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Seit Arial Scharon, Chef des Likud-Blocks, gut zwei Wochen mit
seinem Besuch auf dem Tempelberg in Jerusalem die Gewaltwelle
ausgelöst hat, bleibt immer mehr die Frage: Ist der Frieden in
Nahost noch zu retten?
Seit Tagen kann man alle möglichen Informationen zum Konflikt
zwischen Israel und den Palästinensern in den Medien verfolgen.
Bei unseren Recherchen im Internet sind wir aber auf einen weiteren
Streitpunkt gestoßen, der bislang kaum Erwähnung fand:
Der Kampf um Wasser!
Den gibt es in der Region schon seit der Gründung Israels. 1967
mündete der Konflikt um das kostbare Nass sogar in den "6-Tage-Krieg"
zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn. Israel
sicherte damals durch die Besetzung der Golanhöhen und der Westbank
die Wasserversorgung des Landes - das umkämpfte Palästina
ist fast identisch mit der Westbank.
++ Das Themenpaket bei spiegel online: Die Nahost-Krise
++ CNN bietet eine Videodokumentation
++ Karten beschreiben die Entwicklung des Konflikts
++ Kampf um Wasser - Artikel von A.Wolf, University of Alabama
++ Wasser in Nahost - Infosammlung der Universität Gent
++ Dossier: Krieg um Wasser - Gefahren für den Weltfrieden
++ Interview mit dem Chef eines Wasserversorgungsunternehmens u.a. zum Konfliktpotential des Rohstoffs Wasser
++ "The Palestine-Israel Journal" beleuchtet neutral den Konflikt
++ Vermittler zwischen den Fronten: Alternative Information Center
++ So funktioniert israelische Regierungspolitik - linke Tageszeitung Haaretz
++ Israelisches Aussenministerium zeigt Bilder von Gefechten
++ Wie sieht es mit Israels Sicherheit aus? Statistik des Terrors
++ Das Leben einer jüdisch-palästinenischen Dorfkooperative
++ Forscher der University of Ulster decken Mechanismen von Konflikten auf
++ Palästinensische Autonomiebehörde samt PLO-Webseite
Mit 5948 Stimmen hat der deutsche Bewerber um einen Posten im
Direktorium der ICANN, Andy Müller-Maguhn, gewonnen - als einsamer
Spitzenreiter vor den weiteren sechs europäischen Kandidaten.
Damit setzte sich der Pressesprecher des Chaos Computer
Clubs" nicht nur eindeutig gegen den, von der ICANN (Internet
Corporation for Assigned Names and Numbers) favorisierten Konkurrenten,
Wilfried Schüller von der Telekom (990 Stimmen, 4958
Unterschied!).
Eine große Revolution des Internet wird allerdings nicht erwartet:
Nur fünf der 18 Direktoren konnten von der Öffentlichkeit gewählt
werden und der Großteil der verbleibenden 13 sind
bekennende Vertreter der US-Regierung und der Wirtschaft. Allerdings
scheinen sich auch nordamerikanische User darüber bewusst
zu sein: Ihr gewählter Favorit Karl Auerbach gilt, ebenso wie
Müller-Maguhn, als heißer Kritiker der "Kontrollbehörde" ICANN.
Beide sehen das Internet als öffentlichen Raum, der auch von der
Öffentlichkeit gestaltet werden soll.
Maguhn bekräftigte in einem Interview mit politik-digital.de:
"Es ist mir an einigen Stellen ein persönliches Anliegen, dass
die Architektur des Netzes nicht in die Hände von Industrieunternehmen
und Regierungen fällt, die kein Verständnis für den
globalen Kulturraum Internet haben. ... Derzeit gibt es eine
Reihe von schwelenden Konflikten, die nach meiner Einschätzung
eine klare Interessensvertretung der Netzbewohner im ICANN
braucht."
Wie (und mit welchem Erfolg) Andy Müller-Maguhn und Karl Auerbach
den Stellenwert der öffentlichen "Kommunikationskultur" in
der ICANN wieder an den rechten Platz rücken wollen, muss sich
allerdings noch zeigen.
++ Andy Müller-Maguhns Seite bietet wenige Infos zur ICANN
++ Karl Auerbach und seine Ziele
++ Politik-digital mit dem Wahlergebnis und Maguhn-Interview
Nachdem die Linux-Messe in den USA 20.000 Besucher anlockte,
startete am vergangenen Donnerstag in Frankfurt die erste "Linux-World"
in Europa. Die Grundstimmung war eindeutig und sollte
Microsoft Sorgen bereiten: Linux ist nicht mehr nur eine Plattform
für "Geeks" und Insider sondern ist bereit, zu einer echten
Konkurrenz zu werden. Die Hardfacts der Konferenz:
KDE2 besticht durch seine fast intuitive Bedienung, selbst für
User, die eine grafische Oberfläche gewohnt sind und nur ungerne
von einer Befehlszeile aus arbeiten (von Linuxern spöttisch als
"Windows-Umfeld" bezeichnet). Mit dem "KOffice"- oder "Star-Office"-Paket
ist Linux nun endlich bereit für den Büro-Einsatz.
Auf den gleichen Markt drängt auch die norwegische Trolltech mit
ihrem Entwicklungstool QT für grafische Programmoberflächen,
das nun endlich für "Embedded Devices" erhältlich ist. Der Clou
an "QT Embedded": Der Linux-PDA benötigt keinen grafischen X-Server mehr,
das PDA-System wird also um rund 2 MB kleiner.
Auch der Funktionsumfang ist meist sehr ähnlich. Die Verwaltung
von Terminen, Adressen, Notizen und Dokumenten, sogar Intelligenzen
(z.B. bei Einladungen wird gewarnt, wenn ein Teilnehmer nicht
verfügbar ist) gehören zum Standard. Sämtliche Server benutzen
als Client den Webbrowser, sind also plattform-unabhängig.
Die Besonderheiten liegen im Service rund um die Software: Intraline bietet seinen Intranet-Server nicht nur bald als
Open-Source-Software, sondern auch als Miet-Lösung an. So können
z.B. die Lizenzen für freie oder temporäre Mitarbeiter nur
gemietet werden. Der Server bleibt also mit 49,- DM pro Lizenz
und Monat preislich gut kalkulierbar.
Die Firma Streamdesign hingegen setzt auf Komplett-Pakete und
nicht auf Server zum Download. Sie vertreibt Ihren Intranet-Server nur
in Zusammenhang mit der passenden Server-Hardware,
sowie einem Mail- und FTP-Server. Für große Firmen und Konzerne mit einer dementsprechend
diffizileren Struktur ist dann eher der Lotus Notes Server von IBM
angesagt. Dieser wurde auf der LinuxWorld gleich von mehreren
Anbietern auf Linux-Servern gezeigt. Trotzdem ist Lotus Notes
auch weiterhin nichts für heterogene Netzwerke, der Client
bleibt "Windows Only"...
FAZIT: Endlich ist Linux an dem Punkt, den sich die Geeks der IT-Szene
für das freie Betriebssystem schon seit seiner Erfindung
1991 wünschen. Gerade durch Gruppen wie KDE und Konzerne wie IBM,
die immer mehr auf OpenSource setzen, kann Linux seinem großen
Konkurrenten Micro$oft die Stirn bieten. Egal ob Server, Cluster
oder einfacher Desktop: Linux is the future!
++ Der Agenda VR3 Linux PDA
++ QT - die Schnittstelle für grafische Programmoberflächen
++ Groupware-Server unter Linux
"Du, wart' mal, mein 'Handflächen-Handlich' klingelt" - das
können Sie bald zu Ihrem verdutzten Gegenüber sagen, wenn demnächst
die GMS-Aufsätze für Palm-Geräte erhältlich sind.
Beim "Visor", dem Palm-kompatiblen Organizer der Firma Handspring,
war es nur eine Frage der Zeit, bis auch ein Handy-Modul für den,
"Springboard" genannten, Erweiterungsschacht vorgestellt wurde.
Das GSM-Modul kostet inkl. Mobilfunk-Vertrag in den US-$ 299 und
wird zum Verkaufsstart in Deutschland Anfang nächsten Jahres ca.
800 DM kosten - ohne Kartenvertrag also weit über 1000 DM.
Auch Palm Computing, Hersteller der Original-Palms, kündigte
daraufhin seine Version eines Palm-Handys an: Allerdings werden
nur Besitzer der Palm V-Serie in den Genuss eines Handy-'Aufsatzes'
kommen (Original-Palms haben keinen Erweiterungssteckplatz):
Es wird, wie das optionale Palm V-Modem, auf die Rückseite des
Palm V oder Vx geklemmt. Preislich soll das Palm V-Handy "in
Kombination mit einem 1-Jahres-Service-Vertrag, unter US-$ 299
betragen".
In der Ausstattung dürften sich die beiden Geräte ähneln: Über
das verhältnismäßig große Display lassen sich komfortabel
Telefonnummern aus dem Palm-Adressbuch anwählen, SMS-Nachrichten
verschicken oder online gehen, und über die mitgelieferte
Kopfhörer-Freisprecheinrichtung kann man entspannt telefonieren.
Zudem bietet der Visor, mit seinem eingebauten Mikrofon, die
Möglichkeit, das Visor-Handy wie gewöhnlich ans Ohr zu halten.
Das Visor-Handy ist die durchdachtere Lösung - hier hat sich Palm
mit seinem fast nicht erweiterbaren Palm-Design ein Eigentor
geschossen. Während alle Visor-PDAs zum Handy aufgerüstet werden,
bleibt bei Palm die IIIer Serie außen vor. Auch wenn es ein
interessanter Gedanke ist, anstatt Palm und Handy in Zukunft nur
noch ein Gerät mit sich tragen zu müssen, hakt es dennoch gewaltig
an einem Punkt: Bei einem Preis von über 1000 DM stopft
man sich doch lieber zwei Geräte in die Tasche!
++ Die Handy-Erweiterungen sind nächstes Jahr erhältlich:
Endlich ist es soweit - die Frankfurter Buchmesse (18.-23.10.)
ist auf dem Weg, einen, ihrem Ansehen entsprechenden, Online-Auftritt
hinzubekommen. Noch im vergangenen Jahr taten wir uns
schwer, gute und informative Seiten zu finden. Der Kult um Harry
Potter, die Beliebtheit deutscher "Lesestoff"-Seiten (fast jede
Zeitung bietet mittlerweile mehr als nur Zeitungs-News, was dementsprechend
honoriert wird, siehe Spiegel oder Süddeutsche),
die zunehmende Akzeptanz von eBooks - all das hat wohl dazu geführt,
dass sich auch die Macher der Buchmesse dazu durchringen
(?) konnten, die neue Online-Welt mit einzubeziehen. Erstmals
wird zum Beispiel der eBook-Award (siehe Live-Streaming-Tipp,
Punkt 10.2) verliehen oder ein Web-Forum für Comic-Fans eingerichtet.
++ Hard-Facts zur Messe und ein Hallenplan
++ Harry Potter lässt grüßen - morgen ist Verkaufsstart
++ Diesjähriger Schwerpunkt: Comics - Sonderseite bei comic.de
++ Comic-Webforum
++ Wir hatten auch eine Spezialsendung bei NetRadio
++ Gastland 2000: Polen
++ Eine lange Nacht für das Gastland in - Köln
++ Der eBook-Award mit Preisträgern, etc.
"In Schweden kommt auf jeden 30. Einwohner ein Elch. In der Provinz
Norrland ist die Anzahl der Elche noch viel höher", erfahren
wir auf der Seite der schwedischen Zeitung Svenska Dagbladet.
Die Jagdsaison auf das schöne und durchaus majestätische Tier
ist jedoch wieder eröffnet worden und, im Gegensatz zur Kultjagd
auf das Moorhuhn, auch völlig real.
Die Zeitung macht aus der blutigen Angelegenheit jedoch im Web
eine eher virtuelle Jagd: "@lgjakten" [:elgjagten]. Sie hat eine
WebCam auf einem belebten Wildpfad installiert, die einmal pro
Minute ein aktualisiertes Bild schießt. Sichtet nun ein ehrgeiziger
Schütze einen Elch auf dem Wildstrich muss er entweder
einen Screenshot ausdrucken oder sich nur die genauen Daten des
Bildes notieren (Datum, Uhrzeit) und es an die Zeitung senden.
Und dabei ist es völlig egal, aus welchem Land die Meldung über
den gesichteten Elch kommt - zu gewinnen gibt es so oder so anscheinend
einen echten, frisch zubereiteten Elchbraten samt anderer Wilddelikatessen.
* http://www.svd.se/statiskt/multimedia/alg/2000_deutsch.asp
Miss Marple, Hercules Poirot, Sherlock Holmes - Jack the Ripper,
Lee Harvey Oswald, Pontius Pilatus - die einen forschen und jagen,
die anderen töten und vertuschen. Die Geschichten von Tätern
und Detektiven, vom Spiel "gut gegen böse" können viele nicht
genug haben. Und nicht zuletzt deshalb gibt es eben die Seite,
auf der wir selbst zur Mega-Spürnase werden und zeigen können,
was wir an Kombinationsgabe drauf haben.
War es der Gärtner? Oder wie konnte es sonst dazu kommen, dass
eine Frau nach einer Familienfeier tot aufgefunden wird - der
Butler ist sofort nach dem Todesschrei zur Stelle, aber niemand
ist im Zimmer?! Klären Sie den Mord auf, decken Sie schonungslos
die Hintergründe auf - was führte zur Diagnose "Todesursache:
Mord"?
* http://www.todesursache-mord.de/
++ Für alle, die real ermitteln wollen: Krimi-Wochenenden
Den Mount Everest zu erklimmen - der Traum eines jeden Bergsteigers.
Doch nur den wenigsten ist dieses Erlebnis vergönnt - und
ungefähr 160 bezahlten dieses Unterfangen sogar mit ihrem Leben.
Davo Karnicar jagt dem Mount Evererst-Traum auf eine ganz andere
Art und Weise nach. Für ihn stellt der höchste Berg der Welt
nur eins dar: Die perfekte und ultimative Abfahrtsstrecke. Jetzt
hat der 38-jährige Slowene das schier unmögliche geschafft und
fuhr auf Skiern den Bergriesen hinunter! Aber nicht ohne eine
WebCam auf dem Kopf!
Anders als bei seinem ersten Versuch 1996, bei dem ihm zwei Finger
erfroren sind, klappte diesmal alles wie am Schnürchen. In
der "Photo Gallery" stellt Karnicar über 160 Bilder aus, die vom
Start der Expedition am 30.8. bis zur erfolgreichen Abfahrt am
8.10. alles dokumentieren.
In der "Video & Audio Gallery" lernen die Bilder dann das Laufen.
Von den letzten Schritten bis zum Gipfel über Panoramaaufnahmen
des mächtigen Berges bis hin zur fulminanten Abfahrt - die
einzelnen Clips lassen einen dabei sein, den Kopf schütteln und
erschauern. Und nicht nur wegen der atemberaubenden Bilder: Da
sich das Wetter bei diesem Unterfangen von seiner Sonnenseite
gezeigt hat, ist das visuelle Erlebnis ein "Augenschmaus".
Doch das ist noch nicht alles. Unter "Everest trivia" kann man
die Highlights und die Kuriositäten rund um den Mount Everest
nachlesen. Wer war als erster oben? Wer war am löngsten oben?
Wer der schnellste? Dass Reinhold Messner nicht fehlen darf war
klar - aber seine Yeti-Story wird uns hier leider vorenthalten...
Wie oft passiert es, dass man alle Dateien eines Ordners umbenennen
muss: etwa, um Bilddateien durchzunummerieren, ihnen eine
Dateiendung anzuhängen (wie ".jpg" für JPEG-Bilder) oder sie auf
eine bestimmte Länge zu kürzen.
In diesen Fällen ist oft eine Menge Tipp-Arbeit angesagt: Datei-Namen
auswählen, umbenennen, nächste Datei auswählen... Eine
bessere Möglichkeit, Dateien im Finder umzubenennen, heißt -
nomen est omen - "A Better Finder Rename".
Die Bedienung ist denkbar einfach: Die umzubenennenden Dateien
auswählen und auf das 'ABFR'-Programm ziehen oder das
'ABFR'-Kontextmenü aufrufen. Nun kann man auswählen, was bei den
Datei-Namen angefügt, entfernt oder umgeändert werden soll.
Zudem kann man sogenannte 'Droplets' erzeugen; kleine Programme,
die eine vordefinierte Operation ausführen, sobald man eine oder
mehrere Dateien auf sie zieht.
++ A Better Finder Rename 3.3 - Shareware, 14,95 US-Dollar
Wer auf wichtige Daten, sei es im Firmennetzwerk oder den Webserver,
Zugriff per FTP hat, kennt vielleicht das Problem. Man
möchte von unterwegs schnell Dateien downloaden oder ändern,
aber es ist kein FTP-Client auf dem Rechner installiert.
Dies ist mit dem Internet-Tool "www2ftp", das von zwei Stuttgarter
Studenten entwickelt wurde, auch gar nicht mehr notwendig.
Man ruft einfach die Webseite des Dienstes auf, gibt seine FTP-Zugangsdaten
ein und schon stehen (fast) alle Funktionen eines
FTP-Clients zur Verfügung.
Die Funktionen reichen vom Up- und Download, über das Umbenennen
von Dateien bis zum Ändern von Lese- und Schreibrechten. Praktisch
ist auch die Funktion "Bearbeiten", die es ermöglicht, die
Dateien, z. B. eine HTML-Seite, ohne Download zu editieren. So
lassen sich Ihre Webseiten von jedem Internet-Rechner problemlos
bearbeiten. Ebenfalls sehr nützlich ist der ZIP-Upload, bei dem
die Dateien auf dem Server automatisch entpackt werden.
Für alle, die Ihre Zugangsdaten nicht unverschlüsselt über
das WWW übertragen möchten, gibt es auf Wunsch auch einen Zugriff
mit SSL-Verschlüsselung.
Gestartet ist der Dienst am 10. Oktober. Noch am selben Tag
zeigte sich, wie beliebt der Dienst bei den Internet-Usern ist:
Die Server waren ständig überlastet. Mittlerweile ist die Seite
aber problemlos wieder erreichbar.
In den nNL-Ausgaben 36/2000 (Super24.de), 38/2000 (Handyberater.de)
und 39/2000 (Squeezi.de) berichteten wir über Anbieter,
die günstig Handy-Verträge (bzw. eine "LowPaid"-Karte für
preiswertere Prepaid-Telefonate) anbieten.
Das es sich bei diesem Thema um ein weites Feld handelt, bewiesen
uns Ihre vielen Leser-eMails:
Stichwort "Squeezi.de": Während die "LowPaid"-Karten dieses
Anbieters nur bei Xtra- und CallYa-Karten Sinn machen (siehe nNL
39/2000), könnte man sogenannte "Call Back"-Karten aus allen
Handy-Netzen zum güstigen Telefonieren benutzen: Man ruft hierzu
einen Anbieter im Ausland an (meistens USA), lässt es kurz klingeln
und legt wieder auf. Der Call-Back-Anbieter ruft zurück und
man kann über diese Leitung, die über die USA geroutet wird,
beliebige Telefonate führen.
Ein Anbieter, der dieses bewerkstelligt, heißt "AmeriCom". Eine
Gesprächsminute von Deutschland nach Deutschland (egal ob Handy
oder Festnetz) kostet 14 US-Cent, also etwa 32 Pfennig. In der
Tat
ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass eine Minute über's Handy
bis zu 1,69 DM kosten würde.
Dass diese Art des Günstig-Telefonierens dennoch nicht optimal
ist, hat mehrere Gründe: Anders als das deutsche Squeezi.de sind
Call-Back-Dienste nicht bequem im Voraus zu bezahlen (es sei denn,
man überweist AmeriCom 250 US-Dollar auf einmal). Denn bezahlt
wird generell per Kreditkarte - hier kommt dann (je nach Kreditkarte)
noch eine prozentuale Fremdwährungsgebühr hinzu und -
wenn man sie monatlich nur für ein paar Cents belastet - evtl.
noch eine Mindestbetrags-Gebühr. Call-Back rentiert sich also nur
für Vieltelefonierer mit Kreditkarte - nicht gerade die Prepaid-Zielgruppe.
++ Hier werden Handys (samt Vertrag) 'verschenkt':
++ Der AmeriCom "Boomerang International Callback Service":
++ Die Handy-Beiträge der vergangenen netNewsLetter:
NGI-Kunden hatten es die letzten zwei Wochen schwer: Erst ging gar
nichts mehr und dann konnte man nur mit neuen Einwahldaten online
gehen. Obwohl der Provider NGI die Anschriften seiner Kunden
gehabt hätte (da anmeldepflichtiges Internet-by-Call), wurde
bisher niemand schriftlich benachrichtigt; nur wer telefonisch bei
der Hotline von NGI durchkam und nachfragte, wurde aufgeklärt.
Inzwischen befinden sich auf der NGI-HomePage detaillierte Infos,
wie man seinen Internet-Zugang umstellen muss - einziges Problem:
Wer sich bisher auf NGI verlassen hat, ist immer noch offline und
kann daher schlecht auf die HomePage zugreifen.
Daher nun ein paar Tipps, was Sie in Zukunft tun können, wenn Ihr
Provider einmal streiken sollte:
Wenn Sie von einem Provider-Ausfall 'überrascht' werden, dann
schütteln Sie ein beliebiges Computermagazin oder eine Fernsehzeitung.
Die CD-ROM, die Ihnen entgegenfällt, enthält die
Zugangssoftware für freenet, CompuServe Office oder einen
anderen Internet-by-Call Provider. Sollte keine CD-ROM aus der
Zeitschrift gefallen sein, dann ist sie aufgeklebt - knicken Sie
die Zeitschrift leicht. Handelt es sich allerdings um eine AOL-CD,
dann haben Sie Pech; AOL gibt's nur mit Grundgebühr oder
Mindestumsatz und ist deshalb kein guter Ersatz-Provider.
Besser ist es, bereits vorbereitet zu sein; installieren Sie
schon jetzt die Zugangsdaten eines Ersatz-Providers auf Ihrem
Rechner, auf den Sie wechseln können, falls Ihr normaler
Provider einmal offline ist:
AddCom und World Online bieten gute Konditionen für
Neukunden: Wer sich bei AddCom anmeldet, bekommt den ersten Monat
für 1 Pf/min. Bei World Online kann man sogar bis Ende des
Jahres die jeweils ersten zehn Stunden im Monat für nur
0,5 Pf/min online gehen.
Anmeldefreies Internet-by-Call wie z.B. 'planet-interkom by
call' ist schnell auf dem Rechner eingestellt und bedarf keiner
weiteren Anmeldung beim Provider - allerdings gibt's auch keine
Vergünstigungen für Neukunden.
Free-ISPs sind 'kostenlose' Provider. Anders als
Internet-by-Call Provider bestimmen sie nicht den Preis ihrer
Online-Kosten
durch eine 010xx-Vorwahl, sondern sind über normale Telefonnummern
im Ortsnetz erreichbar. Das erspart eventuelle Abrechnungsprobleme auf
der Telefonrechnung und sie sind von jedem
beliebigen Anschluss aus erreichbar - also selbst dann, wenn Sie
einen Telefon-Anschluss von Arcor, Mobilcom oder einer anderen
Telefongesellschaft benutzen, die kein Call-by-Call erlaubt.
eMail: Verwenden Sie niemals den eMail-Account, den Sie von
Ihrem Provider bekommen! Zum einen kann man die POP3- und SMTP-
Server (für ein- und ausgehende eMails) meist nur nutzen, wenn
man sich auch wirklich über den zugehörigen Provider einwählt
und zum anderen ist man dann natürlich durch die eMail-Adresse
auch an diesen einen Provider gebunden.
++ Auswahl an 'Free-ISPs' ("freien" Internet-Service-Providern):
++ Auswahl an kostenlosen eMail-Accounts:
Der Providerkostentest-Index: 2,76 Pf/min
Anmerkung: Noch steht 'NGI By Call' auf Platz 1 der TopPro-Liste;
sollten sich die Einwahlprobleme aber auch nächste Woche
nicht lösen, fliegt NGI aus der Liste - ein Provider, der nicht
erreichbar ist, ist schließlich nutzlos; egal wie günstig er
ist.
* http://www.ngi.de
Die TopFree-Liste
Die TopPro-Liste
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Welche Chance hat die neue Form des "eLearnings" im Vergleich
zum Selbstlernen in der Weiterbildung? Diese Frage steht im
Zentrum des 3. Anwenderforums "Multimedia" im Essener Haus der
Technik. Aktuelle Trends und neue Wege des eLearnings sollen
aufgegriffen und demonstriert werden, in einer begleitenden
Fachausstellung werden passende Produktlösungen vorgestellt.
Und in
Workshops kann das theoretische Wissen praxisnah getestet werden.
Der Besuch des Weiterbildungssymposiums am 24.10. ist zwar frei,
sonst hat es aber die Teilnahmegebühr in sich.
10.2 eBook-Award live von der BuchmesseStephen King veröffentlich nur noch im Internet, gelesen werden kann die Story dann - im eBook. Die große Ausgabe eines PDAs oder die elektronische Form des Buches kommt nun, drei Jahre nach der "Erfindung" zu neuen Ehren: Zum ersten Mal wird auf der Frankfurter Buchmesse der eBook-Award verliehen. Und die Internetgemeinde kann live in der Alten Oper, Frankfurt mit dabei sein - via LiveStream! Freitag, 20. Oktober, 9.30 Uhr. Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe11. IRDA
Tipps & Tricks12. Der Suchmaschinen-Report (28) - Hurra.de
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