Jeden Sonntag freuen sich über 70.000 Gemeindemitglieder
auf ihren neuen Geizkragen-Gemeindebrief.
Es hätten nur 72 Stunden sein sollen, in denen der Kölner Flatrate
Provider inWestnet für eine interne Überprüfung die
Zugänge abklemmen wollte. Mittlerweile sind es sieben Tage,
seitdem kein "Piep" mehr von den Modems der inWestnet zu hören
ist. Damit hängen nach wie vor Tausende User im Online-Vakuum,
die ihre Flatrate von DM 148,- bereits überwiesen haben!
Begonnen hatte alles mit einem fulminanten Start - viele wollten
für einen Pauschaltarif surfen. Nach wenigen Tagen aber erhielten
die Kunden eine Rundmail, in der von einer sicherheitsbedingten
Abschaltung "für 72 Stunden" gesprochen wurde. Dieser Zustand
hält nun seit 7 Tagen an und scheint auch nicht mehr verändert
zu werden, da sogar unter der Einwahlnummer das typische Tonzeichen
für "kein Anschluss unter diese Nummer" zu hören ist.
Die am Dienstag abgegebene Erklärung brachte nichts neues, und
der Versuch, mehr Informationen über das Service-Center zu erfahren
schlug ebenfalls fehl. Auf Anfrage des nNL verweigerte
Unternehmenssprecherin Sigrid Jürgensmann jegliche Auskünfte.
Beim Aachener Provider Ginko, der den Einwahlzugang für
inWestnet technisch realisiert, heißt es dagegen: "InWestnet hat
wirklich technische Probleme gehabt, jedoch nicht an den Einwahlports,
sondern an den Mail- und Webservern." Zu keinem Zeitpunkt
habe es Sicherheitsprobleme gegeben, die eine komplette Abschaltung
notwendig gemacht hätten, so Ginko-Geschäftsführer Dr.
Klaus Langner.
Der Gerüchteküche zufolge will inWestnet auf diese uncharmante
Weise die Poweruser loswerden, denn man bot eine außerordentliche
Kündigung zum 1. April an.
Daher unser Tipp - Besonders günstige Anbieter zuerst beobachten.
Aber das machen netNewsLetter Leser schon lange...
* http://www.inwestnet.de
Zeit ist Geld: Die Online-Mahnung ist wesentlich schneller (statt
bis zu sechs Wochen nur eine Dauer von ca. zehn Tagen), weniger
arbeitsaufwendig für den Mahnenden und dadurch kostengünstiger.
Im Prinzip stellt auch nur das Online-Mahnformular die herausragende
Neuerung dar. Sobald es am heimischen Rechner ausgefüllt
und abgeschickt wird, schaltet sich die Kanzlei Agnesstraße
ein und leitet es via Internet im als sicher geltenden SSL-Modus
an das zuständige Amtsgericht weiter.
Alle Amtsgerichte in den alten Bundesländern sind auf diesem
Wege erreichbar. An den Gerichten geht dann aber alles den gewohnten Weg.
Hier wird auch die Gebührenhöhe festgelegt - die dann
dem Schuldner zusätzlich aufgebrummt wird.
Rein theoretisch könnte jeder niedergelassene Anwalt dieses
Online-Verfahren anbieten, warum es bislang nur die "Agnesstraße"
für die Klienten bereitstellt, weiß auch Anwältin
Ines Maas nicht. Richter Michael Haußner vom Münchner Amtsgericht
schon: Das sogenannte "Augema"-Verfahren ist nur interessant für
große Kanzleien oder Mahnabteilungen mit einem
hohen Aufkommen, da es sehr aufwendig ist. Zudem müssen die
Anwälte erst einmal vom Gericht für dieses Verfahren zugelassen werden.
* http://www.infoquelle.de/Recht/Mahnung_Vollstreckung/mahnkosten.cfm
++ Münchner Amtsgericht
++ Das "Automatisierte gerichtliche Mahnverfahren" (Augema)
++ Manzlei Agnesstraße mit einer bebilderten Erklärung
Eigentlich könnte die Geschichte aus einem schlechten Drehbuch
stammen. Wäre sie verfilmt worden, würden wir nur darüber
lachen. Tatsächlich konnten wir aber am vergangenen Wochenende
hautnah miterleben, welche Folgen eine kleine eMail aus Uruguay
an das Network Solutions Institute (NSI, Verwalter der Toplevel
Domains wie z.B..net) haben kann.
Ein gewisser Herr "Gur Mur" aus Uruguay gab sich als neuer Administrator
der GMX-Domain "gmx.net" aus. Er schrieb eine
kleine Mail (und das ist das einzig sichere an der Geschichte
über einen australischen Anbieter) an die NSI und forderte diese
auf, die Verwaltung an ihn zu übertragen. Zwar wurde bei GMX
nachgefragt und hier das Begehren des Herrn Gur Mur sofort entrüstet
abgelehnt, dennoch änderte die NSI die Administrator-Rechte und wies
gmx.net einem anderen Name-Server zu. Drei Millionen GMX-Nutzer
weltweit schauten deshalb ab Freitag buchstäblich in die Röhre.
Zwar reagierte der Münchner Freemailer sofort, die NSI allerdings
ließ sich das ganze Wochenende Zeit.
Somit war gmx.net noch am Montag morgen nicht erreichbar.
Karsten Schramm, Chef von GMX, rügt das Verhalten der NSI als
eine grobe Schlamperei. Normalerweise werden Änderungswünsche
erst dann erfüllt, wenn alle drei eingetragenen Ansprechpartner
einer Firma diese befürworten (sogenannte KK-Anträge). Was in
diesem Fall nicht geschehen ist.
Kann so etwas in Deutschland (de-Domains) auch passieren? Da
können wir auf die deutsche "Genauigkeit" verweisen, die in
diesem Fall, also bei dem dt. Pendant, dem DE-NIC, um einiges
sorgfältiger vorgeht. (aus eigener Erfahrung)
Das Gerücht, dass Passwörter und Benutzerkennungen von GMX-
Kunden in dieser Zeit von den Gur-Mur-Hackern ausgespäht wurden,
kann er entkräften: Es sei trotz ständiger Überprüfung kein
Spähsystem ausgemacht worden. Offensichtlich wollte der ominöse
Gur Mur nur zeigen, wie anfällig das (NSI-)System tatsächlich
ist. Und mit seiner Aktion, die drei Millionen Kunden betraf, hat
er sich dafür ein sehr "pressewirksames Opfer" ausgesucht.
* http://www8.gmx.de/cgi-bin/gmxnews?LANG=de
++ Die Änderungsregeln des De-NIC
Die Null-Bock-Generation sei längst ausgestorben, hieß es vor
wenigen Tagen in einer Studie. Ähnlich überholt ist auch das
Gerücht, dass das Internet unpolitisch sei. So haben zum hier
zum Beispiel die Palästinenser jetzt schon ihren eigenen Staat
und volle Souveränität. Der Beweis dafür: die Einrichtung der
neuen Länder-Toplevel-Domain (TLD)".ps".
Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers)
gab, zufällig zeitgleich mit dem Papstbesuch und dessen Unterstützung
der Palästinenser, nun bekannt, dass ab sofort Palästina eine eigene
TLD besitzte. Bislang existierte lediglich die Domain "palestine.int". Da jedoch die
"United Nations Statistic
Division" im vergangenen Jahr die Region in die sogenannte "ISO
3166-1"-Liste aufgenommen hat (an der sich die ICANN bei der
Vergabe der TLDs orientiert), war der Weg frei für die Anerkennung
einer .ps-Domain. In gut zwei Wochen sollen nun die
ersten Webseiten mit der palästinensischen Toplevel-Domain
online sein.
Unbestätigten Gerüchten zufolge will sich auch Bayern um eine
freistaatliche Toplevel-Domain [.by] bewerben. Man überlegt aber
noch, ob man vorher den Papst einladen, oder gleich um die
ISO-Zertifizierung ansuchen soll...
* http://www.icann.org/general/ps-report-22mar00.htm
In diesem Jahr wird die Verleihung des wichtigsten Preises der
Film- und Kinobranche von mehr Trubel begleitet als gewohnt. Da
werden die begehrten vergoldeten Statuen erst geklaut und dann
in einer Mülltonne wiedergefunden, da wird gedroht, dass die
Preisträger schon vorab bekanntgegeben würden. Die Aufregung
um die Academy Awards, wie die Oscars offiziell heißen, schlägt
sich natürlich auch im Internet nieder. Wir haben anlässlich
der 72. Preisverleihung am kommenden Sonntag in Los Angeles die
besten Links und Seiten dazu ausgesucht.
++ Die Original-Insider-Seiten
++ Film.de verspricht einen Live-Stream
++ Beim Spiegel wählen Sie Ihren eigenen Oscar
++ Die Süddeutsche Zeitung macht sich so ihre eigenen Gedanken
++ Die Oscar-Skandale, sehr interessant!
++ Das Max Oscar-Glamour-Game
++ Die Oscar-Stars im Amica-Kurzportrait
Sie warten auf einen bestimmten Termin, die Veröffentlichung
eines neuen Buches oder einfach nur ein Update der Lieblingsseite
im Netz. Auch durch das fortwährende Ansurfen kommen die
Änderungen nicht schneller voran. Doch dann, wenn man es am
wenigsten erwartet, passiert es - ohne, dass man dabei ist! Das
gehört künftig der Vergangenheit an, sofern Sie "Spyonit" besitzen.
Einmal kostenlos beim amerikanischen Dienstleister Spyonit.com,
was übersetzt etwa "Wirf ein Auge drauf" heißt, angemeldet,
nimmt der Service uns Nutzern endlich diese Arbeit ab. Per eMail,
ICQ oder AOL Instant Messenger erfährt man, ob das lang ersehnte
Buch bei Amazon.com zum Beispiel endlich lieferbar ist, wann es
neue Fan-Seiten der Lieblingskünstler gibt oder welche Berichte
über das favorisierte Sportteam in den Zeitungen stehen.
Spyonit hat allerdings einen kleinen Nachteil: Die Seite ist noch
relativ jung und vorläufig auf die USA beschränkt. Eine Ausweitung
auf europäische Seiten ist sicher nur ein Frage der Zeit -
wir haben natürlich "ein Auge drauf".
"Wahnsinn, ist das kitschig! - Findest Du? Es ist anders... kitschig
würde ich jetzt nicht sagen!" Solche Dialoge sind alltäglich,
auch wenn man über Geschmack ja bekanntlich nicht streiten
soll. Die Marke West, eigentlich für Zigaretten zuständig,
widmet sich seit einiger Zeit auch der Kunst, schlechter Kunst
wohlgemerkt. Und sie hat die Aktion "First aid for bad web"
(engl., "erste Hilfe für schlechte Websites") gestartet.
Jeder ist aufgefordert, "PC-Trash" nach folgenden 4 Kategorien zu
suchen und zu melden:
Alles, was nicht gefällt, ist willkommen, ab April werden die
Nominierungen angenommen. Interessant ist die Preisverleihung,
die im Spätherbst (evtl. CeBIT-Home?) vonstatten geht: Nicht der
Schöpfer mit dem schlechten Geschmack wird für sein Werk
ausgezeichnet, sondern der Finder heimst den verdienten Lohn ein
(in den vergangenen Jahren gab es Ruhm und Geldpreise). Vorausgesetzt
er ist mindestens 18 Jahre alt. - Das sollte uns doch
wohl nicht schwer fallen, also: Auf die Suche, fertig, los! Test
it!
Geht es ums Essen, neigen Amerikaner ja bekanntlich zu Extremen:
Einerseits tischen sie Barbecues samt Beilagen en masse und
neigen allesamt zu Übergewicht, andererseits hat es den Anschein,
dass sie bereits mit Kalorienzähler und Cholesterinmesser auf
die Welt kommen. Vielleicht auch deshalb stehen Ernährungsspezialisten der
American Society for Nutritional Sciences (ASNS) auf
dieser Seite Rede und Antwort.
Neben dem "Journal of Nutrition", in dem Experten über den aktuellen
Stand der Ernährungswissenschaft diskutieren, gibt es
noch die "Nutrient Information". Hier geht es um konkrete Hilfestellungen
und Auskünfte zu den Nahrungsbestandteilen und deren
(Nähr-)Wert für den Otto-Normal-Esser. Von Arsen über Silikon
bis Zink ist jedes Element vorhanden, sein Vorkommen, die häufigste
Art der Verwendung und seine Bedeutung in der Ernährung
werden ausführlich beschrieben.
Sollte Ihr Interesse eher in die wissenschaftliche Richtung
gehen, können Sie im umfangreichen Archiv alle Artikel seit
Januar 1997 nachschlagen. Und ob Sie sich dann über den Einfluss
eines Zink-Eisen-Mangels auf die Psyche von Rhesus-Affen informieren
oder doch lieber nur nachschlagen wollen, in welchem
Lebensmittel das meiste Eisen steckt, bleibt ganz Ihrem Appetit
überlassen.
Romantischer Kerzenschein, klassische Musik und ein vorzügliches
Essen in einem kleinen, verträumten Restaurant - und mitten im
Heiratsantrag klingelt ein Handy. Der Tischnachbar unterhält
sich schließlich so lange und - wegen der schlechten Verbindung
laut über Börsenkurse, bis auch der letzte Rest Romantik
verflogen ist.
In Großbritannien gehen inzwischen Handyhasser radikal gegen die
Mobiltelefonierer vor: Sie verkleiden sich als überdimensionale
Handys, ziehen durch die Städte, klauen arglosen Passanten ihr
tragbares Heiligtum - und trampeln so lange darauf herum, bis es
ganz sicher nicht mehr klingelt. Wenn dann die lebenden Handies
flüchten, bleiben die verhinderten Telefonierer völlig verwirrt
zurück und können mangels Handy nicht einmal die Polizei herbeitelefonieren.
Da die ganze Szene auch noch gefilmt wird, könnte der Auftritt
eine bösartige Variante der "Versteckten Kamera" sein, ist sie
aber nicht. Tatsächlich stellen die tatkräftigen Handy-Hasser
die (tonlosen) Videos als Aktionsbeispiele ins Netz! Wer also
gerade mal nicht sehr gut auf die klingelnden Nervtöter zu
sprechen ist, sollte hier vorbeischauen und sich abreagieren.
In der Zwischenzeit schicken wir diese URL schon mal per SMS
weiter ;-)
Was das World Wide Web für die Suche nach Informationen, ist
"Napster" für die Suche nach MP3s. Wer einen Napster-Client
startet, hat augenblicklich Zugriff auf Tausende von komprimierten
Musikstücken, die in den Napster-Ordnern der vielen
anderen Napster-Benutzer liegen.
Und genau das ist der große Vorteil von Napster gegenüber
der MP3-Suche per World Wide Web oder ftp: Alle angezeigten
Musik-Dateien in Napster stehen auch in diesem Moment zum
Download bereit, während Suchergebnisse via www oder ftp meist
veraltet sind (Weitere Infos über 'Napster' siehe nNL 48/99).
Damit nun auch Mac-User fröhlich ihre MP3s tauschen können,
gibt es bereits drei Napster-Clients für das Mac OS: Rapster,
Macster und MacStar. Obwohl Macster die schönster Oberfläche
bietet, ist unser Favorit derzeit noch MacStar: er bietet den
derzeit größten Funktionsumfang. Eine endgültige Wahl lässt
sich derzeit allerdings noch nicht treffen, da sich alle drei
Programme (natürlich) noch im Entwicklungsstadium befinden.
++ Die HomePages der Napster-Clients für den Mac:
Infineon - für mittlerweile viele Hobby-Aktionäre ein rotes
Tuch. Da konnte man schnell einen guten Gewinn einheimsen, nur
dachten das viel zu viele, und nur jeder sechste bekam ein Stück
vom Kuchen ab. Wer jetzt aber "Blut geleckt" hat und vor dem
eigenen großen Börsengang jedoch noch etwas üben möchte, dem
bietet das ZDF-Börsenspiel die Möglichkeit zum Ausprobieren.
Gemeinsam mit der BfG-Bank und T-Online hat die ZDF-Wiso-Redaktion
das Spiel initiiert: Ab kommenden Montag können
Börsenanfänger wie -profis ihr Talent unter Beweis stellen,
zunächst als Anleger, in der zweiten Phase als Manager eines
Investmentfonds. Über 400 Aktienwerte werden gehandelt, und
die gesamte Abwicklung läuft über die Webseite des ZDF.
Hobbybörsianer sind ebenso aufgerufen teilzunehmen wie interessierte
Schulgruppen, denen die Veranstalter sogar die
Teilnahmegebühr von DM 20 pro Teilnehmer erlassen.
Als Preise winken immerhin 14 Wochentitel im Gesamtwert von ca.
DM 250.000, der Mitspieler, der bis zum 7. Juli den größten
Gewinn angesammelt hat, wird dann auch zum Gesamtsieger gekürt -
und fliegt nach New York an die Wall Street.
++ Bis Montag laufen hier noch die Anmeldungen
Wer glaubt, dass Bayern noch immer nur von der Landwirtschaft
lebt, der irrt ganz gewaltig. Jetzt hat eine Studie des Bremer
Universitäts-Professors Edgar Einemann gezeigt, dass der Freistaat
im bundesweiten Internetvergleich führt. Insgesamt 100
Städte wurden auf Herz und Nieren geprüft, und München hängte
das Feld um Längen ab. Auf Platz drei landete ebenfalls eine
bayerische Stadt, Erlangen, Nürnberg schaffte Rang elf.
Im Auftrag des Magazins Focus legte Einemann Kriterien wie
z.B. die Zahl der privaten Internet-Nutzer zugrunde. Ebenso
wurde gemessen, wie viele Firmen-Homepages es in den Städten
gibt und wie hoch die Zahl der offenen Internet-Jobs ist. Dazu
wühlten Anbieter wie GMX (München) oder Allesklar (St.
Augustin) in ihren Datenbanken - die Zahlen basieren also auf
belegbaren Fakten.
Das Resultat: Was die private Nutzung angeht, würde München
zwar lediglich auf Platz 4 kommen, die entscheidenen Punkte kann
die Stadt aber in den Bereichen der Firmennutzung und des Internet-Business
holen. Erlangen dagegen liegt genau in diesen "geldwerten Punkten"
hinten, die Bronzemedaille verdankt die Stadt
der umfangreichen privaten und öffentlichen Nutzung des Internets.
Obwohl es Hamburg in der Studie nicht unter die ersten Zehn
schaffte, weist Einemann der Hansestadt dennoch den Titel Zweite
Hauptstadt der Firmen am neuen Markt zu: "In diesen Städten
wird das Risikokapital-Geschäft möglicherweise besser beherrscht
als anderswo" lautet sein Resümee.
Und als kleines "Zuckerl" für bayerische Patrioten: Die
Preußen, sprich: Berlin, schafften lediglich Platz 10!
++ Auszüge der Studie (ab März ist die gesamte Studie für DM 98,- hier zu bestellen)
Offensichtlich hat der Tarif 'MSN Easysurfer' eine Lawine losgetreten:
Mehr und mehr Provider beginnen nun, ebenfalls Tarife mit
Preisen um die 3 Pfennig pro Minute anzubieten. Damit sich das
aber auch für den Provider rechnet, sind diese Tarife meist mit
weiteren, versteckten, Kosten verbunden (Negativbeispiel: "SparTarif" von ntis.de,
siehe letzte Ausgabe). Dennoch empfehlenswert ist folgender Tarif:
Den Anbieter TelDa.Net dürften einige Anwender wegen seines
Unified-Messaging-Dienstes kennen: Z.B. können dort eMails
per SMS weitergeschickt werden oder Faxe an eMail-Accounts.
Weniger rühmlich war dagegen bisher immer der Internet-Tarif:
Unverändert 6 Pfennig pro Minute sollte der Zugang kosten.
Das ist eigentlich immer noch so, aber mit einem bedeutenden
Unterschied: Wer sich neu anmeldet, bekommt die ersten drei
Monate des Internet-by-Call-Zugangs zum Schnuppertarif von
2,9 Pf/min - ohne weitere versteckten Kosten!
Der Zugang wird zwar 'nur' minutengenau abgerechnet, aber dafür
gelten die 2,9 Pfennig auch rund um die Uhr - aber eben nur in den
ersten drei Monaten. Sollte der TelDa.Net-Zugang aber
in einem Vierteljahr tatsächlich immer noch regulär 6 Pf/min
kosten, dann war's das eben; da TelDa.Net ganz 'normales' Internet-by-Call
bietet, zahlt man ja keine Grundgebühr und keinen
Mindestumsatz, die einen an den Provider binden würden.
Aber wer weiß, was in den nächsten drei Monaten passiert;
vielleicht korrigiert TelDa.Net seinen Tarif bis dahin ja nach
unten. Schließlich kann in so einem Zeitraum eine Menge passieren
- wie man am folgenden Beispiel sieht:
Vor 3 Monaten (Provider-Kostentest 50/99) lag der günstigste
Internet-by-Call Tarif bei 4,6 Pfennig; heute sind es - wenn man
TelDa.Net mal nicht berücksichtigt - nur noch 3,29 Pf (also
1,31 Pfennig weniger). Immerhin ein Preisverfall von über 28%!
Fazit: Wenn der Preiskampf der Provider so weitergeht, dürften
einige Provider in drei Monaten Tarife mit regulär 2,9 Pf/min
anbieten. Und bis dahin kann man sich gut mit dem TelDa.Net-Tarif
'über Wasser halten'.
++ In den ersten drei Monaten nur 2,9 Pf/min: TelDa.Net
Die Top 3 für anmeldefreies Internet-by-Call (Einwahl ist ohne Anmeldeformalitäten möglich - Abbuchung über Telefonrechnung)
++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
++ 4,8 Pfennig - talknet by call (Talkline - Minutentakt)
++ 4,9 Pfennig - o.tel.o online 01011 (Minutentakt)
Die Top 3 für anmeldepflichtiges Internet-by-Call (erfordert kostenlose Freischaltung beim Provider - Abrechnung über Konto)
++ 3,29 Pfennig - ngi.bycall (NGI)
++ 4,3 Pfennig (abends 4,0 bzw. 3,25 Pf.) - DUS-call0800 (DUSnet)
++ 4,49 Pfennig (abends/Wochenende 2,89 Pf.) - Nikoma by Call
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Wenn es darum geht, Daten vor unberechtigtem Zugriff zu schützen
sind die Entwickler sehr erfinderisch - da diejenigen, die
sie zu knacken versuchen, immer neue Methoden finden. Nachdem
Kommunikation zunehmend über mobile Geräte erfolgt, ist es auch
schwieriger geworden, die Übertragung zu überwachen. Der
finnische Hersteller von Sicherheitssoftware F-Secure veranstaltet
gemeinsam mit Hewlett Packard in insgesamt zehn Städten
eine Diskussions- und Seminarreihe zu diesem Thema.
* http://www.IrelandPresentations.com/fsecure/rsvp.htm 10.2 Live-Stream-Tipp der Woche: Live-Clubbing aus OffenbachDas Projekt selbst nennt sich "Gunafa Clubbing". Zum ersten Mal wurde hier künstlich generierte Kunst und Performance mit elektronischer Musik kombiniert. Seit 1992 schickt der Veranstalter Station Rose das ganze Produkt live ins Netz. In Offenbach wird nun eine neue Folge des Gunafa Clubbings aufgelegt, DJ Andi Baumecker liefert die Sounds. Am 25. März, ab 22 Uhr im Club "Robert Johnson" und im Internet. 12. Die geplanten Themen in NetRadio
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