Flash 5, die Software für erlebnisorientierte Web-Seiten,
ist ab September in der CD-Version verfügbar. Die neue,
bediener-freundliche Version wird deutlich teuerer sein!
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Update auf Flash 5. Sie müssen es nur bei Macromedia binnen
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Selbst eineiige Zwillinge haben mindestens ein Merkmal, mit dem
sich ihre Identität unzweifelhaft feststellen lässt. Wenn jemand
allerdings vorgibt, Sie zu sein, dann wird es schwierig. In
USA nennt man das durch das Internet leider verstärkt auftretende
Phänomen "ID Fraud": Betrüger beschaffen sich Ihre Identität
und agieren als Sie, unter Ihrem Namen.
Was im Land der unbegrenzten Möglichkeiten leider relativ einfach ist:
Durch die lebenslang gültige, achtstellige Sozialversicherungsnummer
ist so gut wie jede Transaktion einem Urheber
zuzuordnen. Hat man nun diese Nummer und den dazugehörigen Namen,
kann man Führerscheine beantragen, Kreditkartengeschäfte
abwickeln etc. Professionelle "Information Broker" bieten online an, diese Daten ab US$ 25 zu beschaffen.
Ein Pendant zur amerikanischen "Social ID Number" gibt es in
Deutschland nicht. Nur die Personalausweisnummer, die derzeit von
einigen Porno-Anbietern als vermeintlicher Jugendschutz verwendet
wird, verrät Personendaten. Laut Rainer Richard vom Münchner
Kommissariat für Internetkriminalität sei der Algorhythmus, der
die Daten in der Nummer verschlüsselt, nicht öffentlich zugänglich.
Tatsächlich sind die Zahlenfolgen aber für jeden
Laien auf dem Personalausweis nachvollziehbar, sie enthalten nur
das zuständige Bürgermeisteramt, Geburtsdatum, Ablaufdatum des
Ausweises und mehrere Prüfziffern. Die Entschlüsselung, so verlautet
es aus dem Umfeld des Chaos Computer Clubs, ist "kein
Problem".
Der US-Senat beschäftigt sich in diesen Tagen mit dem Thema "ID
Fraud", nicht zuletzt, weil der Verwaltung immer mehr Anzeigen
über einen ID-Missbrauch bekannt werden. Die US-Versicherung
"Travellers" bietet bereits einen Versicherungsschutz genau für
diesen Fall an. Einen anderen Weg gehen z. B. "Yahoo" und die
"Deutsche Bank 24" mit der Yahoo-Card: Eine normale Kreditkarte,
die jedoch zusätzlich den "eCash"-Service bietet. Hier kann der
Käufer nur mit der auf seinem PC installierten Software einkaufen
gehen. Allerdings auch nur bei angeschlossenen eCash-Händlern.
++ Detektive finden für Sie "Identitätsdiebe"
* http://www.polizei.bayern.de/ppmuc/wir/index.htm
++ Die Travellers-Versicherung
Die Wissenschaft hat das "Distributed Computing" entdeckt: Nach
der NASA und dem Seti@home-Projekt, dem Krebsforschungsprogramm
"Parabon" (siehe nNL 33/2000) kommt nun "Golem@home". Und bald
auch die deutsche Variante "Eepsilon". Alle dienen sie der Forschung,
alle nutzen die Kapazitäten vieler dezentraler privater
PCs. Aber "Golem@home" simuliert zum ersten Mal erfolgreich
den Entwicklungsprozess eigenständiger, sich selbst replizierender
Roboter an Ihrem Heimcomputer.
Sie sehen aus wie kopflose Marionettenpuppen aus Holzstäbchen
und tragen den Namen einer Figur aus der jüdischen Mystik, die
Golem-Roboter. Und ohne das Zutun des Menschen tüftelt das Programm
der US-Wissenschaftler Hod Lipson und Jordan Pollack die
beste Möglichkeit für die leistungsfähigste Variante aus. Da
es aber sehr viele Variationen gibt, lagern die Experten die Kapazitäten
eben auf private Rechner in Form eines Bildschirmschoners aus: Sobald das
kleine Progrämmchen heruntergeladen und
als Screensaver aktiviert wird, beginnt er sein forschendes
Eigenleben, sobald Sie sich eine Auszeit vom Computer gönnen.
Die gewonnenen Daten werden dann, beim nächsten Onlinegang an
den Homeserver der Wissenschaftler zurückgeschickt.
Ungewöhnlich ist nicht nur das Projekt sondern auch die Prämie:
Jeder, der mitmacht kann "Taufpate" werden: Sie erhalten für auf
Ihrem Computer entwickelte Geschöpfe das Recht am Copyright! Die
Forscher beanspruchen lediglich das Recht, statistische Auswertungen
des Projekts zu veröffentlichen.
Bislang kamen fast alle Initiativen des "Distributed Computing"
aus den USA. Noch in diesem Jahr startet jedoch ein deutsches
Projekt: "Eepsilon" von der Technischen Universität München in
Weihenstephan. Die Molekularbiologen wollen nachvollziehen, wie
sich Umweltfaktoren auf die Population und die Weiterentwicklung
gefährdeter Arten auswirken. Projektleiter Laurence Löwe geht
aber nicht den Weg über Screensaver sondern über Programme,
die der forschende Laie "bewusst" auf seinem Rechner starten
muss. Es stünden so viele Modelle mit verschiedenen Parametern
zur Auswahl, dass ein Rechner alleine nicht alle nachprüfen
könnte, so Löwe. Deshalb geht er den Weg des verteilten Rechnens.
Noch wird in Weihenstephan aber fleißig programmiert.
Die Qual der Wahl ist aber jetzt schon groß genug: Wem spende
ich meine wertvolle Rechnerzeit? Variiere ich zwischen der
Suche nach Außerirdischen, der Krebsforschung und dem autonomen
Roboter? Die Lösung: Geben Sie den ausgemisteten 486er nicht
mehr in die Wiederverwertung, sondern installieren Sie auf allen
alten Geräten eines dieser Programme! ;-)
++ Golem@home
++ Das Weihenstephaner "Eepsilon"-Projekt
++ Ein Golem in der jüdischen Sagenwelt
Der Telefondiscounter Super(010)24, laut Eigenwerbung "Deutschlands
Telefondiscounter Nr. 1", macht wieder mit einem neuen
Billig-Angebot auf sich aufmerksam: Nach Billig-Domains und -700-
Nummern (siehe nNL 25/2000) gibt es nun Handy-Verträge ohne
Grundgebühr:
Anders als "Prepaid"-Tarife, bei denen die Gesprächsminute bis zu
1,69 DM pro Minute kostet, handelt es sich hierbei um "normale"
D1- und E-Plus-Verträge mit 24-monatiger Laufzeit (City-Gespräche für
15 Pf/min), aber eben ohne Grundgebühr!
Es handelt sich tatsächlich um echte "T-D1 Telly"- bzw. "E-Plus
Privat"-Tarife - allerdings wird der Mobilfunkvertrag weder mit
Super24, noch mit T-D1 bzw. E-Plus abgeschlossen; stattdessen
kommt der Vertrag mit dem Provider TelePassport zu dessen Konditionen
zustande (nur dass eben die monatliche Grundgebühr des
sogenannten "Super24 T-D1 Telly"- bzw. "Super24 E-Plus-Privat"-
Tarifs entfällt).
Man spart also die 19,95 DM monatliche Grundgebühr bei dem
E-Plus-, bzw. sogar 24,95 DM beim T-D1-Vertrag. Allerdings gibt es
dafür auch nur eine "60/1"-Taktung (die erste Gesprächsminute
zahlt man jeweils komplett, danach im Sekundentakt), der kundenfreundlichere
Tarif mit 10-Sekunden-Taktung (normalerweise 5 DM
Aufpreis) ist nicht möglich.
Das ist aber noch nicht alles: Zwar spart man in den ersten beiden
Jahren 478,80 DM (E-Plus) bzw. sogar 598,80 DM (T-D1) Grundgebühr,
dafür gibt's aber auch kein Handy dazu. Und wer vor lauter
'kostenlos' vergisst, seinen Vertrag mindestens drei Monate vor
Vertragsende zu kündigen, muss ein ganzes Jahr weiterzahlen -
denn dann wird die Grundgebühr (239,40 bzw. 299,40 DM jährlich)
nicht mehr erlassen.
Fazit: In den ersten beiden Jahren keine Grundgebühr, dafür
gibt's aber auch kein Handy, aber eine 60/1-Taktung. "Wenigtelefonierer"
sind also auch weiterhin mit einem "Prepaid"-Paket
(Xtra, CallYa, Free&Easy, Loop) ohne Vertragsbindung und mit
Handy wahrscheinlich besser dran.
++ Mobilfunkverträge ohne Grundgebühr in den ersten 24 Monaten:
++ Die Mobilfunktarife für die Super24-Angebote:
++ Wirklich günstig für Einsteiger: D2-CallYa-Karte inkl. 25 DM
Startguthaben und Sagem MC 922 Handy für 39,95 DM (ab
13.9.2000 erhältlich, sogar beim Tchibo-Händler um die Ecke):
Der Streit um den Vertrieb und die Veröffentlichung der DVD-
Cracksoftware DeCSS ist offiziell schon entschieden. Inoffziell
so ganz aber doch nicht. Offiziell, also dem New Yorker Gerichtsurteil
vom August zufolge, verstößt der DeCSS-Programmcode gegen den "Digital
Millennium Copyright Act" (DMCA) und darf deswegen nicht mehr im Internet
verbreitet werden (siehe nNL 34/00).
Die Idee, den Code auf ein T-Shirt zu drucken, war nur der Anfang;
jetzt kam ein cleverer Programmierer auf die Idee, den
Programmcode zu singen! Joe Wecker, der Sänger von "Descramble",
pocht dabei auf sein Recht auf Meinungsfreiheit, ein Argument,
das aber schon bei der Idee mit dem T-Shirt zu einer Vorladung
vor Gericht geführt hat.
In der Zwischenzeit kann man sich das MP3 von "Descramble" von
Joes Webseite herunterladen und den wohl unverständlichsten
Song der Musikgeschichte anhören: Gesungene Kommandozeilen auf
Englisch begleitet von einer etwas verstimmten Akustik-Gitarre.
Ob das der Beginn eines neuen Trends ist? Werden Software-Updates
in Zukunft nicht mehr aus dem Netz heruntergeladen, sondern im Radio als
Lieder gesendet? Wird Windows 2000 gesungen
auf eine Doppel-CD passen oder ist die Live-Version besser? Wann
kommt der Grand Prix der Code-Musik präsentiert von Karl Moik
und Linux-Erfinder Linus Torvalds?
++ Noch kann man das "DeCSS"-T-Shirt bestellen, anziehen und Hacker werden:
++ Auf Joe Weckers Seite gibt es "Descrambler" als MP3:
Es ist bald mal wieder soweit: Der Stichtag, an dem Sie Ihre alte
Krankenkasse hinter sich lassen können, um die wesentlich
besseren Leistungen der neuen Kasse zu genießen. Hierfür ist
in wenigen Tager der vorerst letzte Termin, bis zum 30. September haben Sie nur noch Zeit.
Seit 1997 ist es möglich, die Krankenkasse zu wechseln. Und wenn,
dann natürlich in eine günstigere. Dieses Angebot gilt jedoch
nur einmal im Jahr, 3 Monate vor Jahresende muss das Kündigungsschreiben
bei Ihrer derzeitigen Krankenkasse vorliegen (formlos
zwar, aber schriftlich - und am besten per Einschreiben). Dann
stehen Ihnen die Türen offen, bis zum 31. Dezember haben Sie
Zeit, sich bei der Kasse Ihrer Wahl anzumelden.
Der Wechsel ist im Grunde mit keinen Risiken verbunden, der Gesetzgeber
hat die Kassen zu einem gewissen Standard-Leistungspaket verpflichtet.
Dabei liegen die Beitragssätze aber zwischen
14,7 und 11,2 Prozent, was bei einem monatlichen Bruttoeinkommen
von 5.000 DM knapp 90 DM Unterschied ausmacht. Im Prinzip gilt:
Je mehr Sie verdienen, umso mehr können Sie durch einen Wechsel
einsparen.
++ Leistungs- und Preisvergleich der Stiftung Warentest
++ Focus listet 160 Krankenkassen auf
++ Die 10 Besten je Bundesland im Preis-Leistungsvergleich
++ Lassen Sie Ihre Beiträge online berechnen
++ Linksammlung zu allem, was mit Krankenkasse zu tun hat
Dass das Ungeheuer von Loch Ness seit geraumer Zeit weltweit
per Webcam gejagt wird, ist nichts Neues. Der Erfolg der Aktion
ist bislang nicht unbedingt berauschend: Nur ein texanisches
Ehepaar will am 5. Juni 1999 "etwas" gesehen haben - und das
auch nur gerüchteweise. Jetzt steigen die Chancen, das legendäre
Ungetüm zu sichten, beträchtlich. Denn die Schotten
rücken "Nessie" mit einer Unterwasser-Kamera auf die Pelle.
Seit wenigen Tagen läuft die Internet-Videoüberwachung auch
da, wo das Ungeheuer hausen soll: Auf dem steinigen Grund des
schottischen Sees.
Sollten Sie nach stundenlangem Ausharren vor dem ruckeligen
Livestream dann doch nicht dem Ungeheuer von Loch Ness in die
Augen blicken, so haben Sie dennoch die Bekanntschaft mit unzähligen
Forellen und Lachsen gemacht. Hin und wieder ist eine
Bildverbindung zum Grund des Sees nicht möglich - wohl dann,
wenn "Nessie" ungestört sein will...
++ Die Unterwasser-WebCam
++ Ein Muss für Nessie-Jäger
++ Das Ungeheuer und sein Fanclub
Am vergangenen Montag war es endlich soweit. Dank Pro7 können
nun auch deutsche Haushalte und ortsansässige Matt Groening
Fans endlich seinen zweiten Streich im Fernsehen verfolgen.
"Futurama", der Simpsons-Nachfolger erfreut sich mit seinen
glupschaugigen Hauptdarstellern in den USA schon seit März
1999 großer Beliebtheit. Was das Fernsehen aber nicht kann:
Z. B. einen Storyguide anbieten, der über die nächsten Folgen
informiert - was das Internet doch gerne übernimmt und so wieder mal einen Schritt schneller ist.
Doch wer ist nun eigentlich Fry? Haben Roboter Gefühle? Wie
kann einer, der 1974 geboren ist, im Jahr 3000 noch immer jung
und frisch aussehen? Wer noch nichts über "Futurama" weiß oder
aber sich zum Insider entwickeln möchte, der kann auf der Seite
"futuramaoutlet.com" alles Interessante (Fry trank in seiner
Schulzeit wöchentlich 100 Dosen Cola und hatte deswegen schon
drei Herzinfarkte) und Wichtige (wie ist es möglich, dass Fry
seinen 149 Jahren älteren Neffen kennen lernt?) gut aufbereitet
finden. Neben allgemeinen Infos und den Lebensläufen der "überbissigen"
Hauptdarsteller kann man sich außerdem vom Bildschirmschoner bis hin
zu 3D-Animationen alles runterladen. Sollten aber
doch noch Fragen offen bleiben, kann man im Chat-Room mit anderen
"Futurama-Süchtigen" einfach weiterdiskutieren.
Unter "futurama.de" steht nun auch das deutsche Pendant zum amerikanischen
Original online. Wer über die deutschen Folgen immer
(u. a. durch den Futurama Newsletter) auf dem Laufenden sein
möchte, ist damit gut bedient. Für echte Fans bietet die amerikanische Seite
aber zur Zeit noch viel mehr Infos über Fry,
Bender und Leela. It's your choice!
* http://www.futuramaoutlet.com
Auf Bahnhöfen, im Supermarkt oder am Flughafen, man hört sie
überall: Durchsagen. Das ewige "Herr Mayer bitte zur Information" kann einem
wirklich auf den Geist gehen, denn man muss
einfach hinhören. Deshalb müssen einige Besucher des Londoner
Flughafens Heathrow gehörig gestutzt haben, als sie plötzlich
zu hören bekamen: "I have been fired and bye-bye everybody -
to the information, please!"
Nein, die Dame am Mikro hatte nicht gerade ihren Job hingeworfen;
sie war - wie einige andere - einem Streich zweier Moderatoren des Londoner
"Radio One" zum Opfer gefallen. Die beiden
hatten sich als Taxifahrer verkleidet und hatten Schilder mit
exotischen Namen, die sie ausrufen lassen wollten. Auf den ersten
Blick sind Namen wie "Arhevbin Fayed" oder "Bybeiev Rhibodie"
nicht verdächtig, doch englisch ausgesprochen wird daraus schon
mal ein auf dem ganzen Flughafen hörbarer ungewollter Abschied
des Bodenpersonals.
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Programm, eine Datei oder einen
Ordner zu öffnen: Entweder man klickt das Objekt direkt an oder
man erreicht es über eine Alias-Datei oder über das Apple-Menü,
eine F-Taste, usw. Nur eines kann man nicht: Mehrere Objekte
gleichzeitig öffnen.
Wenn man dennoch mehrere Objekte auf einen Rutsch öffnen möchte
(wie z. B. das eMail-Programm und den Web-Browser oder das Grafikprogramm
und alle dazugehörigen Dokument-Ordner) gab es bisher
nur wenig komfortable Möglichkeiten: Zum einen die gängige Vorgehensweise,
mehrere Aliasdateien nebeneinander auf den Schreibtisch zu schaufeln und dann immer auf einmal auszuwählen,
oder
die andere Möglichkeit, schnell mal ein kleines AppleScript zu
schreiben, das automatisch die gewünschten Objekte auf einmal
öffnet.
Noch viel praktischer geht es mit dem Programm "MultiAlias":
Einfach die gewünschten Programme, Dateien und/oder Ordner auf
das Programm-Icon ziehen und schon erscheint ein neues 'MultiAlias':
Eine Datei, die beim Doppelklick nicht nur eine, sondern
eben gleich alle Objekte auf einmal öffnet. Netter Nebeneffekt:
Dadurch, dass man jetzt mehrere Alias-Dateien zu einigen wenigen
zusammenfassen kann, wirkt der Mac-Schreibtisch doch gleich
erheblich aufgeräumter.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Programm, das per Doppelklick
auch wieder alle Programme, Dokumente und Ordner auf einen Rutsch
schließen kann...
++ MultiAlias 1.0.1 - klein, fein, Freeware:
Es ist wohl eines der bekanntesten Grafik- und Bildbearbeitungs-Tools weltweit:
Paint Shop Pro aus der amerikanischen Softwareschmiede Jasc.
In Kürze erscheint die 7. Version des beliebten
Programms, daher haben wir die Beta 5 für Sie etwas genauer unter die Lupe genommen.
Besonders in den Bereichen Fotobearbeitung und Web-Publishing
gibt es zahlreiche neue Funktionen. Mit nur einem Klick lassen
sich z.B. rote Augen aus Fotos entfernen. Und mit der automatischen
Kontrastverbesserung sehen Ihre digitalen Aufnahmen noch
besser aus.
Dass es sich bei Paint Shop Pro nicht mehr um eine kleine Shareware handelt lässt
sich auch vor der Benutzung des Programmes
schon feststellen. Denn die Beta-5 ist knapp 30 MB groß, die
erst einmal downgeloadet werden müssen. Aber auch der Preis ist
gestiegen. Mittlerweile sind nach Ablauf der Testphase US$ 109
fällig. Was, verglichen mit ähnlichen Programmen, aber noch
einigermßen erschwinglich ist!
* http://www.jasc.com/psp7.asp
++ Bei Tucows steht die Beta auf Servern in aller Welt zum Download bereit:
Du träumst davon, ein Star zu werden? Fotografen umringen dich,
Blitzlichter überall? Es geht auch anders! Heute werden die
neuen Stars im blauen Licht der PC-Bildschirme geboren! So wollen
Bundeswirtschaftsministerium und der Zeitbild-Verlag mit dem
Wettbewerb "Stars @ Bytes", Schüler für Informationstechnologien zu begeistern.
Stars @ Bytes will Ideen und Visionen fördern, die zeigen, wie
das Internet dem Zusammenleben aller Menschen nutzen, den Service
in Deutschland verbessern oder Menschen den Einstig ins Internet
schmackhaft machen kann. Dabei ist der Kreativität der Schüler
keine Grenzen gesetzt. Was zählt, ist die Idee. Die Umsetzung
kann dann je nach Belieben gewählt werden.
Doch nicht nur die Kiddies sind aufgefordert mitzumachen, auch
auf die Lehrer haben es die Veranstalter abgesehen: Stars @ Bytes
stellt interessierten Lehrern extra erarbeitete Materialien zum
Thema "Arbeit mit und im Internet" zur Verfügung. Und in einem
Wettbewerb können die Pädagogen zeigen, wie kreativ Sie das
Internet im Unterricht einsetzen.
Vorschläge können noch bis zum 20. Dezember 2000 in den Kategorien
"Internet für alle", "Service im Netz", "Magazin der Zukunft", "Cyber-Outfit",
"Produkt-Innovation", "Werbung und Multimedia-Kunst" abgegeben werden.
Die Stars@Bytes-Webseite selbst lässt allerdings einiges zu
wünschen übrig: Die Navigation ist umständlich, die einzelnen
Themenbereiche sind immer nur über den Umweg der Startseite erreichbar.
Damit hätte die Webpage bei keinem Wettbewerb einen
Preis gewonnen! Aber glücklicherweise steht sie nicht zur Wahl!
Die einzige Möglichkeit, nach dem dritten Umzug und dem zweiten
Handy-Providerwechsel doch noch telefonisch erreichbar zu bleiben,
ist eine 0700er-Nummer. Nach Super24.de (siehe nNL 25/2000)
bietet der Kommunikationsdienstleiter "M"Net", an dem auch die
Münchner Stadtwerke beteiligt sind, ein kaum schlagbares Angebot
für all diejenigen, die sich erst mal eine der begehrten Nummern
sichern wollen. Es fällt zwar - wie bei jedem Mitbewerber auch -
die gesetzliche Gebühr von 125 Mark an, aber bisher wurde noch
kein 0700-Besitzer zur Kasse gebeten. Das soll sich aber bereits
in einigen Monaten ändern, prophezeit RegTP-Sprecher Harald
Dörr, wenn die Behörde bei allen Benutzern mit dem Nachkassieren beginnt.
Während die Telekom für die Einrichtung 50 DM, monatlich dann
15 DM verlangt und Arcor sich mit 30 DM bei der Bereitstellung
zufrieden gibt, dafür aber 25 Mark pro Monat nimmt - ist das
verlockende "0700 Light"-Angebot des Münchner Unternehmens unschlagbar.
Keine Grundgebühr, keine Kosten für die Weiterleitung - man muss nicht einmal bei
M"Net Kunde sein, wie Unternehmenssprecherin Kristina Hofmann dem netNewsletter bestätigte.
Einziger Pferdefuß: Die 0700er Nummer kann derzeit (wie bei
Super24.de) nur auf einen Festnetzanschluss im Bundesgebiet umgeleitet werden,
weitere Programmierungsmöglichkeiten (Mobilfunknetze, Ausland) werden erst im
nächsten Jahr folgen - im Gegensatz zu Super24.de .
Wenn Sie sich schon jetzt unter 0700-IHRNAME anrufen lassen
wollen, zahlen die Anrufer derzeit 24 Pfennig pro Minute - aber
schließlich geht es ja erst mal darum, dass die persönliche
Vanity-Nummer gesichert ist.
++ M''Net: 0700 Light
++ Information der Regulierungsbehörde
++ Vanity-Rechner von ARCOR
++ Bietet fast alle Infos zu den verschiedenen Anbietern.
Letzte Woche haben wir über den "Arcor - Online Power"-Tarif
berichtet - leider hatte sich dort ein kleiner (aber dennoch
bedeutender) Fehler eingeschlichen: Beim Tarif "surf callino plus"
kostet die Minute zwar ebenfalls 1,9 Pfennig, allerdings hat man
nur fünf Stunden Mindestumsatz - und nicht etwa zwanzig
Stunden, wie bei "Arcor - Online Power". Somit ist der Callino-Tarif
auf jeden Fall der günstigste Power-Tarif. Vielen Dank an
alle Leser, die dies bemerkten!
Wer gerne für 1,9 Pf/min surfen würde, aber trotzdem von der
Vertragsbindung mit monatlichem Mindestumsatz abgeschreckt wird,
findet nun - wieder bei Arcor - eine weitere Alternative:
Auch beim 'easy'-Tarif von Arcor gibt es die Online-Minute schon
für 1,9 Pfennige - allerdings nur ab 18 Uhr und am Wochenende.
Zur Hauptzeit fallen 2,9 Pfennig an, dafür gibt es aber keinen
störenden Mindestumsatz, wie beim 'Power'-Tarif.
Abgerechnet wird leider nur im Minutentakt und man muss sich, wie
bei Arcor üblich - erst online anmelden und die Zugangsdaten per
Post abwarten. Deshalb landet der 'Arcor easy'-Tarif 'nur' in der
TopPro-Liste.
Dennoch: Mit 1,9 Pfennig ist Arcor Preisbrecher beim Internet-by-Call
(wenn man einmal von CompuServes Hauptzeit-Tarif mit Dreiminutentakt absieht ->
TopFree-Liste). Selbst wer zur Hauptzeit
genauso lange online ist wie zur Nebenzeit, zahlt im Durchschnitt
nur 2,4 Pf/min - das verbessert sogar den Wert unseres Providerkostentest-Indexes.
++ Arcor - Online Internet by Call easy:
++ 1,9 Pf/min rund um die Uhr bei mind. fünf Stunden im Monat:
Der Providerkostentest-Index: 2,73 Pf/min
Aufgrund der vielen Leserbriefe der letzten Tage möchte ich nun
noch auf zwei Punkte eingehen:
*Comundo* ist letzte Woche nicht aus der TopFree-Liste
geflogen, da der 2,5-Pf-Tarif auch weiterhin gilt; jetzt erst mal
bis offiziell Ende September. Sollte der Minutenpreis allerdings
wieder erhöht werden, fliegt Comundo natürlich; mit 2,9 Pfennig
minutengenau hätte Comundo genausowenig in der Top-Liste zu
suchen wie z. B. Shells "12move"-Tarif.
*NGI und T-DSL* Vorletzte Woche stand im Providerkostentest, der
Provider NGI würde seine Tarife voraussichtlich ab September auch
für den HighSpeed-Zugang der Telekom, T-DSL, anbieten. Daraus ist
erst mal nichts geworden, aber es sei weiterhin geplant, heißt
es. Mal sehen, wer jetzt als erster zur T-Online-Konkurrenz bei
T-DSL wird: NGI oder etwa doch AOL...?
++ Infos zu T-DSL über NGI:
Die TopFree-Liste
[1] http://www.planet-interkom.de/planet/access/access_index.asp
Die TopPro-Liste
[1] http://www.ngi.de/net/net_products/net_prod_bycall.html
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Raumbezogene Daten zu visualisieren - darum dreht sich am 25.
September alles in den Räumen der Westfälischen Wilhelms-Universität
in Münster. Praktische Anwendung finden ähnliche
Visualisierungsprojekte bereits auf der Expo (nNL 28/2000). Auf
diesem Workshop soll nun diskutiert werden, wie sich das
Zusammenspiel von Geoinformatikern und Kartographen sowie allen
beteiligten Wissenschaften optimieren lässt. Auch die Rolle der
Virtual Reality in der Forschung, insbesondere den Geowissenschaften wird beleuchtet.
* http://ifgi.uni-muenster.de/ 11.2 Live-Stream-Tipp der Woche: Open Art 2000 live in MünchenDie Multimediale Kunst steht im Mittelpunkt der diesjährigen "Open Art 2000" in München. Insgesamt 65 private Galerien beteiligen sich an dem "Streifzug durch die Bildende Kunst". An allen drei Veranstaltungstagen werden virtuelle Rundgänge angeboten, die Sie natürlich live im Internet verfolgen können. Möglich macht es das "Urban Jungle Pack" (UJP), das erstmals auf der Loveparade in Berlin den Härtetest zu bestehen hatte.
++ Vom 8. - 10. September, virtueller Rundgang jeweils ab 11 Uhr
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe12. Burnrate
Tipps & Tricks13. Der Suchmaschinen-Report (23) - Junges Lektorat
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