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"Anzeige: Ich suche einen ehemaligen Mitschüler, mit dem ich
vor 20 Jahren Abitur gemacht habe und der bei der Kölner Polizei gearbeitet
hat"! Wer hier seinen Schulfreund sucht hat nicht
etwa im Kontaktteil einer Zeitung inseriert, sondern gab diese
Anzeige online bei der Kölner Polizei auf. Zugegeben, es ist
nicht die klassische Art einer polizeilichen Anzeige - aber auch
hierfür soll das Online-Formular dienen.
Seit gut zwei Monaten besteht die Möglichkeit, sich online an
die Kölner Polizei zu wenden, wenn eine Anzeige erstattet werden
soll. Über 100 Menschen haben diese Möglichkeit bislang auch
genutzt und - was jeden überraschen dürfte - noch keine einzige
der Online-Anzeigen war schon auf den ersten Blick Nonsense! Obwohl
die Anzeige auch völlig anonym aufgegeben werden kann,
weder der Name noch die eMail-Adresse sind Pflichtangaben. Webmaster
Guido Karl ergänzt, dass man bewusst darauf verzichtet
hat, da z. B. eine Adressdatenbank im Hintergrund immer Grenzen
setzt - spätestens für Kunden außerhalb Deutschlands.
Sobald aber mit einer SSL-Verschlüsselung gearbeitet wird, was
in etwa zwei Wochen der Fall sein soll, so Karl, dann werden die
Möglichkeiten der Online-Anzeige um einige Features erweitert:
Statt nur Name, Wohnort und den bloßen Tatbestand einzugeben
können künftig auch persönliche Daten wie Geburtsdatum und
-ort eingetragen werden. Auch der Tatort sowie die näheren
Umstände sollen online abgeschickt werden können. Jede eingehende
Anzeige wird weiterverfolgt, deshalb kann es durchaus vorkommen,
dass man doch noch mal aufs Revier gehen muss.
In Deutschland gelten die Kölner als Vorreiter - in Großbritannien
läuft jedoch ein ähnliches Projekt: Der "West Yorkshire
Police Service" hat für die Region um das Städtchen Bradford
ebenfalls die Online-Anzeige eingerichtet. Allerdings steht dieser
Service nur den Bewohnern Bradfords offen, Anzeigen von außerhalb
werden postwendend zurückgeschickt. Anders in Köln: Guido Karl
sichtet jede Online-Anzeige (egal, ob sie aus Köln oder Stuttgart
kommt) und schickt sie bei Bedarf an die zuständige Dienststelle
weiter. Das Pilotmodell hat dementsprechend auch schon Anhänger
gefunden, aus der ganzen Bundesrepublik kommen Anfragen. Auch das
österreichische Innenministerium hat schon nachgehakt!
Früher oder später werden sich also zumindest die großen
Dienststellen anschließen - die 110-Nummer bleibt davon aber
unberührt: Sie ist auch weiterhin die Anlaufstelle für Notfälle!
* http://www.polizei.nrw.de/koeln/
++ Das britische Projekt
Rollentausch ist angesagt: Gehen Sie mal durch Ihre eigene Stadt
und tun Sie so, als wären Sie ein Tourist. Plötzlich wird Ihnen
auffallen, wie wenig Sie darüber wissen. Wie sahen die Straßen
um die Jahrhundertwende, vor beiden Weltkriegen wohl aus? Damit
sich alle Hobby- und Profi-Historiker ein genaueres Bild machen
können, erobert nun die Geschichte den Cyberspace.
Mehrere Forschergruppen arbeiten daran, historische Orte in
virtuellen Welten wieder zum Leben zu erwecken. Der wohl erste
virtuelle Reiseführer agiert im Heidelberger Schloss und führt
den Besucher via Headset: Die Kamera erkennt, wohin der Besucher
sieht, der Rechner (am Gürtel angebracht) ergänzt das Bild mit
vorhandenen Daten und zeigt auf dem Monitor die historische
Stätte in ihrer vollständigen Pracht. Die Software, das "geographische
Informationssystem", stammt vom Fraunhofer Institut
für graphische Datenverarbeitung (IGD) und läuft beim European
Media Laboratory unter dem Namen: Deep Map.
Dieses System findet auch bei der Expo-Demonstration des IGD Anwendung:
Hier muss der Tourist kein Headset aufsetzen, stattdessen
nimmt er ein Buch mit Abbildungen des Objektes und tippt nur noch
auf die gewünschte Ecke in einer Zeichnung. Dabei wird er von
einem Avatar, seinem persönlichen virtuellen Reiseführer, begleitet,
der ihm die Erklärungen dazu liefert oder auf Sehenswürdigkeiten
hinweist. Der Trick dabei: Ein computer-graphisches
Modell wird so mit Virtual Reality verknüpft, dass der Besucher
glaubt, im Gebäude zu stehen. Hier ist man jedoch an eine begrenzte
Projektionsfläche gebunden, auf der ganze Orte (auf der
Expo übrigens der Dom von Siena) projiziert werden. Die mobile
Lösung mit dem Headset oder die neueste Lösung, ein Monitor
in Form eines Fernglases, ist dann für den Privatgebrauch schon
eher zu empfehlen und macht Lust auf mehr!
Auf eine andere Art lässt die TU Darmstadt zerstörte Synagogen
wieder auferstehen: 14 Synagogen werden in zahlreichen Einzelschritten
wieder aufgebaut, wenn auch nur am heimischen Monitor.
Dennoch bietet sich ein eindruckvolles Bildarchiv, das durch
geschichtliche Fakten und Erläuterungen noch ergänzt wird.
Empfehlenswert!
++ Das Synagogen-Projekt
++ Das Heidelberger Projekt
++ Foto des virtuellen Reiseführers
++ Das Fraunhofer Expo-Projekt
++ Umfrage für eine Diplomarbeit zum virtuellen Reiseführer
Nicht das illegale Kopieren von Musikstücken, sondern die in
Deutschland für private Zwecke erlaubte Kopie steht unter Beschuss.
Nicht die Musikkonzerne haben dieses Mal das Heft in der
Hand, sondern die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs-
und mechanische Vervielfältigungsrechte): Sie verlangt
nun von jedem PC-Hersteller oder -Importeur eine Vervielfältigungsgebühr
von DM 41,- je Gerät. Rückwirkend ab Januar 2000.
Dabei stützt sie sich auf die bereits bestehenden Gebühren für
analoge Geräte: Hersteller von Tonbändern und -Geräeten, Videokassetten
und -Rekordern werden fleißig zur Kasse gebeten. Und
nun solle dieser Anspruch auch für die digitale Variante gelten.
Schließlich könne jeder PC-Nutzer über die Festplatte Musik
speichern und beliebig vervielfältigen.
CD-Brenner sollen allerdings separat abgerechnet werden, hier
sträuben sich aber ebenfalls schon die ersten Unternehmen:
Hewlett Packard (HP) lehnte erst kürzlich wieder einen Schiedsspruch ab,
der den Hersteller zu einer Gebühr von DM 17,- je
Brenner verpflichtet. HP fände es jedoch wesentlich gerechter,
wenn jeder User pro angefertigter Kopie zur Kasse gebeten würde.
Bislang ging die GEMA offenbar nur auf ausgewählte Unternehmen
zu, u. a. auch IBM, Siemens oder Dell. Bei IBM nachgefragt, kam
die Antwort von der Rechtsabteilung und die war äußerst
schwammig: Man würde derzeit die sehr komplexen Ansprüche der
GEMA prüfen - auf eine Aussage werde man sich deshalb zur derzeitigen
Sachlage noch nicht hinreißen lassen. Die Geschichte
ist also wohl heißer, als wir dachten.
Felsenfest scheint wohl schon jetzt festzustehen, dass nicht nur
Tonbänder und Videokassetten bzw. Audio-CDs mit einer GEMA-Gebühr
belegt werden. Auch alle sonstigen bespielbaren Datenträger wie
DVD, DAT-Kassetten und Daten-CD-Roms. Statt runter gehen
dann die Preise erst mal kräftig nach oben!
++ Textvorschlag zum neuen Urhebergesetz
* http://www.gema.de
Letzte Woche berichteten wir von ePost.de, dem neuen kostenlosen
eMail-Dienst der Deutschen Post. Seit unserem ersten Test hat
sich einiges getan, was ePost.de gegenüber den anderen "Freemail"-Diensten
wie z. B. GMX oder Hotmail attraktiver gemacht hat:
Die ePost-Mailbox kann nun auch - alternativ zur Web-Oberfläche -
über ein normales eMail-Programm abgerufen werden. Hierzu muss
im eMail-Client (z. B. Outlook Express) als POP3-Server für eingehende
eMails die Adresse "mail.epost.de" eingegeben werden, als
Benutzername und Passwort die normale ePost-Benutzerkennung und
das -Passwort. Für die ausgehende Post kann als SMTP-Server
ebenfalls "mail.epost.de" verwendet werden.
Wer seine eMails unterwegs abrufen oder die ePost-Seite komplett
als Nachrichten-Center verwenden möchte, hat ebenfalls die Möglichkeit,
andere eMail-Konten über die ePost-HomePage abzurufen:
Unter dem Link "Ablage" können unter "Externe eMails" die Daten
anderer POP3-Mailboxen eingestellt werden, so dass man diese Postfächer
ebenfalls über die ePost-Seite abrufen kann.
Die Aussage auf der ePost-FAQ-Seite, man könne keine Post von
T-Online-Accounts via POP3-Protokoll abrufen, ist übrigens falsch
- lediglich AOL verwendet ein eigenes eMail-Format, das sich
nicht via POP3 abrufen lässt. Richtiger wäre es, darauf hinzuweisen,
dass nicht alle Provider den eMail-Abruf ihrer Mailboxen
zulassen, wenn man über einen anderen Provider online ist.
Wer sein ePost-Benutzerkonto auch behalten möchte, sollte hin
und wieder in den realen Briefkasten schauen; die Post hat inzwischen
begonnen, Postkarten an die angegeben Adressen zu verschicken,
welche unterschrieben (und frankiert) zurückgesendet
werden sollen. Leider muss man hierbei auch den AGBs von ePost.de
zustimmen, die so unsinnige Abschnitte enthalten wie "Insbesondere
verpflichten Sie sich ... ePost weder zur Versendung oder
zum Empfang von schädigender Software (Viren) zu nutzen, noch
in sonstiger Weise schädigend auf das ePost-System einzuwirken."
Mit anderen Worten: Sie sind schuld, wenn Ihnen jemand 'böse'
eMails zuschickt; spätestens bei der nächsten "I LOVE YOU"-
Attacke verstoßen Sie also damit automatisch gegen die Allgemeinen
Geschäftsbedingungen von ePost.de.
Er ist ein Satansbraten, wie es nicht schlimmer geht. "Kevin
allein zuhause" war dagegen brav - Angrykid macht seinem Namen
alle Ehre. Er ist respektlos und ein Schlitzohr, irgendwelchen
Blödsinn anstellen, ist seine Passion. Dabei schreckt er aber
weder vor sich selbst zurück noch vor seinen Mitmenschen - jeder
darf eine Kostprobe seiner Schnapsideen kosten. Und nur die
Internetgemeinde darf die Episoden aus seinem Leben mitverfolgen.
Angrykid mit seinen feuerroten Haaren ist eine Schöpfung der
Aardman-Studios, die sich nicht nur durch die Verfilmung von
"Wallace & Gromit" einen der ersten Plätze in der Branche der
Trickfilmer sicherten. Auf Atomfilms.com hat Angrykid nun sein
Zuhause gefunden: Hier warten die etwa eine Minute langen Episoden
auf potentielle Fans zum Download - allerdings ist der
freie Zugriff auf einige wenige beschränkt. Dennoch ist es einfach
herrlich, ihm beim Zähneputzen zuzusehen und den coolen
Macker vor dem Spiegel in der Bredouille zu erleben. Wenn
plötzlich die Zahnbürste quer im Mund steckt - und er nach
seiner Mam ruft... Oder wenn er mit Schwesterchen einen Horrorfilm
ansieht, immer wieder erfolglos versucht, sie zu erschrecken
und sie sich selbst plötzlich in einen Alien verwandelt...
Oder wenn ... aber sehen Sie doch selbst. Die Kostproben sind
in wenigen Minuten heruntergeladen (selbst mit älteren Modemmodellen
schaffen Sie es in der Zeit) und laufen im QuickTime-Format oder MPEG-Format.
Wir lieben Angrykid - über den neuesten Blödsinn können aber
selbst wir nur spekulieren!
Ab und zu werden auch wir politisch. Gerade bei der neuen und
noch recht unbekannten Schönwetterpartei (SWP) kommen wir zum
Beispiel nicht umhin. Gerade diese Partei, so glauben wir, sollte
tatkräftig unterstützt werden und so bald wie möglich in
den Bundestag einziehen! Schon das Parteiprogramm kommt ohne weitere
Erklärungen aus, Ziele sind unter anderem: Abbau der Zahl
an Regentagen, kontinuierlicher Temperatur-Anstieg, Schönwettergeld
sowie ein Verbot von Straßenglätte.
Wie das funktionieren soll? Verblüffend einfach: Die SWP will
den Druck auf die Behörden erhöhen und den Deutschen Wetterdienst
dazu zwingen, besseres Wetter zu machen! So schlägt man
zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Bundesbürger sind zufrieden
und räkeln sich in der Sonne, und im Ausland steigt das meteorologische
Ansehen Deutschlands! Ein weiterer Vorteil: Wenn wir
alle knackig braun und von gutem Wetter verwöhnt sind, steigt
auch automatisch unsere Laune in südländische Höhen. Nicht
umsonst fahren wir ja so gerne nach Italien!
Wer sich also aktiv für besseres Wetter einsetzen will, der
kann sich schon mal in das Parteiprogramm einlesen - ob am
Bildschirm oder ausgedruckt in freier Natur!
Der Name Nobel ist eigentlich mit einem hoch angesehenen Preis
verbunden. Bis jetzt, denn fällt der Name künftig im Internet,
dann geht es um Alfred Nobel in einer virtuellen Realität. Zum
100. Geburtstag Ende Juni hat die Nobel-Foundation im Internet
die Türen geöffnet und lässt den Blick hinter die Stockholmer
Kulissen zu.
Ob als Quick Time- oder als Java-Tour (mit geringen Abstrichen)
ist es sehr interessant, einmal durch die ehrwürdigen Gänge
der Nobel-Stiftung zu schreiten. Oder durch das Museum in Alfred
Nobels Heimatort Karlskroga. Die Stiftung selbst liegt eigentlich
nett, mitten in Stockholm, genau gegenüber ist ein Park, in dem
man die nordische Sonne genießen kann.
Ebenfalls nur den neugierigen Augen hinter dem Monitor zugänglich
ist das ganze Drumherum: Da findet man Auszüge aus dem
Testament des Gründers, Alfred Nobel und die Reden der Nobelpreisträger
der vergangenen Jahre. Mit dabei sind auch Interview-Mitschnitte
in RealVideo-Qualität. Sollte man also gerade
mal den Namen des Nobelpreisträgers in Chemie aus dem Jahr 1997
vergessen haben - kein Problem, alles, was es über Jens C. Skou
zu wissen gibt, ist hier zu finden. Fotos der Preisverleihung,
die Nobel-Urkunde etc.
Allerdings muss man schon etwas suchen und stöbern, bis man auf
die Angebote stößt - in der Navigation ist die Seite durchaus
noch ausbaufähig. Was dem Informationsgehalt aber keinen Abbruch
tut!
Da soll noch einmal jemand sagen, das Leben von Tieren wäre
eintönig und langweilig. Familie Storch aus der Spreewaldgemeinde
Vetschau beweist das Gegenteil. Da geht es um Mord und
um die Verteidigung des Eigenheims gegen aggressive Eindringlinge.
Oder um das langsame Erwachsenwerden des dreifachen Nachwuchses.
Und, obwohl Familie Storch doch sehr weit oben haust (auf einem
Elektromasten), können wir ihnen über die Schulter schauen:
Gleich gegenüber wurde eine LiveCam installiert, die uns mit
den spannendsten Ereignissen aus dem Familienleben versorgt. Damit
die Störche darüber hinaus ihren Nachwuchs aber in Ruhe
aufziehen können, steht der Mast samt Nest im Storchenzentrum
Vetschau. Auf den angeschlossenen Seiten steht auch das Bildarchiv
mit den sehenswertesten Szenen. Wie die Storcheneltern
den schwächsten Jungstorch töten mussten, um das Überleben
der anderen drei Geschwister zu sichern. Oder wie der aggressive
Nesträuber überlistet werden konnte, indem sich alle Jungstörche tot stellten.
PostScript-Laserdrucker haben einen großen Vorteil: Sie drucken
'eigenständig', d. h. sobald die Druck-Daten zum Laserdrucker
übertragen wurden, druckt dieser eigenständig ohne Zutun eines
Computers. Das hat den Vorteil, dass ein solcher Laserdrucker
auch einfach in ein Netzwerk eingebunden und von beliebig vielen
Arbeitsplätzen angesprochen werden kann.
Bei Tintenstrahl-Druckern, oder "Matrix-Druckern" im allgemeinen,
sieht das leider anders aus: Sie sind passive Geräte, d. h. sie
werden von dem Rechner, an dem sie angeschlossen sind, gesteuert.
Also kann ein Tintenstrahler nicht alleine im Netzwerk hängen,
sondern braucht immer einen "Wirtsrechner", von dem er angesteuert
wird.
Mit der Shareware "Epson Printer Share" gibt es schon seit geraumer
Zeit eine Sofware, die einen Mac mit angeschlossenem Epson-Drucker
zum Druck-"Server" macht, so dass alle im Netzwerk über
diesen Mac auf den Drucker zugreifen können. Doch Apple hat nun
die kostenlose Systemsoftware "USB Printer Sharing" veröffentlicht,
die mit (fast) allen USB-Druckern funktioniert, egal ob
Tintenstrahl- oder Laser-Drucker - Hauptsache, sie werden über
den USB-Anschluss angesteckt.
Die Software-Konfiguration ist einfach: Nach der Installation geht
man im "USB Printer Sharing"-Kontrollfeld auf "Start" und kann
dann unter "Meine Drucker" seine(n) angeschlossene(n) USB-Drucker
freigeben. Um jetzt den oder die Drucker auf anderen Macs nutzen
zu können, installiert man dort ebenfalls die Software und geht
im Kontrollfeld auf "Netzwerkdrucker" - hier kann man die Drucker
aus dem Netzwerk hinzufügen. Danach stehen die Drucker unter
"Auswahl" im Apple-Menü zur Verfügung, als wären es ganz normal
angeschlossene USB-Drucker.
Besonders praktisch für mobile Netzwerker: Die Verbindung zu
den USB-Druckern klappt natürlich auch über Apples "AirPort"-
Funknetz: Wenn Sie in Zukunft mit Ihrem iBook oder PowerBook das
Büro betreten, können Sie also neben FileSharing, Internet und
Post-Script-Druckern auch einfach die (Farb-)Tintenstrahldrucker
ansprechen, die lästige Kabel-Umstöpselei entfällt somit zukünftig.
++ Apples "USB Printer Sharing" gibt's automatisch per "Software-Aktualisierung"-Kontrollfeld oder per Download:
++ Die 24 US-Dollar für "Epson Printer Share" können Sie sich jetzt also sparen:
Stellen Sie sich vor, Sie müssen auf Ihren Rechner zu Hause oder
im Büro zugreifen, sind aber gerade nicht dort - was nun?
Möglicherweise können Sie per FTP auf die Daten zugreifen oder
das System per Telnet fernsteuern, aber so ganz elegant und simpel
ist dieser Lösungsansatz nicht. Praktischer wäre es, auf den
kompletten Rechner zuzugreifen, indem Sie einfach den Bildschirminhalt
übertragen und ganz normal per Maus und Tastatur arbeiten
könnten, als wären Sie 'vor Ort'.
Hierfür gibt es Programme wie "Timbuktu" oder "pcAnywhere":
Einmal auf dem Rechner installiert und aktiviert, wird dieser zum
'Server' - schon kann man von anderen 'Clients' über das Internet
darauf zugreifen - vorausgesetzt natürlich, man kennt die aktuelle
IP-Adresse und das Passwort des Servers.
Eine Alternative zu diesen kommerziellen Produkten ist "VNC" -
Virtual Network Computing. Auch hiermit lässt sich der Bildschirm
an einem beliebigen anderen Rechner betrachten (Mac, Windows, Unix
- dabei müssen Client und Server nicht einmal vom selben System
sein!). Zwar gibt es bei VNC nicht so viele Spielereien, wie z. B.
Dateiübertragung oder ein "Intercom" zur Sprachübertragung,
dafür wird VNC aber unter der 'GNU General Public License'
vertrieben - mit anderen Worten: VNC ist kostenlos.
Für den 'Aaah!'-Effekt im Büro oder Straßencafe sorgt allerdings
'PalmVNC': Mit diesem VNC-Client für Palm-Geräte können
Sie Ihren PC-Monitor sogar auf den kleinen Bildschirm Ihres Palm-Computers
'zaubern', auf den Palm IIIc sogar in Farbe! Alles, was
der Palm hierzu benötigt, ist (logischerweise) eine TCP/IP-Verbindung, z.
B. über ein angeschlossenes Modem oder Handy.
++ Die VNC-HomePage:
++ Hier gibt's PalmVNC für die Palm-Geräte:
++ Damit das Modem- oder Handy-Kabel auch an die serielle Schnittstelle der Palm III-Serie passt: der "PalmPlug" für 49 DM
++ Weitere, kommerzielle Lösungen:
"Schulen ans Netz" fordert seit Jahren die umfassende Ausstattung
der Schulen mit neuwertigen Computern und deren Vernetzung. Es
muss dabei aber nicht immer ein Windows-Rechner sein, findet zumindest
die Initiative PingoS. Ihr Ziel ist es, ein Netz von
Linux-Anwendern aufzubauen, die allen Schulen beim Einsatz des
freien Betriebssystems helfen können.
Wer Hilfe braucht, kann sich einfach an die PingoS wenden. Sie
bauen gerade ein umfangreiches Administratoren-Netzwerk auf,
dessen Mitglieder jedoch alle auf ehrenamtlicher Basis arbeiten.
Ihre Aufgabe wird sein, den Schulen und deren Beauftragten bei
der Installation und Verwaltung von Linux-basierten Systemen behilflich
zu sein. Fast noch wichtiger als die tatkräftige Hilfe
ist die auf den PingoS-Seiten angebotene Lernsoftware, die speziell
für den Einsatz an Schulen programmiert wurde. Getreu
dem Linux-Gedanken ist die Software natürlich kostenlos und
soll sogar an die Schüler weitergegeben werden.
Dennoch suchen die PingoS noch Freiwillige: Solche, die sich
um die Betreuung der Schulen kümmern und solche, die lehrtaugliche Linux-Software kennen
oder bereits haben. Wenn mittlerweile groß gewordene Linux-Firmen noch nichts von der
Initiative wussten - jetzt gibt es keine Ausrede mehr: Linux erobert
wirklich die Schulen!
Seit wir in Ausgabe 23/2000 die TopPro-Liste 'aufgeräumt' haben
und die Provider freenet, CISMA BY CALL, und Nikoma byCall aus
selbiger tilgten, trafen eine enorme Anzahl an eMails von Lesern
ein, die eben diese Provider in der Übersicht vermissten - in den
meisten eMails war zu lesen, dass wir doch endlich mal über den
Provider freenet (oder Cisma oder Nikoma/TiscaliNet) berichten und
ihn in die Top-Liste aufnehmen sollten.
Tja, manches vermisst man eben erst dann, wenn man es nicht mehr
hat - denn, wie gesagt, bis Ausgabe 22/2000 waren diese Provider
Stammgäste im Provider-Kostentest. Aber nun gut, Sie mögen es
anscheinend unübersichtlich - daher hat die TopPro-Liste nun
wieder sechs Einträge ;-)
Eigentlich wären's ja sieben Einträge, aber wenn wir schon beim
munteren Provider-Umsortieren sind: CompuServe Office steht jetzt
in der TopFree-Liste. Zwar muss man sich auch weiterhin auf der
CompuServe-Seite zuerst anmelden, allerdings kann man danach
sofort loslegen - abgerechnet wird über die Telefonrechnung.
Zudem ist die HomePage vorbildlich gestaltet: Wer will, kann eine
Zugangssoftware downloaden, wer sich aber lieber 'von Hand'
registrieren und einwählen will, findet alle benötigten Daten
auf der HomePage.
Damit wären die Top-Listen wieder einmal komplett neu zusammengewürfelt;
mal sehen, wie lange es nun wieder dauern wird, bis
ein weiterer Tarif die 2,49 Pfennig von ngi.bycall unterbietet und
damit die TopPro-Liste ein weiteres Mal ins Schwanken bringt. Und
sollten Sie noch Anmerkungen zu den Top-Listen haben: Die Adresse
für Ihre eMails finden Sie wie immer unter der TopPro-Liste :-)
Die TopFree-Liste (anmeldefreies Internet-by-Call: einfach einwählen; Abbuchung über Telefonrechnung)
++ 3,2 Pf. (2,5 Pf Nebenzeit) - planet-interkom by call (Sekundentakt)
++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
++ 2,9 Pfennig (+5 Pf pro Einwahl)-Comundo (Lycos - Minutentakt)
++ 1,9 Pfennig (4,9 Pf Nebenzeit) - CompuServe Office (3-Min-Takt)
Die TopPro-Liste (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert kostenlose Registrierung beim Provider)
++ 2,49 Pfennig - ngi.bycall (NGI - Sekundentakt)
++ 2,5 Pfennig - freenet "EnterPrice" (Mobilcom - Minutentakt)
++ 2,9 Pfennig - CISMA BY CALL (Sekundentakt)
++ 3,3 Pfennig (2,3 Pf Nebenzeit) - talknet easysurf (Minutentakt)
++ 3,49 Pfennig (2,89 Pf Nebenzeit) - TiscaliNet by Call (Sekundentakt)
++ 3,88 Pfennig (2,48 Pf Nebenzeit) - AddCom (Minutentakt)
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Alle zwei Jahre treffen sich die besten Computerlinguisten
der Welt - dieses Mal übernehmen Deutschland, Frankreich und
Luxemburg die Organisation der Konferenz "Coling 2000". Deshalb
ist die Veranstaltung auch dreigeteilt, sowohl in Nancy als
auch in Saarbrücken und Luxemburg laufen einzelne Workshops.
Auf der Konferenz werden Grundlagenforscher, Sprachtechnologen
und Produktentwickler zusammentreffen, um sich über die allerneuesten
Fortschritte in Wissenschaft und Technik zu informieren.
10.2 Live-Stream-Tipp der Woche: After Business Show: Felix - liveTäglich, von Montag bis Freitag, spielt Felix eine halbe Stunde lang live - und nur online - das Beste, was sein Musikkoffer zu bieten hat. Alles aus den Bereichen Electronic, Abstract und Minimal. Von den Klassikern über die Helden der Stunde bis zu den Platten, die es jetzt noch gar nicht gibt - Felix bringt sie ins Netz, live aus dem Kölner popkomm.de-Studio.
++ Täglich von 18:00 bis 18:30 Uhr - Felix live
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