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Und das gab's zu gewinnen: Eine abstrakte Figur mit menschlichen
Umrissen, die an den Beinen mit Bleiband gefesselt wurde und deren
Körper eine Glasscheibe (beschrieben mit Hexadezimalcode)
durchtrennt.
Am vergangenen Donnerstag wurde dieser Big Brother Award in Österreich
und erstmalig auch in Deutschland und der Schweiz verliehen. Allerdings
hat der Award rein gar nichts mit der heiß
geliebten aber trotzdem geschmähten Container-Show zu tun!
Die BB-Awards haben nur ein Ziel: Personen, Behörden und Firmen,
die die "Privatsphäre von Menschen beeinträchtigen oder (persönliche)
Daten Dritten zugänglich machen" an den Pranger zu
stellen.
In Deutschland wurde in sieben Kategorien ausgezeichnet:
Loyalty Partner für deren Payback Karte: "Payback kommt als
Rabattkarte daher, dient aber einzig dazu, personalisierte Daten
zum Kaufverhalten von Tausenden von Verbraucherinnen und
Verbrauchern zu gewinnen und kommerziell zu nutzen, ohne dass
diese darüber informiert werden."
Eckardt Werthebach (Innensenator Berlin, CDU) "für
die geplante Erweiterung und Erneuerung der Telefonüberwachungsanlage
in der Bundeshauptstadt"
Hartmut Mehdorn, Chef der Deutschen Bahn für
"undurchschaubare
Gemengelage der Videoüberwachung durch die Deutsche Bahn AG".
Undurchschaubar, weil niemand mehr genau wisse, wer für die
Überwachung der Bahnhöfe und Züge zuständig ist (Deutsche
Bahn oder Bundesgrenzschutz oder Sicherheitsdienste der DB).
GMX "weil die Firma, die elektronische Post ihrer
Nutzerinnen
und Nutzer ungenügend gesichert hat". Trotz gehäufter Pannen
(Mails werden bei einem Software-Update gelöscht, Hacker verschaffen
sich Zugang zu Userdaten) versteht man bei GMX die
Auszeichnung überhaupt nicht: "GMX ist auf dem aktuellen Stand
der Technik, was den Schutz und die Sicherheit der von uns
angebotenen eMail- und Messaging-Dienstleistungen betrifft" so
Pressereferentin Marion Schanzer. Nachrüstungbedarf im Bereich
Sicherheit sieht GMX somit offenbar nicht.
das Bundesverwaltungsamt in Köln für sein
Ausländerzentralregister, das "vor allem der Überwachung von Ausländerinnen
und Ausländern, um diese im Zweifel außer Landes schaffen zu
können", dient.
das Apache Konsortium "für die mangelhafte Beachtung
von Belangen der Privatsphäre in der Standardkonfigurationsdatei des
Apache Webservers". Dessen Konfiguration erfolge über eine
Textdatei, in der auch die Protokollierung von Daten festgelegt
wird. In der Standard-Konfiguration protokolliere der Apache
Webserver unter anderem die IP-Adresse des Abfragenden und die
Namen der abgerufenen Webseiten mit. die Stadtwerke Bielefeld für die "Zwangsbeschallung mit
dem
Programm des lokalen Radiosenders Radio Bielefeld" in vier
Linienbussen.
++ Die offiziellen Big Brother Award Seiten in D, A und CH
++ Die Preisträger - Infos und Websites
++ GMX schickt einen offenen (Protest-)Brief an die Veranstalter
Es war einmal eine Initiative, die beschlossen hatte, sie wolle
digitale Musik künftig sicher machen vor illegalen Kopierern.
Dazu entwickelte sie ein Wasserzeichen für die Produkte und rief
die Hacker dieser Welt auf, zu testen, ob sie alle sechs Probestücke
knacken könnten. Und sie haben alle geschafft, heißt es
bei der SDMI (Secure Digital Music Initiative); allerdings muss
noch geprüft werden, ob und wie es geschafft wurde. Passenderweise
forscht man auch gerade in Deutschland an digitalen Wasserzeichen,
das Fraunhofer Institut in Darmstadt forciert das Projekt "H204M".
H204M bedeutet nichts anderes als "Watermark for Multimedia" und
soll für alle digital aufbereiteten Medien gelten: Video, Audio,
Bilder und die Kombination aus allem. Drei Arten von Wasserzeichen
sollen:
Enrico Hauer vom Fraunhofer Institut erläutert, dass digitale
Wasserzeichen lediglich kleine Veränderungen an den Dateien
sind - bei Bildern werden zusätzliche Pixel eingearbeitet, bei
Audios wird die Frequenz leicht verändert. Bislang werden die
Wasserzeichen mit einem nicht-öffentlichen Schlüssel auf zweierlei
Arten geschützt: Robuste Wasserzeichen sind selbst nach mehreren
Kopien oder Ausdrucken noch vollständig und erkennbar;
zerbrechliche Wasserzeichen werden zerstört, sobald Kopien erzeugt
oder Veränderungen vorgenommen werden.
Was für Hauer zählt, sind die Urheberrechte, die letztendlich
effektiv geschützt werden sollen. Andererseits befürchten aber
Organisationen wie die EFF (Electronic Frontier Foundation) einen
grundlegenden Missbrauch. Die EFF steht ein für die Freiheiten
der User im Internet, für eine unbeschränkte Verfügbarkeit von
Bildern und Daten. Die Argumente gegen digitale Wasserzeichen
leuchten ein: So könnten bestimmte Player das Nutzen
nicht-verschlüsselter Musik verweigern. Oder die Anzahl möglicher
Kopien durch die Wasserzeichen beschränkt werden.
* http://www.sdmi.org/
++ Ausführliche Erläuterung zu digitalen Wasserzeichen
Kein anderes Medium kann schneller und informativer arbeiten als
das Internet - gerade im Bezug auf Hilferufe wie z. B. von den Eltern
der kleinen Alexandra aus Filderstadt. Das Kind ist seit 20
Tagen verschwunden, bislang gab es kein Lebenszeichen. Nun kursiert
seit einigen Tagen eine eMail durch deutsche Mailboxen die
Bitte von Eltern und Polizei um Unterstützung bei der Suche nach
dem Kind. Eine Kettenbrief-Mail der anderen Art.
Bei der zuständigen Sonderkommission der Polizei in Filderstadt
hält man sich allerdings in punkto Kettenmail bedeckt. Denn,
auch wenn die Menschen sensibilisiert werden und viele die Suche
aktiv unterstützen möchten (Mitarbeiter der Deutschen Bahn z.
B. haben wohl an zigtausende Geschäftskunden die Mail weitergeleitet)
- die Reaktionen aus der ganzen Republik behindern und
erschweren die Arbeit der Ermittler weitaus mehr, als dass sie
verwertbare Informationen enthalten. Natürlich freut man sich
in Filderstadt über die große Resonanz - dennoch verweisen die
Beamten darauf, dass aktuelle Ergebnisse nur auf der Webseite der
Baden-Württemberger Polizei zu finden sind.
Auch wenn der Kettenbrief für die Beamten meistens sehr viel und
zumeist vergebliche Recherchearbeit bedeutet. Hoffentlich fällt
den Entscheidungsträgern der Polizei dadurch die Öffnung für
das Internet leichter. Über eine gesicherte Webseite könnten
Hinweise online abgegeben werden, die Beamten lesen die Tipps aus
der Bevölkerung und müssten nicht mehr ununterbrochen und
ausschließlich am Telefon bereitstehen! Viel notwendige und
lebensrettende Arbeit könnte dadurch leichter gemacht werden.
++ Informationen zum Verschwinden Alexandras
* http://www.aktualisierung.de/filderstadt/presse_infos/Fahndungnach
Auch wenn sich das Angebot an Flatrates um die 80 DM pro Monat in
den letzten Wochen extrem verkleinert hat (siehe nNL 40/2000), so
gibt es inzwischen wieder (bzw. auch weiterhin) kleinere Anbieter,
die ihre Flatrates aufrecht erhalten: Mit einem Preis um die 200
DM pro Monat sind die Flatrate-Angebote ca. dreimal so teuer wie
'T-Online flat' und Co. Was spricht also für sie?
Zum einen wäre da die Kanalbündelung (d. h. man kann sich über
beide ISDN-Kanäle auf einmal einwählen und erhöht so den
Datendurchsatz auf 128 kb/s), zum anderen erhält man auf Wunsch eine
feste IP-Adresse (um z. B. einen kleinen Server in den eigenen 4
Wänden zu betreiben).
Dabei besonders wichtig für kommerzielle Anwender: Die Provider
bieten auch Flatrate-Tarife für die gewerbliche Nutzung und
erlauben den Anschluss eines Routers mit mehreren Rechnern - mit
solchen Tarifen erleichtert man sich evtl. die Wartezeit auf den
bestellten T-DSL-Zugang ;-)
Fazit: 'Alternative' Flatrates sind wieder teuer. Im Gegensatz zu
'T-Online flat' bieten sie zwar die Einwahl über zwei ISDN-Kanäle
gleichzeitig, kosten dafür aber das Dreifache - also kein
gutes Argument. Zudem 'schluckt' so eine 2-Kanal-Flatrate einen
kompletten ISDN-Anschluss, der noch einmal mit ca. 50 DM pro Monat
zu Buche schlägt, falls man tatsächlich permanent beide Leitungen
nutzen will.
Einziger Pluspunkt: Die feste IP-Adresse. Für kleine Firmen oder
Online-Junkies ist die feste Erreichbarkeit im Netz somit ein
erschwinglicher Luxus geworden. Und die Tatsache, dass man bei
Bedarf den zweiten ISDN-Kanal hinzuschalten kann und die
2-Kanal-Flatrates im Gegensatz zu Breitband-Alternativen wie T-DSL
bundesweit und praktisch ohne Verzögerung bereit stehen, mag sich
zudem auch positiv auf die Kosten/Nutzen-Rechnung auswirken.
Trotz allem ist der Weg über virtuelles Hosting (dem Webserver
beim Provider) für viele der beste: Es ist schneller und billiger!
++ Gewerblich und/oder privat nutzbare 2-Kanal-Flatrates:
Für Iren und Amerikaner ist das Fest eines der Highlights des
Jahres, in Deutschland begeistert sich bislang nur eine Minderheit
für das "Kürbisfest". Die Zahl der Anhänger steigt jedoch stetig. Was
haben die keltischen Druiden eigentlich in der
Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November getrieben und warum
musste der ein oder andere in dieser Nacht schon mal sein Leben
lassen? Unsere Linkliste sagt's Ihnen - und natürlich noch viel
mehr:
1 Kilo Kürbis, geschält, entkernt und in Scheiben geschnitten,
2 Esslöffel Olivenöl, Salz, Pfeffer und 4 EL geriebener Parmesan-Käse
ergeben schon mal die klassche Kürbissuppe. Und die
erste Vorbereitungshürde für den 31.Oktober ist also schon genommen.
Und was Sie sonst noch brauchen, ob Sie auf Horrorfilme stehen
oder doch lieber ein paar Schnitzvorlagen für ihren Jack-O-Lantern
(den ausgehöhlten Kürbis) suchen - das Internet ist
ein wahres Halloween-Reservoir!
++ Halloween Postkarten und Tipps für die besten Horrorfilme
++ Nach eigenen Angaben die meisten Halloween-Infos, gute Audios
++ Halloween Online-Spiele und Anleitung zur Kürbisgetaltung
++ 174 Halloween Rezepte vom Brain Cell Salad bis zum Worm Burger
++ Wertvolle (?) Sicherheitstipps für Halloween-Parties
++ Die Seite für "Kürbis-Schnitz-Anleitung" und Schnitzideen
++ Portrait-Vorlagen zum Kürbis-Schnitzen samt Wettbewerb
++ Wo laufen die besten Halloween-Feten in D, A und CH
++ 12 Webseiten voll mit Halloween Bildern - für die private Homepage kostenlos
++ Halloween über Webcams live miterleben
++ Über 100 gruselige Halloween e-Cards
++ Die neusten Halloween-Screensavers umsonst downloaden
++ Geschichten und Spiele zu Halloween
++ Alles was man für Halloween braucht online bestellen
Manche Mütter bringen ihren Kindern, insbesondere den Töchtern,
den Trick bei: Ineinander gestülpte Socken verliert man nicht so
leicht, sowohl im Schrank, als auch nach dem Tragen und vor dem
Waschen. Doch - aus irgendwelchen Gründen gehen dann immer wieder
diese kleinen Fußwarmhalter und Schweißabsorbierer stiften.
Und man steht alleine, verloren mit nur noch einem Socken da.
Dieses Schicksal auf die Dauer zu ertragen, ist fast unmenschlich
- und deshalb gibt es jetzt das Forum für den "Einzelsockenträger".
Die Online-Community "Hoosiertimes" aus Indiana zeichnet für
die Idee verantwortlich. Hier ist die Anlaufstelle für Singlesocken.
Bzw. eigentlich eine "Ich suche - hast du gefunden"-
Stelle für Strümpfe und Socken jeder Art. Um die Fahndung etwas
einfacher zu gestalten, sollte man angeben, wo man das gute
Stück zuletzt gesehen hat und welcher Sockentyp es denn ist:
Zur Auswahl stehen Babysocken, Kniestrümpfe, Nylonstrümpfe,
verschwitzte Sportsocken etc. In insgesamt 18 Kategorien sollte
doch der passende Strumpf zu finden sein. Sollte die vermisste
Socke auch noch ein Eigenleben haben - bitte eine kurze Beschreibung
hinterlassen, denn das erleichtert die allgemeine Suche doch
erheblich. Zu guter Letzt bleibt noch die direkte Ansprache anderer
Einzelsockenträger, die sich aber wiederum auch an Sie mit
einem kleinen Hilfeschrei wenden können. Hier gilt noch das Motto:
Wie du mir, so ich dir!
Ob Sie Ihren alleinstehenden Socken mit dem fehlenden Gegenstück
überraschen können, darf zwar bezweifelt werden - aber eines
ist garantiert: Der Spaß bei der Suche! Und wer weiß, vielleicht
finden ja auch ein paar Einzelsockenträger zueinander...
Einzelne Seiten wie "HelpDirect" oder die "Rainforest Site" haben
wir ja immer wieder mal vorgestellt (siehe nNL 47/99 und 21/2000)
- wer gutes tun will, findet aber auf quickdonations.com ein wahres
Paradies. Da lässt sich spenden und unterstützen, was die
Tasten (und das Portemonnaie) hergeben.
Der Privatmann Michael Kolodenko hat sich diesem Fundus der
Wohltätigkeit angenommen. Von der Mutter aller Spendenseiten "The
Hunger Site" inspiriert fing er an, alle anderen, die dem Prinzip
folgen, zu sammeln - und sie auf quickdonations.com zu stellen.
An die 80 Initiativen und Webseiten hat Kolodenko mittlerweile
schon aufgetan, von der Kinder-Aids-Kampagne bis zu "End
Homelessness" (Beendet die Obdachlosigkeit) und der Seite zum Schutz
wild
lebender Tiere. Einige Seiten, auf die Quickdonations verweist
haben selbst mehrere Projekte "im Angebot".
Meistens übernehmen Firmen das Sponsoring, pro Klick wird ein
bestimmter Betrag ausgezahlt. Würde man sich täglich durch alle
Links von quickdonations.com klicken, käme pro Person und Tag
etwa der Betrag von US-$ 8 für wohltätige Zwecke zustande.
Was, auf die Masse gesehen, doch eine ansehnliche Summe ist.
Ran an die Tasten, Quickdonations in die Bookmark-Liste ganz oben
gestellt und die tägliche gute Tat künftig per Internet erledigen.
Aber bitte - nicht nur!
Die Africam.com Website gehört wohl zu den besten Webcam-Seiten
im Internet. Schon im netNewsLetter 41/98 haben wir diese Seite
empfohlen, doch seitdem sind einige sehenswerte Neuigkeiten hinzugekommen:
Empfehlenswert ist vor allem die Shark-Cam, bei der man
dem "Räuber der Meere" direkt ins Gesicht schauen kann und mit
ein bisschen Glück ist man sogar live bei einer Haigeburt dabei!
Aber auch die anderen Webcams und die umfangreicher Video-Sektion
sind zählen zu den Highlights. Bei den Webcams hat man die freie
Tierauswahl, egal ob man eher auf Leoparden, Adler oder - Eisbären
steht. Alles wird angeboten! Was die "Canadian Polar Bear"
Kamera allerdings mit Afrika zu tun hat bleibt unbeantwortet.
Sollten sich die vierbeinigen Protagonisten mal nicht innerhalb
des des virtuellen Auges aufhalten stehen zur Überbrückung
Videoaufzeichnungen zur Verfügung. Oder man informiert sich im
sog. "Field Guide" schon mal über die Vorlieben und
Lebensgewohnheiten seiner Lieblinge.
Wem das immer noch nicht reicht, der kann sich im Expertenforum
ein paar kluge Tipps abholen. Nebenbei hin und wieder mal einen
Blick zu den "2000 AGFA Wildlife & Environment Awards" zu werfen
kann an dieser Stelle nur empfohlen werden. Denn nicht nur die
Topp-50-Bilder bieten erstklassige Portraits und andere Ansichten
der afrikanischen Tierwelt.
Und wer nach diesem virtuellen Afrika-Rundgang so von Land und
Tieren fasziniert ist kann mit Africam-Travel natürlich gleich
das individuelle Reiseprogramm zusammenstellen. Und gleichgesinnte
Mitreisende lassen sich schließlich im AfriClub auftun!
Die Marketing-Maschine der Telekom brummt: Wer online gehen
will, benötigt neuerdings dazu unbedingt das schnelle T-DSL. Und
seit eine T-DSL-Flatrate (samt T-DSL-Anschluss) zudem noch
billiger ist als eine Analog- oder ISDN-Flatrate (siehe
Providerkostentest, nNL 34/2000), erlebt T-DSL einen ähnlichen Boom
wie
ISDN vor ca. 4 Jahren.
In die Röhre guckten allerdings bisher alle Nicht-Windows-User:
Da die Telekom unbedingt unterbinden will, dass man (das über die
Ethernet-Netzwerkkarte angeschlossene) T-DSL als Standleitung
verwenden kann, muss man sich - wie gewohnt - auch mit T-DSL erst
bei T-Online 'einwählen'. Das zugehörige Netzwerkprotokoll
heißt PPP-over-Ethernet - und die Telekom lieferte (und
unterstützte) dieses natürlich nur in einer Windows-Version.
Bereits in netNewsLetter 44/99 stellten wir daher Alternativ-Treiber
für Mac (und Linux) vor. Doch nun gibt es auch von der
Telekom 'original' T-DSL-Treiber für den Macintosh - die den in
nNL 44/99 vorgestellten "MacPoET" bei weitem schlagen:
Das Installationsprogramm kopiert ein Kontrollfeld namens "T-DSL
Konfiguration" sowie einige Dateien in den Systemerweiterungen-Ordner;
das war's. In dem Kontrollfeld gibt man dann denjenigen
Ethernet-Anschluss an, an dem das T-DSL-Modem angeschlossen wird
(z.B. am internen Ethernet-Anschluss oder an der AirPort-Station),
danach stellt man den T-DSL-Zugang wie jeden beliebigen Internet-Zugang
ein: Im "Modem"-Kontrollfeld gibt man als 'Modem' "T-DSL
Modem" an, und die Einstellungen im "TCP/IP"- und "Remote Access"-Kontrollfeld
bleiben die alten - der T-DSL-Treiber fügt sich also
nahtlos ins System ein. Und wer es ganz genau wissen will, kann
die Installation Schritt-für-Schritt im beigefügten PDF
nachlesen.
Hier hat die Telekom mal ganze Arbeit geleistet; schade, dass
Mac-User so lange darauf warten mussten.
++ T-DSL-Treiber für den Macintosh:
Das Autostart-Verzeichnis ist ja eigentlich eine praktische Sache
für Programme, die man immer auf dem System mitlaufen lassen
möchte. Doch mit der Zeit sammeln sich dort immer mehr Programme
an und das Starten des Rechners dauert länger und länger.
Das Freeware-Tool AutoStart-Manager von Wolfgang Wirth hilft
Ihnen, nicht mehr benötigte Programme aus dem Autostart zu vertreiben.
Natürlich kann man unter Windows 98 mit ein paar Mausklicks
Programme im Handumdrehen aus dem Autostart-Ordner im
Startmenü werfen, doch das ist meistens nicht genug. Denn in der
Windows-Registrierung können an verschiedensten Stellen Autostarts
eingetragen werden.
Der Autostart-Manager listet all diese Autostarts übersichtlich
auf und bietet die Möglichkeit an, einzelne Einträge bequem per
Mausklick zu löschen oder die Verknüpfung zu bearbeiten. Neben
dem Ziel der Verknüpfung wird auch angezeigt, an welcher Stelle
des Systems der Autostart eingerichtet wurde und ob die Programme
nur bei bestimmten oder bei allen Benutzern des System ausgeführt
werden.
Eines sollten Sie jedoch nicht vergessen: Das Programm greift in
die Windows-Registrierung ein. Daher ist es ratsam, nur Autostarts
zu löschen, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass Sie das
Programm nicht mehr benötigen. Denn spezielle Vorkehrungen gegen
das Löschen "wichtiger" Programme gibt es in der 1,7 MB großen
Freeware nicht.
Was fällt Ihnen noch zu "Lola rennt" ein, außer Franka Potente?
Hoffentlich das, was den Film einzigartig gemacht hat: Die Möglichkeit
für den Zuschauer, sich aus drei Schlussszenen die beste "auszusuchen".
Ein ähnliches Konzept hatte vor wenigen Wochen
nun auch im Internet, Premiere: "90sechzig90" - die interaktive
Web-Soap von T-Online.
Jede Woche um 15 Uhr kann man nun die neusten Herzschmerz-Geschichten
rund um "Tinas Modelagentur" auf der 90sechzig90-Seite
sehen. In acht bis 12 minütigen Video Clips wird die "Bravo-Generation"
mit den heißesten News über die Intrigen und Beziehungen
von Tina, Guido & Co. versorgt.
Neu daran ist, dass die 90sechzig90-Fans die Handlung der Videos
aktiv beeinfluseen können. Wie man das von den guten alten TV-Soaps
(Lindenstraße, GZSZ) gewohnt ist, endet natürlich auch im
Web jeder Videoclip mit dem Anreißen einer Affäre (z. B.: Ist
Jaqueline schwanger?). Im Internet wird man nicht aber nicht bloß
auf die Auflösung in der nächsten Woche vertröstet, sondern
kann selber abstimmen wie die im Raum stehende Schlussfrage
beantwortet werden soll (einfach den Ja- oder Nein-Button anklicken).
Die Mehrheit entscheidet so über die Fortsetzung der Soap - der
Fan wird zum Regiesseur!
Für Teenies ist 90sechzig90 bestimmt eine neue und zumindest am
Anfang auch interessante Sache! Doch reicht eine gute Idee gefüllt
mit ziemlich seichtem Inhalt, unterdurchschnittlichen
Schauspielern und Gastauftritten (u.a. von Roberto Blanco und Costa
Cordalis) kaum dazu aus, Furore zu machen. Außer Werbung für
T-Online kann die Soap leider nicht das halten was die Traummaße
90-60-90 versprechen.
Doch in nächster Zeit werden weitere Anbieter auf den Zug der
Web-Soaps aufspringen. Am 6. November schickt RTL "Zwischen den
Stunden" ins Rennen: Dreimal die Woche werden die Erlebnisse von
Berliner Gymnasiasten als Videos-on-demand geschildert. Und eine
Woche später, 13.11. geht das ZDF mit einer Serie rund um die
Start-up Firma "etagezwo" online. Im Gegensatz zu 90sechzig90
haben die Fans aber keinen direkten Einfluss auf die Story, an
Interaktion wird hier (noch) nicht gedacht. Schade eigentlich.
* http://www.90sechzig90.de
CompuServe Office hat Konkurrenz bekommen - auch freenet bietet
nun einen günstigen Hauptzeit-Tarif an.
Wer bisher tagsüber für günstige 1,9 Pf/min per Internet-by-Call
online gehen wollte, kam an CompuServe Office nicht vorbei:
Er war der einzige Provider, der dies ohne Mindestumsatz oder
Grundgebühr anbot. Das Problem bei CompuServe Office: Die 3-Min-Taktung
verursacht doch einen erheblichen 'Verschnitt' (siehe
Providerkostentest 19/2000) und der Nebenzeitpreis von 4,9 Pf/min
ist astronomisch hoch.
Anders beim neuen 'BusinessTarif' von freenet: Von 14 bis 20 Uhr
(auch am Wochenende) kostet die Online-Minute 1,9 Pfennig, in der
restlichen Zeit auch nur günstige 2,9 Pfennig. Zudem fällt hier
der freenet-übliche Minutentakt an - im Gegensatz zu CompuServe
gibt's hier also keine Haken oder Ösen.
Zu beachten sind allerdings die Haupt- und Nebenzeiten: Während
bei CompuServe die günstige 'Office'-Zeit von 9 bis 18 Uhr geht,
ist man bei freenet wohl der Meinung, man würde von 14 bis 20 Uhr
seinem 'Business' nachgehen - aber Privat-Surfern dürfte das nur
recht sein.
Eine Hürde gibt es allerdings beim 'BusinessTarif' - und der
heißt 'freenet': Wie üblich kann man sich bei freenet nur für
einen Tarif anmelden, d.h. man kann nicht z.B. in der Nebenzeit
über den 'freenet SorglosTarif' für 2,5 Pf/min surfen. Wer sich
dagegen neu anmeldet, muss dies ebenfalls über die freenet-Einwahlnummer
zum 'StandardTarif' machen. Das kostet 4,9 Pf/min, bis
zur positiven Freischaltung des 'BusinessTarif's.
Fazit: Der "freenet BusinessTarif" kommt in die TopPro-Liste -
für 1,9 Pf im Minutentakt tagsüber surfen, das ist klasse.
Allerdings macht auch CompuServe Office noch Sinn: Zum einen kann
man dort nach einer kurzen Online-Anmeldung sofort lossurfen, zum
anderen gelten die 1,9 Pf hier länger am Tag, nämlich von 9-18
Uhr. Wer rund um die Uhr für 1,9 Pf/min surfen will, ist also mit
der Kombination 'CompuServe Office' und 'Arcor Online IbC Easy'
besser dran.
Der Providerkostentest-Index: 2,74 Pf/min
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Über neue juristische Probleme, die erst durch das Internet auftauchen,
ist wohl schon jeder gestolpert. Nicht selten endet der
unbedarfte Umgang mit Domainnamen oder den Inhalten von Web-Seiten mit
einer anwaltlichen Abmahnung oder gar einer gerichtlichen Unterlassungsverfügung.
Rechtsexperten und Justitiare von
Online-Unternehmen erläutern, was bei der Einbindung fremder Inhalte
und Links in die eigenen Seiten, die Versendung von Werbung
per eMail sowie Markenrecht und Markenpflege im Web zu beachten
ist.
* http://www.euroforum.de/themen/va6/p12339/index.htm 10.2 Online-Gottesdienst - liveWas sich die Kirchen nicht alles einfallen lassen, um ihre Schäfchen zum Kirchgang zu animieren. Radiosendungen, Kommentare im Fernsehen - und nun auch Gottesdienste live übers Netz. Am kommenden Montag (30.10.) streamt die Martin-Luther-Kirche Bremen-Findorff ihren Gottesdienst von 19 bis 20 Uhr. Außerdem bietet die Gemeinde ein Forum an, in dem sich Interessierte auch schon im Vorfeld zum Predigtthema äußern können. Und wie nicht anders zu erwarten, lautet das Thema der Predigt "Glaube live". * http://www.kirche-bremen-live.de Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. Rambus-D-Ram
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