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> 25.08.2000 < Ausgabe 34/2000

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netNewsLetter Intern

Top News Online

1. Internet on Board - Das längste Ethernetkabel der Welt

"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein..." sang schon Reinhard Mey. Und fast 20 Jahre nach seinem Schlagererfolg könnte die Vorstellung Wirklichkeit werden: Das Internet zieht in Flugzeuge ein, eMails und Webseiten-Surfen tausende Kilometer über der Erde sind bald keine Illusion mehr. Eine der im Frühjahr von "Boeing" angekündigten Maschinen will Lufthansa mit der entsprechenden Ausrüstung demnächst starten lassen.

"Connexion by Boeing" soll das neue System heißen, versprochen werden eine breitbandige Zwei-Wege-Anbindung (1,5 Up- bis 5 Mbit/s Downstream), Video-on-demand sowie ganz normales Live-TV werden zum Standard der Bordunterhaltung. In jeder Rückenlehne könnte dann ein TouchScreen installiert sein, der einen direkten Zugang zum Internet anbietet. Technisch basiert der neue Dienst auf einer Weiterentwicklung des italienischen Raumfahrtunternehmens Alenia Spazio: "EuroSkyWay" verbindet den Flieger über ein Terminal (z. B. in der Armlehne) mit dem Satelliten - es folgt kontinuierlich dem, vom Satelliten ausgesendeten Signal. Insgesamt fünf Satelliten sollen flächendeckend arbeiten.

Leider steht der Connexion by Boeing-Dienst ab kommendem Jahr zunächst nur auf US-Inlandsflügen zur Verfügung. Doch auch auf deutschem Boden wird schon experimentiert: Bei Condor können bereits jetzt in drei Fliegern offline eMails und Webseiten geschrieben bzw. aufgerufen werden. Die verfassten eMails landen via Bordfunk (wireless LAN) auf dem Bordserver, am Boden werden sie ebenfalls via Funk an das Condor-Intranet weitergeleitet. Die erste Bodenstation wurde am Flughafen Berlin-Schönefeld aufgebaut, 50 weitere Flughäfen sollen weltweit folgen. Die Lufthansa geht noch einen Schritt weiter: Spätestens in drei Jahren sollen die neuen Boeingflieger auch in Deutschland eingesetzt werden. Der Flugpreis dürfte dadurch allerdings kaum ansteigen, da ein Großteil der Kosten individuell (über die Kreditkarte) abgerechnet wird, so ein Lufthansa-Sprecher.
In Zukunft sollte man sich also nicht wundern, wenn plötzlich jemand von einer 300-Mark-Flatrate nach Mallorca spricht...

* http://www.boeing.com/special/connexion/

++ Zusammenfassung der Satelliten-Aktivitäten im Weltraum
* http://www.aviationnow.com/servlet/ReadDoc?querytext=EuroSkyWay&k2dockey=
http%3A%2F%2Fwww.aviationnow.com%2Fservlet%2FindexContent%3Fid%3D-37616
77825027237229%40now&doctitle=AWSB+Section+Content

++ So funktioniert EuroSkyWay
* http://www.siemens.at/space/network.htm

* http://konzern.lufthansa.com/dlh/index_de.html
* http://www.condor.de/index.htm

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2. Wearable Electronics - Sprechen Sie mit Ihrem Kragen

Nachdem die Jacke mit eingebautem Computermonitor bereits erfunden ist (siehe nNL 24/2000), müssen sich die Kleidermacher nun neues einfallen lassen. Levi's und Philips versprechen: Künftig wird es richtig bequem, wenn man unterwegs Musik hören oder mobil telefonieren möchte. Denn die Jacke ist MP3-Player und Handy gleichzeitig!

Audio-Jacket nennt sich die Neuheit, bedient werden soll das gute Stück über ein ganz simples textiles Bedienfeld, das sich an der Außenseite der Jacke befindet. Der zum Betrieb notwendige Schwachstrom wird zum Teil über die Jacke selbst geleitet - das verwendete Nylon ist metallbeschichtet. Ein Großteil der Kabel verläuft jedoch "unterirdisch" zwischen Futter und der Außenschicht. Gleichzeitig hat das Nylonmaterial wärmeisolierende und stoßdämpfende Eigenschaften!
Das besondere ist ja aber eigentlich die Technik: Mikrofon und Kopfhörer sind im Kragen integriert und - waschbar! Die Geräte selbst jedoch weniger, die sollten dann beim Waschgang aus den speziell eingenähten Taschen herausgenommen werden. Das Xenium-Handy und der Rush-MP3-Player sollen in dieser Jacke im Team arbeiten: Klingelt das Telefon, schaltet der Player automatisch auf Pause. Das Handy reagiert zudem auf Sprache, ein umständliches Herumfummeln an Reißverschlüssen ist damit ebenfalls hinfällig. In der Kombination macht das nun den Premierencharakter der für Herbst und Winter geeigneten Jacke aus, bekräftigt Simone Maass von Philips Deutschland.

Ab Ende September stehen die vier Ausgaben der "wearable electronic"-Kollektion in ausgewählten Läden, der Preis liegt bei etwa 1600 bis 1800 DM. Diese Jacken sind jedoch erst der Anfang einer großen Kampagne, mit der die Kleidung künftig weiter mit elektronischen Bauteilen aufgepeppt wird: Im Labor wird zur Zeit ein Skioverall getestet, der über einen eingebauten Sender verfügt - geht man verschütt', kann man so leicht geortet werden. Also: Hauptsache praktikabel. Für die neue mobile Generation (übrigens auch "Nomaden" der Großstadt genannt) der Maßstab schlechthin!
Und - sollten Sie beim Apres-Ski im Tummel des Gefechts Ihre Skijacke verlegt haben: Rufen Sie sie einfach an!

* http://www.research.philips.com/pressmedia/releases/000801.html

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3. Harry Potter 4 auf deutsch - Oder: Marketing ist alles

Die bisher vier erschienenen Ausgaben der 'Harry Potter'-Reihe verkaufen sich fast von selbst; noch immer führen die Geschichten um den Zauberlehrling die Top-Listen der Buchhändler an (Amazon hat die 'Potter'-Bände extra aus seiner Hot-Liste entfernt, da sie sonst alle Ränge belegt hätten!).

Während es die englischsprachige Original-Version des vierten Bandes "Harry Potter and the Goblet of Fire" längst auch hierzulande zu kaufen gibt, lässt die deutsche Version, herausgegeben vom Carlssen Verlag, noch auf sich warten: Nicht nur, dass Band 4 anstatt der üblichen 28 Mark stolze 44 DM kosten wird, zusätzlich wurde auch der Erscheinungstermin auf den 14. Oktober gelegt.

Ein kluger Zug der Verlage: Da der englische und deutsche Erscheinungstermin so weit auseinander liegen, wird von vielen Potter-Fans zu beiden Ausgaben gegriffen (und dafür bezahlt). Doch der Carlsen Verlag hat die Rechnung ohne die ungeduldige "Harry Potter"-Community im Internet gemacht:

Unter Harry-auf-deutsch.de hat man sich zusammengetan und Band 4 kurzerhand selbst ins Deutsche übersetzt. Was als Riesenspaß für alle Beteiligten begann und ohne irgendwelche finanziellen Interessen ablief, wurde aber leider per Gericht gestoppt: Der Carlsen Verlag untersagte der Fan-Community, die Übersetzung weiterhin per Download anzubieten - so dankt es der Verlag also seinen Fans.

Es darf zwar bezweifelt werden, dass die private Übersetzung den Absatzzahlen der offiziellen Büchern einen Einbruch bescheren würde (kein Fan wird sich den Computerausdruck ins Regal stellen!), aber dem Verlag geht es hier anscheinend nur um eines: ums Prinzip. Dieses Phänomen kennen wir ja bereits vom "Napster"-Prozess...

++ Leider hat der Verlag die deutsche Übersetzung 'weggezaubert':
* http://www.harry-auf-deutsch.de/

++ Die offizielle 'Harry Potter'-Seite vom Carlsen Verlag:
* http://www.harrypotter.de/

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4. Ungewiss - Fragen nach dem U-Boot-Drama in der Barentssee

Wohl erst durch den Film "Das Boot" haben die meisten von uns Zivilisten einen Eindruck bekommen, wie es auf einem U-Boot aussieht und zugeht. Viel weiß man dennoch nicht über die tauchenden Kolosse aus Metall. Wie funktionieren sie, wie werden sie angetrieben? Zwar können die Atomunterseeboote mit dem Kernenergieantrieb theoretisch unbegrenzt weite Strecken unter Wasser zurücklegen. Aber welche Gefahren birgt der Kernreaktor, wenn das U-Boot, wie die "Kursk", sinkt?

Tatsächlich kam es häufiger zu "Zwischenfällen" mit Unterseebooten, als öffentlich wurde. Eine Menge U-Boot-bezogener Seiten ist in der "Militaria"-Ecke angesiedelt, oft sind inhaltlich fragwürdige Webseiten darunter. Doch auch neutral-informative Seiten gibt es genügend, unsere Linksammlung enthält sowohl aktuelle Informationen zur "Kursk" wie auch technische Hintergründe über Atomreaktoren unter Wasser. "Greenpeace" hält die Barentssee für die größte Atommüllkippe der Welt. Der Süddeutschen Zeitung zufolge benutzt das russische Militär das Meer vor Murmansk als Müllkippe für den radioaktiven Müll der atombetriebenen Flotte. Mehr dazu - in den unten aufgelisteten Links.

++ Greenpeace informiert über die weltweite Atom-U-Boot-Politik
* http://www.greenpeace.de/GP_DOK_3P/STRUKTUR/E.HTM#1

++ Und listet weitere Infos zum brisanten Thema "Atom"
* http://www.greenpeace.de/GP_DOK_3P/THEMEN/C02UB01.HTM

++ Xipolis mit einem Essay über die "Kursk" und den Gefahren
* http://www.xipolis.net/magazin/aktuell/01111/index.php?rubrik=aktuell

++ Umfangreiche Berichterstattung über das Kursk-Unglück
* http://www.sueddeutsche.de/kursk/Welcome.html
* http://www.spiegel.de/politik/ausland/nf/0,1518,,00.html

++ Der letzte Brief eines "Kursk"-Opfers; deutsche U-Boot-Seite
* http://www.uboote.net/anfang.htm

++ Unfälle der Flotte im Nordmeer
* http://spb.org.ru/bellona/ehome/russia/nfl/nfl8.htm

++ So viele U-Boot-Unfälle geschahen tatsächlich
* http://www.mita.keio.ac.jp/~h9550095/ensub/e_ru_frame.html

++ "Maritime Affairs": U-Boot-Katastrophen im Überblick mit Einzelbeispielen
* http://www.scubydoo.com/history/section4.htm
* http://www.naval.ca/article/young/nuclearsubmarineaccidents_ bymichaelyoung.html

++ Private Dokumentation einer U-Boot-Katastrophe von 1925
* http://www.geocities.com/Heartland/7282/s-51.html

++ So wurden havarierte U-Boote 1939 geborgen
* http://www.cisatlantic.com/trimix/other/squalus.htm

++ U-Boot: Grundlagen Technik & Physik
* http://home.t-online.de/home/grey-wolf/uphysik-grundlagen.htm

++ So funktioniert das Prinzip des Auftriebs
* http://www.smolinsky.net/physik/auftrieb/auftrieb.htm

++ So hören sich U-Boote unter Wasser an, etliche RealAudios
* http://hp.vector.co.jp/authors/VA012709/e_index.html

++ Die Seite zum Film
* http://www.dasboot.com/

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5. DVD-Prozess - Quellcode am T-Shirt ist nicht willkommen

Je bunter das T-Shirt desto besser, auch Aufdrucke sind gern gesehen. Hauptsache schrill. Vom simplen Markennamen bis zu so geschmackvollen Designs wie Bier formte diesen wunderschönen Körper reicht die freie Meinungsäußerung auf Textil. In den USA, die ja für die großzügige Auslegung des Rechts auf Meinungsfreiheit bekannt sind, steht nun bei einem großen Copyright-Prozess auch ein T-Shirt-Versand vor Gericht. Das Verfahren dreht sich um die Verbreitung von DeCSS, einem Programm, das es erlaubt, den Kopierschutz von DVDs zu unterlaufen und sie beliebig oft zu kopieren.

Vertreter der Filmindustrie haben nun den ersten durchschlagenden Erfolg durchgesetzt: DeCSS darf, so das Urteil des New Yorker Richters, nicht mehr weiter verbreitet werden, da es gegen den "Digital Millennium Copyright Act" (DMCA) verstößt und dessen Verbreitung über Webseiten nicht unter die Meinungsfreiheit fällt. Die "Knacker" begründeten ihr Vorgehen wiederum damit, dass es damals kein DVD-Abspielprogramm für Linux gab und man deshalb den Kopierschutz entfernen musste. Im Januar kündigte sich diese Niederlage bereits mit einer einstweiligen Verfügung an; um gegen die Repressalien zu protestieren, kam der Online-Shop Copyleft auf die Idee, T-Shirts mit dem etwa eine DIN-A4-Seite langen Quellcode von DeCSS zu bedrucken. Frei nach dem Motto: Was auf ein T-Shirt gedruckt werden kann, wird von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Doch seit dieser Woche finden sich die Besitzer von Copyleft selbst auf der Anklagebank wegen der unzulässigen Verbreitung von DeCSS. Die T-Shirts finden unterdessen in Programmiererkreisen reißenden Absatz! Ob es bald auch das Coca-Cola-Geheimrezept als T-Shirt geben wird?

++ So leicht wird man Hacker - T-Shirt bestellen und anziehen:
* http://www.copyleft.net/item.phtml?dynamic=1&referer=%2F&page=product_276
_back.phtml

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Neue / empfehlenswerte Webpages

6.1 X-Entertainment - Video-Mitschnitte aus dem Giftschrank

Viele Schauspieler haben in ihrer Karriere schon einmal Rollen angenommen, an die sie lieber nicht erinnert werden wollen. Pech gehabt, denn bei X-Entertainment werden genau diese Peinlichkeiten und andere Skurrilitäten aus 50 Jahren Fernsehen zusammengetragen und können als Video-Clips angesehen werden.

Was würde z. B. George Lucas geben, wenn sich niemand mehr an das geschmacklos-schaurige "Star Wars"-Weihnachtsspecial von 1978 erinnern würde? An die singende Prinzessin Leia und den, um einen Weihnachtsbaum tanzenden "StarWars"-Helden Luke Skywalker? Schlimmer (oder peinlicher?) war eigentlich nur noch der Auftritt von Luke in der Muppet-Show.
Für Freunde jugendgerechter Sendungen hält X-Entertainment natürlich auch Stoff parat: Unser Favorit ist die nie gesendete Lassie-Folge, in der Timmy radioaktiv verstrahlt, aber von Lassie natürlich gerettet wird und nach einer Dusche wieder ganz der Alte ist... Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen, schließlich umfasst das Archiv der X-Entertainer einige hundert Clips!
Deshalb unser Tip: Hinsurfen und ansehen, auch wenn die Videos teilweise recht groß sind - es lohnt sich auf alle Fälle!

* http://www.x-entertainment.com

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6.2 Nie wieder Stau: Per Mitflugzentrale in die Arbeit fliegen

Man kommt morgens aus dem Haus, schaut sich um und nach oben, winkt kurz gen Himmel - und schon landet der Arbeitskollege auf der verkehrsberuhigten Straße, um einen für den gemeinsamen Flug ins Büro aufnehmen zu können.

Zugegeben, dieses Szenario ist etwas aus der Luft gegriffen. Dennoch gibt es bereits neben Mitfahrzentralen und Mitparkzentralen (siehe netNewsLetter 29/2000) inzwischen auch eine "Mitflugzentrale":
Da Hobby-Piloten für ihr (nicht gerade billiges) Privatvergnügen eine gewisse Anzahl an Flugstunden zusammenbekommen müssen, bieten sie über diese Homepage ihren Flugservice praktisch zum Selbstkostenpreis an: Wer uns (die netNewsLetter-Redaktion) z. B. am kommenden Oktoberfest einmal aus dem Büro winken sehen möchte, bucht einfach einen Rundflug über München - das kostet bei drei Passagieren gerade mal 65 DM pro Stunde und Person.

Wenn Sie also mal richtig auffallen möchten, dann lassen Sie sich doch tatsächlich einmal zur Arbeit fliegen! Aber behalten Sie immer im Auge, dass es sich bei der Mitflugzentrale um private Hobby-Flieger handelt...

* http://www.mitflugzentrale.de

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6.3 60 Tage-Doku - So entstehen Start-Up-Webseiten wirklich!

Wir alle kennen die Klischees, mit denen junge Internetfirmen immer wieder konfrontiert werden: Junge Leute, die 20 Stunden am Tag vor dem Computer sitzen, sich von Pizza, Cola und Zigaretten ernähren und dank Aktienoptionen mit 20 schon Multimillionär sind. Könnte auf viele zutreffen, die ganze Wahrheit ist es dennoch nicht. "60 Days to Launch" zeigt die Wirklichkeit.

Endlich lässt ein Start-up den Blick hinter die Kulissen der "Internet Economy" zu; wir werden Teil der Enstehung von mucho.com, einer Service-Webseite für mittelständische Unternehmen in den USA. Die Macher von Mucho.com hatten sich eine Frist von 60 Tagen gesetzt, um ihre Webseite ins Netz zu stellen und wurden während dieser Zeit, rund um die Uhr von einer Filmcrew begleitet.
Herausgekommen sind tägliche Episoden, die den Idealismus, den Frust und die endlosen Arbeitsstunden zeigen, die nötig sind, um ein ambitioniertes Projekt in so kurzer Zeit zu stemmen. Die Quicktime-Videos sind in tägliche Episoden gegliedert, jeden Tag rückt der Launch-Termin näher und die Spannung wächst: Wird es Mucho.com schaffen? Wird die Seite rechtzeitig fertig? Hält die Kaffeemaschine samt Tabaknachschub durch?
Und viele, die "60 Days to Launch" ansehen, werden sagen: Wir sind ja doch nicht so chaotisch, das läuft ja genau wie bei uns!

* http://www.60daystolaunch.com/

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6.4 365 Tage Schweigen - Nimmt dieser Junge den Mund zu voll?

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold: Diesen Wahlspruch scheint sich der 18-jährige Brett Banfe sehr zu Herzen genommen zu haben. Er hat sich entschlossen, ein Jahr lang keinen Ton mehr von sich zu geben und nur noch per Notizblock, Computer und Zeichensprache zu kommunizieren. Laut Brett ist die Idee aus einer Wette entstanden, aber wenn er ab 1. September für ein Jahr verstummt, heißt das noch lange nicht, dass wir nichts von ihm hören werden.

Brett hat schon so viele Anfragen für Interviews und andere Auftritte (er wird den Begriff Talk-Show völlig auf den Kopf stellen ;-), dass er schon eine Presseberaterin engagiert hat. Auch einen Fanclub hat er bereits; im Moment sucht er noch Sponsoren, die dafür zahlen, in seinen ersten Worten nach dem grossen Schweige-Jahr erwähnt zu werden. Seine Freundin dürfte von seiner Aktion aber nicht so begeistert sein. Wahrscheinlich heißt es in ein paar Wochen schon: "Du, wir müssen mal dringend reden!"

++ Die Webseite des schweigsamsten Teenagers der Welt:
* http://www.NotSpeaking.com/

++ Die erste Fanseite:
* http://brettfansite.tripod.com/

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TopNews Hardware / Software

7. Mac: Ihr Fotoalbum im Internet mit dem Web Album Wizard (Shareware)

Folgendes Szenario: Sie haben eine Digitalkamera und/oder einen Scanner, sowie eine HomePage (davon gehen wir jetzt einfach einmal aus ;-) und möchten eine Web-Seite mit vielen Fotos ins Internet stellen. Damit die Webseite auch ansprechend wirkt und nicht nur auf eine nichtssagende Liste der Bilder verlinkt, müssen natürlich Vorschau-Bilder her, sogenannte "Thumbnails" (der Name kommt vom "Daumennagel"-großen Bildchen).

Solche 'Thumbnails' zu erstellen, kann sehr mühsam sein: Erst alle Bilder in einem Graphikprogramm wie dem GraficConverter öffnen, Kopien in einer verkleinerten Version abspeichern, die Bildchen dann in die HTML-Seite Ihrer HomePage einbauen und die Links richtig auf die großen Original-Bilder setzen. Klingt nicht sehr aufregend, oder?

Die Shareware "Web Album Wizard" nimmt Ihnen diese Arbeit ab und eignet sich darüber hinaus sogar für Anwender, die von HTML-Programmierung keine Ahnung haben, sondern einfach nur ihre Fotos auf eine schlichte HomePage hochladen möchten. Dazu einfach den 'Web Album Wizard' doppelklicken, die entsprechenden Fragen zu Aussehen und Text auf der Seite beantworten, und schon wird die HTML-Seite samt Vorschaubildchen erzeugt. Einfacher geht's nicht.

Lediglich die Demo-Funktion nervt: Solange man die 20 US-Dollar Shareware-Gebühr nicht bezahlt hat, wird anstatt jedes zweiten Thumbnails lediglich ein "Demonstration"-Bildchen eingefügt.
Allerdings erzeugt das Programm dennoch alle Vorschau-Bilder im 'Thumbnails'-Ordner, sodass man mit geringstem HTML-Programmieraufwand die Demo- durch die echten Thumbnails ersetzen kann...

++ Web Album Wizard (US-$ 19,95):
* http://www.blackmagik.com/albumwiz.html

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8. PC: RealPlayer 8 - Der Klassiker geht in eine neue Runde

Er gehört eigentlich schon zur Standardausrüstung eines Internet-PCs. Vor einigen Tagen erschien die mittlerweile achte Ausgabe des beliebten Multimedia-Tools: Der RealPlayer 8 Basic bzw. Plus.

Beim Hersteller "RealNetworks" heißt es, dass das Programm nun 85 % aller im Internet verfügbaren Audio- und Videodateien abspielen kann. Dazu zählen in der neuen Version auch MP3-Streams, die bisher nur in anderen Playern (z. B. WinAMP) abgespielt werden konnten. Verbessert wurde außerdem die Bildqualität bei Videostreams.

Der RealPlayer 8 bietet jetzt die Möglichkeit, während des Abspielens von Audio-Dateien Visualisierungseffekte wiederzugeben. Fünf Effekte stehen zur Auwahl.
Neu ist der Real.com Radio Tuner. Damit ist es kinderleicht, auf die Live-Streams von über 2.500 Radiostationen in aller Welt zuzugreifen. Verschiedene Suchoptionen erleichtern das Auffinden Ihres persönlichen Radiofavoriten.

Wem die kostenlose Basic-Variante des RealPlayers nicht ausreicht, kann sich auch den knapp 30 US-Dollar teuren RealPlayer Plus downloaden. Dieser wartet unter anderem mit einem verbesserten Grafik-Equalizer auf und ermöglicht bessere Videoqualität durch Bildkontrollen. Jeder registrierte Plus-User erhält eine kostenlose 30-tägige RealPlayer "GoldPass"-Mitgliedschaft. Geboten werden u. a. der Zugriff auf exklusive Videoinhalte und Live-Events. Nach der 30-tägigen Testphase kostet der Service allerdings 9,95 US-Dollar pro Monat.

Leider ist der RealPlayer 8 derzeit nur in der englischen Version erhältlich. Die deutsche Ausgabe lässt noch unbestimmte Zeit auf sich warten.

++ RealPlayer 8 Download
* http://www.real.com/player/index.html?lang=en

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OnlineMix

9. Internet als Forum gegen Behindertenfeindlichkeit

Das Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen, ForseA, mit Sitz in Berlin versucht sich in einer neuen Form des Internetprotests: Zum ersten Mal lief eine ForseA-Aktion vor einigen Wochen gegen die Stadt Würzburg an. Aus allen Teilen der Bundesrepublik erreichen täglich zornige eMails das Gästebuch und Diskussionsforum der Stadt. Der Hintergrund: Drei Personen, die wegen ihrer Behinderung rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen sind, leben seit 15 Jahren in eigenen Wohnungen. Doch seit Zivildienststellen vom Bund zusammengestrichen wurden, kann die Stadt Würzburg die Zusatzkosten für die Rund-um-Betreuung nicht mehr übernehmen.

Statt dessen sollten die drei Behinderten aus den eigenen Wohnungen ins Heim abgeschoben werden. So der Vorschlag des Sozialreferenten. ForseA kam ins Spiel und rief auf seiner Webseite zur ersten Behinderten-Demo im Netz auf. Eine kleine Flut sachlicher Beiträge wie auch zum Teil böse Schmähbriefe empörter Beteiligter erreichte daraufhin das Gästebuch von wuerzburg-online.de . Die Stadt reagierte, öffnete ein eigenes Forum auf den öffentlichen Seiten. Eine Entscheidung, ob die drei Menschen, um die sich der Streit dreht, nun selbstbestimmt in ihren Wohnungen bleiben können, wurde in Würzburg dennoch nicht getroffen. Derzeit scheinen, laut ForseA, die Sommerpause und eine abwartende Haltung in der Stadtverwaltung zu regieren. Nicht aber im Netz, denn hier wird das Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen weiter Stimmung machen und für Aufmerksamkeit sorgen! Wir bleiben auf jeden Fall dran!

* http://www.forsea.de/home9_b.htm
* http://www.wuerzburg.de/rathaus/forum/

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10. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Die Top-Story des letzten netNewsLetters war schon ein Knaller für DSL-Surfer: die T-Online-Flatrate für T-DSL ist ab September für 49 DM zu haben. Nun kommen am 1.9. aber nicht nur der günstige "T-Online dsl flat"-Tarif, sondern auch der 768 kb-Zugang von Arcor und - sofern die Gerüchteküche im Internet recht behält - die T-DSL-Tarife des Providers NGI.

  • Genauer betrachtet: DSL-Angebote, Stand: September 2000 (oder: wir machen mal wieder einen richtig langen Providerkostentest! ;-)

    Während man bei Mobilcom und Arcor den Telefonanschluss, die DSL-Leitung und den Internet-Zugang aus einer Hand bekommt, hat man bei der Telekom die Qual der Wahl: Der Preis für die T-DSL-Leitung hängt von der Art des Telefonanschlusses ab und der Internet-Zugang kann beliebig gewählt werden. "Beliebig" heißt, dass neben T-Online jeder Internet-Provider einen DSL-Tarif anbieten könnte. Angeblich macht dies ab 1.9. nun der Provider "NGI". Das ist zwar noch nicht offiziell, aber bleiben wir einmal optimistisch und hoffen das beste.

    Nicht berücksichtigt sind in den Tabellen übrigens die DSL-Verfügbarkeit, Einrichtungsgebühren, Vertragslaufzeiten und die Tarife der einzelnen Telefonanschlüsse - es ist auch so schon unübersichtlich genug.

    Unter "monatlicher Grundpreis" sind die Gesamtkosten der jeweiligen Kombination "DSL-Grundgebühr/Telefonanschluss/Internet-Tarif" zusammengefasst - natürlich kommen da noch die monatlichen Telefongebühren hinzu (die je nach Anschlussart verschieden hoch ausfallen dürften), sowie die Internet-Gebühren bei den Nicht-Flatrate-Tarifen.

    
                    Mobilcom  |        Arcor        |        Telekom
                +-------------+----------+----------+-----------------------+
     Download   |   384 kb/s  | 128 kb/s | 768 kb/s |        768 kb/s       |
     Upload     |    64 kb/s  | 128 kb/s | 128 kb/s |        128 kb/s       |
                +-------------+----------+----------+-----------------------+
     DSL-Grund- |    inklusive Internet-Flatrate:   | zzgl. Internet-Tarif! |
     gebühr     |    99 DM    |  49 DM   |  79 DM   |29,89|14,89| 9,90| 9,89|
                +------+------+----------+----------+-----+-----+-----+-----+
     Telefon-   |      |      |                     |     | ISDN|   T-ISDN  |
     anschluss  |analog| ISDN |  Arcor - DSL ISDN:  |T-Net| (*) | 300 | xxl |
                | 29 DM| 39 DM|       59,90 DM      |24,82|44,89|54,88|59,90|
                +======+======+==========+==========+=====+=====+=====+=====+
     monatlicher|      |      |          |          |                       |
     Grundpreis |128 DM|138 DM| 108,90 DM| 138,90 DM|      siehe unten!     |
                +-------------+----------+----------+-----------------------+
    
    

    (*): Hier ist der Standard-T-ISDN-Anschluss aufgeführt, ein Komfort- T-ISDN-Anschluss kostet 49,90 DM monatliche Grundgebühr.

    
                             T-Online            ||        NGI (**)
                 by call|  eco  |dsl flat| flat  ||by Call| Premium|  Flat
                +-------+-------+--------+-------++-------+--------+--------+
      Grund-    |       |       |        |       ||       |        |        |
      gebühr    |  ---  |  8 DM |  49 DM | 79 DM ||  ---  | 9,95 DM|77,77 DM|
                +-------+-------+--------+-------++-------+--------+--------+
      Minuten-  |       |       |        |       ||       |        |        |
      preis     | 3,9 Pf| 2,9 Pf|   ---  |  ---  ||2,49 Pf| 1,79 Pf|   ---  |
                +=======+=======+========+=======++=======+========+========+
      monatlicher Grundpreis (DM) mit    |       ||       |        |        |
      T-Net     | 54,71 | 62,71 | 103,71 | 133,71|| 54,71 |  64,66 | 132,48 |
      T-ISDN    | 59,78 | 67,78 | 108,78 | 138,78|| 59,78 |  69,73 | 137,55 |
      T-ISDN 300| 64,78 | 72,78 | 113,78 | 143,78|| 64,78 |  74,73 | 142,55 |
      T-ISDN xxl| 69,79 | 77,79 | 118,79 | 148,79|| 69,79 |  79,74 | 147,56 |
                +-------+-------+========+-------++=======+--------+--------+
                                Empfehlung       Empfehlung
    
    

    ( **): Ob und ab wann die NGI-Tarife tatsächlich über T-DSL genutzt werden können, wurde uns noch nicht von NGI bestätigt.

    Ein schneller T-DSL-Zugang ist inzwischen also preiswerter als noch vor ein paar Monaten ein normaler Internet-Zugang per Modem oder ISDN. Klarer Sieger bei den Tarifen ist T-DSL in Kombination mit 'NGI by Call' (sofern verfügbar) oder 'T-Online dsl flat'.

    Aber der Reihe nach: Mit welchem Telefonanschluss man T-DSL kombinieren möchte, hängt ganz vom eigenen Geschmack ab: Wer bisher nur mit ISDN liebäugelte, weil man beim Analog-Surfen immer die Leitung blockierte, kann nun einfach auf T-DSL aufrüsten:
    Die Analog-Leitung (T-Net) plus T-DSL kostet knapp 55 DM monatlich. Allerdings wäre dann ISDN nur noch ca. 5 DM teurer. Oder für weitere 5 DM monatlich gäbe es "AktivPlus" dazu (als 'T-ISDN 300'). Und noch 5 DM mehr, schon könnte man mit 'T-ISDN xxl' auch Sonntags kostenlos telefonieren. Da hat die Telekom-Marketing-Abteilung ganze Arbeit geleistet.

    Fehlt noch der Internet-Zugang: Sollte man 'NGI by Call' tatsächlich mit T-DSL nutzen können, dann muss man sich eigentlich nicht mehr zwischen 'T-Online by call' und 'T-Online eco' entscheiden: Mit sekundengenauen 2,49 Pf/min wäre 'NGI by Call' traumhaft günstig. 'NGI Premium' wäre bereits ab knapp drei Stunden Online-Zeit monatlich preiswerter als 'T-Online eco', würde aber gegenüber 'NGI by Call' erst ab ca. 23,5 Online-Stunden im Monat Sinn machen; in dem Fall also lieber gleich 'T-Online dsl flat' (rentiert sich gegenüber 'NGI by Call' ab ca. 33 Stunden monatlich), denn ohne Gebührenticker surft es sich doch wesentlich entspannter.

    'T-Online flat' (bzw. 'NGI Flat') rentiert sich für T-DSL übrigens nicht: Zwar kann man für 30 DM mehr im Monat auch die Flatrate-Einwahl über Analog oder ISDN nutzen, aber wer will das schon? Sollte dies dennoch mal nötig sein (weil z. B. T-DSL ausfällt oder man unterwegs ist), dann kann man immer noch zu Internet-by-Call greifen: Für 30 DM kann man z. B. über 'NGI by Call' zwanzig Stunden im Monat online sein; das sind immerhin umgerechnet 40 Minuten pro Tag.

    Die DSL-Angebote von Arcor und Mobilcom können mit den T-DSL-Kombinationen leider nicht mithalten: Die beiden Arcor-Tarife sind zwar an die Preise von 'T-Online flat' und 'dsl flat' angelehnt, da man die Flatrates aber nur über die Arcor-DSL nutzen kann, entsprechen beide Tarife 'T-Online dsl flat'. Doch leider sind sie entweder langsamer (128 kb/s gegenüber 768 kb/s) oder teurer (79 DM gegenüber 49 DM).
    Und Mobilcom: Gleicher Preis, halbe Leistung. Haben die da nicht etwas durcheinander gebracht?

    Fazit: Aus 32 Kombinationen kristallisieren sich acht Möglichkeiten heraus: Einer der vier Telekom-Anschlüsse mit T-DSL in Verbindung mit 'NGI by Call' oder 'T-Online dsl flat'. Wer maximal eine Stunde täglich online ist, kommt mit NGI am günstigsten weg, für alle anderen gibt es die DSL-Flatrate von T-Online.

    Flatrate-Benutzer sollten übrigens auf jeden Fall upgraden: T-DSL plus 'T-Online dsl flat' ist nicht nur schneller als Analog/ISDN, sondern auch in jedem Fall preiswerter.

    ++ Noch gar nicht so lange her: Vor einigen Monaten kostete T-DSL und 'T-Online speed 50' noch 150 Mark im Monat:
    * http://netNewsLetter.de/archiv/9944.html#10

    ++ Die DSL-Anbieter:
    * http://www.telekom.de/t-dsl
    * http://www.arcor.de/telefon/arcor_isdn/isdn_talksurf.shtml
    * http://www.mobilcom.de/

    ++ Die Internet-Provider für T-DSL:
    * http://www.t-online.de/service/index/nafsvxaa.htm
    * http://www.ngi.de/uberblick_set.html

    ++ Öffnet NGI seine Tarife für T-DSL? Angeblich 'ja':
    * http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=3135&drucken=1

    ++ Bei AOL gibt's Internet per DSL erst ab Herbst:
    * http://www.aolpresse.de/cgi-bin/release_show.pl?action=article&ID=961495325337

    Neu:

  • Der Providerkostentest-Index: 2,77 Pf/min
    Der PKT-Index gibt jede Woche den Durchschnitt der Minutenpreise der in den Top-Listen aufgeführten Provider(*) an; damit Sie wissen, ob Sie mit Ihrem derzeitigen Provider günstig oder zu teuer online sind (* bei Providern mit Haupt- und Nebenzeit-Tarif wird der Durchschnitt gebildet).

    Die Top-Listen gibt es aus Platzgründen erst wieder nächste Woche; dann aber in komplett neuem 'Design'!

     

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://netNewsLetter.de/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    11.1 Internationale Konferenz für Computermusik

    Wissen Sie eigentlich, wie sich "HPSCHD" anhört? Wenn Ihnen der Name, wie uns übrigens auch, zum ersten Mal begegnet, dann sind Sie auf der Internationalen Konferenz für Computermusik in Berlin goldrichtig. Dort können Sie hören, was sich hinter HPSCHD verbirgt: Ein computergeneriertes Instrumental. Neben der Konferenz, die mit über 140 Präsentationen, Podiumsdiskussionen und Workshops ein volles Programm verspricht, sorgt das Festival mit rund 20 Konzerten für genügend Abwechslung. Auch eine Preisverleihung, der "IMCA Commission Award" darf natürlich nicht fehlen.

      + Datum:27.08. - 01.09.2000
      + Ort:Berlin, Kulturforum Tiergarten
      + Kosten:ca. 900,- DM, Studenten ca. 450,- DM
      + Veranstalter:Berliner Kulturveranstaltungs-GmbH
      + Ansprechpartner:Elina Bouvron
      + Telefon:030 - 2474-9747
      + E-Mail:info@icmc2000.org

    * http://www.icmc2000.org/index.html

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    11.2 Live-Stream-Tipp der Woche: Gesundheit live auf der EXPO

    Zum "Global Dialogue" trifft man sich entweder kommenden Dienstag bis Donnerstag auf der Expo - oder eben im Internet. Zum Thema "Gesundheit: der Schlüssel zur Entwicklung der Menschheit" soll diskutiert werden, die man länger, gesünder und produktiver leben könnte. Nach Hannover sind Experten, Politiker und Unternehmer eingeladen, Wissbegierige können sich täglich zwischen 16 und 18 Uhr in die Debatten mit einklinken.

    * http://www.expo2000.de/cgi-bin/db4web_c/ibis/sdocs/ev/docs/ev_basis.mth?
    spr_id=2&ev_id=301428

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. PCMCIA

    Dieses Abkürzungsungetüm steht für die Industriegruppe Personal Computer Memory Card International Association. Sie veröffentlichte 1993 den Standard PCMCIA 2.1 für ein Laufwerk, das kreditkartengroße Datenträger, Modems oder Soundkarten fassen kann. Die Platz sparenden PCMCIA-Slots finden sich in Laptop-Computern und Digitalkameras, vermehrt auch in externen PC-Kartenlesegeräten, um digitale Signaturen und Kreditkartennummern fürs Online-Shopping einzulesen.

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    Tipps & Tricks

    13. Der Suchmaschinen-Report (21) - JOBworld

    Europas große Meta-Stellensuchmaschine verrät schon alles im Titel - hier finden sich 23 Online-Jobbörsen vereint für die umfangreiche Suche nach Stellenangeboten oder -gesuchen auf dem deutschen und internationalen Arbeitsmarkt, darunter der JobPilot, Stellen-Online, Computerwoche, Karriere Direkt, Newsgroups und viele andere, die man per Klickfeld auch einzeln für die Suche auswählen kann. Für den internationalen Markt sind JobConsult.com (Österreich), Topjobs.ch (Schweiz) und Monsterboard.com (USA) vertreten.

    Als erstes springt einem der Eindruck der Aktualität förmlich ins Auge: Ein blinkender knallroter Ticker verrät, dass am heutigen Datum knapp 300.000 freie Stellen und über 160.000 Börsen erhältlich in der Datenbank stehen.
    Die Suchmaske bietet neben freier Stichwortsuche folgende Vorauswahlen: Die Suche nach Branche, Funktion, PLZ/Region und Fuzzy Logic für die Und/Oder-Suche.

    Die Suchergebnisse werden wie in einer Suchmaschine üblich mit der Gesamttrefferzahl und unterteilt in einzelne Sektionen für alle 23 Jobbörsen aufgelistet. Die Treffer enthalten alle vorhandenen Informationen, die die einzelnen Märkte zu bieten haben, was manchmal sehr unterschiedlich sein kann. Während Jobware z. B. schon in der Beschreibung Einsatzort, Firma, Branche, Job, Aufgabe und Qualifikationsprofil liefert, findet man z. B. bei Germanywork nur den Job samt Firma und Einsatzort ohne weitere Infos angezeigt. Ärgerlich ist bei der Suche ein wenig, dass sich bei jeder Abfrage ein Pop-up-Fenster mit einem Preisausschreiben des Anbieters öffnet.

    Der Klick auf die Treffer führt dann in einem neuen Browser-Fenster direkt auf die Anzeige im betreffenden Stellenmarkt, bei denen die meisten Firmen neben der Postanschrift für Bewerbungen auch einen E-Mail-Kontakt oder gar einen Link zur Bewerbungsmöglichkeit online aufweisen. Als Suchhilfe gibt es bei JOBworld einen ausführlichen Hilfetext, der die verschiedenen Suchoptionen erläutert, wenn auch mit einer abstrakten Grafik.

    Wer Angebote bei einer speziellen Firma sucht, findet unter der Firmenliste alle Stellenanbieter alphabetisch mit der Anzahl der vorhandene Stellen und den entsprechenden Links aufgelistet.

    Natürlich gibt es auch hier mehrere Links zu Features zu jobrelaventen Themen, darunter Infos zum Thema Arbeitsrecht, Bewerbungs-Tipps, einen Gehalts-Check und einen Psycho-Test, der verraten soll, welcher Job zu einem passt.

    Fazit: Für eine umfassende Suche in den wichtigsten Stellenbörsen Deutschlands ist die JOBworld eine große Orientierungshilfe. Die Aktualität, Qualität und Quantität der angezeigten Ergebnisse liegt natürlich an den einzelnen Stellenmärkten. Ansonsten eine nützliche und durchdachte Meta-Suchmaschine für die Jobsuche mit in der Regel hohen Trefferzahlen in den unterschiedlichsten Berufssparten.

    * http://www.jobworld.de

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