich auch hier einen "Chef in Sicht" Button.

* http://www.schwarzwild.com
* http://www.bekifft-ficken.de/

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2.2 US-Wahl: Verwirrende Wahlzettel - Im Internet gibts die Lösung

Die mühsame Suche der USA nach einem neuen Präsidenten löste weltweit Kopfschütteln über das amerikanische Wahlsystem aus, sogar der russische Präsident Wladimir Putin konnte es sich nicht verkneifen, der Großmacht USA einen kleinen Seitenhieb zu verpassen: Russlands Zentrale Wahlkommission könne gerne beim Auszählen der Stimmen helfen. Natürlich wird auch im Internet ordentlich Spott ausgegossen.

Die gelungenste Seite bislang kommt von einer Webagentur aus Kalifornien. Hier werden vier alternative Wahlzettel präsentiert, mit denen man in Palm Beach auch hätte wählen können und das garantiert genauso verwirrend. Mit dem vierten Wahlzettel kann außerdem erstmals online gewählt werden - wenn auch nur mit etwas Augenzwinkern. In Hinsicht auf die unglaublich verwirrenden Wahlzettel von Palm Beach rät die Webagentur "Pixelspill" abschließend: "Next time let us design them..."

++ Die alternativen Vorschläge aus Kalifornien
* http://www.pixelspill.com/floridaballots.html

++ Der Wahlzettel des Anstoßes: Das Original
* http://members.aol.com/fishfun83/balot2.jpg
* http://members.aol.com/fishfun83/balot1.jpg

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2.3 Umsonst im November: Online-Recherche im Fischer Weltalmanach

Sich bequem durch 300.000 Zahlen, Daten und Fakten aus Politik, Wirtschaft und Kultur online zu blättern ohne zur Kasse gebeten zur werden - der Fischer Weltalmanach macht's diesen Monat möglich. Egal ob man eher an Lebensläufen Prominenter oder aber beispielweise an Informationen zu Amerika im Allgemeinen interessiert ist, der Weltalmanach im Netz macht die Recherche zum Kinderspiel.

Dabei kann man entweder auf die normale Stichpunktsuche oder aber auf die Profilsuche zurückgreifen, die bei einer solch großen Datenbank empfehlenswert ist. Bis zu fünf verschiedene Begriffe können so mit Hilfe von Boole'schen (UND, ODER, etc.) Operatoren kombiniert und abgefragt werden. Die Ergebnisse werden, wie man das bei Suchmaschinen gewohnt ist, nach dem Grad an Übereinstimmungen aufgelistet und müssen nur noch angeklickt werden. Auch stehen Statistiken zu einzelnen Wirtschafts- oder Politikbereichen kostenlos (nach vorheriger Anmeldung) unter "Diagramme" zum Download bereit.

Und "last but not least" kann man beim "Wissensquiz" sein Allgemeinwissen auf die Probe stellen. Wenn man dabei nicht völlig versagt gibt's auch noch was zu gewinnen: natürlich den Fischer Weltalmanach 2001 als Buch (mit CD-ROM) und den Atlas zur Lage der Welt. Damit wäre dann auch sichergestellt, dass man nach der kostenlosen November-Aktion immer noch mit den neusten Informationen versorgt ist. Dafür muss man aber erst mal mit an der Spitze der "High-score-Liste" stehen, die immer den aktuellen Spielstand anzeigt. Mit zwei offenen Browerfenstern (in einem das Quiz und im anderen die Weltalmanach-Datenbank) sollte das aber kein Problem mehr darstellen.

* http://www.weltalmanach.de

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TopNews Hardware / Software

3. PC: Übersetzen per Mausklick - Mit Babylon 3.1b

Bei der Arbeit im Internet kommen Sie um englischsprachige Webseiten kaum herum. Und auch, wenn Sie eigentlich ganz gut Englisch sprechen und lesen können, kommt es immer wieder mal vor, dass Sie einzelne Wörter nicht auf Anhieb verstehen.

Statt zum Wörterbuch zu greifen und das Wort nachzuschlagen, können Sie das kostenlose Tool "Babylon" verwenden. Wenn Sie dieses Programm im Hintergrund mitlaufen lassen, werden einzelne Wörter schnell und einfach per Mausklick übersetzt. Die Übersetzung erfolgt wahlweise durch Klick mit der rechten oder mittleren Maustaste (damit es beim Arbeiten nicht stört, können Sie auch einstellen, dass zusätzlich noch die Shift- oder Strg-Taste gedrückt werden muss).

Wenn Sie zusätzlich zur aktuellen Version 3.1b auch das Addon "Text to Speech" mitinstallieren, können Sie sich die englischen Wörter sogar vorlesen lassen und so auch die Aussprache lernen.

Standardmäßig unterstützt das Tool die Übersetzung von Englisch in zwölf Sprachen (darunter natürlich auch Deutsch). Der Wortschatz des Englisch-Deutsch-Glossars beinhaltet sage und schreibe 113.393 Wörter. Damit Sie aber auch andere Sprachen übersetzen können, lassen sich problemlos ergänzende Glossars herunterladen und in das Programm integrieren. Zu den Glossars gehören nicht nur Wörterbücher zur Sprachübersetzung, sondern auch Lexika oder die Beschreibung von Fachwörtern zu bestimmten Themen.

Ein Nachteil von solchen kostenlosen und werbefinanzierten Programmen kann aber sein, dass das Programm ihr Surfverhalten protokolliert. Eine direkte Gefahr besteht dadurch nicht, aber jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er damit leben kann, dass automatisch Benutzerprofile für personalisierte Werbung erstellt werden.

++ Download des 1,5 MB großen Tools
* http://www.babylon.com/

++ Das "Text to Speech"-Addon gibt es hier
* http://www.babylon.com/client/index.html#text

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OnlineMix

4. Darauf stehen Manager der New Economy wirklich

Dass in Start-up-Firmen Freizeit klein geschrieben wird hat mittlerweile die Runde gemacht. Und dann kommt auch noch eine Untersuchung, die das alles untermauern könnte. Im Auftrag von techies.com wurden fast 1000 Angestellte in Internetfirmen befragt, welche zusätzlichen Sozialleistungen sie sich von ihrem Arbeitgeber wünschten, wenn sie die Wahl hätten. Und statt mehr Freizeit oder verstärkten gemeinschaftlichen Aktivitäten wollten sie - Technik.

Zur Auswahl standen insgesamt 40 Kategorien, drei sollte sich jeder der Befragten aussuchen. Die Spanne reichte von kostenlosen Getränken und Kaffee bis hin zur Tagesbetreuung für Haustiere und Tanzunterricht. Aber die fleißigen Angestellten blieben ihrem Metier treu und wollten am liebsten nur über den Arbeitgeber verbilligte oder gar ganz kostenfreie PCs für zuhause haben (36%). Auf Platz zwei folgte auch gleich der verbilligte oder umsonst zugestandene Internetzugang vom Privat-PC.

Diese doch eindeutige Ausrichtung erklären sich die techies.com mit einem ansteigenden Anteil der Heimarbeit: Ungefähr 20% der Angestellten in Internetfirmen werden im nächsten Jahr mindestens einen Tag pro Woche von zuhause aus arbeiten, sagen erste Prognosen der International Telework Association.

Und wenn dann schon das heimische Büro eingerichtet ist, dann kommt auf Platz drei die Gesundheit: Gesponserte Mitgliedschaften im Fitnessclub sollten dann schon drin sein. Auf Platz vier und fünf rangieren Firmenwagen und vom Chef gestellte Handies.

Bei uns macht man sich hier wohl weniger Gedanken, jetzt laufen ja schon erste Berichte, dass die "Landflucht" in die Old Economy eingesetzt hätte - weil dort die Arbeitsbedingungen geregelter seien. Auf Punkt drei, z. B. von der Firma verordnete Massagen sollte man hier aber nicht hoffen...

* http://home.techies.com/Common/Content/11-00/Articles/Html/salary_fringebenefits
.html

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5. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Die Systems 2000 ist vorbei - und kein Provider hat einen revolutionär neuen (und günstigen) Internetzugang vorgestellt. Das bedeutet aber nicht, dass es diese Woche nichts Neues gäbe:

  • Genauer betrachtet: Das 'Mininetz' für Kinder von 6 - 12 Jahre

    Viele Eltern schrecken davor zurück, ihre Kinder unbeaufsichtigt ins Internet zu lassen. Zu Recht: Einmal bei einer prominenten URL vertippt oder etwas in einer Suchmaschine herumgestöbert - schon stecken die Eltern in Erklärungsnot. Selbst Filterprogramme, die für Kinder ungeeignete Web-Seiten blockieren, sind keine Lösung, da so eine Software niemals alle unerwünschten Seiten im WWW kennen und somit die Darstellung verhindern könnte.

    Am besten, aber leider auch am aufwendigsten, ist der umgekehrte Weg: Nur für Kinder geeignete Seiten werden vom Web-Browser angezeigt. Ein Dienst, der dies kostenlos anbietet, ist "KidSafe" von Apple. Der Haken: Die KidSafe-Redaktion der US-amerikanischen Computer-Firma überprüft nur englischsprachige Seiten - und natürlich funktioniert KidSafe nur am Mac, unter Mac OS 9.

    Doch besorgte Eltern können nun dennoch ihre Kinder unbeaufsichtigt vor den Computer (egal ob Mac, Windows oder Linux...) lassen, sofern sie sich über den Internet-Provider 'Mininetz' einwählen: Bei der Einwahl erscheint automatisch die Mininetz-Portalseite, die sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren richtig. Der Clou: Genau wie beim KidSafe-Dienst werden nur von der Mininetz-Redaktion geprüfte und freigegebene Web-Seiten geladen. Weitere Seiten können vorgeschlagen werden, die die Redaktion prüft und dann eventuell freischaltet.

    Leider lässt sich der Provider diesen Dienst aber auch fürstlich bezahlen: 4,9 Pfennig pro Minute kostet das 'Mininetz'. Die Einwahl klappt unverzüglich, ohne vorherige Registrierung, über eine Einwahlsoftware für Windows oder die bereitgestellten Einwahldaten (wobei die angegebene Einwahlnummer falsch ist; natürlich beginnt die Nummer mit einer Null, also "0192360100").

    Bei meinem 'Real World'-Test wurde der Blick allerdings etwas getrübt: Selbst einige Seiten, die direkt vom Mininetz-Portal verlinkt sind, wurden blockiert (weil z.B. die Inhalte der Frames von einer anderen Domain kommen). Hier könnte die Redaktion ruhig etwas mehr Sorgfalt walten lassen. Zudem ließ sich die 'Kindersicherung' einfach überlisten: Es genügte, einen allgemein zugänglichen WWW-Proxy im Browser einzustellen, und schon konnte ich wieder auf das ganze Web zugreifen. Allerdings dürfte das wohl nur ein theoretisches Sicherheitsloch sein, da es unwahrscheinlich ist, dass 6 bis 12-Jährige die Proxy-Einstellung ändern.

    Fazit: Die Idee, einen Internet-Zugang für Kinder anzubieten, ist klasse. Das 'Mininetz' steht noch am Anfang und daher sei der Redaktion die derzeit noch mangelnde Sorgfalt bei der Webseiten-Freischaltung verziehen. Sofern die Mininetz-Redaktion zügig viele für Kinder geeignete Seiten freischaltet, können besorgte Eltern ihre Kinder auch ruhigen Gewissens einmal unbeaufsichtigt surfen lassen, auch dann, wenn dies ein teures Vergnügen (4,9 Pf/min) wird.

    ++ Das 'Mininetz' - für Kinder von 6 bis 12 Jahre (4,9 Pf/min)
    * http://www.mininetz.de

    ++ Gibt es leider nur für englische Seiten (und unter Mac OS 9):
    * http://itools.mac.com/KidSafe_marketing.html

  • Der Providerkostentest-Index: 2,74 Pf/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        | Nebenzeit | Hauptzeit | Taktung | Provider                |
        +===========+===========+=========+=========================+
        |  2,5  Pf  |  3,2  Pf  |   sec   | planet-interkom by call |
        |  2,49 Pf  |  3,79 Pf  |   sec   | clara.net               |
        |         3,3 Pf        |   sec   | msn easysurfer          |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |         2,6 Pf        |  30-sec | World Online            |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |         2,5 Pf        |   min   | t-link                  |
        |         2,5 Pf        |   min   | MDS-Online              |
        |         2,5 Pf        |   min   | SurfEU                  |
        |         2,5 Pf        |   min   | Comundo                 |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |  4,9  Pf  |  1,9  Pf  |  3-min  | CompuServe Office       |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        | Nebenzeit | Hauptzeit | Taktung | Provider                |
        +===========+===========+=========+=========================+
        |         2,49 Pf       |   sec   | NGI By Call             |
        |         2,9  Pf       |   sec   | Cisma By Call           |
        |  2,9  Pf  |  3,3  Pf  |   sec   | KomTel - 0800 FoniNet   |
        |  2,89 Pf  |  3,49 Pf  |   sec   | TiscaliNet by Call      |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |  1,9  Pf  |  2,9  Pf  |   min   | Arcor - Online IbC easy |
        |  2,9  Pf  |  1,9  Pf  |   min   | freenet BusinessTarif   |
        |         2,48 Pf       |   min   | AddCom                  |
        |         2,5  Pf       |   min   | planet-interkom premium |
        |         2,5  Pf       |   min   | freenet SorglosTarif    |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://netNewsLetter.de/archiv

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    Veranstaltungen

    6.1 Treffen der Internet-Szene

    In München, Köln und Düsseldorf stehen in den nächsten Wochen Treffen der Internet-Szene an. Vom Verband der deutschen Internet-Wirtschaft, eco Electronic Commerce Forum e.V., initiiert wird jeder Abend unter einem anderen Motto geführt: In München, am 15.11., heißt das Thema "Elektronische Handelsplätze auf dem Weg in die Zukunft", am 16.11. trifft man sich in Düsseldorf um über den "eCommerce auf dem Weg ins Data Center?" zu diskutieren. Den Abschluss bildet die Fachmesse "exponet" in Köln, dort ist ein "Ort der Ruhe" geplant.

      + Datum:15. - 23. November 2000
      + Ort:München, Düsseldorf und Köln
      + Kosten:gratis
      + Veranstalter:Verband der deutschen Internet-Wirtschaft
      + Ansprechpartner:Agentur Andreas Dripke
      + Telefon:0611 - 973150
      + E-Mail:team@dripke.de

    * http://www.eco.de/

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    6.2 Stream-Tipp der Woche: Olympische Spiele der Programmierer live

    Die Olympischen Spiele sind gerade mal 6 Wochen vorbei, da stehen schon die nächsten Spiele vor der Tür, die "Olympic Games of Computer Science". Um aber zur Endausscheidung nach Vancouver (März 2001) zu gelangen, müssen sich die Teilnehmer über Regionalausscheidungen qualifizieren.
    Die Teams aus Deutschland, Irland, Skandinavien, Großbritannien, Island und den Benelux-Staaten müssen am 19. November an der TU Darmstadt ihre Aufgaben in C, C++, Java oder Pascal lösen. Im Internet kann man live mitverfolgen, wer am Ende die Reise nach Kanada antreten darf!

    ++ 19. November 2000, 10-17 Uhr, TU Darmstadt
    * http://icpc.tu-darmstadt.de/webcam

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    7. Phonetisches Netzwerk

    Für viele die Zukunft des Internets - heute werden Daten nur auf den Hauptleitungen in Form von Lichtpulsen (Photonen) übertragen. An der Knotenrechnern und auf der letzten Meile zum Endnutzer werden diese in herkömmliche Stromimpulse umgewandelt. In photonischen Netzen sollen die Lichtpulse auch durch die Chips der Knotenrechner gehen. Vorteil: Reine Lichtdatenübertragung hat eine drastisch höhere Bandbreite - Datenmenge pro Sekunde - und ist schneller als Strom.

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    Tipps & Tricks

    8. Der Suchmaschinen-Report (32) - Reisevista.de

    Reisevista.de ist ein kleines Suchverzeichnis für Websites mit den Themen Reisen, Touristik und Verkehr. Der Katalog umfasst ca. 2.500 indizierte Seiten, die in acht Rubriken eingeordnet wurden: Reiseinfos, -angebote, -arten, -ziele, Unterkünfte, Verkehr, Zubehör und Sonstiges. Enthalten sind darin u.a. Länder- und Städteseiten, Land- und Stadtkarten, Routenplaner, Reiseberichte, Adressen, Wetterkarten, Reiseveranstalter, Last-Minute-Angebote, Verkehrsanbindungen etc.

    Unangenehm auffallend sind dabei einige Unterkategorien, die bis jetzt noch keinen einzigen Link enthalten - unter den deutschen Bundesländern sucht man z.B. vergebens Websites über Hamburg oder Bremen, obwohl es über diese Großstädte viele Seiten gibt.

    Die erweiterte Suche beschränkt sich auf die Standardoptionen Trefferanzeigen 10-100, Suche nach Stichwort oder Ausdruck sowie und/oder-Suche, die per Radiobutton definierbar sind. Ein Hilfsmenü fehlt bei Reisevista.de ebenso wie ein Impressum oder weitere Informationen. Angezeigt werden die Treffer mit Titel und sehr knapper Beschreibung ohne weitere Informationen. Auch das Aufnahmedatum hätte hier Betreibern und Usern gut getan, da man leider auf einige veraltete Angebote stößt, z.B. Millenniums-Sylvester-Reisen 1999.
    Websites können mit bloßer Nennung der URL der Redaktion zur Aufnahmeprüfung eingesandt werden, und bestehende Einträge kann man mit einem Kontaktformular bequem ändern.

    Weitere Angebote als der eigene Katalog sind leider nicht vorhanden, und auch das Layout zeigt sich sehr spartanisch. Dafür werden tägliche Neuaufnahmen aufgelistet, wobei jeden Tag zwischen einem und 20 neue Links hinzukommen. Ein Newsletter informiert über neue Links.

    Fazit: Ein kleiner solider Reisekatalog, der allerdings noch einiges vermissen lässt und eine ausbaufähige Basis für einen gut frequentierten Special-Interest-Guide darstellt. Für Reiselustige auf jeden Fall empfehlenswert!

    * http://www.reisevista.de

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    9. netNewsLetter intern

    Impressum

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    Mitarbeit: Tobias Steininger
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    Uwe Wolfrum
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