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> 02.06.2000 < Ausgabe 22/2000

Top News Online

    1. Endlich - Ministerium fördert sicheren eCommerce mit 20 Mio.
    2.
    Robocop - Viele R2D2's kämpfen um die Europameisterschaft
    3.
    Getestet - Die Nachteile der Telekom-Flatrate
    4.
    Engagiert - Wer wird deutscher Internet-Kanzler?

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- die Übertragung von Audio- und Video-Inhalten über das Internet in Echtzeit - ist der Medienmarkt der Zukunft. Und die Real Conference Europe 2000 ist der Marktplatz für alle, die diese Zukunft mitgestalten wollen.

Besuchen Sie uns vom 28. - 30. Juni 2000 im Newport Bay Convention Center im Disneyland Paris!

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Top News Online

1. Endlich - Ministerium fördert sicheren eCommerce mit 20 Mio.

Viren bestimmen jeden zweiten Satz, wenn es in Gesprächen um das Internet geht. Viele Anwender sind verunsichert, dazu kommen Untersuchungen wie die der Stiftung Warentest, dass viele Online-Shops zu leichtsinnig mit Daten umgehen. Dagegen will nun die Bundesregierung vorgehen und hat das Projekt "Vernet" gestartet - eine Ausschreibung, um Transaktionen im Internet künftig sicher zu gestalten.

Erste Schätzungen öffentlicher Stellen rechnen mit einem eCommerce-Umsatz allein durch deutsche Onliner von rund 40 Milliarden DM im Jahr 2002. Und die sollen sicher über die Bühne gehen - gefördert werden soll mit Vernet die Entwicklung eines "verlässlichen Datenaustausches", der "Schutz privater Netzwerke und Daten", die "Sicherheit verteilter Software-Anwendungen", die "Gewährleistung der Authentizität von Informationen".
Angesprochen sind Teams, in denen sich Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und normale Anwender zusammengefunden haben. Und eben von allen Bedürfnissen etwas in das Konzept mit einfließen lassen! Was wohl auch das Besondere an dem Projekt ist - dass nicht nur auf geschäftlicher (B2B) Ebene entwickelt wird, sondern gerade eben die private Fläche des Internets beachtet wird. Wie allerdings die verschiedenen Gruppen und vor allem der Anwender zu den Teams stoßen soll - das bleibt jedem selbst überlassen.

Derzeit läuft die Ausschreibung, bis Ende Oktober 2000 können die Projektskizzen eingereicht werden. Als Preis winkt schließlich für die zehn besten Ideen eine Förderung über drei Jahre mit bis zu 20 Millionen DM!
Das Vorhaben ist lobenswert - wenn Deutschland damit den sicheren Coup landet, dann könnten wir tatsächlich tonangebend im eCommerce werden!

* http://www.vernet-info.de/

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2. Robocop - Viele R2D2s kämpfen um die Europameisterschaft

Sportlerherz was willst du mehr? Der FC Bayern ist Deutscher Fußball-Meister, die München Barons sind DEL-Meister und das sportliche Sommerloch wird mit der Fußball-Europameisterschaft überbrückt. Jetzt könnte man denken, dass das alles einem Informatikstudenten irgendwo "hintenrum" vorbeigeht. Aber: Geek-Fußball par excellence bietet diese Woche "RoboCup 2000 - Die virtuelle Fußball EM".

Da taucht die Frage auf: Wie spielen Informatikstudenten eigentlich Fußball? Klar, mit Computern. Und das sogar in drei verschiedenen Ligen. Die "Simulationsliga" ist nur für knallharte Rechner bestimmt. Jeder Spieler besteht aus einer ellenlangen Reihe mathematischer Formeln und ist als roter bzw. blauer Punkt sichtbar. Diese Punkte gehen dann auf dem virtuellen Rasen (der in der Größe einem normalen Fußballfeld entspricht) auf "Torejagd".
Geschickte Bastler-Hände sind in der "Smallsize"- und in der "Mediumsize"-Liga gefragt. Hier kommen die "Robo-Athleten" per Laptop und ausgeklügelten Fußball-Programmroutinen zum Torerfolg. Nur das Spielgerät variiert in diesen beiden Klassen:
Bei den kleinen Robos dient ein Tischtennisball, bei den Großen ein orange leuchtender Ball als Ersatz für das runde Leder.

Da kommt es schon mal zu ähnlichen Problemen wie im echten Leben: Hier erleidet ein Sportler einen Muskelfaserriss, dort zerlegt es dem Spieler den Servomotor, die Einzelteile müssen dann eben mal vom Spielfeld gesaugt werden. Wer letztendlich den Titel des RoboCup-Europameisters einheimsen wird, das wissen wir erst am Freitag.

Wer nicht so lange warten möchte: Das ganze Spektakel lässt sich natürlich per LiveStream verfolgen - Spiegel Online hat dazu extra einen Reporter vor Ort, der täglich News und Spielberichte anfertigt. Wir drücken auf alle Fälle schon mal dem deutschen Medium-Size-Team, der GMD aus St. Augustin, die Daumen, denn gegen den amtierenden Weltmeister Iran wird es kein Zuckerschlecken, wenn sich die Robos Kameraauge in Kameraauge gegenüberstehen ...

++ tägliche Spielberichte im SPIEGEL Online-Spezial
* http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/nf/0,1518,76476,00.html

++ Für die lebende Nationalmannschaft wird es am 12. Juni ernst - Infos auf der offiziellen Seite zur Fußball EM 2000
* http://www.euro2000.org/

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3. Getestet - Die Nachteile der Telekom-Flatrate

Seit dem ersten Juni gelten bei T-Online neue Preise für die Tarife 'eco' und 'by call' (siehe unten, Providerkostentest) sowie den neuen Flatrate-Tarif 'T-Online flat': In der monatlichen Grundgebühr von 79 DM sind alle Kosten für den Internet-Zugang enthalten, es gibt also am Ende des Monats keine bösen Überraschungen in Form von zusätzlichen Telefonkosten, Online-Kosten oder Kosten für die übertragene Datenmenge. Wer will, kann also 24 Stunden am Tag surfen, sieben Tage die Woche.

Zudem gilt der Zugang für private und geschäftliche Nutzung, über analoge Modems, ISDN oder sogar per T-DSL - So ein "DSL"- Anschluss, der 'huckepack' zusammen mit dem ISDN-Signal über die vorhandenen Kupferadern übertragen wird, erlaubt die Datenübertragung mit bis zu 12-facher ISDN-Geschwindigkeit, kostet allerdings dafür auch eine zusätzliche Grundgebühr (diese beträgt derzeit für "T-ISDN dsl" 51,60 DM, soll aber nun in Verbindung mit den Anschlüssen "T-ISDN 300" oder "T-ISDN xxl" auf 9,90 DM fallen).

Obwohl T-Online zwar die breitbandige Nutzung über T-DSL erlaubt, darf man aber bei ISDN lediglich einen Kanal ohne zusätzliche Kosten nutzen; es ist zwar möglich, den zweiten ISDN-Kanal dazuzuschalten, dann zahlt man aber zusätzlich 2,9 Pfennig/Minute.

Ein großer Nachteil: Wer einmal T-Online-Kunde ist, muss es (vorerst) auch bleiben; 'T-Online flat' hat ein Jahr Mindestvertragslaufzeit. Das ist unakzeptabel lang, denn wenn man sich im schnelllebigen Provider-Markt für so lange Zeit an einen Tarif binden muss, sollte man lieber einen anderen Provider wählen. Aktuelles Beispiel: Noch vor 7 Monaten war Internet für 3 Pfennig pro Minute traumhaft günstig; wer sich damals bei 'T-Online pro' mit 3 Pf/min und 19,90 DM monatl. Grundgebühr anmeldete, darf jetzt - wo selbst anmeldefreies Internet-by-Call ohne Grundgebühr in dieser Preiskategorie liegt - noch für mindestens 5 Monate die 'T-Online pro'-Grundgebühr weiterbezahlen (allerdings hat T-Online angekündigt, dass pro-Kunden in den inzwischen günstigeren eco-Tarif wechseln dürfen).

Die einzige Kritik an der T-Online-Flatrate kommt vom Konkurrenten AOL: Deutschlands zweitgrößter Online-Dienst, der selbst seit Jahren auf Kundenfang geht, indem er alle paar Monate Gerüchte über ein baldiges "Internet zum Festpreis" in die Welt setzt, wirft T-Online vor, dass der flat-Tarif nur durch die enge Verzahnung mit dem Mutterkonzern Deutsche Telekom machbar sei; bei einer Nutzungsdauer ab monatlich 52 Stunden sei die Flatrate für T-Online unrentabel.

Seltsam nur, dass nun - da T-Online die Katze aus dem Sack gelassen hat - auch andere Internet-Provider ihre Flatrates aus dem Hut zaubern und diese sogar teilweise zu preiswerteren Grundgebühren und kürzeren Vertragslaufzeiten anbieten.

Fazit: Power-User, die schon länger mit einem schnellen T-DSL- Zugang liebäugelten, können jetzt zugreifen: Mit 79 DM für die Flatrate und ca. 10 Mark T-DSL-Grundgebühr ist alles "drin". Analog- und ISDN-Benutzer sollten 'T-Online flat' dagegen nur wählen, wenn sie auf das Zusatzangebot von T-Online Wert legen; sonst sind andere Anbieter wie ngi oder AddCom attraktiver.

++ Infos zur 79 DM-Flatrate von T-Online:
* http://www.t-online.de/aktuell/index/ak-flatrate.htm

++ Infos zu T-DSL:
* http://www.telekom.de/angebot/bba/index.htm

++ Neue Flatrates um die 80 Mark:
* http://www.ngi.de
* http://www.addcom.de
* http://www.sonnet.de
* http://www.cisma.de

++ Bei seiner Ankündigung ein klasse Angebot, nun längst überfällig und überteuert: DSL-Flatrate von Mannesmann Arcor
* http://www.arcor.de/internet/arcor_online/ao_flatrate.shtml

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4. Engagiert - Wer wird deutscher Internet-Kanzler?

Werde Kanzler - der Kanzler des Internets! Damit Politik nicht langweilig wird und immer mehr zur Partei der Politikverdrossenen wechseln, hat sich eine neue Politik-Community gefunden: "democracy online today" (dol2day). Neben der kritischen Diskussion (mehr oder weniger) junger Leute küren sie nun den Internet-Kanzler.

Die Voraussetzungen sind simpel und an das harte, echte Leben angeglichen: Man muss zunächst Mitglied in einer Partei werden, sich dann zum Kanzlerkandidaten küren lassen und schließlich alle anderen Einwohner der Community davon überzeugen, dass man das Zeug zum Kanzler hat und gewählt werden. Je aktiver man in der Gruppe ist, umso mehr finanzielle Mittel, sogenannten "Bimbes", bekommt der Kandidat. Und je mehr Bimbes umso mehr Einfluss wird dem Mitspieler zugestanden. Um das Vertrauen der Wähler zu bekommen, muss man jedoch im Chat diskutieren, die nächste Online-Wahlwerbung entwerfen und zu aktuellen Themen Stellung beziehen. Also auch ein Sprachrohr der Partei sein. Nach vier Wochen wird zunächst parteiintern ein Kanzlerkandidat bestimmt. Aus den Favoriten schließlich wählen die Community-Mitglieder ihren Kanzler.

Auch wenn der Internet-Kanzler ein Spiel und reine Ansichts- bzw. Geschmackssache ist - die Idee dahinter ist viel lobenswerter. Nämlich, endlich wieder Politik nicht als abgehobenes "Geschwafel" hinzustellen sondern als etwas, das jeder selbst beeinflussen kann. Durch Engagement, das sich nicht nur auf politische Themen erstreckt.
Und wer weiß: Vielleicht findet sich hier schon bald ein neues Talent für die politische Bühne? Als künftige Kanzler-Gattin schlagen wir "unsere" Doris vor - lacht sie doch so, wie schon das Gebiss der echten Frau Kanzler verspricht! (Anmerkung der Chefredaktion!)

* http:/www.dol2day.de

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 nNL-Spezial: Der Literaturpapst wird 80: Marcel Reich-Ranicki

Es ist die Zeit der runden Geburtstage. Inge Meysel wurde am Dienstag 90 Jahre, heute feiert der wohl bekannteste Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki seinen 80. Geburtstag. Bekannt wurde der lispelnde Reich-Ranicki nicht nur durch seinen Sprachfehler, auch seine scharfe Zunge was Kritik anging prägte die literarische Nachkriegsgeschichte. Anlässlich seines runden Jubliäums haben wir die informativsten Links für Sie aus dem Netz zusammengesucht.

++ Das ZDF brilliert mit einem Spezial zum 80. Geburtstag
* http://www.zdf.de/wissen/ranicki/index.html

++ Ein Interview mit dem Jubilar zum Lieblingsdichter Goethe
* http://www.mountmedia.de/shops/bwd9/goethe/ranicki.htm

++ Ein Interview über die "Gruppe 47"
* http://www.spiegel.de/kulturarc/literatur/aktuell/ranicki.html

++ Reich-Ranicki ist sogar Thema einer Komödie
* http://www.medienobservationen.uni-muenchen.de/Litkrit.html

++ Die berühmten Sprüche Reich-Ranickis als .wav
* http://www.jonathanh.de/fun-area/downloads/audio05.html

++ Reich-Ranickis Stellung zum Nobelpreis für Günther Grass
* http://www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/berichte/991001-4.html&e=110
* http://www.bz-berlin.de/bz/newsarchiv/ranick.htm

++ Sein Leben von ihm selbst hören
* http://www.egotrip.de/hoeren2000/ranicki.html

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5.2 Funny - Diese Film-Trailer sieht man niemals im Kino

Echte Kinofans und Anhänger ausgefallener Streifen sind hier goldrichtig: Trailer von Filmen werden hier gezeigt, die wohl nie ins Kino kommen - weil, so ist auf der Seite zu lesen: "Trailervision is a very funny site that provides trailers for movies that Hollywood should make, but can't because everyone would be fired." Trailervision.com ist also eigentlich eine völlig blödsinnige Seite, die wohl nur einem Zweck dient: Uns zu unterhalten!

Obwohl die Trailer ja eigentlich für Filme gedacht sind, die wir nie zu Gesicht bekommen werden, sind sie gut gemacht. Alle erinnern sie stark an bereits bekannte Kassenschlager: American Booty, Scam 3 oder Mission Possible 3 (MP3) sind in den Top Ten vertreten. Wer American Beauty kennt, erkennt sofort die zum verwechseln ähnlich gedrehte Vorschau: Die faszinierende Plastiktüte schwebt ebenso durch das Bild wie die keifende Ehefrau mit von der Partie ist. Den Unterschied macht eben nur, dass sich Held Chester nicht in die Freundin seiner Tochter verliebt, sondern in deren Hintern... Und das wird dann ausgiebig im Trailer gepriesen! Dazu sind sie ja auch da.

Jeden Montag gibt es eine Neuauflage und wer weiß - die Ideen sind manchmal so abwegig, dass wir uns der Vermutung von movieline.com ohne weiteres anschließen: "Some of these concepts are so wickedly funny, though, they most certainly will be realized into film."

* http://www.trailervision.com/

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5.3 Ein Kult bekommt Netzanschluss: Edgar-Postkarten stehen online

eMail-Postkarten sind beliebt und nichts Neues mehr. Das einzige, das noch wirklich zieht, sind gute Motive. Die Edgar-Karten (meistens an Eingängen von Lokalen zu finden), Urvater dieser meist sehr originellen und mit Werbung versehenen Postkarten, stehen jetzt endlich online. Und können auf dem e-Weg versandt werden. Hier wird nach Strich und Faden dem Kult um die Gratis-Postkarten Rechnung getragen.

Wer immer auf dem neuesten Stand sein möchte, der kann sich den Kartenständer von Edgar auf seiner eigenen Webseite installieren. Und wird auf diesem Weg jede Woche mit 12 neuen Motiven versorgt. Um da noch den Überblick zu behalten, braucht man schon ein Archiv, denn, wer hätte es geglaubt, immerhin gibt es fast 4.100 Edgar-Karten! Die Such-Funktion geht jedem Wort nach, die gängisten Begriffe sind schnell den Karten zugeordnet.

Zudem sind die einzelnen Seiten untereinander gut verlinkt, man kommt mühelos von der Galerie zum Postamt und zurück ins Orts- und Lokalitätenverzeichnis, wo es denn überall Edgars zu holen gibt. Und, ganz wichtig: Die Tauschbörse. Einfach und komfortabel ist die Rubrik in "suche" und "biete" aufgeteilt, durch den "tausche"-Button neben jeder Postkarte ist die Kennzeichnung eigentlich kinderleicht.
Auch wenn Edgar eigentlich nichts weiter ist als Werbung via Postkarte - auf diese Weise ist es dennoch etwas Besonderes. Nämlich gute und vor allem meistens witzige Drucke, die Spaß machen. Und da nimmt man ein wenig Werbung doch gerne in Kauf!

* http://www.edgar.de/

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5.4 Mr. Check - Er zeigt online, was Orgiasmus wirklich bedeutet

Tagtäglich werfen wir nur mit Fremdwörtern um uns - oftmals nach ihrer Bedeutung gefragt, können wir das Wort nur aus dem Zusammenhang erklären. Damit ist nun Schluss: Mr. Check setzt dem ein Ende und klärt jedes Fremdwort auf, das uns auf einer Webseite begegnet. Fachlich fundiert sucht er sich doch die Erklärungen aus dem Duden.

Mr. Check ist eigentlich nur eine gewitzte Variante eines Fremdwörterbuches. Entwickelt haben ihn die Macher des Wissensportals xipolis.net (siehe auch nNL 14/2000). Kostenlos bieten sie Mr. Check zunächst nur für große Webseitenbetreiber, Zeitungen und Verlage, da deren Schwerpunkt auf Textinhalten liegt. Sobald ein Plug-In auf den Seiten installiert wird, der Link damit zur Xipolis-Dudendatenbank gelegt ist, können die nach Erklärungen dürstenden Surfer loslegen: Sie stolpern z. B. auf den Seiten der Süddeutschen Zeitung über ein Fremdwort, markieren es und klicken lediglich auf den Mr. Check-Button. Es ploppt ein Fenster auf, in dem die Duden-Übersetzung des Fremdwortes erscheint. Uns kostet es nichts und wir lernen noch was dabei - das ist doch die schöste Art des Surfens!

* http://www.mr-check.de

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TopNews Hardware / Software

6. Mac: Unkompliziertes Audio-Grabbing mit Track Thief 2.0 (Freeware)

Audio-CDs verhalten sich anders als CD-ROMs; man kann leider nicht einfach einen Musik-Titel aus dem CD-"Ordner" nehmen und auf die Festplatte ziehen. Um einen Audio-Track (z.B. als AIFF-Datei) kopieren zu können, muss man die umständliche "Import"-Funktion des QuickTime-Players verwenden - oder ein Zusatzprogramm.

Das wohl simpelste Programm zum Audio-Grabben von CD hat den schönen Namen "Track Thief" - und es geht auch diebisch schnell ans Werk: Da es Audio-Tracks mittels "Reliable Buffering" anstatt per "Overlapping" überträgt (sofern man den original Apple CD-Treiber verwendet), sind selbst minutenlange Musikstücke in Sekundenschnelle fehlerfrei auf die Festplatte kopiert.

Sind die Audio-Tracks dann auf die Festplatte gebannt, kann man sie hier nun wie gewohnt im QuickTime-Player oder anderen Programmen anhören, erneut auf CD brennen oder natürlich auch als mp3-Datei komprimieren. Für letzeres empfiehlt sich allerdings die Shareware N2MP3 - vorgestellt in netNewsLetter 39/99.

++ Track Thief 2.0 - Freeware
* http://homepage.mac.com/blgl/misc/

++ mp3's direkt von der CD erzeugen - hier steht, wie:
* http://netNewsLetter.de/archiv/9939.html#7

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OnlineMix

7. Multiplayer-Spiele - Daddeln im Netz

Gemessen an "Mensch ärgere Dich nicht" ist der technische Aufwand gigantisch. Statt vor Spielbrett, Würfel und Figuren sitzt jeder Teilnehmer vor dem heimischen Computer. Via Internet und Client-Software wird sich auf einem Spiele-Server eingeklickt und schon wird jedes Wohn- und Arbeitszimmer, jede Garage oder der Partykeller zur Spielhölle erklärt.

Auch wenn die Programme dank künstlicher Intelligenz immer raffinierter werden, richtige Stimmung kommt erst beim Kampf gegen einen menschlichen Gegner auf. Derzeit gibt es drei Kategorien von Multiplayer-Spielen:

  • die sogenannte "Ego-Shooter" wie beispielsweise "Quake" oder "Half Life". Dabei muss der Spieler als virtueller Kämpfer auf alles schießen, was sich bewegt.

  • In "Echtzeit-Strategie-Spielen" muss man Gebiete erobern, Ressourcen verteilen und Gegner strategisch bekämpfen.

  • "Online-Rollenspiele" wiederum sind groß angelegte Abenteuerspiele, die in Fantasie-Welten stattfinden. In den Online-Versionen der derzeit populärsten Spielen geht es darum, das Überleben der eigenen Kultur zu sichern (Age Of Empire), eine schlagkräftige Militärmacht zu entwickeln (Starcraft) oder die magischen Überreste eines Meteoriten zu finden (Tomb Raider III).

Bei der großen Nachfrage wittern auch große Unternehmen ein gutes Geschäft mit den Internet-Spielen. So startete im letzten Herbst die Deutsche Telekom die Community of Massive Gaming Agents (CMGA). Nach einer Registrierung ist die Nutzung bis jetzt noch kostenlos.

* http://www.cmga.de

++ Ein Verzeichnis der Java-, JavaScript und Flash-Spiele:
* http://www.onlinespiele.org/

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8. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Als letzte Woche am 25.5. in Köln die Telekom-Hauptversammlung stattfand, kündigte Ron Sommer eine Fülle an neuen bzw. günstigeren Tarifen an; neben einer Preissenkung für T-DSL und der lange erwarteten Flatrate (siehe oben), sind auch die Preise für die bisherigen T-Online-Tarife nach unten gerutscht.

  • Genauer betrachtet: Preissenkungen bei T-Online

    Der "normale" T-Online-Tarif, "T-Online eco", kostet pro Minute nur noch 2,9 Pfennig (anstatt 5 Pf), die monatliche Grundgebühr bleibt gleich (8 DM), allerdings entfallen die beiden Freistunden.

    "T-Online by call" wurde auf 3,9 Pf/min gesenkt (bisher 6 Pf), eine Grundgebühr fällt auch weiterhin nicht an - somit ist 'by call' nun günstiger als der bisherige 'eco'-Tarif.

    Die Dummen sind jetzt leider diejenigen, die sich vor knapp einem halben Jahr für den "pro"-Tarif anmeldeten (19,90 DM Grundgebühr, 3 Pf/min) und nun für ihre einjährige Mindestvertragslaufzeit 'büßen' müssen: Der 'eco'-Tarif ist inzwischen preiswerter, dennoch wird es für 'pro' keine Preissenkung geben.

    Leider wandelt die Telekom 'pro' auch nicht automatisch in 'eco' um; zumindest gibt es aber die Möglichkeit, "auf Wunsch" zu 'eco' wechseln zu können: ob man auch gleich zu "T-Online flat" - der Flatrate für 79 DM - wechseln kann, ist noch ungewiss und die Aussagen von T-Online widersprüchlich; die meisten T-Online-Mitarbeiter wissen hier anscheinend auch noch nicht mehr, als Ron Sommer verraten hat.

    * http://www.t-online.de/service/haupt/tpasvhaa.htm

    Auch revolutionär neu ist übrigens der integrierte "PC-Schutzbrief" bei den T-Online-Tarifen; leider scheint allerdings auch hier wieder Ron Sommer der Einzige zu sein, der derzeit genau weiß, worum es sich bei dieser 'Elektronikversicherung' handelt - der Link auf der HomePage mit genaueren Infos lieferte bis zum Redaktionsschluss lediglich ein "File not found".

    * http://www.t-online.de/service/haupt/tpvsvhav.htm

    Doch lohnt es sich jetzt denn, zu T-Online zu wechseln? Vergleichen wir die neuen Preise mit den alten, sowie den Internet-by-Call Provider ngi (der zum 1. Juni ebenfalls seine Preise senkte), sowie dem Vielsurfer-Tarif "freenet PowerTarif" mit 20 Stunden Mindestumsatz:

    
      Stunden | T-Onl. eco| T. by call| T-Online  | ngi by.call|  freenet
       /Monat | alt | neu | alt | neu |    pro    |            | PowerTarif
      --------+-----+-----+-----+-----+-----------+------------+------------
          2   |  8,0|11,48|  7,2| 4,68|  23,50 DM |   2,99 DM  |  22,80 DM
          5   | 17,0|16,70| 18,0|11,70|  28,90 DM |   7,47 DM  |  22,80 DM
          7,5 | 24,5|21,05| 27,0|17,55|  33,40 DM |  11,21 DM  |  22,80 DM
         10   | 32,0|25,40| 36,0|23,40|  37,90 DM |  14,94 DM  |  22,80 DM
         20   | 62,0|42,80| 72,0|46,80|  55,90 DM |  29,88 DM  |  22,80 DM
         50   |152,0|95,00|180,0|117,0| 109,90 DM |  74,70 DM  |  57,00 DM
    

    Markantes Detail am Rande: Laut Ron Sommer ist ein T-Online-Kunde durchschnittlich 7,5 Stunden im Monat online - und somit inzwischen mit dem 'by call'-Tarif ohne Grundgebühr am günstigsten dran.

    Fazit: T-Online wurde auf jeden Fall preiswerter. Allerdings sollten 'T-Online pro'-Kunden schnellstmöglich zu 'eco' (oder 'flat') wechseln. Wer T-Online nur wenig nutzt, z.B. zum Online-Banking, sollte seinen 'eco'-Tarif dagegen kündigen und sich für 'by call' anmelden.

    Zum reinen Internet-Surfen ist T-Online aber auch weiterhin kein Preisbrecher: Internet-by-Call ist auf jeden Fall billiger. Die T-Online-Flatrate rentiert sich übrigens erst ab 69 Online-Stunden im Monat, bis dahin ist z.B. der 'freenet PowerTarif' preiswerter.

  • Die ToppFree-Liste (anmeldefreies Internet-by-Call: einfach einwählen; Abbuchung über Telefonrechnung)

    ++ 3,9 Pfennig (2,9 Pf Nebenzeit) - Drillisch (Minutentakt)
    * http://www.drillisch.de/internet/inet01.htm

    ++ 2,9 Pfennig (+5 Pf pro Einwahl)-Comundo (Lycos - Minutentakt)
    Besonderheit: die erste Minute kostet effektiv 7,9 Pf, daher ist Comundo erst ab ca. 5 min Surfdauer rentabel!
    * http://www.lycos.de/comundo

    ++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
    * http://www.msn.de/msneasysurfer.asp

  • Die ToppPro-Liste (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert kostenlose Registrierung beim Provider)

    ++ 3,3 Pfennig (2,3 Pf Nebenzeit) - talknet easysurf (Minutentakt)
    Besonderheit: gilt nur in den ca. 480 "talkcities" - sonst 4,3 Pfennig (3,3 Pf Nebenzeit)
    * http://www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm

    ++ 3,88 Pfennig (2,48 Pf Nebenzeit) - AddCom (Minutentakt)
    * http://www.addcom.de/

    ++ 2,49 Pfennig - ngi.bycall (NGI - Sekundentakt)
    * http://www.ngi.de/net/net_products_bycall.html

    ++ 2,5 Pfennig - freenet "EnterPrice" (Mobilcom - Minutentakt)
    * http://www.freenet.de/freenet/home/tarifinfo_einsteiger.html

    ++ 3,49 Pfennig (abends/Wochenende 2,89 Pf.) - Nikoma by Call
    * http://www.nikoma.de/tarife/

    ++ 2,9 CISMA BY CALL (Sekundentakt)
    * http://www.cisma.de/

    ++ 1,9 Pfennig (4,9 Pf Nebenzeit) - CompuServe Office (3-Min-Takt)
    * http://www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp?pid=0000

     

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://netNewsLetter.de/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    9.1 Medienforum NRW

    Das Klima in der Medienbranche wird das Thema auf dem Medienforum NRW in Köln. Namhafte Sponsoren haben sich gefunden, über 250 Referenten werden ihre Sicht zu Schlagzeilen wie dem eCommerce in der Medienbranche oder auch dem derzeitigen Standpunkt der Medien zur Onlinewelt darlegen. Das Treffen der Großen, ein Sightseeing durch die vielfältige Medienwelt will das Medienforum sein.
    Kritiker sprechen hier aber eher von Oberflächlichkeit, die angebotene Menge an Diskussionsforen und Gesprächen in drei Veranstaltungstagen verlangt tatsächlich viel von den Teilnehmern. Lassen Sie sich darauf ein!

      + Ort:Köln Messe, Messeplatz 1, Köln
      + Datum:4. - 7. Juni 2000
      + Kosten:DM 350,-/Tag, Studenten DM 60,-/Tag
      + Veranstalter:Staatskanzlei des Landes NRW
      + Ansprechpartnerin:   Petra Vohn
      + Telefon:0211 873-1468
      + E-Mail:medienforum@ccmkoeln.de

    * http://194.231.14.91/medienforum.nrw/index.htm

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    9.2 Live-Stream-Tipp der Woche: The Dome

    Mittlerweile gibt es die 14. CD - und endlich geht das angeblich größte Jugendspektakel im deutschen Fernsehen, "The Dome", auch online. Dann aber auch wenigstens live. Am kommenden Sonntag werden Stars wie Mariah Carey, Modern Talking, Eagle Eye Cherry, Reamonn, Sasha, Scooter, Oli. P und viele andere nicht nur live auf der Bühne in der Stuttgarter Schleyer-Halle zu sehen sein, sondern auch via Video-Stream. Am kommenden Sonntag, ab 17 Uhr nimmt das Event seinen Lauf.

    * http://www.thedome.de

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    10. Die geplanten Themen in NetRadio

    > Ausbilden im Netz - Lehrlinge gehen online <

    Normalerweise ist man als Schüler heilfroh, wenn das tägliche "welche Ausrede lasse ich mir jetzt wieder einfallen" endlich vorbei ist. Andererseits muss man sich aber drum kümmern, was nach der Abschlussprüfung passieren soll. Will man studieren, wenn ja, was? Oder soll man noch weiter auf die FOS gehen? Die Entscheidung fällt nicht immer gerade leicht, winkt doch bei einer Ausbildung endlich das erste eigene Geld! Am 6. Juni beginnen in München die Azubitage, die sich genau mit dieser Problematik beschäftigen. Firmen stellen sich vor, Noch-Schüler dürfen den Schon-Azubis über die Schulter schauen und nach Herzenslust in den potentiellen Job schnuppern.

    Alfred Heigl wird am Samstag unser kompetenter Studiogast sein. Tagtäglich beschäftigt er sich mit dem Thema Ausbildung, er ist zuständiger Referent bei der Industrie- und Handelskammer.

    Die weiteren Themen:

    • Bewerbung via eMail
      Hauptschüler im oberbayerischen Markt Indersdorf haben sich gefragt, wie eine Bewerbung aussehen muss, damit sie auch als eMail den richtigen Eindruck bei den Personalchefs hinterlässt. Und nicht gleich im elektronischen Papierkorb landet! Am Samstag werden sie uns ihre Ergebnisse vorstellen.

    • Meet your Boss
      Wieder stellt ein Chef seinen Traumjob der Woche vor - und ein NetRadio-Hörer kann ihn bekommen! Diesen Samstag kommt Thomas Krempl, Vorstandsvorsitzender der Utomi AG zu uns ins Studio. Die User-Site my-files geht auf sein Konto.

    • Best of the Web
      Auch in dieser Woche haben wir wieder die besten Webseiten ausgegraben, die es derzeit zu sehen gibt! Also: Wo lohnt sich das Hinsurfen? Mehr am Samstag.

    • News
      Von dubiosen Hilfsaktionen bis zur aktuellen Entwicklung in Sachen Microsoft - die aktuellen Web-Stories in den NetRadio- News - jede Woche aktuell.

    • Karl Auer
      Wer ihn kennt, der weiß, dass unser Telefon-Chaot noch jede Hotlines angeschmiert hat. Und wer ihn nicht kennt, der wird ihn kennenlernen - garantiert. Was er diesmal ausheckt - am Samstag mehr !

    • Funny Forward
      Die langweiligste Webseite der Welt, Goldene eMail-Regeln, Schneefräsende Osterhasen oder betrunkene Mauszeiger - unser Funny-Forward hat für jeden etwas zu bieten. Und auch diesen Samstag gibt es wieder garantiert zweckfreie Tools!

    • Die Suche im Internet: Allein gegen NetRadio
      Zu gewinnen gab es letzten Samstag zwei Digicams von Olympus, gesponsert von my-files.de . Diesen Samstag wird es erneut knifflig - wer knackt unsere AGN-Aufgabe? Und schaffen wir es, die Höreraufgabe zu lösen?

    Schauen Sie doch einfach bei uns im Studio vorbei...

    Sollten Sie NetRadio einmal verpasst haben, finden Sie natürlich alle Links, Themen und Beiträge in Originalton und Text auf unserer Webseite zur Sendung:

    * http://netradio.de

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    11. Atrac3

    Atrac3 ist Sonys Antwort auf MP3, das populäre, hoch komprimierte Datenformat für Musikdateien im Internet. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung von Sonys Standard Atrac, den der Elektro-Entertainment-Konzern für seine Minidisc-Technologie entwickelt hat. Atrac3 hat eine doppelt so hohe Kompressionsrate wie Atrac und wird auf den Memory-Stick-Karten eingesetzt, die in Sonys neuen Internet-Walkmen als Datenspeicher dienen.

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    Tipps & Tricks

    12. Der Suchmaschinen-Report (11) - Rechtsfinder.de

    Eine Suchmaschine der besonderen Art ist Rechtsfinder.de von der Berliner RA-Micro Software AG, die sich auf Online-Services für Rechtsfragen spezialisiert hat. Hier werden Websites und Services aufgelistet, die sich mit Jura und Rechtsfragen beschäftigen.

    Zum einen bietet diese Search Engine ein Verzeichnis mit zwölf Kategorien, darunter Gesetzestexte, Online-Literatur, Gerichte, Rechtsanwälte und Notare, Dienstleistungen, Fachzeitschriften und Nachschlagewerke. Innerhalb der Kategorien sind die Links in weitere Untersparten geordnet, meistens alphabetisch, nach Rechtsgebieten oder nach Bundesländern und Nationen. Die angezeigten Links werden mit den Seitentiteln und einer kurzen Beschreibung aufgeführt. Die endgültige Auflistung erfolgt alphabetisch und ist durchnumeriert.

    Von der Startseite aus kann man auch mit einem gängigen Suchfeld im Internet suchen. Die Suche ist dabei als Vollwort und als Wortbestandteil vordefinierbar. Die Anzahl der Treffer lässt sich auf zehn bis 30 pro Seite festlegen. Bei der Eingabe eines Suchbegriffs werden die Suchergebnisse für Yahoo, AltaVista, Lycos und MetaCrawler aufgezeigt. Jeder Treffer erhält ein rotes Fähnchen, das anzeigt, wo der Suchbegriff ausgemacht worden ist - z.B. im Titel der URL oder im Inhalt der Seite.

    Bei der Fuzzy Logic Suche versagt die Suche allerdings: Wenn man z.B. zwei einzelne Begriffe gleichzeitig mit oder ohne Platzhalter (und/oder) eingibt, erhält man als Ergebnis bei allen Suchmaschinen leider nur eine Fehlerseite angezeigt.

    Ein knappes Infomenü gibt dazu Auskunft über die notwendigsten Suchoptionen. Webseiten können mit Angabe der URL und einer Kategorie von der Homepage aus angemeldet und die Betreiber per Mail kontaktiert werden. Hier also alles Standard.

    Interessanter sind dagegen die weiteren Features, die der Rechtsfinder.de bietet - eine Online-Rechtsberatung gibt per E-Mail Antwort zu juristischen Problemen. Welche Fragen für diesen Service mehr oder weniger geeignet sind, wird mittels eines FAQ Menüs erklärt, und der Service wird nach der allgemeinen Gebührenordnung abgerechnet.

    Mit einer Anwalts-Suchmaschine kann man sich einen Anwalt nach Postleitzahl, Bundesland und Rechtsgebiet aussuchen. In einer Datenbank für Rechtsschutzversicherungen kann man sich weiterhin Versicherungsangebote mit Preisvergleichen anzeigen lassen. Dazu gibt es einen juristischen Stellenmarkt, einen Ratgeber zum Thema Mietminderung, Kleinanzeigen und ein Rechtsforum.

    Fazit: Eine qualitative Themensuchmaschine, die fast keine Wünsche offen lässt. Nicht nur für Juristen eine sehr empfehlenswerte Quelle im Netz, sondern für jeden Surfer, der nach Informationen zum Thema Recht Ausschau hält oder einen Anwalt sucht.

    * http://www.rechtsfinder.de

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    13. Impressum

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