Vermutlich hat das Löschwasser der Feuerwehr die Katastrophe
erst heraufbeschworen: Auf dem Gelände in Enschede lagerte
Magnesium, das, einmal in Brand geraten, Wasser in seine Einzelteile
(Wasserstoff und Sauerstoff) spalten kann. Über das Magnesium war
die Feuerwehr aber offenbar nicht informiert.
++ Die Stadtinformation von Enschede
++ Tragen Sie sich auf der Kondolenzseite ein (holländisch)
++ Die örtliche Zeitung berichtet fast live (aber holländisch)
++ Yahoo mit einem sehr guten Info-Spezial
++ Bis vor kurzem auch online noch erreichbar: S.E. Fireworks
++ Zur Geschichte und Inhaltsstoffen von Feuerwerkskörpern
++ Chemische Erklärung von pyrotechnischen Abläufen
++ Brand- und Explosionsschutzkonzepte zur Magnesiumbearbeitung
++ Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung - deutsches Sprengstoffgesetz
Wenn es schon digitale Nachrichtensprecher und Sänger gibt,
warum nicht auch gleich einen ganzen Film-Sender, digital und
nur im Internet. Seit gestern ist auch das in Deutschland Wirklichkeit,
Bitfilm.de ist online. Und wirbt mit der Chance für
noch unbekannte aber talentierte Filmemacher künftig über
das Internet entdeckt zu werden.
Bitfilm soll zum Treffpunkt für alle diejenigen werden, die
Spaß am Medium Film haben. Prinzipiell kann jeder sein Werk
an die Hamburger Redaktion schicken und darauf hoffen, dass der
Film im "Bitkino" gezeigt wird -die erste von vier Rubriken.
Schon bei der Anmeldung kann man selbst entscheiden, wie der
kurze Streifen verwertet werden soll - exklusiv von Bitfilm oder
nicht. Je nach Wahl wird der Film-Produzent an den Bitfilm-Einnahmen
(Banner-Werbung etc.) beteiligt, entweder mit 20 % (exklusiv)
plus einem Vorschuss von 300 Euro bzw. mit 12 % (nicht exklusiv,
ohne Vorschuss). Der Kinogänger darf dann noch urteilen,
wie denn der Film gefallen hat - je besser, umso höher sind die
Chancen auf steigende Einnahmen. Trotzdem wollen die Bitfilmer
keinen Einheitsbrei 'la Hollywood. Ungewöhnlich, neu und auch
anspruchsvoll sollen die Filme sein.
Rubrik zwei heißt "Sucher" und ist eine redaktionell bearbeitete
Sammlung der besten Webseiten für und von Filmemachern.
Rubrik drei, das "Magazin" beschäftigt sich mit Neuheiten auf
dem Filmmarkt, aktuellen Themen, Schlagzeilen und einem Veranstaltungskalender.
Auch Testberichte neuer Schnittsysteme werden angeboten.
Hier wird diskutiert, ob und wo Überwachungskameras angebracht werden
sollen. Dort läuft seit März eine tägliche
Containershow mit dem gleichen Titel: Big Brother ist überall.
Allerdings gibt es schon seit zwei Jahren den gleichnamigen Preis:
Den Big Brother Award. In Großbritannien
wurde er zum ersten Mal vergeben, nun werden in diesem Jahr
erstmals auch Deutsche "geehrt", die sich durch besondere
Spitzeldienste hervorgetan haben.
Die deutsche Webseite ist sehr spartanisch: Im Telegrammstil
informiert der Veranstalter, der "FöBuD" (Verein zur Förderung
des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs
e.V.) über den möglichen Termin und die grundsätzliche Ausrichtung
des Wettbewerbs. Mehr Informationen gibt es aber auch
auf unsere telefonische Nachfrage nicht. In wenigen Wochen
werden weitere und genauere Details bekannt gegeben, erfahren
wir.
Also heißt es, sich an den Vorgängern in Großbritannien, den
USA und Österreich zu orientieren. Hier wird erklärt, wozu
der Preis überhaupt dienen soll: "Die Sicherung der Privatsphäre wird
... zu einer der wesentlichsten demokratischen
Herausforderungen. Die technischen Möglichkeiten der Informationsübermittlung,
des Sammelns und Auswertens von Informationen (datamining und Rasterfahndung)
verführen immer mehr
Organisationen dazu, diese neuen Instrumente zu missbrauchen."
Genau dagegen wollen die Organisatoren frühzeitig vorgehen.
In Österreich gab es zuletzt sechs Kategorien, in denen Personen, Behörden
und Unternehmen nominiert werden konnten. Zu
den Gewinnern zählten u.a. Microsoft Österreich, das Statistische Zentralamt
und der österreichische Bundesminister
für Inneres, Karl Schlögl.
Spiegel Online zufolge wollen die deutschen Organisatoren aber
vermeiden, ähnliche prestigeträchtige "Feindbilder" zu nominieren.
Vorschläge können aber auf alle Fälle schon jetzt
per Mail eingereicht werden.
++ Die noch schmucklose deutsche Seite:
++ Die Veranstalter FöBuD
++ Das Original: Big Brother UK
++ Das österreichische Vorbild
Machen Sie in nur drei Jahren einen Gewinn von 100 Prozent!
Auf solche Angebote fallen immer wieder gutgläubige Anleger
herein und verlieren dadurch mal mehr mal weniger Vermögen.
Das "schnelle Geld" lockt - damit es nicht beim schnellen Geld
für Abzocker bleibt, ist ein bundesweit einmaliges Archiv mit
unseriösen Anbietern entstanden: Das anlageschutzarchiv.de.
Grundsätzlich sammelt der Seitenbetreiber, die Schutzgemeinschaft
der Kleinaktionäre (SdK), alle Presseberichte und Meldungen,
in denen Firmen mit unseriösen Praktiken genannt werden
und stellt diese in sein Verzeichnis. Derzeit sind rund 1000
Firmen erfasst, von A wie der ABC Finanz GmbH bis Z wie dem
Zürich Club, heißt es beim SdK. Und die sind nicht sehr erbaut
davon, erste Drohanrufe sind offenbar schon eingegangen.
Kein Wunder, werden auf der anlageschutzarchiv-Seite nicht nur
die Firmen beim Namen genannt sondern auch die neusten Techniken
und Maschen der Betrüger aufgedeckt - die oftmals immer
die gleichen sind und nur unter einem neuen Firmennamen agieren.
Das gesamte Angebot der SdK ist kostenlos, ein Anlageschutzbrief
informiert per eMail über Neuerungen und Neuzugänge in der
Datenbank. Da auch der Schutzgemeinschaft nicht alle großen
und kleinen Betrüger bekannt sind, ist eine tatkräftige Mithilfe
und das Aufmerksammachen auf dubiose Anbieter immer willkommen.
Allerdings sollte man hier schon ganz genau trennen,
ob man sich nur verspekuliert hat oder tatsächlich auf Betrügereien
hereingefallen ist!
"Neue Tipps sind fett" ist da zu lesen - das sind dann Ratschläge
für "Federkissen" oder "beschlagene Spiegel". Aber
auch "Hundepfui"-Tipps sind verzeichnet. Zunächst sind die
Tipps, der hausmittelchen.de-Seite sehr werbelastig: Als erstes
öffnet sich eine Seite, die mit drei Werbebannern, einer winzigen
Verzeichnisleiste und einem großen weißen Feld beeindruckt.
Da muss man schon genau hinschauen und suchen, um zu
den Tricks unserer Großmütter zu gelangen.
Für alle Erfolgreichen bietet sich dann allerdings ein weites
Feld. Wer ein für alle Mal verhindern will, dass Hunde den
Gartenzaun als Markierungspfahl für ihr Revier verwenden, soll,
laut hausmittelchen.de, den Zaun einfach mit etwas Lysol einpinseln.
Und wer verhindern will, dass Werkzeug rostet, kann
dem mit einem Stück Kreide entgegenwirken. Die bindet die
Feuchtigkeit im Werkzeugkasten. Doch auch für Neueinsteiger in
der Selbstversorgung bietet die Seite Hilfe: Ketchup will nicht
aus einer neuen Flasche fließen? Dann stecken Sie doch ganz
einfach einen Strohhalm in die Öffnung, der lästige Ketchup-
Blubb auf dem weißen Hemd wird damit umgangen.
So vielfältig wie die täglichen Problemchen ist deshalb auch
die Seite: Von Spartipps, Ratschlägen für Gesundheit, Körperpflege
und Schönheit bis hin zur richtigen Garten- und Ungezieferpflege ist alles dabei.
Wer schon immer mal wissen wollte, weshalb Oma den Essig immer
in der Badewanne verteilt hat - hier wird er fündig!
Mit dem "Herrn der Ringe" hat J.R.R. Tolkien die Welt erobert,
1997 wurde die Trilogie zum "Buch des Jahrhunderts" gekürt.
Millionen Menschen haben seine Geschichte vom Kampf des Guten
gegen das Böse verfolgt und in ihrer Fantasie miterlebt.
Millionen werden es noch tun. Besonders, wenn sie die Geschichte
im Netz mitverfolgen. Vor 22 Jahren, 1978 entstand der erste
Teil der Verfilmung, seitdem fragt sich jeder, warum die fantastische
Erzählung nach der Hälfte abbricht und noch nie
filmisch zu Ende erzählt wurde.
Diese Fragen werden demnächst beantwortet: Im Netz ist nun die
Preview zum "Herrn der Ringe, Teil 2" zu sehen. So einfallsreich
und überwältigend, wie es sich nur darstellen lässt,
haben die Macher den Tolkienschen Stoff umgesetzt. Neben 18-monatiger
Drehzeit in Neuseeland wurde das Epos binnen weiterer
18 Monate bearbeitet. Das Preview wartet zudem mit Interview-Sequenzen
des kreativen Kopfes der Verfilmung, Peter Jackson,
auf.
* http://www.lordoftherings.net/
++ Für echte Fans, die nie genug bekommen können
In der Schulzeit hat man ja immer wieder mal die Gelegenheit,
aufregende Touren zu unternehmen. Bergwerke zum Beispiel zu erkunden.
Wer schon mal per Rutsche "in" die Erde gerutscht
ist, will das irgendwann wieder mal machen. Meistens bleibt es
aber bei dem "irgendwann". Also gehen wir eben ins Netz und
unter Tage in das virtuelle Bergwerk. Die Boxen etwas aufgedreht
kann man schon richtig in das Grubenfeeling eintauchen - es rumpelt
und scheppert wie im richtigen Bergwerk.
Hat man das Flash 4-Programm installiert werden die zum Kohleabbau
verwendeten Maschinen lebendig. Räder drehen sich, Schaufeln
graben sich in die Erde. Kohle füllt sich automatisch in
den Schacht. Ein kleines Video (das sehr an die Filmchen zu
Schulzeiten erinnert) zeigt die Maschinen im Einsatz vor Ort
unter Tage. Wem das zu lange dauert, der kann die verschrifteten
Informationen abrufen - wiederum zu jedem Gerät extra.
Mit etwas Fantasie kann man also richtig nachfühlen, wie es in
einem (Steinkohle-)Bergwerk zugeht. Und dass man schon aus ganz
besonderem "Holz geschnitzt" sein muss, um hier zu arbeiten!
Alle Achtung!
Das Internet ist voller Web-Cams; gemeint sind nicht die
Kameras, die Bewegt-Bild und Ton übertragen (wie z.B. bei
www.bigbrother-haus.de), sondern Kameras, die alle paar Sekunden
ein Foto schießen und auf einer Web-Seite anzeigen.
Diese Momentaufnahmen reichen von eher nutzlosen Spielereien
wie der Überwachung der Füllhöhe einer Kaffeekanne, bis hin
zu echt nützlichen Angeboten wie z.B. der Anzeige der aktuellen
Geschehnisse an der Frankfurter Börse.
Web-Cam-Junkies, die nun z.B. ständig die Münchner Skyline
bewundern möchten, haben ein kleines Problem: Immer ein Browser-Fenster
geöffnet zu haben, verbraucht eine Menge Platz am Bildschirm;
und sollten sogar mehrere Web-Cams gleichzeitig betrachtet
werden, bleibt am Monitor kein Platz mehr für andere
Fenster.
Die Shareware 'iCamMaster' bringt Ordnung auf den Monitor:
Beliebige Web-Cams können über dieses Programm betrachtet werden
(über 500 Cams sind bereits thematisch geordnet). Zum einen
lässt sich die Größe der Bilder einstellen sowie das Update-Intervall,
andererseits lassen sich die Fotos auch als "Floating
Windows" darstellen, d.h. egal, welches Programm gerade aktiv
ist, die Web-Cam-Fenster 'schweben' immer gut sichtbar im Vordergrund.
++ iCamMaster 1.3.5, US-$ 20 Shareware
++ Web-Cam-Bilder aus 'unserem' München ;-)
Heute ist der Tag des Hyperlinks - namhafte Experten aus aller
Welt diskutieren in Amsterdam über den Aufbau und die Linkstrukturen
im Internet. Dafür gibt es auch allen Grund, hat
doch eine Studie ergeben, dass nur knapp ein Drittel aller
Internet-Seiten den harten Kern bilden! Das Internet gleicht
somit einer Krawattenfliege, behaupten die Forscher von IBM,
Compaq und Altavista, die die Studie durchführten.
Wie die Krawattenfliege hat auch das Netz einen Knoten und
Flügel, insgesamt ist es offensichtlich aufgeteilt in vier
voneinander abgegrenzte Teilbereiche. Mehr als 600 Millionen
Seiten haben die Forscher auf ihrer Suche durchs Internet
durchgeklickt: Der Knoten besteht demzufolge aus etwa 30 Prozent
der Seiten, die eng vernetzt sind. Das Hin- und Herspringen
zwischen diesen Knotenseiten ist problemlos möglich.
Bei den Flügeln wird es schon schwieriger: Jede Schleife steht
für 24 Prozent der Webseiten. Die eine umfasst hauptsächlich
Startseiten, die jedoch meistens als Einbahnstraße in den Kern
des Web gelten, so die Forscher: Von hier aus kommt man zwar
leicht in den Knoten, der Rückweg ist jedoch umständlich und
schwer zu finden. Hierzu zählen oftmals private Seiten, die z.
B. auf Nachrichten- oder offizielle Webangebote verlinken. Die
andere Schleife steht für die Endseiten: Sie lassen sich zwar
vom Kern aus erreichen, eine Rückkehr über andere Links des
Bereiches in den Knoten ist jedoch kaum möglich: Offizielle
Seiten, die einen Querverweis auf ein spezialisiertes Angebot
beinhalten.
Interessant ist die Studie besonders für den Handel: Je näher
am Knoten bzw. je mehr Links von und auf die Seite weisen, umso
sicherer kann man sein, dass auch der eCommerce funktioniert.
Und noch eines zeigt die Studie: Das Internet ist längst nicht
mehr eine "homogene Masse von Daten", die das Wechseln zwischen
den Angeboten problemlos möglich macht! Kurse unter dem Motto
"Wie surfe ich richtig?" werden auch in Zukunft also ihre Kundschaft haben...
* http://www9.org/w9-program-wed.html#morning
Machen wir uns nichts vor: Jeder Schritt den wir im Web zurücklegen,
kann protokolliert werden. Wer es darauf anlegt, kann
viel über den Online-Surfer erfahren. Bei der Navigation im Web
hinterlässt der Benutzer eine Vielzahl von Informationen, die
so eindeutig sind, dass über sein Verhalten ein aussagekräftiges
Profil erstellt werden kann. Wer einmal sehen möchte,
welche Daten über einen Surfer gesammelt werden können, sollte
sich die Seiten im Privacy Net einmal anschauen.
Dort sehen Sie, was man allein über die Einstellungen des
Browsers erfährt, beispielsweise auch, welches Betriebssystem
Sie benutzen. Glücklicherweise muss niemand zum gläsernen
Surfer werden, denn es gibt einige sichere Schutzmechanismen,
mit denen Sie sich gegen Neugierige im Internet zur Wehr setzen
können. Bei den sogenannten "Anonymisierern" (engl: Anonymizer)
steuert der Surfer eine Web-Seite nicht direkt an, sondern gibt
den Anonymisierern den Auftrag, die Seite abzurufen. Dieser leitet
die Seite dann an den Surfer weiter. Das funktioniert einfach, schnell und gut.
Allerdings sollte man sich die Anonymisierer genau anschauen,
denn schließlich können diese Rechner auch als Datensammler
missbraucht werden. Als sicher gilt der von der Fernuni Hagen
entwickelte Rewebber, sowie Anonymizer.com oder Spaceproxy.
Interessante Infos zur Privatsphäre im Internet finden Sie auch
auf den Web-Seiten des Informatikers Thomas Demuth (Fernuni
Hagen).
* http://ks.fernuni-hagen.de/mitarbeiter/demuth/forschung/welcome.html
Konkurrenz belebt das Geschäft: Yahoo! will es wohl Lycos nachmachen
und bietet sein einiger Zeit einen Internet-Tarif an, der
fast mit dem Comundo-Tarif identisch ist.
Nun kommt der Yahoo!-Zugang aber nicht von Yahoo! selbst, sondern
wird von dem Provider 'Gigabell' realisiert - Surfern wohl eher
bekannt als "OKAY.NET". Natürlich bietet OKAY.NET die Yahoo!-
Konditionen auch als eigenen Tarif an - und dazu noch zwei weitere
Tarife:
Drei Tarife stehen zur Auswahl: "call OKAY.NET", "my OKAY.NET" und
"power OKAY.NET".
'call OKAY.NET' - unter diesem Namen in der Top-Liste von Ausgabe
28/99 bis 35/99 zu finden - ist mit "Yahoo! Online" identisch:
5 Pfennig pro Einwahl und 2,89 Pfennig pro angefangener Minute.
Auf den ersten Blick wirkt der Tarif genauso attraktiv wie die
Lycos-Konkurrenz 'Comundo', dann fällt aber auf, dass man sich
bei OKAY.NET bzw. Yahoo! erst anmelden und eine Kontoeinzugsermächtigung
erteilen muss. Bei Comundo dagegen reicht es, die
Zugangssoftware runterzuladen - abgerechnet wird dort ganz normal
über die Telefonrechnung.
'my OKAY.NET' kostet pro Minute 2,9 Pfennig; ohne Einwahlgebühr.
Dafür kommen pro Monat noch 17,90 DM Grundgebühr hinzu.
Ursprünglich war dies einmal eine hervorragende Alternative zum
"T-Online Pro"-Tarif (siehe Provider-Kostentest 35/99).
'power OKAY.NET' kostet pro Minute nur 1,89 Pfennig, dafür kommen
sowohl 5 Pfennig pro Einwahl, als auch 9,90 DM Grundgebühr hinzu.
Verwirrend viele Zahlen, doch welcher Tarif rentiert sich nun?
Hierzu eine kleine Tabelle, inklusive der Konkurrenz von 'freenet'
und 'Comundo' (und nehmen wir einfach einmal willkürlich an, dass
eine "Surf-Session" im Schnitt 20 Minuten dauert):
Das Ergebnis ist verblüffend: Mobilcoms 'freenet' führt bei
jeder Nutzungsdauer (siehe Sternchen), Comundo läuft außer
Konkurrenz, da es der einzige anmeldefreie Tarif in der Tabelle
ist; für Wenigsurfer ist der "freenet EnterPrice" am billigsten,
für Vielsurfer ab ca. 15 Stunden pro Monat dann der "freenet
PowerTarif". Die OKAY.NET-Tarife liegen dafür praktisch immer auf
dem zweiten Platz.
Fazit: Verglichen mit der direkten Konkurrenz freenet und Comundo
macht OKAY.NET eine schlechte Figur: Gegenüber dem anmeldefreien
Tarif von Comundo hat 'call OKAY.NET' nur einen Preisvorteil von
0,01 Pfennig zu bieten; zu wenig, um sich deshalb extra anzumelden.
Wer dagegen die Registrierung bei einem Provider nicht
scheut, sollte lieber gleich den 'freenet EnterPrice' wählen.
Auch der 'Power'-Tarif von OKAY.NET wird seinem Namen nicht gerecht:
Bereits ab ca. 10 Stunden Nutzungsdauer pro Monat ist der
freenet PowerTarif günstiger. Das dritte Angebot, "my OKAY.NET",
bekommt dagegen eine Auszeichnung: "Teuerster Tarif im Test" ;-)
++ Die OKAY.NET-Tarife:
++ "call OKAY.NET", alias "Yahoo! Online":
Die ToppFree-Liste (anmeldefreies Internet-by-Call: einfach einwählen; Abbuchung über Telefonrechnung)
++ 2,9 Pfennig (+5 Pf pro Einwahl)-Comundo (Lycos - Minutentakt)
++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
++ 3,9 Pfennig (2,9 Pf Nebenzeit) - Drillisch (Minutentakt)
++ 3,9 Pfennig - surf callino (Minutentakt)
Die ToppPro-Liste (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert kostenlose Registrierung beim Provider)
++ 2,5 Pfennig - freenet "EnterPrice" (Mobilcom - Minutentakt)
++ 2,89 Pfennig (+5 Pf pro Einwahl) - callOKAY.NET/Yahoo! (Minutentakt)
++ 3,29 Pfennig - ngi.bycall (NGI - Sekundentakt)
++ 3,3 Pfennig (2,3 Pf Nebenzeit) - talknet easysurf (Minutentakt)
++ 3,49 Pfennig (abends/Wochenende 2,89 Pf.) - Nikoma by Call
++ 3,88 Pfennig (2,48 Pf Nebenzeit) - AddCom (Minutentakt)
++ 1,9 Pfennig (4,9 Pf Nebenzeit)-CompuServe Office (3-Min-Takt)
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Berlin lädt einmal wieder zu einer Technik-Messe - der Internet-World.
Von Dienstag, dem 23. bis Donnerstag, 25. Mai laufen
der Kongress und die begleitende Fachmesse. Rund 550 Aussteller
zeigen den Besuchern neue Trends aus den Bereichen E-Commerce,
Internet-Dienstleistungen, Sicherheit und Telekommunikation.
Der Kongress legt die gleichen Schwerpunkte, jedoch unterstützt
er die Panels mit begleitenden Workshops für die Teilnehmer.
Referenten sind u. a. Horst Ohligschläger von com-online,
Helmut Thoma, ministerieller Medienberater in Nordrhein-Westfalen
und Ex-RTL-Chef, oder Franz-Josef Ebel, Pro Sieben Digital Media.
* http://www.internetworld-messe.de/messe.2000/2k.de/fs_messe.htm
9.2 Live-Stream-Tipp der Woche: Arista Geburtstagsparade im Web
Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art präsentiert
MCY.com ab 30. Mai ausschließlich im Netz: Die "25 Years of
#1 Hits"-Feierlichkeiten zum Jubiläum von Arista Records
streamt die Musikseite als Webcast. Kostenlos. Die Party stieg
am 10. April, eingefunden haben sich Stars wie Whitney Houston,
Carlos Santana, Annie Lennox und noch etliche andere. Wer den
Start nicht verpassen möchte, kann sich bei MCY.com anmelden
und wird dann rechtzeitig benachrichtigt. * http://www3.musiconclick.com/webcast/arista/arista.html 10. Die geplanten Themen in NetRadio
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