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Paragraph 5 des bundesdeutschen Teledienst-Gesetzes wird die Provider
wohl ans Messer liefern: Nach dem AOL-Urteil des Münchner
Landgerichtes (Online-Dienste müssen Schadenersatz leisten,
wenn die Mitglieder Raubkopien von Musikstücken über dessen
Server verbreiten) spürt die Lobby der Musikindustrie wieder
Aufwind. Das Bestreben wird forciert, bestimmte MP3-Seiten zu
sperren. Nur: Diejenigen, die hauptsächlich davon betroffen
sind, die Musikschaffenden nämlich, sind für das beliebte
Musikformat im Netz!
Der Streit geht in zwei Richtungen: Die deutsche Sektion des
internationalen Verbandes der Phonoindustrie setzt auf das sogenannte
"RPS" (Rights Protection System), das, einmal beim Provider
installiert, den Zugang zu bestimmten MP3-Seiten verhindert.
Getestet wird es derzeit bei einem Berliner Provider. Die
GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische
Vervielfältigungsrechte) freut's, sieht sie doch schon
in dem AOL-Urteil einen "Meilenstein bei der Durchsetzung von
Urheberrechten im Netz", beteuert deren Sprecher Hans-Herwig
Geyer.
Allerdings geht die GEMA mit ihrem Anspruch auf Schutz des "geistigen
Eigentums" der Künstler zu weit. Glaubt wiederum der Deutsche Rock-
und Pop- Musikerverband (DRMV), in dem sich gerade unbekannte Neulinge
der Musikbranche wiederfinden. Denn die GEMA
zieht neuerdings von allen Musikern, die ihre Stücke freiwillig
und kostenlos ins Netz stellen, eine Pauschalgebühr pro
Song ein. Was für viele unfinanzierbar ist, weiß Sprecher Ole
Seelenmeyer. Seit dem Beschluss bekommt er täglich Briefe, in
denen Musiker mitteilen, dass sie ihre Songs wieder vom Netz abziehen -
und die Seiten gleich mit. Die kostenlose Musik im Internet (auch
durchaus Raubkopien) ist die beste Werbung für die
Künstler, ob unbekannt oder schon Stars. Deshalb "wird dieses
RPS nichts nützen", es wird schnell Wege geben, es zu umgehen,
glaubt Seelenmeyer: "So wird nur die Freiheit des Internets zerstört!"
Auch wenn die Industrie glauben machen will, dass RPS
keine Zensur sei - Recht hat er trotzdem!
* http://www.musik-online.com/drmv/
Vorfreude ade! Zwar haben mehrere Medien berichtet, dass bei einem
Besuch der Steuerfahndung eMails nicht beschlagnahmt und/oder als
Beweismittel zugelassen werden dürfen; doch leider, leider sind
wir bei unseren Recherchen auf andere Fakten gestoßen. Prinzipiell
unterliegen eMails dem Postgeheimnis. Darf die Steuerfahndung nun trotzdem eMails beschlagnahmen?
Das Medium "eMail" ist zugegeben eine relativ junge Übertragungsmöglichkeit.
Deshalb gibt es noch kein eigenes Gesetz, wie damit
umgegangen werden soll. Sehr wohl aber gibt es richterliche
Rechtssprechungen, mit denen Behörden aktiv arbeiten. Wie bei
Briefen gilt während des Datentransports das Brief-, Post- und
Fernmeldegeheimnis (Art.10 Abs.1 GG). Eine Beschlagnahmung auf
dem Transportweg ist somit nicht einmal für die Steuerfahndung
möglich: Der Provider ist zur neutralen Zone erklärt worden,
erläutert Jürgen Derlath, Steuerexperte am Institut für Wirtschaftspublizistik
(IWW). Was hier an Daten rumschwirrt, darf
nicht angerührt werden.
Anders aber mit den Mails die im Postfach des privaten PCs liegen.
Diese dürfen sehr wohl in die Untersuchungen mit einbezogen und
gelesen werden. Egal. ob sie ausgedruckt sind oder im eMail-Programm zum
lesen bereit liegen! In einem richterlichen Beschluss
des Landgerichts Hanau heißt es: "Der gesetzliche Schutz des
Fernmeldegeheimnisses endet im Falle von eMails erst, wenn sie
am PC des Empfängers zur Entgegennahme zur Verfügung stehen."
Natürlich werden wir jetzt nicht zur Steuerhinterziehung aufrufen
- aber man sollte trotzdem aufpassen, welche eMails man
speichert und welche löscht.
Es müssen ja nicht unbedingt Hacker sein, die der Inhalt der
Mails interessiert...
* http://www.iww.de/steuerberater/beitrag/956140511.html
Jedes Land hat so seine ganz persönlichen Internet-Sorgenkinder.
Zwar hat bei uns die Green-Card-Diskussion die Schulen und Frauen
etwas in den Hintergrund gedrängt, dennoch wird in vielen kleinen
Schritten dafür gesorgt, dass der Nachwuchs frühzeitig auch in
der Schule erste Schritte im Internet unternimmt. In den USA versucht
nun die Regierung den Online-Fuß in Reservate zu bekommen:
Präsident Clinton hat am vergangenen Montag eine Initiative gestartet,
mit der über 300.000 indianische Haushalte ans Netz gebracht werden sollen.
Die sich immer vergrößernde Kluft zwischen den gebildeten und
ungebildeten Schichten, in USA als "digital divide" bezeichnet,
soll angegangen und verkleinert werden. Für nur einen US-Dollar
pro Monat will die Regierung mit tatkräftiger industrieller
Unterstützung Indianern den Onlinezugang ermöglichen. Die Refinanzierung
läuft über eine 0,4%-Erhöhung der Ferngesprächsgebühren.
Insgesamt US$ 100 Mio. sind für das Projekt vorerst
eingeplant. Weitere zwei Billionen US-Dollar will Clinton durch
neue Steuern aufbringen.
Die Offensive umfasst zudem nicht nur einen subventionierten Telefonzugang,
sondern auch die Schulung von Lehrern, gerade in den
armen Gebieten rund um Silicon Valley (East Palo Alto) und einer
Navajo Reservat in New Mexico.
* http://www.pub.whitehouse.gov/uri-res/I2R?urn:pdi://oma.eop.gov.us/
* http://www.pub.whitehouse.gov/uri-res/I2R?urn:pdi://oma.eop.gov.us/
* http://www.marktplatz-fuer-schulen.de/texte/htdocs/frames/f44.htm
Deutschland ist im 'Prepaid'-Boom: Ein Großteil der Handy-Einsteiger
entschließt sich inzwischen für diese Art der Mobilfunkverträge
mit ihrem Voraus bezahlten Guthaben. Die Gesprächsminute ist dabei zwar oft
ums Vielfache teurer als bei einem
regulären Kartenvertrag, dafür erspart man sich aber die Grundgebühr
und die vertragliche Mindestlaufzeiten.
Auch fürs Internet gibt es inzwischen "Prepaid"-Angebote, wie
z.B. beim Anbieter Surf1 die Flatrate "Surf1-n-Go": man zahlt
für's unbegrenzte Surfen zum Pauschalpreis den Betrag für die
komplette Vertragsdauer im Voraus (z.B. 1237 DM für ein ganzes
Jahr) und spart damit bis knapp ein Drittel gegenüber dem Tarif
mit monatlicher Abbuchung (1797 DM im ersten Jahr beim vergleichbaren Tarif "Surf Unlimited 1CP").
Auch der Internet-Provider Intelserv (gelesen "in-TEL-serv", nicht
"INTEL-serv" ;) hat nun einen Prepaid-Dienst auf den Markt gebracht
- Zitat Pressemitteilung: eine "absolute Neuheit präsentiert der
innovative Frankfurter Telekommunikations-Dienstleister
Intelserv mit einer Prepaid Card fürs Internet. Die Idee ist so
einfach wie genial. Mit dem Erwerb der Karte erhält man ein
festes Guthaben, mit dem man surfen kann, wann und wo man will."
Doch neben diesem Schmücken mit fremden Federn (nicht Intelserv,
sondern Surf1 brachte den ersten Prepaid-Tarif heraus!) stehen
auch die Preise in der Pressemitteilung, bzw. auf der HomePage:
"5 Stunden surfen für 20 DM, 12 Stunden für 48 DM- ohne zusätzliche
Einwahl- oder Telefongebühren."
Umgerechnet also ca. 6,7 Pfennig pro Minute. Zum Vergleich: Wer
über einen 'normalen' Internet-Provider surft, zahlt wesentlich
weniger, z.B. beim Provider "freenet" im "EnterPrice"-Tarif 2,5
Pfennig pro Minute (keine Vertragsbindung, keine Anmelde- oder
Grundgebühr, kein Mindestumsatz).
Selbst der Vorteil der Einwahl über eine 0800er-Nummer, die
nicht die Rechnung des Anschlusseigentümers belastet, ist kein
alleiniger Pluspunkt für Intelserv: Wer sich am liebsten über
eine solche kostenfreie Nummer einwählt, z.B. vom Hotel oder von
Freunden aus, der kann auch einen entsprechenden Internet-by-Call
Tarif wählen, wie z.B. "DUS-call0800" (4,3 Pf/min; siehe unten,
Providerkostentest) - hier läuft man dann auch nicht Gefahr, dass
das Surf-Guthaben plötzlich aufgebraucht ist.
Fazit: Die Intelserv-Prepaid-Karte ist maßlos überteuert -
Vorteile, die z.B. bei Handy-Prepaid-Karten eine Rolle spielen,
gibt es hier nicht. Internet-Prepaid-Karten sollten den Käufer
schon etwas bieten - sprich: günstiger sein (siehe z.B. Surf1).
Einzig Geschäftskunden, die die Prepaid-Karte an Kunden verteilen
wollen, sollten sich das Ganze genauer ansehen: Intelservs
Prepaid-Karte ist zwar teurer als ein Kugelschreiber mit Firmen-Logo,
dafür dürfte sie als Werbegeschenk aber wesentlich besser
ankommen.
++ Kostet viel, bringt dem Endkunden wenig: Intelserv Prepaid
++ Die "Surf1-n-Go"-Flatrate - erst bezahlen, dann surfen:
Gibt es einen Standard im Netz? Und wenn es so wäre? Dann wäre
dieser Standard jetzt durchbrochen. Die Seite K1010.de will das
Gegenteil beweisen, dass es nicht nur 08-15-Seiten im Multimedia-Bereich
geben muss. Der Beweis zeigt sich dann von seiner flippigen und
gleichzeitig kommerziellen Seite: Möglichst bunt, immer
mit Audios unterlegt ist die Seite im Prinzip eine einzige Werbeveranstaltung.
Aber wengistens so aufgemacht, dass man nicht irgendwie genervt vor
dem Bildschirm sitzt und am liebsten wegzappen möchte.
Das Ratespiel "Augen auf" erinnert stark an "You don't know Jack".
Die Aufmachung ist zwar witziger und mit wesentlich mehr Animationen
verbunden, allerdings werden von Jack die Fragen erheblich besser
präsentiert, außerdem sind sie schwieriger und deshalb auch
reizvoller. Das zweite, anmeldungsfreie Spiel, "Ohren
auf" ist selbst für unseren Geschmack zu kitschig. Ein Memory-Spiel
mit Portraitzeichnungen von Stars wie Michael Jackson oder
Cher, denen Töne unterlegt sind und bei dem das passende Gegenstück gefunden werden
muss - bei Runde drei ist die Geduld wirklich ausgereizt!
Bei aller Kritik muss man den Machern der Seite aber anrechnen,
dass sie Multimedia bestens umsetzen: Für Auge und Ohr ist
vieles geboten, langweilig wird der Inhalt selten. Nur die
"eMercials" (die Werbespots der K1010.de-Kunden) passen nicht
so richtig in das durchstylte Konzept. Den Machern zufolge ist
genau das aber die Reinversion von "Advertainment". Sehr stark
erinnert die Seitenaufmachung an Shockwave.com, und ist schon
alleine deshalb wert, dass sich jeder selbst sein Flash-Urteil
bildet!
Die Horrorversion eines jeden Kindes: Von den Eltern an einem regnerischen
Sonntag ins Museum geschleppt zu werden. Egal in welchem
Alter, Rembrandts sind meistens langweilig und schauen alle gleich
aus - wenn man sie sich ansehen Muss! Dass Museumsbesuche aber
nicht immer staubtrocken sind, will das Londoner Science Museum
beweisen: Ab Juni gibt es eine neue Ausstellung über die modernen
Wissenschaften. Deren Türen stehen im virtuellen Rundgang jedem
online offen - logo.
Von der Biomedizin bis zur Digitaltechnik ist alles multimedial
aufbereitet. Schon jetzt haben alle Internet-User die Möglichkeit,
einen Blick hinter die Kulissen zu tun. Mit der Maus steuert
man durch die dreidimensionalen Gänge, bleibt vor den interessanten
Exponaten stehen und holt sich per Klick genaue Infos. Alle
vier Stockwerke des Science Museums sind originalgetreu nachgebildet
und von vorne bis hinten "begehbar". Aufgeteilt ist der
Rundgang in die Themengebiete Digitale Bilder, Digitaler Sound
und Networking People.
Haben Sie jetzt genug Appetit gesammelt und ein paar Pfund gespart,
dann steht natürlich auf der Seite auch ein Lageplan, wie
man zum echten Museum kommt! Der Eintritt kostet übrigens zehn
Pfund!
Der eine sammelt Kugelschreiber, der nächste Bierdeckel. Und der
dritte Telefonkarten. Wobei die allerdings nur was wert sind,
ganz wie bei Briefmarken, wenn sie noch unbenutzt sind. Schon
gebrauchte Karten sind nur noch halb so viel wert. Ein begeisterter
Sammler dieser bunten Karten mit den mehr oder weniger originellen
Aufdrucken betreibt seit einem halben Jahr die Fanseite
"Telefonkarten-Sammeln.de", ein wahres Muss für Insider.
Ob es um die neuesten Neuerscheinungen geht (zur Zeit sind Karten
mit Rezepten für Borschtsch und Caipirinha aktuell) oder
um Nachrichten aus der Telefonkarten-Welt (deutsche Telefonkarten
sind z.B. nicht mehr im Ausland gültig), der Telefonkarten-Sammler
Bernd Behl weiß einfach alles. Und für die Allgemeinbildung
ist die Seite auf alle Fälle Pflicht, man erfährt hier
Neuigkeiten, die kaum einer weiß. Z.B., dass die ersten
Karten für Telefone eigentlich schon vor 127 Jahren ausgegeben
worden sind und damals noch aus echtem Papier waren. Heutzutage
ja fast eine Seltenheit! Und wenn Sie schon immer mal das Geheimnis
der elfstelligen Kartennummer lüften wollten - Bernd Behl
teilt es jedem gerne mit!
Jeder Star der deutschen Fernsehszene will von Zlatko Trpkovski
wissen, wie er es geschafft hat, so schnell so massiv auf etlichen
Titelblättern vertreten zu sein. Wenn es etwas mit "Dauerpräsenz"
in den Medien zu tun hat, dann ist der Showmaster mit der
wohl spitzesten deutschen Zunge, Harald Schmidt, auf dem besten
Weg: Künftig sollen offenbar alle Generalproben der 4-Tages-Show
live ins Internet gestreamt werden. Und das ist noch nicht alles.
Die gesamte Seite hat sich in den letzten Wochen zu einem richtigen
Rundum-Angebot gemausert. Für Fans allemal und auch für
solche geeignet, die "erst mal schauen" wollen. Die Postkarten
sind Schmidt-typisch in Zynismus getränkt und nicht gerade jedermanns
Sache. Dazu noch die besten Kalauer im geschnürten RealAudio-Päckchen
seit Oktober 1998, bei den RealVideos lässt sich
kein rechtes System entdecken. Aber auch die sind garantierte
Highlights der Sendung. Bimmel&Bommel dürfen natürlich nicht
fehlen, ihr eigenwillig interpretiertes ABC ist ebenfalls als
RealStream abrufbar. Und will man spaßeshalber mal wissen, wie
oft Harald Schmidt in der Sendung das Thema "Schuh" erwähnt hat -
die Suchfunktion bringt es ans Tageslicht: Exakt siebenmal!
Jetzt macht es so richtig Spaß, die Sendung vom Vortag im Netz
nochmal Revue passieren zu lassen und sich Appetit auf die
folgende Show zu holen.
Die meiste Zeit im Web verbringen wir mit ... warten! Dass die
Daten durch die Telefonleitung dröppeln oder der Browser das
Geladene endlich darstellt. Und dabei gucken wir meistens nach
rechts oben im Browser-Fenster, wo sich während des Ladevorgangs
entweder ein "E" in eine Weltkugel morpht oder ein "N" im
Meteoritenschauer leuchtet. Beides ist auf die Dauer nicht sehr
spannend...
Auch mit dem Internet Explorer 5 hat sich das nicht geändert:
Zwar kann man nun die Farbe des Explorer-"E"s austauschen, aber
das war's auch schon wieder. Auf der "Browser Throbbers"-Homepage
dagegen ("to throb": schlagen, pochen) findet man eine Fülle an
Ersatz-Icons für das Symbol im Browser-Fenster:
Ob sich drehender iMac, G4-Mac, das iBook oder Apple-Logo - wer
hier nicht das passende, individuelle Browser-Icon findet, ist
selber schuld - oder kann seinen eigenen "Throbber" zum Download
anbieten.
Die Throbbers sind Freeware, einziger Nachteil: Sie kommen als
ResEdit-Datei, müssen also 'von Hand' in die Browser-Applikation
eingefügt werden; Installer-verwöhnte Mac-User haben hier also
ein Problem. Wer dagegen keine Angst davor hat, ein Programm
von Hand zu 'patchen', kann schon nach ein paar Mausklicks und
einem "Copy & Paste" seinen 'neuen' Netscape oder Internet
Explorer bewundern - wenn er mit neuem Icon durch's Internet
throbbert :-)
++ Die "MacOS Browser Throbbers" für Netscape und Explorer:
Wenn die Stiftung Warentest etwas unter die Lupe nimmt, dann nimmt
sie es normalerweise sehr genau. Mit den Tests, welche Inhaltsstoffe
Mineralwasser eigentlich haben, erst kürzlich für viel
Aufregung gesorgt kommt nun der nächste Hammer: Bei welchem Online-Händler
sind meine Daten tatsächlich sicher? war die Frage.
Die Antwort ist erschreckend: Gerade zwei von 16 getesteten Shops
konnten die Kriterien einigermaßen erfüllen. Die Bahn AG und
der Autovermieter Sixt lehnten eine Überprüfung sogar komplett
ab!
Amazon.de und der Neckermann-Versand sind die sichersten Läden
im deutschen Internet, so das Urteil der Tester. Dem Bericht von
"Finanztest" zufolge wurden die Sicherheit der Datenbanken geprüft
und die getroffenen Schutzmaßnahmen für den Datentransport
unter die Lupe genommen. Bei insgesamt fünf Anbietern bestand
demnach ein mittleres und bei neun Händlern sogar ein
hohes Risiko.
Häufigstes Manko war die zu schwache Verschlüsselung: Offenbar
benutzte mancher Anbieter (z.B. eHotel, BOL, Karstadt) eine
schwächere Verschlüsselung als die vom Bundesamt für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI) empfohlenen 128 Bit (welche
Bit-Rate Ihr Browser verwendet, steht im Help-Menüpunkt. Die
neuesten Versionen verwenden alle 128 Bit-Verschlüsselung). Das
Versandhaus Quelle soll die bei Bestellungen anzugebenden Personendaten
sogar völlig unverschlüsselt durch das Netz gehen
lassen.
Einmal mehr kommt Finanztest zum Schluss, dass von Seiten der Anbieter
noch gehörig viel getan werden muss, um das Internet tatsächlich
sicher zu machen und nicht an der falschen Stelle zu
sparen.
* http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_test.anzeige_5zeiler?kontaktnr=0&tmp_
Alles, was es gibt, gibt es online. Wer kann das schon von sich
sagen? In dem Fall die Versicherungskammer Bayern (VKB). Als
erster Versicherer bietet das Unternehmen seinen Kunden, die Versicherungen
komplett selbständig im und über das Netz anzulegen
und zu pflegen!
Zum "Versicherungsbüro online" mit Rundumservice soll die Seite
werden. Sobald man Kunde bei der VKB ist, tippt man nur die
letzten Ziffern der Versicherungsnummer ein, und schon kann der
unbeschränkte Versicherungsspaß losgehen. Bei Fragen steht ein
Beratungsteam via eMail zur Verfügung, Sie selbst können Ihre
Daten ändern (bei einem Umzug z.B.) und an neue Verhältnisse
anpassen. Alles, wozu normalerweise mindestens ein Anruf beim Betreuer
vonnöten gewesen wäre. Sobald dieser Premium-Service
aufgerufen wird, öffnet sich das Fenster im abgesicherten SSL-(Secure Socket Layer)Modus.
Egal, ob dann die "Grüne Versichertenkarte" angefordert oder die
Kontoverbindung geändert wird - die Daten gehen über eine sichere
Verbindung zum VKB-Server.
Auch für Nichtkunden bietet die Seite aber etliche Features: Die
Betreuer vor Ort können hier ihre eigene Seite vorstellen, man
kann sich über die Produktpalette informieren und umgehend Vergleichsberechnungen
starten - man will ja schließlich wissen,
wie teuer oder günstig man schon versichert ist! Und Neuheiten
aus der Branche fehlen schließlich ebensowenig wie nützliche
Tipps für Versicherte. Z.B. vergisst man beim Umzug ja immer
irgendjemanden, der unbedingt die neuen Daten haben muss. Was
künftig mit den Checklisten der VKB kein Problem mehr sein
dürfte.
P.S.: Wie wir gerade erfahren haben, will der Versicherer Ineas
einen ähnlichen Service bieten. Ob beide Angebote letztendlich
gleichwertig sind, muss sich erst noch herausstellen.
Nachdem der Autoverleih Sixt nun seit dem 1. April einen Internet-by-Call-Zugang
anbietet (siehe Providerkostentest 13/2000), wurde
jetzt eine weitere Auto-Site von der "Ich-werde-Internet-Provider"-Welle erfasst: AutoScout24.
Auf der HomePage findet man die Werbebotschaft "surfen ab 3Pf/min"
- und zwar zum City-Tarif der Deutschen Telekom. Im Gegensatz zum
ehemaligen Comundo-Tarif (siehe PKT 49/99) handelt es sich hier um
den echten Telekom-Tarif, d.h. man wählt sich über eine Ortsnummer
ein und zahlt die Kosten für ein Ortsgespräch; Sondertarife
wie AktivPlus oder die Select-Tarife greifen und ermöglichen so
die Surf-Minute ab umgerechnet 2,1 Pfennig (Details dazu
siehe PKT 50/99).
Leider kann sich bei AutoScout24-Net nur derjenige einwählen, der
das ca. 900 KB große Einwahlprogramm herunterlädt - und das
gibt's natürlich nur für Windows.
Somit reiht sich "AutoScout24-Net" ein in die Liste von "Go-Freesurf",
"DellNet" und "FriendFactory": Mehrere Labels, aber ein und
derselbe Internetzugang.
Fazit: Wie schon bei "Easysixt by Call" gilt: lieber gleich über
den 'richtigen' Internet-Provider surfen, anstatt das Label vom
Auto-Händler verwenden. Im Fall von "AutoScout24-Net" heißt das:
Einfach direkt bei Go-Freesurf vorbeischauen; das ist derselbe
Internet-Zugang, nur dass man hier auch die Einwahldaten auf der
HomePage vorfindet und deshalb nicht zum Download der Zugangssoftware gezwungen wird.
++ AutoScout24: Surfen zum Ortstarif - über Viag Interkom:
++ Viag Interkoms 'Go-Freesurf' geht auch ohne Einwahlsoftware:
Die Top 3 für anmeldefreies Internet-by-Call (Einwahl ist ohne Anmeldeformalitäten möglich - Abbuchung über Telefonrechnung)
++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
++ 4,8 Pfennig - talknet by call (Talkline - Minutentakt)
++ 4,9 Pfennig - o.tel.o online 01011 (Minutentakt)
Die Top 3 für anmeldepflichtiges Internet-by-Call (erfordert kostenlose Freischaltung beim Provider - Abrechnung über Konto)
++ 3,29 Pfennig - ngi.bycall (NGI)
++ 3,49 Pfennig (abends/Wochenende 2,89 Pf.) - Nikoma by Call
++ 4,3 Pfennig (abends 4,0 bzw. 3,25 Pf.) - DUS-call0800 (DUSnet)
++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Zum ersten Mal veranstaltet die Firma Citrix das sogenannte
"iForum" im ehrwürdigen, ehemaligen Bundeshaus in Bonn. Begleitend
hierzu ist auch der iForum-FutureAward ausgeschrieben worden:
Junge Designer werden aufgefordert, bis zum 11. Mai ihre
Ideen einzureichen. Das Motto lautet: "IT-Visions - Mobile Kommunikationsgeräte
der Zukunft". Das Forum mit angeschlossener Preisverleihung findet am 22./23. Mai statt.
* http://www.citrix-iforum.com/ 10.2 Live-Stream-Tipp der Woche: Sven Väth - DJ-ShowDer deutsche Altmeister des Techno, Sven Väth, tourt gerade durch's Land. Am Ostersonntag nimmt er das Motto der "Contact Tour" wörtlich und überträgt gemeinsam mit callasong.de seine Show live ins Netz. Wer am Sonntag also nicht gerade in Würzburg seine Ostereier sucht, der kann ab 23 Uhr dennoch mit einigen tausend Anderen bei Väth live "abhotten". * http://www.callasong.de/svenvaeth/index.php3 11. Die geplanten Themen in NetRadio
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