Onlinekosten.de - die größte Seite zum Thema Internetgebühren -
informiert sie täglich aktuell. Überzeugen Sie sich selbst!
Ab Montag am Kiosk: FOCUS Nr. 43 berichtet, in Zusammenarbeit mit
onlinekosten.de, über die aktuelle Entwicklung (Seiten 298-300).
Da tun sich schon mal ein paar wildfremde Menschen zusammen und
wollen eine gemeinsame Sache erreichen, nämlich Geld sparen.
Und dann kommt eine höchstrichterliche Entscheidung, die genau
das unterbindet: Co-Shopping, wie es mittlerweile einige Firmen
(powershopping.de, letsbuyit.com) auf dem deutschen Internetmarkt
betreiben. Wegen "unlauterem Wettbewerb", "Verstoßes gegen das
Rabattgesetz" und dem "sittenwidrigen Ausnutzen der Spiellust".
Solange die verdonnerten Firmen Widerspruch einlegen bleibt aber
alles beim Alten - bis ein endgültiges Urteil vorliegt. Bei der
Stiftung Warentest schüttelt man die Köpfe: Die Begründung,
Co-Shopping verstoße gegen das Rabattgesetz, könnte schon in
kurzer Zeit hinfällig sein - das Rabattgesetz soll möglicherweise
im kommenden Jahr abgeschafft werden. Weit gewichtiger ist
der Grund des unlauteren Wettbewerbs. Hanns-Christian Catenhusen
von Stiftung Warentest: "Hier zieht das Argument des Glücksspiels.
Die Kunden werden mit einem möglichen Tiefstpreis gelockt, von dem
aber nicht feststeht, ob er jemals erreicht wird." Man
pokert, die "Spiellust" des Users wird für geschäftliche Zwecke
genutzt.
Zudem ist es noch nicht mal erwiesen, dass Powershopping unbedingt
günstiger ist. In einem Test wurde ermittelt, dass es auch
billigere Angebote im Web gibt. Zudem muss man nicht unbestimmte
Zeit
warten, bis man den Zuschlag tatsächlich bekommt. Fazit von
Warentester Catenhusen: Co-Shopping an sich ist gut, die Nachteile
sollten aber nicht außer Acht gelassen werden. Um dem Vorwurf des
"unlauteren Wettbewerbs" aus dem Weg zu gehen, müsste eigentlich
das komplette Geschäftsmodell aufgegeben und z. B. auf
Festpreisangebote umgestellt werden.
Einen fahlen Beigeschmack birgt die Tatsache, dass der Kläger
gegen Letsbuyit, Cnited AG, selbst einen Onlineshop (order8.com)
betreibt. Dessen Geschäftsmodell sieht jedoch keine Co-Shopper
vor: Hier nennt der Kunde den Preis, den er zu zahlen bereit ist.
Und ein Händler muss entscheiden, ob er zu dem Preis verkauft.
Gegen Powershopping klagte die Wettbewerbszentrale, Bad Homburg.
Grund für die Klage, so Geschäftsführer Dr. Reiner Münker,
war, festzustellen, ob diese Shopidee auch tatsächlich
gesetzeskonform sei. Und da die Meinungen auseinandergehen ist
wahrscheinlich, dass in letzter Instanz, vor dem BGH, das
endgültige
Urteil fällt. Münker glaubt, dass es unter'm Strich dann nur
noch um die fehlende Preistransparenz gehen wird.
Das kann aber noch einige Jahre dauern, die Shops machen mobil und
außerdem hat sich bis dahin die Gesetzgebung wohl grundsätzlich
geändert. Also, auch wenn viel heiße Luft geblasen wird - für
uns ändert sich erstmal nichts!
++ Berichte der Stiftung Warentest
++ Die Beklagten
++ Die Kläger
++ Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
1976 trat das "Ebola"-Virus seinen vernichtenden Zug durch Zaire
erstmals an - mit 280 Toten. Seit dessen zieht es seine blutige
Spur durch weitere Länder: Sudan, Gabon, Südafrika und nun
Uganda.
47 Menschen starben alleine in Uganda an dem hochinfektiösen Virus,
das zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt
zählt. Bis heute wurden 122 Infizierte gemeldet, die Überlebenschancen
sind gering: In 50 bis 80 Prozent der Fälle endet
die Krankheit tödlich. Am "US Army Medical Research Institute
of Infectious Diseases" verfolgen Wissenschaftler zwar schon
einen Weg, wie die Krankheit möglicherweise unschädlich gemacht
werden kann; bis jetzt gelang dies aber nur bei Mäusen.
++ Ebola-Steckbrief: Herausgegeben vom Robert-Koch-Institut
++ Wissenschaftler suchen Waffen gegen Ebola: erste Schritte
++ Ebola-Gefahr in Deutschland? Interview von COMED e.V.
++ Alles über Ebola: Geschichte, Infektionsweg, rechtliches
++ Web.de bietet neben Nachrichten auch Vor-Ort-Bilder
++ Passbild des Ebola Virus der Weltgesundheitsorganisation
++ Leitfaden zum Umgang mit Ebola-Erkrankten
++ Bilder einer Evakuierung
++ Tabelle mit allen Ebola-Epidemien und Todesfällen
++ Ebolaexperte Murphy zum Film "Outbreak" und dem Wissen über das Virus
++ FAQ zu Ebola
++ Ebola Zaire Fan Club: ernsthafte Seite, leicht verständliche Infos - leider nicht ganz aktuell
++ Wie funktioniert ein Virus überhaupt?
++ Ein "Bilderbuch" der Virologie
Seit gut drei Wochen sind die "besten Olympische Spiele aller
Zeiten" schon wieder vorüber. Aller Orten wurden sie über den
grünen Klee gelobt. Wohl zurecht. Die Rolle, die das Internet bei
Sydney 2000 spielte muss von diesem Lob jedoch teilweise ausgenommen werden.
Zwar fuhr die Olympia-Website einen Rekord an Besuchern ein (9 Milliarden),
doch das große Manko war der Ausschluss der Audio- und Video-Live-Berichterstattung (siehe nNL
35/2000).
Das aber bei weitem nicht alle Organisatoren weltweiter Großveranstaltungen so wenig
fortschrittlich sind wie das Internationale
Olympische Komitee (IOC), kann man zur Zeit bei den Paralympics
miterleben. Seit vergangenem Mittwoch kämpfen Behinderten-Sportler
in Sydney um paralympische Ehren - und das Internet ist live
dabei! Ausreden wie "die Qualität der Streams ist noch nicht gut
genug um dem Zuschauer ein adäquates olympisches Erlebnis zu ermöglichen" (IOC)
gelten bei den Paralympics nicht.
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) setzt von Anfang an
auf die Berichterstattung im Web. "WeMedia", die die Vermarktungsrechte
an der TV Berichterstattung für die USA erworben hatten,
streamt täglich live und kostenlos das Sporthighlight (anders als
NBC bei Olympia!). Auf drei Kanälen hat man die freie Live-Auswahl.
Doch auch Langschläfer mussen auf nichts verzichten: Im
Videoarchiv werden Highlights wie die Eröffnungsfeier aufbewahrt
und können nach Belieben angeschaut werden.
Ob die Welt auch bei den nächsten Olympischen Spielen in Salt
Lake City dann endlich in den Genuss bewegter Livebilder im Internet
kommt darf, laut IOC-Pressestelle, bezweifelt werden. Am 4.-5.
Dezember trifft man sich aber zumindest zu einer Konferenz mit
vielversprechendem Namen: "The IOC Conference on Sport and New
Media". Hoffentlich hält die Konferenz dann auch was sie verspricht!
++ Die Streamingseite
++ International Paralympic Committee: Die Seite der Organisatoren
++ Offizielle Website des "Sydney Paralympic Organising Committee"
Die Diskussion um Laborversuche an Tieren schlägt derzeit wieder
hohe Wellen - warum dann nicht den Weg über das Internet gehen
und auch noch einen Forschungs-Wettbewerb daraus machen? So regen
die Wissenschaftler John Hopfield von der Princeton- und Carlos
Brody von der New York University an, zu einem neurobiologischen
Projekt beizutragen und daran zu lernen. Die "Entdeckung eines
neuen Algorithmus für ein leistungsfähiges neuronales Netz zur
Mustererkennung" kann und soll, bevor sie der breiten Öffentlichkeit
vorgestellt wird, vom interessierten wissenschaftlichen Publikum
nachvollzogen werden. Verfügbare und selbst gesammelte Daten
können dabei ausgewertet - oder auch ein alternativer Ansatz
eingebracht werden.
Innerhalb einer aufwendig eingerichteten Experimentier-Umgebung
können die eigenen Tests dann auf der, für jedermann offenstehenden,
Webseite interaktiv ausgeführt werden: Ein bestimmtes,
aus 650 Neuronen bestehendes Hirnareal "der Maus" wird mit Reizen
stimuliert. Einsilbige Laute, mal leise, mal laut, werden von unterschiedlichen
Sprechern artikuliert (wie das Wort "One") und
sollen dabei vom Maushirn identifiziert werden.
Die Seite bietet eine Menge experimenteller Hilfsmittel an: Beschreibung
der Tests, Diagramme. Der besondere Clou ist die Sammlung der, als
WAV-Files, herunterladbaren Töne, mit denen speziell diese
Gehirnregion stimuliert wurde: Man kann die Maus mit
eigenen Tonsequenzen "füttern" und so weitere Infos erhalten,
um die Experimente für sich nachzuvollziehen. "Pieps-Reaktion"
der Maus inklusive. Die Teilnehmer kreieren auf der Webseite
ihren Versuch, geben ihn zur Ausführung ein und können sich
das Resultat umgehend zukommen lassen.
Der Ansatz scheint jedenfalls wegweisend: Ein Selbstverständnis,
für das "sich global verstehen", gemeinsames Nutzen und zur Verfügung
stellen von Ressourcen, gemachten Erfahrungen die Eckpfeiler darstellen.
Und wenn ein Medium wie das Internet Möglichkeiten auftut, die es bisher
nicht gab - Mäusemotto: Ran an
den Speck!
* http://shadrach.cns.nyu.edu/~carlos/Organism/
++ Hopfields Neuronales Netzwerk - eine interaktive Simulation
++ Einführungen in neuronale Netze und deren Geschichte (mit Vorkenntnissen zu genießen)
++ Interaktives Hopfield-Modell zum Rumprobieren, auch deutsch
++ Klaus Mainzer (dt. Physiker) zur Künstlichen Intelligenz
++ Und Google listet die klugen Kapazitäten samt Homepage
++ Wer "Geschichten mit der (echten) Maus" vermisst hat ...
P.S. Wir glauben, dass im Rahmen des Lehr- und Forschungsbetriebs
noch viele Seiten ähnlich wie diese im Netz stehen. Einer
breiten Öffentlichkeit verborgen, weil die Thematik zu speziell
ist oder weil sie einfach noch unentdeckt sind.
eMailen Sie uns doch die URL, wenn Sie eine interessante
interaktive wissenschaftliche Seite kennen, die ihren Dornröschenschlaf nicht verdient hat!
Am 7. November ist es soweit - die Amerikaner wählen ihren 43.
Präsidenten. Wer das Rennen machen wird ist aber noch völlig
offen. Weder das demokratische Gespann Gore/Lieberman noch deren
republikanische Widersacher Bush/Cheney konnten sich bisher einen
respektablen Vorsprung erkämpfen. Neben den schon bekannten Waffen
im Medienwahlkampf (v.a. Fernsehen) wird auch das Internet
immer häufiger zur Agitation und Wahlwerbung genutzt.
Wie wichtig die Kandidaten das Internet einschätzen, lässt sich
u.a. an der "Domainsammlung" von George W. Bush erahnen. Neben
der offiziellen Bush-Homepage georgewbush.com hat er sich 200
weitere Domains (!) wie z.B. bushsucks.com oder bushblows.com
reserviert, bevor ungeliebte Widersacher Unheil damit anrichten
können.
Bei seiner Raffaktion hat der Republikaner jedoch die Domain
gwbush.com übersehen - sie ist jetzt die Bush-Satire-Website.
Bush fiel dazu nur noch folgender Kommentar ein: "There ought to
be limits to Freedom!" (Auch für die Freiheit sollte es Grenzen
geben.) Aber kann man vom Gouverneur von Texas eine tolerantere
Antwort überhaupt erwarten? Unsere Linkliste rund um die US-Präsidentschaftswahlen
soll deshalb zur freien Meinungsbildung
beitragen...
++ Alle Informationen zur Wahl (News aus den Lagern, etc.)
++ Übersicht über Umfrageergebnisse von ABC bis CNN
++ Die "Presidential Debates" im umfangreichen Videoarchiv
++ Woher kommen die Wahlkampfgelder: Wer "bezahlt" Gore und Bush
++ Freunde & Feinde - Stärken & Schwächen der Kontrahenten
++ Stellt v.a. auch mal die kleineren Parteien ausführlich vor
++ Wie funktionieren US Wahlen eigentlich?
Die aussichtsreichsten Kandidaten:
++ Die Welt durch Al Gore's demokratische Brille
++ Und die Gegendarstellung der republikanischen Welt
++ Wer ist Nader? Der Kandidat der Grünen stellt sich vor!
++ Der rechtsgerichtete Pat Buchanan und sein erneuter Anlauf
++ Eine Deutsche versucht den Thron zu erringen
++ Bewerbungsseite des virtuellen Mitbewerbers Duke
Satiriker haben eine Hochzeit, die Wahl wird nicht zu trocken:
++ Parodie auf die offizielle Bush Website - brisante Videos
++ Vorsicht Satire! Parodie auf die offizielle Gore Website
++ Die spitze Cartoon-Zunge zu politischen US-Größen
++ All the Dirt on All the Candidates - Gerüchte und Skandale
Wer Atomkraftwerke verteufelt, muss künftige Naturkatastrophen
verantworten. Leicht überspitzt lautet so der Tenor einer tschechischen
AKW-Seite. Am 10. Oktober haben die tschechischen Behörden im AKW Temelin
den Reaktor aktiviert. In den Nachbarländern
kocht die Angst, die man 14 Jahre nach Tschernobyl langsam vergessen hatte:
Die Angst vor einem atomaren Super-GAU vor der Haustür.
Die Betreiber des AKW Temelin hatten in der tschechischen Zeitung
"Mlada Fronta" noch vor wenigen Wochen erklärt, das Anfahren der
Reaktoren sei "besser als Sex": Deshalb versuchen sie jetzt unter
temelin-besuch.cz "die Einwohner Österreichs und Deutschlands"
endgültig von den Vorzügen der Atomenergie zu überzeugen. Aber
Vorsicht: Nur wer den kleinen Menü-Button auf der hochoffiziellen
Startseite trifft, kommt in den Genuss des Aufklärungsangebots
mit der besonderen Ausstrahlung. Eine grundpositive Einstellung
zu Atomkraftwerken ist allerdings vonnöten. So erfährt man im
FAQ-Bereich, dass atomare Energie harmlos ist und "die Verbrennung
von fossilen Brennstoffen [...] zu katastrophalen Veränderungen
des Wetters" führen kann. Wer sich angesichts solcher Fakten noch
Gaskraftwerke fordert, ist töricht!
Die Highlights der Seite sind neben den verträumten Landschaftsbildern
inkl. tschechischer Sonnenuntergänge die LiveCams mit
Ostblockcharakter - lediglich diese Kühltürme stören etwas.
Denn die Betreibergesellschaft CEZ erlaubt den Blick auf das Reaktorbecken
nur 3 Stunden täglich, die Kamera im Hauptkontrollraum
ist sogar nur 10 Minuten pro Tag aktiv. Mehr hat das tschechische
Amt für Kernsicherheit nicht genehmigt, "das Personal würde
durch die Übertragung unter psychischen Druck geraten".
DJs fühlen sich nur wohl in einem vollen Club mit einem Haufen
von tanzenden Mädchen, die ihren Musikhelden schwärmerische
Blicke zuwerfen. Und der Blick in das Wohnzimmer anderer Menschen
ist sowieso der schönste. Das eine ist Vorurteil, das andere
Tatsache - und wie beides zusammenpasst, das beweist ein Pärchen
aus München. In die Römerstraße 31 werden jeden Sonntag namhafte
DJs der Dance und Technoszene eingeladen, DJ Hell oder DJ
Splank von der Zombie Nation (Kernkraft 400). Sie schlagen im
dortigen Wohnzimmer auf dem Wohnzimmertisch ihre Plattenteller
auf und vor den Gastgebern und einigen wenigen Freunden ihre
Mixes zum Besten geben.
Wer jetzt sagt, dass kann es nicht geben, wird sofort eines
besseren belehrt. Nicht alles läuft auf Geld hinaus, der Spaß
an der Sache steht hier im Vordergrund. Natürlich werden die
DJs frei Haus verköstigt. Aber Eintritt oder gar Gage wird
nicht gezahlt. Der wirkliche Clou besteht darin, dass Dani und
Claus, die beiden Münchner, die Sonntagshappenings nicht nur
für sich beanspruchen, sie übertragen sie ins Internet! Live
und ungeschnitten - die sich, in den drei bis vier Stunden
dauernden Sets, füllenden Aschenbecher werden ebenso gezeigt
wie die gute Laune, die in der kleinen Runde herrscht. Wer Teil
des Ganzen sein möchte kann sich im Chat einloggen und in den
Pausen die DJs löchern. Das umfangreiche Archiv enthält fast
jede Session, seit dem Onlinestart der roemerstr31.com Ende
April. Also genug Material, um die Zeit bis zum nächsten Sonntagsset
locker zu überbrücken...
Sex ist die schönste Sache der Welt, heißt es zumindest landläufig.
Ob das stimmt - Sexoderstirb.de will der Sache auf den
Grund gehen. Eigentlich ist die Webseite nur das Abbild des Kinofilms
im Internet. Aber was der Film nicht kann, vollbringt das
Web: Nach dem ellenlangen Intro kommt die alles entscheidene
Frage, bei der auch Britney Spears Farbe bekennen müsste: "Hast
Du schon mal?" Wenn Britney dann, wie sie ja immer behauptet,
auf "Nein" klickt, fliegt sie aus der Seite raus und landet -
bei der "Vereinigung zur Rettung der Jungfrauen"!
Dort warten lebenswichtige Infos auf die unbescholtenen Surfer -
beiderlei Geschlechts wohlgemerkt. Ein Unhold, der es auf die Unschuldigen
dieser Zeit abgesehen hat, treibe sein Unwesen, heißt
es. Aber, der VZRJ steht allen Jungfrauen hilfreich zur Seite:
Gedichte ("Man erfreut sich manches Neuen, das man balde muss bereuen.") und Lieder (Gib
uns die Hand, Du reine Schwester. Bleibt
unerkannt, ihr reinen Kinder.) sind selbstverständlich die
Grundfesten der Vereinigung. Für Unentschlossene wird präventiv
das "individuelle psychologische Selbstgutachten" angeboten, es
lässt sich einfach herausfinden, ob man noch auf dem "Pfad der
Tugend" wandert. Um gefährdete Jugendliche wieder auf den richtigen
Weg zu bringen wird dann unbedingt der VZRJ-Aufklärungsfilm
empfohlen. Womit sich der Bogen wieder schließt und wir
bei sexoderstirb.de landen - welch ein Wunder.
Auch wenn der VZRJ nur ein Werbegag für den Film ist - die
Seite ist gut gemacht und witzig, also auf jeden Fall für die
viel zu früh fehlgeleiteten unserer Gesellschaft bestens geeignet...
Mitgliedschaft empfohlen!
Bereits in netNewsLetter 08/99 stellten wir den 'Java-Motor' von
Apple vor: Die "Mac OS Runtime for Java" ("MRJ") sorgt dafür,
dass andere Programme Java-Applets ausführen können - ohne dass
die Programmierer die Java-Laufzeitumgebung selbst implementieren
müssen.
Eine Anwendung, für die Java geradezu prädestiniert ist, ist
'HomeBanking': Wer seine Konten oder Depots über das Internet
verwalten möchte, benötigt keine spezielle Software, sondern
muss nur die entsprechende Webseite seiner Bank aufrufen: Das
HomeBanking-Programm wird dann in Form eines Java-Progrämmchens
innerhalb der Webseite nachgeladen.
Leider endete bisher hier das HomeBanking für Mac-User: Im
Netscape-Fenster kann man sich bei den meisten Banken noch einloggen,
eventuell sogar seinen Kontostand abfragen, aber früher
oder später crasht Netscape. Anders beim Internet Explorer: Da
die MRJ bisher keine Java-Applets über sichere (d.h. verschlüsselte)
Webseiten darstellen konnte, ging hier gar nichts. Aber
Apple entwickelt, im Gegensatz zu Netscape, seine Java-Implementierung
ständig weiter; somit profitiert auch der Internet Explorer
(oder andere Programme, wie der alternative Webbrowser "iCab")
davon und das HomeBanking klappt.
Nicht nur, dass HomeBanking-Applets nun endlich angezeigt werden,
ab MRJ-Version 2.2.3 funktioniert nun auch die Anmeldung und alle
weiteren Banking-Funktionen innerhalb der Applets! Zwar täte
Apple gut, noch etwas am Interface zu feilen (damit man z.B. die
Eingabe per Return abschicken kann - wie in den Java-Applets unter
Windows), aber immerhin: Nach über zwei Jahren hat Apple es endlich
geschafft, auch dieses Handicap mit dem HomeBanking zu beheben;
good-bye Windows-Emulator - nun brauchen wir dich endgültig
nicht mehr ;-)
++ Die Mac OS Runtime for Java 2.2.3: Installation per "Software-Aktualisierung"-Kontrollfeld oder per manuellem Download:
An manchen Stellen des Internets oder beim Posten von Nachrichten
in Newsgroups kommt man einfach nicht um das Herausgeben der
eigenen eMailadresse herum. Die "Belohnung" für diese Offenheit
kommt oft schon nach wenigen Tagen in Form von ungewünschten
Werbe-Mails, dem sogenannten Spam.
Es bleibt einem dann nichts anderes übrig, als die Spam-Mails per
Hand zu löschen - oder aber den eMail-Dienst "SpamMotel" zu nutzen.
Bei SpamMotel können Sie sich unendlich viele, verschiedene
Mailadressen einrichten, die an Ihre eigentliche Adresse weitergeleitet werden.
Da Sie für jede Seite eine neue Mailadresse generiert haben,
können Sie so leicht feststellen, wer Ihre Adresse missbraucht
und mit Werbung füllt. Wenn dies der Fall ist, können Sie in den
Einstellungen von SpamMotel die Mailadresse blockieren, damit Sie
so schnell nicht mehr belästigt werden.
Um vor dem letzten Schritt des Blockens schon zu erkennen, von wem
der Absender Ihre Adresse hat, können Sie auch einstellen, dass
dem Betreff automatisch ein Text wie z. B. "Spam:" vorausgestellt
wird. Dies erleichtert auch das Aussortieren im Mail-Client.
Konkurrenz belebt das Geschäft - das gilt besonders für die
Vermittlung von Telefongesprächen. Mittels "Call-by-Call"-Vorwahlen
hat man die frei Auswahl - und die Preise purzeln. Inzwischen
haben wir sogar die paradoxe Situation, dass Ferngespräche
günstiger sind als Ortsgespräche. Das Problem: Im Ortsbereich
ist kein Call-by-Call erlaubt, hier hat der Anbieter des Telefonanschlusses (in
der Regel die Deutsche Telekom) die 'Gebühren-Hoheit'. Hier sah der
Anbieter "01051 Telecom" eine Marktlücke:
Unter der Marke "Teledump" etablierte der Provider am 12.10. das
Call-by-Call für Ortsgespräche. Und wird schon angegriffen.
Wer die Providervorwahl "01051-031", gefolgt von der eigentlichen
Rufnummer (inkl. Ortsvorwahl) wählte, führte dieses Ortsgespräch
über Teledump, so als sei es ein normales Ferngespräch
zum Teledump-Preis von 5,5 Pfennig pro Minute (eine Ansage zu Beginn des Telefonats bestätigte dies).
Doch damit ist jetzt Schluss: Die Deutsche Telekom geht seit Montag
gegen das 'vertragswidrige Verhalten' der 01051 Telecom vor
und unterbindet die Weitervermittlung von Teledump-Ortsgesprächen.
Immerhin handle es sich bei den Ortsgesprächen über Teledump
um einen Vertragsbruch gegenüber der Regulierungsbehörde
für Telekommunikation und Post (RegTP).
Dass die Deutsche Telekom aber eigenmächtig den Hilfs-Sheriff
für die RegTP spielt und rigoros die Leitungen seines neuen Konkurrenten kappt,
erinnert einmal mehr an das alte Monopolistengehabe. Schade, dass die Telekom
nie so schnell und unbürokratisch reagiert, wenn es um die Belange
von Einzelkunden geht...
++ Ferngespräche (und ehemals Ortsgespräche) für 5,5 Pf/min:
Im letzten Providerkostentest ging es um 'Strategien' beim
Provider-Ausfall. Und wie der Zufall es wollte, war es dann letzten
Montag bei mir auch so weit: Die (T-Online-)Flatrate wollte
nicht mehr und AOL schloss sich diesem Verhalten an. Gut, wenn man
die Einwahldaten von Planet-Interkom, MSN und Synx parat hat: Doch
auch hier Fehlanzeige.
Die Telekom-Störungsstelle gab Auskunft: Jaja, das Problem sei
bekannt; in München wären etliche Anschlüsse gestört; angerufen
werden konnte man, doch abgehende Telefonate, mit Endpunkt
jenseits der eigenen Vermittlungsstelle, waren nicht möglich.
Daher noch eine kleine Ergänzung zum Providerkostentest der
letzten Woche: Wer auf das Internet angewiesen ist und T-DSL nur
"laut Auftragsbestätigung" verfügbar ist, sollte dafür sorgen,
dass das eigene Handy mit dem Computer verbunden werden kann -
entweder per Datenkabel oder per IrDA-(Infrarot-)Schnittstelle.
Auch wenn die Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 Bits pro
Sekunde sehr gemächlich ist - für eMails und gelegentliche Webseitenaufrufe
langt's zur Not. Und nicht vergessen: Kopieren Sie
die nötigen Providerdaten (des mobilen Internetzugangs) bevor
der Festnetzanschluss ausfällt ;-)
Dass es also auch durchaus Sinn machen kann, von zu Hause aus per
Handy ins Internet zu gehen, zeigt obige wahre Begebenheit. Darum
diese Woche eine Übersicht über alle Online-Tarife der vier
großen Handy-Betreiber:
Viag Interkom bietet die Einwahl zu mehreren Providern:
"Internet pur" kostet 29 Pf/min, alle anderen angebotenen Provider
(von AOL bis Uunet) kosten ebenfalls 29 Pf/min (für die Einwahl
per Handy), zuzüglich der Provider-spezifischen Onlinekosten.
Aber es geht noch billiger, als für die 29 Pf/min: Ein 'normales'
City-Gespräch kostet beim Viag-Handy 15 Pf/min (beim "Genion"-
Tarif in der "Home-Zone" sogar nur 10 Pf/min bzw. abends 5 Pf/min)
- hierüber lassen sich natürlich auch 'normale' Provider mit
Ortszugängen, wie Synx oder Mirado, anwählen.
T-D1: Telekom-typisch heißt der Zugang hier T-Online: "T-Online
mobil" kostet 39 Pf/min und erfordert die T-Online-umständliche
Anmeldung per Einschreiben. Aber auch hier heißt der Provider der
Wahl Synx: Einfach die Rufnummer aus dem 'T-D1 City'-Bereich wählen
und die Onlineminute kostet nur 15 Pf.
D2 privat: Der Zugang zum "D2-InternetService" kostet 39 Pf/min,
nachts 19 Pf/min. Der Ortstarif heißt "D2-BestCitySpecial":
Synx und Co. sind auch hier ganztags für 15 Pf/min erreichbar.
E-Plus bietet "Internet Mobil" für
29 bzw. 39 Pf/min - je nach
Uhrzeit. Zudem klappt die Einwahl bei CompuServe (39 bzw. 69 Pf/
min) und o.tel.o Online (49 Pf/min). Am günstigsten ist natürlich
auch hier die Einwahl per City-Option, jedoch nur beim
"E-Plus Privat-Tarif" zu 15 Pf/min. Allerdings machen Synx und Co.
auch bei den normalen "Time & More"-Tarifen Sinn: Mit umgerechnet
25 Pf/min ist ein Ortsgespräch immer noch günstiger als der
E-Plus-eigene Internet-Zugang.
Fazit: Sofern man einen Handy-Tarif mit "City"-Option nutzt,
heißt der Provider der Wahl "Synx:Active": Er kostet, innerhalb
des City-Bereichs, 15 Pf/min und bietet, dank Datenkompression und
Web-Filter, den besten Datendurchsatz für's Handy. Natürlich
sind Sie nicht auf Synx beschränkt: Jeder lokale Provider, wie
z.B. Netsurf, lässt sich anrufen; weitere Provider zum Ortstarif
finden Sie unten.
++ Auswahl an freien Providern mit 'City-Rufnummern':
++ Die Internet-Zugänge der Mobilfunk-Betreiber:
Der Providerkostentest-Index: 2,76 Pf/min
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Inhalte sollen effizient verwaltet, Software gezielt eingesetzt
und somit deren Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Das
Zauberwort heißt hier "ASP", Application Service Providing.
Allerdings müssen einige Spielregeln beachtet werden: Mit den
technischen, ökonomischen und rechtlichen Aspekten beschäftigt
sich der ASP-Kongress Ende November in München. Auf der Tagesordnung
stehen Fragen nach der steuerrechtlichen Einordnung oder
Ideen für die internationale Umsetzung von ASP-Lösungen.
* http://www.dmmv.de/termine/termine.htm 10.2 Deutsch-Französisches Forum - liveZwischen den beiden Staaten gab es ja seit einigen hundert Jahren keine wirkliche Freundschaft mehr. Doch die, in der jüngsten Vergangenheit verstärkt durchgeführten Länderübergreifenden Foren haben einiges verbessert. Erstmals ist nun auch die internationale Konferenz in Berlin vollständig über das Internet zu verfolgen. Zweisprachig wird in Bild und Ton gestreamt, via Chat kann "mitgeredet" werden. Ab 27.10. live aus Berlin. * http://orae.fes.de:8081/fes/docs/AKTUELL/DFF2000-ARTIKEL.HTML Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. Bluetooth
Tipps & Tricks12. Der Suchmaschinen-Report (29) - HiFind
13. netNewsLetter internImpressum
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