- die Übertragung von Audio- und Video-Inhalten
über das Internet in Echtzeit - ist der Medienmarkt der Zukunft.
Und die Real Conference Europe 2000 ist
der Marktplatz für alle, die diese Zukunft mitgestalten wollen.
Besuchen Sie uns vom 28. - 30. Juni 2000 im Newport Bay Convention Center im Disneyland Paris!
München gilt einer Untersuchung zufolge als derzeit bester
Standort für die Internetbranche (siehe nNL 12/2000). Und
trotzdem gründet sich die erste Wohngemeinschaft für
Praktikanten in der Online-Sparte ausgerechnet in Berlin. In der
Boom-Town haben acht Berufseinsteiger jetzt die Chance,
nicht nur für zwei Monate Praxistraining zu erhalten, sondern
auch gleich kostenlos in Berlin zu wohnen!
In den aufwändig renovierten Wohnungen an der Karl-Marx-Allee,
Bezirk Friedrichshain, werden drei Appartements den "Praktis"
zur Verfügung gestellt. Was für die glücklichen Bewerber
fast wie ein Hauptgewinn im Lotto ist, bedeutet für die Firmen
dahinter Imagegewinn pur. Die Idee kam nämlich aus einer
ganz anderen als der Multimedia-Ecke: Vom Förderverein Karl-Marx-Allee,
der sich mit acht Berliner Start-Ups zusammengetan hat. Das Ergebnis
ist der "Pro-Praktikanten-Deal": Der
Förderverein stellt die Wohnungen, um das Berliner Viertel
als interessante Wohn- und Geschäftsgegend bekannt zu machen.
Die Start-Ups stellen die Praktikantenplätze, darunter sind
Firmen wie texxas.de, allmaxx.de, berlinstartup.de.
Wer Interesse an einem 2-monatigen Berlinaufenthalt (der
auch noch mit bis zu DM 2000,- vergütet wird) hat, muss sich
allerdings beeilen: Nur noch bis Montag, 19.6., kann man sich
bei den jeweiligen Start-Up-Unternehmen direkt bewerben.
Praktikumsbeginn selbst ist dann Ende Juni. Bei so einem Angebot
überlegen selbst wir hier in der Redaktion, ob wir nicht
noch mal in die Praktikanten-Szene abtauchen sollen!
++ Die beteiligten Unternehmen
Auch wenn die Reality-Show Big Brother im Vorfeld heißer diskutiert
wurde als sie später tatsächlich die Gemüter erregte:
Alle Vorhaben, den Alltag live im Internet zu zeigen, waren bislang
auf eine absehbare Zeit begrenzt; waren es bei Big Brother
noch 100 Tage, sind es in München schon fünf Monate. Die vierköpfige
Musterfamilie des 6,8 Milliarden schweren Otto Beisheim
(z. B. Metro) soll mindestens drei Jahre öffentlich im Internet
leben. Seine Idee: Ab Oktober soll ein Ehepaar mit zwei Kindern
in ein Reihenhaus im Schweizer Kanton Zug einziehen, wo die
Familie fünf Tage die Woche von WebCams (und den Mitwissern vor
den Monitoren) beobachtet wird. Nur Nachts und am Wochenende
werden die Kameras abgeschaltet.
Das Haus steht schon, nur die passende Familie fehlt noch -
erste Bewerbungen sollen bei dem Veranstalter schon eingegangen
sein. Die www-Familie muss bereit sein, sich mit modernsten
Möbeln auseinanderzusetzen: Der Kühlschrank denkt mit, die
Toiletten (nach japanischem Vorbild, siehe nNL 23/1998) analysieren
die Ausscheidungen auf Krankheitserreger. Techniken, die
für viele noch absolute Science-Fiction sind werden hier zum
Alltag gehören. Was das erklärte Ziel des Ideengebers Beisheim
ist: Zu zeigen, dass das Internet nicht nur das tägliche
Arbeiten erleichtert. Ab Herbst soll das Projekt online gehen.
Fortsetzung folgt!
++ Die Internet-WG's
++ Infos über Otto Beisheim
++ Die japanische Toiletten-Analyse
Egal ob auf der Straße oder beim Sport, man sieht sie überall:
T-Shirts oder Jacken mit riesigen Adidas oder Nike-Logos. Dass
so viele Menschen als kostenlose Werbeträger fungieren und für
diese Werbefläche auch noch selbst Geld bezahlen, hat Stephen
Fitch, einen Absolventen des ehrwürdigen MIT (Massachusetts
Institute of Technology), auf eine geniale Idee gebracht.
Zusammen mit der Firma Microsoft hat er im MIT Media Lab eine
Lederjacke mit eingebautem 6 Zoll-Display (ca. 15 cm Bilddurchmesser)
entwickelt, auf dem man nicht nur Logos, sondern auch
ganze Werbeclips, Musikvideos oder Filmtrailer auf sich herumtragen
und von anderen ansehen lassen kann! Die Daten kommen aus
einem kleinen und extra leichten Pentium III-Rechner mit drahtloser
Internetanbindung, der ebenfalls in die Jacke eingenäht
wird. Den Erfolg der Körperwerbung kann Fitch mit einem Infrarotsensor
messen: Je mehr Menschen sich in der Nähe der Jacke
aufhalten, desto mehr Körperwärme wird in der Umgebung registriert.
Dass dieses Konzept nicht mehr reine Zukunftsmusik ist, will
auch der Elektronikriese Sharp beweisen: Passend zur Fußball-EM
will das Unternehmen einen ganz speziellen Schiedsrichterdress
vorstellen: Es besteht die Möglichkeit, den "Schiri"
so zu verkabeln, dass er in ständigem Funkkontakt mit einem
Linienrichter steht, der das Spielgeschehen auf einem Monitor
mit allen denkbaren Kameraperspektiven verfolgt. In einer
strittigen Situation kann er sich nun auf das digitale Auge
verlassen (die Szenen könnten z.B. auch auf seine 3D-Brille
übertragen werden) und so die Entscheidungen gleich doppelt
absichern lassen.
Sollten Sie künftig in Massachusetts zwei Frauen über einen
Typen und seinen "schweren Ausnahmefehler" sprechen hören -
dann bezieht sich das höchstwahrscheinlich nur auf seinen
Blue Screen am Rücken...
* http://www.media.mit.edu/
Das Katz-und-Maus-Spiel artet langsam zum Krieg aus: Der Goliath-Riese
AOL gegen den neuesten David-Neuling "Odigo", der
es immer wieder schafft, ein Schlupfloch im Netz des Riesen
zu finden. Eigentlich ging es nur darum, die Internet-Gemeinde
mit ihren unterschiedlichen Instant-Messaging-Diensten so zu
verknüpfen, dass die Nutzer von Odigo plattformübergreifend
auch mit AOL-Usern chatten können. AOL machte jedoch seinen
Instant Messenger (AIM) nach außen hin dicht - und Odigo
schrieb ein Patch, um die Sperrung für seine Messaging-User
zu umgehen.
Die grenzenlose Kommunikation hat an der Schwelle von AIM zu
anderen Diensten ein Ende - selbst Microsoft scheiterte einst
an der rigorosen Abschottungspolitik. Auch damals, vor gut
einem Jahr, blockte AOL alles nach außen hin ab, bis heute
ist die Argumentation die gleiche geblieben. Andere Dienste
würden viel zu locker mit den Kundendaten umgehen, die Sicherheitsvorkehrungen
seien für AOL nicht akzeptabel. Bei Odigo
heißt es, man habe vergeblich versucht, mit dem Konkurrenten
ins Gespräch zu kommen, mit dem beliebten Dienst ICQ sei Odigo
ja auch kompatibel.
AOL muss nun eine Prüfung über sich ergehen lassen (die natürlich
die Konkurrenz angeregt hat), ob der Riese nicht bewusst die
Standardisierung vorantreibt - und musste (im Zuge
der Verschmelzung mit Time Warner) alle Unterlagen, die AIM betreffen
der amerikanischen Telekommunikationsbehörde FCC vorlegen.
* http://www.aol.com/aim/home.html
++ AOL und die FCC
Die Schattenseiten des Sommers: Waldbrände von schwer abschätzbaren
Ausmaßen (zumindest für uns Mitteleuropäer)
verwüsten den US-Staat Colorado. Die wohl härtesten Brände,
die die Region erlebt hat, heißt es in einem Wetterbericht.
Etliche Bewohner in Vororten Denvers wurden zum Verlassen der
Häuser aufgefordert.
++ Ausführliche Beschreibung der Phänomene:
++ National Fire News
++ Landkarte mit aktuellen Waldbränden
++ Die Leitstelle der Feuerwehr in Colorado
++ Immer die neuesten Nachrichten in Sachen Waldbrand
++ Eine Linksammlung zur Waldbrand-Lage weltweit
++ umfangreiche Linkliste des Discovery-Channels
++ Die zentrale Informationsstelle weltweiter Großbrände sitzt in Freiburg und heißt Global Fire Monitoring Center (GFMC)
++ Aufnahmen von Wettersatelliten
++ Wetterlagen in den USA
++ Und speziell Colorado, für jede Städte lokal
++ WebCams zeigen die Lage in Colorado
Manchmal konnte man fast glauben, dass die Spritpreise im
Minutentakt ansteigen und konnte dementsprechend zusehen, wie
die Zahlen immer weiter nach oben gingen. Aber was soll's,
das liebe Autolein will ja auch was zu trinken bekommen. Damit
es die Haushaltskasse aber nicht ganz so schlimm trifft,
haben die Tankstellenbetreiber die Webseite bessertanken.de
für ihre Zwecke entdeckt.
Nach Spritsorte und Stadt geordnet werden die jeweils aktuellen
Preise direkt vor Ort eingegeben - oder vom Initiator der Webseite
telefonisch abgefragt. Der eifrige Benzinverbraucher kann
nun in seinem Ort suchen, welche Tankstelle die günstigsten
Preise bieten kann. Und da gibt es schon gute Unterschiede: In
Leipzig kostet der Liter Benzin DM 1,91 und ist damit absoluter
Spitzenreiter (Stand Donnerstag abend) - das höchste Entgelt
für Benzin steckt mit DM 2,04 eine Tankstelle in Aachen ein.
Gerade Supermärkte mit einer angeschlossenen "Tanke" sind demnach
um einige Pfennige günstiger, manchmal bis zu 5 oder 6
Pfennigen je Liter.
* http://www.bessertanken.de/cgi-bin/bessertanken.pl?page=main
Schreiber aller Länder, vereinigt euch! Und lasst das Schattendasein
hinter euch - Ghostwriter ade, sozusagen. Die bislang
im Verborgenen arbeitenden Redenschreiber machen auf sich aufmerksam,
haben es satt, die Lorbeeren den Rednern zu überlassen.
So scheint es, geht der Verband der Redenschreiber deutscher
Sprache (VRdS) nun an die Internet-Öffentlichkeit und ruft hier
zur aktiven Redekultur auf!
Statt hier ihre vielfach bewährten Dienste anzubieten, gehen
die "Schreiberlinge" aber einen ganz anderen Weg: Der Verband
will alle Schüler und Studenten dazu bringen, selbst Reden
zu verfassen. Und so schlagen die Ghostwriter eine Art "Debattierclub"
an allen deutschen Schulen vor: Der Nachwuchs
soll üben, sich in freier Rede halbwegs verständlich auszudrücken,
lautet das erklärte Ziel der Geisterschreiber.
Diejenigen, die momentan aber keine Zeit zum Üben haben, finden
glücklicherweise auch Kontaktadressen, an die man sich in
größter Redenot wenden kann... ;-) So für alle Fälle,
tut sich doch verstehen, oder!
++ Der direkte Draht zu den Geisterschreibern
3,63 Jahre Bedienung, 287 Parties in Hollywood, ebenso viele
Castings - Durchschnittswerte, die Hollywood-Schauspieler aufbieten
müssen, bis sie für die erste Rolle in einem B-Movie
"entdeckt" werden. Wer sich diese Tortur aber ersparen will,
der bewirbt sich nun ganz einfach über's Internet. Für die
romatische US-Komödie "Tomcats" sucht Regisseur Joe Roths noch
die Besetzung mehrerer weiblicher Nebenrollen via World Wide
Web.
Der Schritt zum möglicherweise großen Karrieresprung ist
klein: Ganz einfach Online-Bogen ausfüllen, digitalisiertes
Foto anhängen und ab geht die Post - also die eMail.
Und ihre männlichen Kollegen? Sie können sich zwar nicht bewerben,
aber, um nicht ganz in die Röhre schauen zu müssen,
können sie wenigstens ihr Urteil abgeben. Denn auf der Webseite
kann man abstimmen, welche der 30 Schauspielerinnen für
zwei weitere Rollen favorisiert werden. Hier ist auch die
deutsche Nachwuchshoffnung mit dem verheißungsvollen Namen
"Aphrodite" vertreten (Nummer 3) - sie stammt angeblich aus
"Stuttjart".
++ Auf zum Casting!
++ Noch nicht mal gedreht, aber schon in der berühmten Internet Movie Database (IMDB)
In Kneipen, Restaurants, Biergärten, Wohnzimmern - egal, wo man
hinsieht, das gleiche Bild: König Fußball beherrscht einmal
mehr das Leben in Europa. Passender hätte eine Auktion kaum
kommen können: Das ausrangierte Londoner Wembley-Stadion kommt
unter den Online-Hammer!
Das Auktionshaus QXL versteigert bis November die legendäre
Sportarena Stück für Stück. Mehr als sechstausend Gegenstände
suchen einen neuen Besitzer, darunter viele Erinnerungsstücke
an das EM-Finale 1996 in Wembley. Zum Beispiel die
Fahnenmasten der Twin Towers, die Sitze der Royal Box oder die
39 Stufen zur königlichen Loge. Das Auktions-Special steht
unter der Patenschaft von Fußball-Stars wie Uwe Seeler,
Thomas Strunz und Christian Ziege.
Mit dem gesamten Erlös soll der Wiederaufbau des legendären
Stadions mitfinanziert werden. - Bereits versteigert ist übrigens
DAS Fleckchen Rasen, wo 1966 der Ball im WM-Endspiel
zwischen England und Deutschland die Torlinie zum legendären
"Wembley-Tor" überschritten haben soll. Das Grün ging für
schlappe DM 64.000 an den Präsidenten des FC Chelsea!
* http://www.qxl.com/isroot/html/deutsch/wembley/wembley.shtml
Leider bekommt der Mac bei jeder Einwahl ins Internet eine neue
IP-Adresse zugewiesen - sprich: eine Nummer wie z.B. "195.30.253.110",
unter der der Mac erreichbar ist. Der Grund, wieso man
keine 'feste' IP-Adresse hat, die bei jeder Einwahl gleich bleibt,
liegt auf der Hand: Die meisten Internet-Provider haben viel mehr
potentielle Kunden als Einwahlknoten; es wäre also eine 'Verschwendung'
von IP-Adressen, wenn jeder Surfer eine exklusive
Adresse hätte. Statt dessen werden die Adressen 'recyclet', d.h.
immer wieder neu zugeteilt.
Nun gibt es aber Fälle, in denen eine feste Adresse wünschenswert wäre.
Zum Beispiel bringt der Mac von Haus aus die Fähigkeit mit, als
echter Web-Server zu dienen, d.h. die eigene Home-Page
muss nicht auf einen anderen Server hochgeladen werden,
sondern die Seiten werden direkt vom eigenen Mac abgerufen (siehe
Kontrollfeld "Web Sharing"). Doch wie sollen andere den Web-Server-Mac
finden, wenn er eine unbekannte IP-Adresse hat? Das
selbe Dilemma haben auch Online-Spieler oder Video-Chatter: Ohne
'Internet-Telefonnummer' kann man nicht an- bzw. aufgerufen
werden.
Das kleine Utility "IP Catcher" macht Schluss mit dem IP-Problem:
Bei jeder Einwahl ins Internet kann dieses Programm eine eigens
kreierte Web-Seite auf einen Web-Server der Wahl hochladen; dies
kann einen Hinweis oder Link mit der aktuellen IP-Adresse beinhalten
oder gleich einen Frame, der auf die Inhalte des eigenen
Macs verweist. Außerdem bietet "IP Catcher" die Möglichkeit,
eMails mit der aktuellen IP-Adresse zu versenden.
Eine innovative Funktion ist es, die häufigste IP-Adresse zu
"fangen": IP Catcher ermittelt, welche IP-Adresse man am öftesten
zugeteilt bekommt und akzeptiert nur diese - sofern sie momentan
nicht schon belegt ist - und dies macht die dynamisch zugeteilte
IP-Adresse fast schon 'statisch'.
++ IP Catcher 1.0 - US-$ 10 Shareware
Linux gilt auch wegen seiner Stabilität als DAS Betriebssystem
der Zukunft. Doch selbst das so oft so hochgelobte OpenSource-Programm
ist nicht vollkommen fehlerfrei. Ganz im Gegenteil:
Eine Sicherheitslücke im Linux-Kernel (dem Herzstück des Betriebssystems)
sorgte nun für erheblichen Wirbel.
Laut Alan Cox, einem der Haupt-Linux-Entwickler, erlaubt es ein
Bug in der Kernel-Version 2.1.x und 2.2.15 Superuser-Berechtigungen zu
bekommen, für die der normale Nutzer keine Verwendung
hat und haben sollte. Z.B. hatte man dann Zugriff auf alle
Systemeinstellungen.
Doch ganz anders als in der Microsoft- oder Mac-Welt ist solch
ein Fehler im Reich der Pinguine kein Beinbruch. Der Quellcode
ist meist frei verfügbar und jeder Programmierer kann bei
Bedarf den Fehler beseitigen.
++ Der aktuelle Stable-Kernel 2.2.16
++ Der letzte Beta-(Entwicklungs-) Kernel 2.3.99
++ Eine detailliere Beschreibung des Bugs:
Es soll tatsächlich noch Menschen geben, die keine eMail-Adresse
haben. Damit sich dieser Personenkreis aber nicht ausgeschlossen
fühlt, hat sich die Post nun dazu entschieden,
eMails als "snail mail" zu überbringen! Das Zauberwort lautet
"ePost": Sie schreiben online einen Brief, der sofort bei der
Post landet. Die druckt das gute Stück aus und verschickt es
via Postbote.
Mit bunten Bildchen und verschiedenen Schriftarten lassen sich
die eBriefe noch etwas aufpeppen, der Ausdruck läuft über
einen Laserdrucker. Die Post kuvertiert, pappt die Briefmarke
drauf und ab geht es zum Empfänger. Allerdings ist der Weg
erheblich teurer als eine eMail (was auch keine große Kunst
ist, zugegeben): Das Porto beträgt DM 1,10 für die Zustellung
in Europa, dazu kommen nochmal mindestens DM 0,90 ePapier-Aufschlag.
Jede weitere Seite schlägt mit 0,50 DM zu Buche.
Für eine Zustellung per Luftpost (Weltbrief) sind DM 3,00
+ DM 0,90 Zuschlag zu berappen.
Bezahlt werden kann aus der Internet-Geldbörse CyberCash (nNL
46/99) oder per Telefonrechnung. Dazu muss allerdings die Software
NET900 (siehe nNL 38/99) heruntergeladen werden. In den
Gebühren sind die Kosten für Druck, Papier und Umschlag enthalten.
Für die Nutzung der ePost Online benötigen Sie den
Browser Netscape Navigator (ab Version 4.07) oder den Internet
Explorer (ab Version 5.0). Um die Briefe online schreiben zu
können, müssen Sie in den Einstellungen des Browsers "Java"
und "JavaScript" aktivieren.
Nachdem in den letzten Wochen die größeren Telefongesellschaften
wie Telekom/T-Online oder Viag-Interkom ihre Internet-by-Call-Preise
gesenkt haben, ist es nun auch auf der Arcor-HomePage offiziell:
Arcor hat inzwischen fünf Internet-Tarife im Angebot; und
Arcor hat jeden davon mit der einen oder anderen Stolperfalle
versehen.
Beginnen wir mit 'Internet by Call: Die Minute kostet 3,3
Pfennig, rund um die Uhr. Abgerechnet wird, wie bei allen Tarifen,
im Minutentakt. Bereits damit ist 'Arcor - Online internet
by call' teurer als 'planet-interkom by call' und 'MSN Easysurfer'.
Zudem kommen pro Einwahl weitere 6 Pfennig hinzu! Also
kostet die erste Arcor-Online-Minute 9,3 Pfennig - selbst
Comundo ist hier also preiswerter.
Die weiteren Tarife von Arcor sind auch nur auf den ersten Blick
kundenfreundlich: Beim Sunny-Tarif surft man abends für 2,9
Pfennig, dafür hat man einen monatlichen Mindestumsatz von 9,90
DM. Der Power-Tarif für abends 1,9 Pf/min kostet 19,90 DM Grundgebühr
und die Flatrate für 49 DM gibt es nur in Verbindung mit
einem 89,90 DM teuren "Arcor-ISDN Unlimited Anschluss". Dann gibt
es noch 'Arcor - Online basic' für 4,9 Pf/min - dieser hohe
Minutenpreis spottet wohl jeder Beschreibung.
Fazit: Finger weg von 'Arcor - Online'. Selbst wenn die Minutenpreise
noch einigermaßen attraktiv wirken mögen, so sind es die
vielen Wenn's und Aber's, die die Angebote der Konkurrenz erheblich
günstiger machen:
*: Wer sich für die Arcor-Flatrate entscheidet, bekommt - wenn
verfügbar - automatisch eine DSL-Flatrate mit 128 kb/s. Der
Monatspreis bleibt gleich, es fällt lediglich eine Umrüstpauschale
von 229 DM an, die man bezahlen muss, ob man DSL
nun möchte oder nicht. Bis es soweit ist, dürfte die Telekom
ihren Grundpreis für T-DSL allerdings auch von derzeit 51,60 DM
auf die versprochenen 9,90 DM (in Verbindung mit T-ISDN 300 oder
xxl) gesenkt haben; wer also eine DSL-Flatrate möchte, sollte
in diesem Fall ausnahmsweise ;-) bei der Telekom (mit T-Online
flat) bleiben.
++ Die neuen 'Arcor - Online'-Preise:
++ Flatrate-Angebote der Konkurrenz:
Die ToppFree-Liste (anmeldefreies Internet-by-Call: einfach einwählen; Abbuchung über Telefonrechnung)
++ 3,2 Pf. (2,5 Pf Nebenzeit) - planet-interkom by call (Sekundentakt)
++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
++ 2,9 Pfennig (+5 Pf pro Einwahl)-Comundo (Lycos - Minutentakt)
Die ToppPro-Liste (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert kostenlose Registrierung beim Provider)
++ 2,49 Pfennig - ngi.bycall (NGI - Sekundentakt)
++ 3,3 Pfennig (2,3 Pf Nebenzeit) - talknet easysurf (Minutentakt)
++ 3,88 Pfennig (2,48 Pf Nebenzeit) - AddCom (Minutentakt)
++ 1,9 Pfennig (4,9 Pf Nebenzeit) - CompuServe Office (3-Min-Takt)
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
In der Langversion nennt sich der LinuxTag 2000 "Europäische
Linux-Messe und Konferenz", womit das Programm schon vorgegeben
ist. Rechtliche Aspekte des B2B-Bereichs werden ebenso thematisiert
wie Tipps und Tricks im Consumer-Bereich. Oder die IT-Sicherheit
in der B2C-Sparte. Um das Konferenz-Programm herum
breitet sich noch die Linux-Messe auf 6000 qm Ausstellungsfläche
aus: Unternehmen und nicht-kommerzielle OpenSource-Gruppen haben hier
die Gelegenheit, ihre aktuellen Projekte
vorzustellen und zur Diskussion freizugeben.
* http://www.linuxtag.de/2000/deutsch/index.php3 10.2 Live-Stream-Tipp der Woche: 24-Stunden-Rennen von Le MansEs muss schon ein besonderes Gefühl sein, an der Rennstrecke zu stehen, das Dröhnen der Motoren im Magen zu spüren, den Geruch der Abgase in die Nase zu bekommen ... Wem das alles zu hektisch ist, für den bietet Audi nun einen besonderen Service: Das legendäre 24-Stunden-Rennen in Le Mans live mitzuerleben, allerdings vom heimischen Monitor aus! Am Samstag und Sonntag steigt das Event, bereits jetzt hat der Autofabrikant einen Webreporter vor Ort.
Am 17. Juni, 16 Uhr laufen die Reifen heiß:
11. Die geplanten Themen in NetRadio
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Tipps & Tricks13. Der Suchmaschinen-Report (13) - Feuerflamme
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