zurück zum netNewsLetter-Archiv

> 14.07.2000 < Ausgabe 28/2000

Top News Online

    1. Erleichterung - Kölner Polizei fährt gut mit Online-Anzeigen
    2.
    Zukunft - Die Geschichte lebt in virtuellen Welten wieder auf
    3.
    Kopierzuschlag - Die Zeit ist reif für die GEMA-PC-Gebühren
    4.
    ePOST.de Update - Kinderkrankheiten (großteils) behoben

Neue/empfehlenswerte Webpages

Top News Hard/Software

Online-Mix

Tipps und Tricks

netNewsLetter Intern

Anzeige

Lufthansa Lastminute online in mehr als 40 Städte

Nizza 376 DM - Kopenhagen 399 DM - Lissabon 411 DM - Chicago 664 DM
Preise ab Frankfurt incl. Steuern und Gebühren

Fides Reisen Lufhtansa City Center Berlin 01805-22 555 22
*Geschäftsreisen*Urlaubsreisen*Travelmanagement*

Anzeige

Top News Online

1. Erleichterung - Kölner Polizei fährt gut mit Online-Anzeigen

"Anzeige: Ich suche einen ehemaligen Mitschüler, mit dem ich vor 20 Jahren Abitur gemacht habe und der bei der Kölner Polizei gearbeitet hat"! Wer hier seinen Schulfreund sucht hat nicht etwa im Kontaktteil einer Zeitung inseriert, sondern gab diese Anzeige online bei der Kölner Polizei auf. Zugegeben, es ist nicht die klassische Art einer polizeilichen Anzeige - aber auch hierfür soll das Online-Formular dienen.

Seit gut zwei Monaten besteht die Möglichkeit, sich online an die Kölner Polizei zu wenden, wenn eine Anzeige erstattet werden soll. Über 100 Menschen haben diese Möglichkeit bislang auch genutzt und - was jeden überraschen dürfte - noch keine einzige der Online-Anzeigen war schon auf den ersten Blick Nonsense! Obwohl die Anzeige auch völlig anonym aufgegeben werden kann, weder der Name noch die eMail-Adresse sind Pflichtangaben. Webmaster Guido Karl ergänzt, dass man bewusst darauf verzichtet hat, da z. B. eine Adressdatenbank im Hintergrund immer Grenzen setzt - spätestens für Kunden außerhalb Deutschlands. Sobald aber mit einer SSL-Verschlüsselung gearbeitet wird, was in etwa zwei Wochen der Fall sein soll, so Karl, dann werden die Möglichkeiten der Online-Anzeige um einige Features erweitert: Statt nur Name, Wohnort und den bloßen Tatbestand einzugeben können künftig auch persönliche Daten wie Geburtsdatum und -ort eingetragen werden. Auch der Tatort sowie die näheren Umstände sollen online abgeschickt werden können. Jede eingehende Anzeige wird weiterverfolgt, deshalb kann es durchaus vorkommen, dass man doch noch mal aufs Revier gehen muss.

In Deutschland gelten die Kölner als Vorreiter - in Großbritannien läuft jedoch ein ähnliches Projekt: Der "West Yorkshire Police Service" hat für die Region um das Städtchen Bradford ebenfalls die Online-Anzeige eingerichtet. Allerdings steht dieser Service nur den Bewohnern Bradfords offen, Anzeigen von außerhalb werden postwendend zurückgeschickt. Anders in Köln: Guido Karl sichtet jede Online-Anzeige (egal, ob sie aus Köln oder Stuttgart kommt) und schickt sie bei Bedarf an die zuständige Dienststelle weiter. Das Pilotmodell hat dementsprechend auch schon Anhänger gefunden, aus der ganzen Bundesrepublik kommen Anfragen. Auch das österreichische Innenministerium hat schon nachgehakt!

Früher oder später werden sich also zumindest die großen Dienststellen anschließen - die 110-Nummer bleibt davon aber unberührt: Sie ist auch weiterhin die Anlaufstelle für Notfälle!

* http://www.polizei.nrw.de/koeln/

++ Das britische Projekt
* http://www.bradfordpolice.co.uk/intro.html

Zurück zum Anfang der Seite

2. Zukunft - Die Geschichte lebt in virtuellen Welten wieder auf

Rollentausch ist angesagt: Gehen Sie mal durch Ihre eigene Stadt und tun Sie so, als wären Sie ein Tourist. Plötzlich wird Ihnen auffallen, wie wenig Sie darüber wissen. Wie sahen die Straßen um die Jahrhundertwende, vor beiden Weltkriegen wohl aus? Damit sich alle Hobby- und Profi-Historiker ein genaueres Bild machen können, erobert nun die Geschichte den Cyberspace.

Mehrere Forschergruppen arbeiten daran, historische Orte in virtuellen Welten wieder zum Leben zu erwecken. Der wohl erste virtuelle Reiseführer agiert im Heidelberger Schloss und führt den Besucher via Headset: Die Kamera erkennt, wohin der Besucher sieht, der Rechner (am Gürtel angebracht) ergänzt das Bild mit vorhandenen Daten und zeigt auf dem Monitor die historische Stätte in ihrer vollständigen Pracht. Die Software, das "geographische Informationssystem", stammt vom Fraunhofer Institut für graphische Datenverarbeitung (IGD) und läuft beim European Media Laboratory unter dem Namen: Deep Map.

Dieses System findet auch bei der Expo-Demonstration des IGD Anwendung: Hier muss der Tourist kein Headset aufsetzen, stattdessen nimmt er ein Buch mit Abbildungen des Objektes und tippt nur noch auf die gewünschte Ecke in einer Zeichnung. Dabei wird er von einem Avatar, seinem persönlichen virtuellen Reiseführer, begleitet, der ihm die Erklärungen dazu liefert oder auf Sehenswürdigkeiten hinweist. Der Trick dabei: Ein computer-graphisches Modell wird so mit Virtual Reality verknüpft, dass der Besucher glaubt, im Gebäude zu stehen. Hier ist man jedoch an eine begrenzte Projektionsfläche gebunden, auf der ganze Orte (auf der Expo übrigens der Dom von Siena) projiziert werden. Die mobile Lösung mit dem Headset oder die neueste Lösung, ein Monitor in Form eines Fernglases, ist dann für den Privatgebrauch schon eher zu empfehlen und macht Lust auf mehr!

Auf eine andere Art lässt die TU Darmstadt zerstörte Synagogen wieder auferstehen: 14 Synagogen werden in zahlreichen Einzelschritten wieder aufgebaut, wenn auch nur am heimischen Monitor. Dennoch bietet sich ein eindruckvolles Bildarchiv, das durch geschichtliche Fakten und Erläuterungen noch ergänzt wird. Empfehlenswert!

++ Das Synagogen-Projekt
* http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/synagogen/inter/menu.html

++ Das Heidelberger Projekt
* http://www.villa-bosch.de/eml/deutsch/Forschung/deepmap/deepmap.html

++ Foto des virtuellen Reiseführers
* http://www.fhg.de/german/press/md/md2000/md07-2000_fo6.html

++ Das Fraunhofer Expo-Projekt
* http://www.igd.fhg.de/igd-a4/projects/siena/index.htm
* http://www.expo2000.de/deutsch/themenpark/index.html

++ Umfrage für eine Diplomarbeit zum virtuellen Reiseführer
* http://62.104.44.70/indexe.htm

Zurück zum Anfang der Seite

3. Kopierzuschlag - Die Zeit ist reif für die GEMA-PC-Gebühren

Nicht das illegale Kopieren von Musikstücken, sondern die in Deutschland für private Zwecke erlaubte Kopie steht unter Beschuss. Nicht die Musikkonzerne haben dieses Mal das Heft in der Hand, sondern die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte): Sie verlangt nun von jedem PC-Hersteller oder -Importeur eine Vervielfältigungsgebühr von DM 41,- je Gerät. Rückwirkend ab Januar 2000.

Dabei stützt sie sich auf die bereits bestehenden Gebühren für analoge Geräte: Hersteller von Tonbändern und -Geräeten, Videokassetten und -Rekordern werden fleißig zur Kasse gebeten. Und nun solle dieser Anspruch auch für die digitale Variante gelten. Schließlich könne jeder PC-Nutzer über die Festplatte Musik speichern und beliebig vervielfältigen.

CD-Brenner sollen allerdings separat abgerechnet werden, hier sträuben sich aber ebenfalls schon die ersten Unternehmen: Hewlett Packard (HP) lehnte erst kürzlich wieder einen Schiedsspruch ab, der den Hersteller zu einer Gebühr von DM 17,- je Brenner verpflichtet. HP fände es jedoch wesentlich gerechter, wenn jeder User pro angefertigter Kopie zur Kasse gebeten würde.

Bislang ging die GEMA offenbar nur auf ausgewählte Unternehmen zu, u. a. auch IBM, Siemens oder Dell. Bei IBM nachgefragt, kam die Antwort von der Rechtsabteilung und die war äußerst schwammig: Man würde derzeit die sehr komplexen Ansprüche der GEMA prüfen - auf eine Aussage werde man sich deshalb zur derzeitigen Sachlage noch nicht hinreißen lassen. Die Geschichte ist also wohl heißer, als wir dachten.
Laut GEMA-Sprecher Dr. Hans-Herwig Geyer hat sich auch noch kein Unternehmen gemeldet.

Felsenfest scheint wohl schon jetzt festzustehen, dass nicht nur Tonbänder und Videokassetten bzw. Audio-CDs mit einer GEMA-Gebühr belegt werden. Auch alle sonstigen bespielbaren Datenträger wie DVD, DAT-Kassetten und Daten-CD-Roms. Statt runter gehen dann die Preise erst mal kräftig nach oben!

++ Textvorschlag zum neuen Urhebergesetz
* http://www.bundesjustizministerium.de/ggv/ggv_i.htm#Forschungsvorhaben

* http://www.gema.de
* http://welcome.hp.com/country/de/ger/welcome.htm

Zurück zum Anfang der Seite

4. ePost.de Update - Kinderkrankheiten (großteils) behoben

Letzte Woche berichteten wir von ePost.de, dem neuen kostenlosen eMail-Dienst der Deutschen Post. Seit unserem ersten Test hat sich einiges getan, was ePost.de gegenüber den anderen "Freemail"-Diensten wie z. B. GMX oder Hotmail attraktiver gemacht hat:

Die ePost-Mailbox kann nun auch - alternativ zur Web-Oberfläche - über ein normales eMail-Programm abgerufen werden. Hierzu muss im eMail-Client (z. B. Outlook Express) als POP3-Server für eingehende eMails die Adresse "mail.epost.de" eingegeben werden, als Benutzername und Passwort die normale ePost-Benutzerkennung und das -Passwort. Für die ausgehende Post kann als SMTP-Server ebenfalls "mail.epost.de" verwendet werden.

Wer seine eMails unterwegs abrufen oder die ePost-Seite komplett als Nachrichten-Center verwenden möchte, hat ebenfalls die Möglichkeit, andere eMail-Konten über die ePost-HomePage abzurufen: Unter dem Link "Ablage" können unter "Externe eMails" die Daten anderer POP3-Mailboxen eingestellt werden, so dass man diese Postfächer ebenfalls über die ePost-Seite abrufen kann.

Die Aussage auf der ePost-FAQ-Seite, man könne keine Post von T-Online-Accounts via POP3-Protokoll abrufen, ist übrigens falsch - lediglich AOL verwendet ein eigenes eMail-Format, das sich nicht via POP3 abrufen lässt. Richtiger wäre es, darauf hinzuweisen, dass nicht alle Provider den eMail-Abruf ihrer Mailboxen zulassen, wenn man über einen anderen Provider online ist.

Wer sein ePost-Benutzerkonto auch behalten möchte, sollte hin und wieder in den realen Briefkasten schauen; die Post hat inzwischen begonnen, Postkarten an die angegeben Adressen zu verschicken, welche unterschrieben (und frankiert) zurückgesendet werden sollen. Leider muss man hierbei auch den AGBs von ePost.de zustimmen, die so unsinnige Abschnitte enthalten wie "Insbesondere verpflichten Sie sich ... ePost weder zur Versendung oder zum Empfang von schädigender Software (Viren) zu nutzen, noch in sonstiger Weise schädigend auf das ePost-System einzuwirken." Mit anderen Worten: Sie sind schuld, wenn Ihnen jemand 'böse' eMails zuschickt; spätestens bei der nächsten "I LOVE YOU"- Attacke verstoßen Sie also damit automatisch gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von ePost.de.

* http://www.ePost.de

Zurück zum Anfang der Seite

Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 Ein Satansbraten findet sein Zuhause im Internet: Angrykid

Er ist ein Satansbraten, wie es nicht schlimmer geht. "Kevin allein zuhause" war dagegen brav - Angrykid macht seinem Namen alle Ehre. Er ist respektlos und ein Schlitzohr, irgendwelchen Blödsinn anstellen, ist seine Passion. Dabei schreckt er aber weder vor sich selbst zurück noch vor seinen Mitmenschen - jeder darf eine Kostprobe seiner Schnapsideen kosten. Und nur die Internetgemeinde darf die Episoden aus seinem Leben mitverfolgen.

Angrykid mit seinen feuerroten Haaren ist eine Schöpfung der Aardman-Studios, die sich nicht nur durch die Verfilmung von "Wallace & Gromit" einen der ersten Plätze in der Branche der Trickfilmer sicherten. Auf Atomfilms.com hat Angrykid nun sein Zuhause gefunden: Hier warten die etwa eine Minute langen Episoden auf potentielle Fans zum Download - allerdings ist der freie Zugriff auf einige wenige beschränkt. Dennoch ist es einfach herrlich, ihm beim Zähneputzen zuzusehen und den coolen Macker vor dem Spiegel in der Bredouille zu erleben. Wenn plötzlich die Zahnbürste quer im Mund steckt - und er nach seiner Mam ruft... Oder wenn er mit Schwesterchen einen Horrorfilm ansieht, immer wieder erfolglos versucht, sie zu erschrecken und sie sich selbst plötzlich in einen Alien verwandelt... Oder wenn ... aber sehen Sie doch selbst. Die Kostproben sind in wenigen Minuten heruntergeladen (selbst mit älteren Modemmodellen schaffen Sie es in der Zeit) und laufen im QuickTime-Format oder MPEG-Format. Wir lieben Angrykid - über den neuesten Blödsinn können aber selbst wir nur spekulieren!

* http://www.angrykid.com

Zurück zum Anfang der Seite

5.2 Je schlechter das Wetter umso mehr Wähler: Schoenwetterpartei.de

Ab und zu werden auch wir politisch. Gerade bei der neuen und noch recht unbekannten Schönwetterpartei (SWP) kommen wir zum Beispiel nicht umhin. Gerade diese Partei, so glauben wir, sollte tatkräftig unterstützt werden und so bald wie möglich in den Bundestag einziehen! Schon das Parteiprogramm kommt ohne weitere Erklärungen aus, Ziele sind unter anderem: Abbau der Zahl an Regentagen, kontinuierlicher Temperatur-Anstieg, Schönwettergeld sowie ein Verbot von Straßenglätte.

Wie das funktionieren soll? Verblüffend einfach: Die SWP will den Druck auf die Behörden erhöhen und den Deutschen Wetterdienst dazu zwingen, besseres Wetter zu machen! So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Bundesbürger sind zufrieden und räkeln sich in der Sonne, und im Ausland steigt das meteorologische Ansehen Deutschlands! Ein weiterer Vorteil: Wenn wir alle knackig braun und von gutem Wetter verwöhnt sind, steigt auch automatisch unsere Laune in südländische Höhen. Nicht umsonst fahren wir ja so gerne nach Italien!

Wer sich also aktiv für besseres Wetter einsetzen will, der kann sich schon mal in das Parteiprogramm einlesen - ob am Bildschirm oder ausgedruckt in freier Natur!

* http://www.schoenwetterpartei.de/

Zurück zum Anfang der Seite

5.3 Hut ab - Die Seite der Nobel-Stiftung wird Ihrem Namen gerecht

Der Name Nobel ist eigentlich mit einem hoch angesehenen Preis verbunden. Bis jetzt, denn fällt der Name künftig im Internet, dann geht es um Alfred Nobel in einer virtuellen Realität. Zum 100. Geburtstag Ende Juni hat die Nobel-Foundation im Internet die Türen geöffnet und lässt den Blick hinter die Stockholmer Kulissen zu.

Ob als Quick Time- oder als Java-Tour (mit geringen Abstrichen) ist es sehr interessant, einmal durch die ehrwürdigen Gänge der Nobel-Stiftung zu schreiten. Oder durch das Museum in Alfred Nobels Heimatort Karlskroga. Die Stiftung selbst liegt eigentlich nett, mitten in Stockholm, genau gegenüber ist ein Park, in dem man die nordische Sonne genießen kann. Ebenfalls nur den neugierigen Augen hinter dem Monitor zugänglich ist das ganze Drumherum: Da findet man Auszüge aus dem Testament des Gründers, Alfred Nobel und die Reden der Nobelpreisträger der vergangenen Jahre. Mit dabei sind auch Interview-Mitschnitte in RealVideo-Qualität. Sollte man also gerade mal den Namen des Nobelpreisträgers in Chemie aus dem Jahr 1997 vergessen haben - kein Problem, alles, was es über Jens C. Skou zu wissen gibt, ist hier zu finden. Fotos der Preisverleihung, die Nobel-Urkunde etc.

Allerdings muss man schon etwas suchen und stöbern, bis man auf die Angebote stößt - in der Navigation ist die Seite durchaus noch ausbaufähig. Was dem Informationsgehalt aber keinen Abbruch tut!

* http://www.nobel.se/

Zurück zum Anfang der Seite

5.4 Meister Adebar über die Schulter geschaut - Storchennest.de

Da soll noch einmal jemand sagen, das Leben von Tieren wäre eintönig und langweilig. Familie Storch aus der Spreewaldgemeinde Vetschau beweist das Gegenteil. Da geht es um Mord und um die Verteidigung des Eigenheims gegen aggressive Eindringlinge. Oder um das langsame Erwachsenwerden des dreifachen Nachwuchses.

Und, obwohl Familie Storch doch sehr weit oben haust (auf einem Elektromasten), können wir ihnen über die Schulter schauen: Gleich gegenüber wurde eine LiveCam installiert, die uns mit den spannendsten Ereignissen aus dem Familienleben versorgt. Damit die Störche darüber hinaus ihren Nachwuchs aber in Ruhe aufziehen können, steht der Mast samt Nest im Storchenzentrum Vetschau. Auf den angeschlossenen Seiten steht auch das Bildarchiv mit den sehenswertesten Szenen. Wie die Storcheneltern den schwächsten Jungstorch töten mussten, um das Überleben der anderen drei Geschwister zu sichern. Oder wie der aggressive Nesträuber überlistet werden konnte, indem sich alle Jungstörche tot stellten.
Neben den schönen Bildern über den Alltag eines Storches bietet die Seite des Storchenzentrums natürlich auch weitergehende Informationen über diese faszinierenden Großvögel.

* http://www.storchennest.de/index.html

Zurück zum Anfang der Seite

TopNews Hardware / Software

6. Mac: Mit "USB Printer Sharing" den Drucker ins Netzwerk einbinden

PostScript-Laserdrucker haben einen großen Vorteil: Sie drucken 'eigenständig', d. h. sobald die Druck-Daten zum Laserdrucker übertragen wurden, druckt dieser eigenständig ohne Zutun eines Computers. Das hat den Vorteil, dass ein solcher Laserdrucker auch einfach in ein Netzwerk eingebunden und von beliebig vielen Arbeitsplätzen angesprochen werden kann.

Bei Tintenstrahl-Druckern, oder "Matrix-Druckern" im allgemeinen, sieht das leider anders aus: Sie sind passive Geräte, d. h. sie werden von dem Rechner, an dem sie angeschlossen sind, gesteuert. Also kann ein Tintenstrahler nicht alleine im Netzwerk hängen, sondern braucht immer einen "Wirtsrechner", von dem er angesteuert wird.

Mit der Shareware "Epson Printer Share" gibt es schon seit geraumer Zeit eine Sofware, die einen Mac mit angeschlossenem Epson-Drucker zum Druck-"Server" macht, so dass alle im Netzwerk über diesen Mac auf den Drucker zugreifen können. Doch Apple hat nun die kostenlose Systemsoftware "USB Printer Sharing" veröffentlicht, die mit (fast) allen USB-Druckern funktioniert, egal ob Tintenstrahl- oder Laser-Drucker - Hauptsache, sie werden über den USB-Anschluss angesteckt.

Die Software-Konfiguration ist einfach: Nach der Installation geht man im "USB Printer Sharing"-Kontrollfeld auf "Start" und kann dann unter "Meine Drucker" seine(n) angeschlossene(n) USB-Drucker freigeben. Um jetzt den oder die Drucker auf anderen Macs nutzen zu können, installiert man dort ebenfalls die Software und geht im Kontrollfeld auf "Netzwerkdrucker" - hier kann man die Drucker aus dem Netzwerk hinzufügen. Danach stehen die Drucker unter "Auswahl" im Apple-Menü zur Verfügung, als wären es ganz normal angeschlossene USB-Drucker.

Besonders praktisch für mobile Netzwerker: Die Verbindung zu den USB-Druckern klappt natürlich auch über Apples "AirPort"- Funknetz: Wenn Sie in Zukunft mit Ihrem iBook oder PowerBook das Büro betreten, können Sie also neben FileSharing, Internet und Post-Script-Druckern auch einfach die (Farb-)Tintenstrahldrucker ansprechen, die lästige Kabel-Umstöpselei entfällt somit zukünftig.

++ Apples "USB Printer Sharing" gibt's automatisch per "Software-Aktualisierung"-Kontrollfeld oder per Download:
* http://asu.info.apple.com/swupdates.nsf/artnum/n11729

++ Die 24 US-Dollar für "Epson Printer Share" können Sie sich jetzt also sparen:
* http://www.epsonshare.com/epsonShare/softUS.htm

Zurück zum Anfang der Seite

7. Mit "VNC" den Computer fernsteuern - Auch mobil mit dem Palm!

Stellen Sie sich vor, Sie müssen auf Ihren Rechner zu Hause oder im Büro zugreifen, sind aber gerade nicht dort - was nun? Möglicherweise können Sie per FTP auf die Daten zugreifen oder das System per Telnet fernsteuern, aber so ganz elegant und simpel ist dieser Lösungsansatz nicht. Praktischer wäre es, auf den kompletten Rechner zuzugreifen, indem Sie einfach den Bildschirminhalt übertragen und ganz normal per Maus und Tastatur arbeiten könnten, als wären Sie 'vor Ort'.

Hierfür gibt es Programme wie "Timbuktu" oder "pcAnywhere": Einmal auf dem Rechner installiert und aktiviert, wird dieser zum 'Server' - schon kann man von anderen 'Clients' über das Internet darauf zugreifen - vorausgesetzt natürlich, man kennt die aktuelle IP-Adresse und das Passwort des Servers.

Eine Alternative zu diesen kommerziellen Produkten ist "VNC" - Virtual Network Computing. Auch hiermit lässt sich der Bildschirm an einem beliebigen anderen Rechner betrachten (Mac, Windows, Unix - dabei müssen Client und Server nicht einmal vom selben System sein!). Zwar gibt es bei VNC nicht so viele Spielereien, wie z. B. Dateiübertragung oder ein "Intercom" zur Sprachübertragung, dafür wird VNC aber unter der 'GNU General Public License' vertrieben - mit anderen Worten: VNC ist kostenlos.

Für den 'Aaah!'-Effekt im Büro oder Straßencafe sorgt allerdings 'PalmVNC': Mit diesem VNC-Client für Palm-Geräte können Sie Ihren PC-Monitor sogar auf den kleinen Bildschirm Ihres Palm-Computers 'zaubern', auf den Palm IIIc sogar in Farbe! Alles, was der Palm hierzu benötigt, ist (logischerweise) eine TCP/IP-Verbindung, z. B. über ein angeschlossenes Modem oder Handy.
Bei letzterem ist der Palm zwar die meiste Zeit mit Nachladen beschäftigt, aber dennoch ist es ein Hingucker, plötzlich einen Windows- oder Mac-Desktop auf dem kleinen Palm-Organizer aufzubauen, um damit z. B. Dateien zu verschicken oder im Internet zu surfen :-)

++ Die VNC-HomePage:
* http://www.uk.research.att.com/vnc/index.html

++ Hier gibt's PalmVNC für die Palm-Geräte:
* http://www.harakan.btinternet.co.uk/PalmVNC/index.htm

++ Damit das Modem- oder Handy-Kabel auch an die serielle Schnittstelle der Palm III-Serie passt: der "PalmPlug" für 49 DM
* http://www.palmplug.de/pp/palmplug_pc.html

++ Weitere, kommerzielle Lösungen:
* http://www.netopia.com/software/products/tb2/2000/
* http://www.symantec.com/pcanywhere/index.html

Zurück zum Anfang der Seite

OnlineMix

8. Feldzug - Linux erobert die Schulen

"Schulen ans Netz" fordert seit Jahren die umfassende Ausstattung der Schulen mit neuwertigen Computern und deren Vernetzung. Es muss dabei aber nicht immer ein Windows-Rechner sein, findet zumindest die Initiative PingoS. Ihr Ziel ist es, ein Netz von Linux-Anwendern aufzubauen, die allen Schulen beim Einsatz des freien Betriebssystems helfen können.

Wer Hilfe braucht, kann sich einfach an die PingoS wenden. Sie bauen gerade ein umfangreiches Administratoren-Netzwerk auf, dessen Mitglieder jedoch alle auf ehrenamtlicher Basis arbeiten. Ihre Aufgabe wird sein, den Schulen und deren Beauftragten bei der Installation und Verwaltung von Linux-basierten Systemen behilflich zu sein. Fast noch wichtiger als die tatkräftige Hilfe ist die auf den PingoS-Seiten angebotene Lernsoftware, die speziell für den Einsatz an Schulen programmiert wurde. Getreu dem Linux-Gedanken ist die Software natürlich kostenlos und soll sogar an die Schüler weitergegeben werden.

Dennoch suchen die PingoS noch Freiwillige: Solche, die sich um die Betreuung der Schulen kümmern und solche, die lehrtaugliche Linux-Software kennen oder bereits haben. Wenn mittlerweile groß gewordene Linux-Firmen noch nichts von der Initiative wussten - jetzt gibt es keine Ausrede mehr: Linux erobert wirklich die Schulen!

* http://www.pingos.schulnetz.org

Zurück zum Anfang der Seite

9. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Seit wir in Ausgabe 23/2000 die TopPro-Liste 'aufgeräumt' haben und die Provider freenet, CISMA BY CALL, und Nikoma byCall aus selbiger tilgten, trafen eine enorme Anzahl an eMails von Lesern ein, die eben diese Provider in der Übersicht vermissten - in den meisten eMails war zu lesen, dass wir doch endlich mal über den Provider freenet (oder Cisma oder Nikoma/TiscaliNet) berichten und ihn in die Top-Liste aufnehmen sollten.

Tja, manches vermisst man eben erst dann, wenn man es nicht mehr hat - denn, wie gesagt, bis Ausgabe 22/2000 waren diese Provider Stammgäste im Provider-Kostentest. Aber nun gut, Sie mögen es anscheinend unübersichtlich - daher hat die TopPro-Liste nun wieder sechs Einträge ;-)

Eigentlich wären's ja sieben Einträge, aber wenn wir schon beim munteren Provider-Umsortieren sind: CompuServe Office steht jetzt in der TopFree-Liste. Zwar muss man sich auch weiterhin auf der CompuServe-Seite zuerst anmelden, allerdings kann man danach sofort loslegen - abgerechnet wird über die Telefonrechnung. Zudem ist die HomePage vorbildlich gestaltet: Wer will, kann eine Zugangssoftware downloaden, wer sich aber lieber 'von Hand' registrieren und einwählen will, findet alle benötigten Daten auf der HomePage.

Damit wären die Top-Listen wieder einmal komplett neu zusammengewürfelt; mal sehen, wie lange es nun wieder dauern wird, bis ein weiterer Tarif die 2,49 Pfennig von ngi.bycall unterbietet und damit die TopPro-Liste ein weiteres Mal ins Schwanken bringt. Und sollten Sie noch Anmerkungen zu den Top-Listen haben: Die Adresse für Ihre eMails finden Sie wie immer unter der TopPro-Liste :-)

  • Die TopFree-Liste (anmeldefreies Internet-by-Call: einfach einwählen; Abbuchung über Telefonrechnung)

    ++ 3,2 Pf. (2,5 Pf Nebenzeit) - planet-interkom by call (Sekundentakt)
    * http://www.planet-interkom.de/planet/access/access_index.asp

    ++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
    * http://www.msn.de/msneasysurfer.asp

    ++ 2,9 Pfennig (+5 Pf pro Einwahl)-Comundo (Lycos - Minutentakt)
    Besonderheit: die erste Minute kostet effektiv 7,9 Pf, daher ist Comundo erst ab ca. 9 min Surfdauer rentabel!
    * http://www.lycos.de/comundo

    ++ 1,9 Pfennig (4,9 Pf Nebenzeit) - CompuServe Office (3-Min-Takt)
    * http://www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp?pid=0000

  • Die TopPro-Liste (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert kostenlose Registrierung beim Provider)

    ++ 2,49 Pfennig - ngi.bycall (NGI - Sekundentakt)
    * http://www.ngi.de/net/net_products_bycall.html

    ++ 2,5 Pfennig - freenet "EnterPrice" (Mobilcom - Minutentakt)
    * http://www.freenet.de/freenet/home/tarife/tarifinfo_einsteiger.html

    ++ 2,9 Pfennig - CISMA BY CALL (Sekundentakt)
    * http://www.cisma.de/internet/antrag/antrag.htm

    ++ 3,3 Pfennig (2,3 Pf Nebenzeit) - talknet easysurf (Minutentakt)
    Besonderheit: gilt nur in den ca. 480 "talkcities" - sonst 4,3 Pfennig (3,3 Pf Nebenzeit)
    * http://www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm

    ++ 3,49 Pfennig (2,89 Pf Nebenzeit) - TiscaliNet by Call (Sekundentakt)
    * http://service.tiscalinet.de/signup/popups/uebersicht.asp

    ++ 3,88 Pfennig (2,48 Pf Nebenzeit) - AddCom (Minutentakt)
    * http://www.addcom.de/

     

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://netNewsLetter.de/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

  • Zurück zum Anfang der Seite

    Veranstaltungen

    10.1 Computerlinguistik - Coling 2000

    Alle zwei Jahre treffen sich die besten Computerlinguisten der Welt - dieses Mal übernehmen Deutschland, Frankreich und Luxemburg die Organisation der Konferenz "Coling 2000". Deshalb ist die Veranstaltung auch dreigeteilt, sowohl in Nancy als auch in Saarbrücken und Luxemburg laufen einzelne Workshops. Auf der Konferenz werden Grundlagenforscher, Sprachtechnologen und Produktentwickler zusammentreffen, um sich über die allerneuesten Fortschritte in Wissenschaft und Technik zu informieren.

      + Datum:29. - 30. Juli/Nancy
      31. Juli - 4. August/Saarbrücken
      5. - 6. August/Luxemburg
      + Kosten:Hauptkonferenz DM 400,- (Studenten 250,-)
      Tutorien/Workshops DM 90,- (Studenten 60,-)
      + Veranstalter:ICCL (International Comittee on Computational Linguistics)
      + Telefon:0681 - 302-5310
      + E-Mail:org@coling.org

    * http://www.coling.org/

    Zurück zum Anfang der Seite

    10.2 Live-Stream-Tipp der Woche: After Business Show: Felix - live

    Täglich, von Montag bis Freitag, spielt Felix eine halbe Stunde lang live - und nur online - das Beste, was sein Musikkoffer zu bieten hat. Alles aus den Bereichen Electronic, Abstract und Minimal. Von den Klassikern über die Helden der Stunde bis zu den Platten, die es jetzt noch gar nicht gibt - Felix bringt sie ins Netz, live aus dem Kölner popkomm.de-Studio.

    ++ Täglich von 18:00 bis 18:30 Uhr - Felix live
    * http://212.3.134.78/tv/newsshow.php3?gruppe=tv&bereich=live&id=4462&page=0

    Zurück zum Anfang der Seite

    11. Die geplanten Themen in NetRadio

    > Singles im Netz - ...Partnersuche online? <

    "Jeder war es einmal, und keiner will es mehr sein..." - Dingsda lässt grüßen. Die Rede ist natürlich vom "Single", der im Internet einen großen Prozentsatz ausmacht. Aber gerade die unendlichen Weiten des Webs könnten doch helfen...? Wo sonst ist es so einfach, einen anderen Menschen kennen zu lernen? Wir sagen euch am Samstag, worauf ihr achten müsst und ob es noch mehr gibt außer Chaträumen und Kontaktanzeigen...

    Iris Hartmann von flirtshow.de ist heute unsere Gastexpertin. Entstanden ist die Seite vor über fünf Jahren und damit eine der ersten Seiten für Singles im Web - nach eigener Aussage, auch eine der nettesten!

    Die weiteren Themen:

    • Die Bayern 3 - Badetour
      ...macht diesmal Station in Füssen-Ehrwang: Mit Blick auf Schloss Neuschwanstein wird die BadeTour das Highlight im Allgäu! Auch diesmal wieder mit viel Musik von Reamonn, Miles und Mirah und natürlich DJ Chris Baumann. NetRadio ist dabei und schaltet zu Bademeister Taufig Khalil!

    • Meet your Boss
      Der Auktions-Dienst Offerto expandiert und sucht neue Mitarbeiter. Natürlich bei uns in NetRadio! Gibt es zum angebotenen Traumjob auch ein Traumgehalt? Wir haken nach.

    • CSD in Bayern
      Nach der Love-Parade das nächste große Sommer-Ereignis: Die CSD-Parade zieht durch München. Und dieses Jahr ist alles anders, denn auch das Internet interessiert sich jetzt für die frühere "Randgruppe": Der Online-Bookmark-Service Oneview setzt voll auf die Gay-Community, als erster großer Internetdienst überhaupt.

    • NetRadio News
      Das gab's letzten Samstag: +++ Microsoft darf keine OEM-Bündelung erzwingen +++ Linux erobert die Schulen +++ erste Internetband geht offline +++ Auch diese Woche haben wir die Ticker durchforstet und spannende Nachrichten für euch herausgesucht.

    • Karl Auer
      Seinen Gebäudekomplex hat er auch beim Immobilienmakler nicht losbekommen, die Polizei wollte ihm nicht helfen obwohl ein Blader hinter ihm her war - schwere Schicksalsschläge für Karl Auer. Aber er gibt nicht auf und schlägt wieder zu! Wen er diesmal zur Weißglut bringt - am besten selbst anhören, am Samstag in NetRadio.

    • Funny Forward
      Ein Daumenkino zum Selberbasteln, Nanuk, der einsame Eskimo-Junge auf dem Weg zu seiner großen Liebe - nur zwei der netten aber unnützen Programme und Tools in unserem Funny Forward. Sicher ist: Für jeden was dabei!

    Schauen Sie doch einfach bei uns im Studio vorbei...

    Sollten Sie NetRadio einmal verpasst haben, finden Sie natürlich alle Links, Themen und Beiträge in Originalton und Text auf unserer Webseite zur Sendung:

    * http://netradio.de

    Surfen Sie gut!

    Zurück zum Anfang der Seite

    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. Technobabble

    Computer-Besessene verständigen sich in einem rätselhaften Jargon, um Außenstehenden Selbstzweifel einzuflößen und sich elitär zu fühlen: Technobabble. Es besteht aus Marketing-Vokabeln, Ingenieur-Slang und einer Prise Popkultur-Neusprech, frei nach dem Motto: Es folgt eine coole technische Information in einem Dialekt, der eigens ersonnen wurde, um sie schleierhaft und wichtig erscheinen zu lassen. Wichtigstes Technobabble-Wörterbuch ist das New Hacker's Dictionary.

    * http://www.tuxedo.org/~esr/jargon/jargon.html

    Zurück zum Anfang der Seite

    Tipps & Tricks

    13. Der Suchmaschinen-Report (17) - Raging Search

    Raging Search aus San Mateo/Kalifornien ist eine neue Suchmaschine des Marktführers AltaVista. Im Gegensatz zu AltaVista schockiert die Homepage von Raging Search durch fast schon provokative Leere - ein weißer Hintergrund, ein Suchfeld, einige Links darunter und das Logo - sonst nichts!

    Was zuerst wie die Heimarbeit eines Schülers anmutet, verrät auf den zweiten Blick ein durchdachtes Konzept - statt eines undurchdringlichen Link- und Service-Dschungels, bei dem man schnell den Überblick verliert (siehe AltaVista), herrscht hier Suche pur.

    Laut Info soll Raging Search angeblich die führende Suchtechnologie einsetzen, die der Markt zu bieten hat. Tote und uralte Seiten sollen damit vermieden oder nur marginal aufgelistet werden, und die Qualitätskriterien von aufgelisteten Seiten umfassen u. a. die Zugriffszahlen, die Links zu einer Seite und die textliche Quantität des Wortes auf den Seiten.

    Unter Customize kann man nützliche Voreinstellungen zur Suche definieren: Ein Familienfilter sortiert für Kinder ungeeignete Websites bei Suchanfragen aus. Außerdem kann man die Anzahl der Treffer von 20 - 50 Links pro Seite einstellen, ebenso wie die Möglichkeit, entweder nur eine Standard-Description oder eine ausführliche Beschreibung mit letztem Update-Datum, der Seitengröße in KByte und der Sprache aufzuzeigen.

    Dazu kann man die gewünschte Sprache der Suchoption auswählen, darunter auch Sprachen mit außereuropäischen Schriften wie chinesisch, russisch oder hebräisch. Um sich Fremdsprachen anzeigen zu lassen, können die nötigen Browser-Einstellungen und Sprachcodes bereits hier eingegeben werden.

    Als besonderen Clou gibt es noch eine Translation-Funktion für die Suche, bei der man sich Fremdsprachen-Seiten direkt in seine gewünschte Sprache übersetzen lassen kann. Natürlich sollte man dabei keine grammatisch einwandfreien Transkripte erwarten, sondern eher eine sinngemäße Übersetzung wie Haben Sie einen anderen Witz emailed zu ihnen taglich - also mit einigem Humorfaktor.

    Dazu hält die Suchmaschine eine ausführlich illustrierte und vorbildlich erklärende Hilfeseite für alle relevanten Suchoptionen bereit. Andere Features sind wie gesagt auf Raging Search nicht vorhanden.

    Fazit: Eine schnörkellose Suchmaschine, die wirklich das bietet, was man von ihr in erster Linie verlangt - schnellen Zugriff und brauchbare Suchergebnisse. Dazu enthält Raging Search wirklich progressive Suchoptionen und mit dem Translation-Service eine nützliche Zusatzfunktion, um das Textgut ganzer fremdsprachiger Websites übersetzen zu lassen. Und mehr braucht man bei der Suche auch kaum... Tipp!

    * http://www.raging.com

    Zurück zum Anfang der Seite

    netNewsLetter intern

    14. Impressum

    v.i.S.d.P: Thomas Aigner
    Redaktion: Doris Bimmer
    Mitarbeit: Tobias Steininger
    Karsten Schwartz
    Uwe Wolfrum
    Claudia Golombek
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

      AME Aigner Media & Entertainment ®
      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 23.430 (28/00)

    Surfen Sie gut!