Jeden Sonntag freuen sich über 70.000 Gemeindemitglieder
auf ihren neuen Geizkragen-Gemeindebrief.
Da glaubte man bislang, dass die Angriffe von Hacker auf die
Seiten großer Unternehmen zeigen sollten, wie unsicher deren
Daten gelagert seien. Schwachstellen sollten aufgezeigt werden.
Die Angriffe werden aber immer mehr und bösartiger - wie wir
heute erfahren hat es heute nachmittag wieder ein großes Online-Broker-Haus
erwischt, net.ipo, mit Sitz in Frankfurt.
Wie durch Zufall sei der Hacker namens Lawyer auf einen ungesicherten,
ausgelagerten Server des Online-Brokers "gerutscht".
Dort habe er alle Kundendaten einsehen können, Name und komplette
Bankverbindung inclusive, die Aktien der Firma ACG gezeichnet
hatten. Den Coup postete er schließlich im Wallstreet-Journal-Online.
Weder bei der Mutter, der Deutschen Balaton AG noch bei der
net.ipo selbst war jemand für uns persönlich zu erreichen.
Lediglich eine schriftliche Stellungnahme bei wallstreet-online
teilte mit, dass das Unternehmen diese Behauptungen als falsch
zurückweist. Es sei zwar zu einem unautorisierten Zugriff während
eines Datenübermittlungsvorganges gekommen, zu keiner Zeit
hätte aber Gefahr für die Daten der betroffenen Kunden bestanden.
Seit Bekanntwerden des Hacks musste die net.ipo-Aktie dennoch erhebliche Einbußen verzeichnen.
++ Lawyers Hack-Vorwurf
++ Die net.ipo bestreitet die Vorwürfe
* http://www1.tv1.de/jsp/index.jsp
++ Das Mutterhaus, die Deutsche Balaton
In einem unbemerkten Moment hat schon fast jeder mal von seiner
Großmutter ein paar Mark zugesteckt bekommen. Das könnte nun
auch auf dem elektronischen Weg geschehen - "eMoneyMail" nennt
sich der neue Service der US-amerikanischen Bank One, mit dem
künftig das Geld mit einer simplen eMail direkt an den Empfänger
geschickt werden kann.
Um die Beträge via eMail zu verschicken, sind einige wenige
Schritte notwendig: Nachdem der "Geldspender" bei eMoneyMail seinen Namen,
seine eMail-Adresse samt User-Name und sein Passwort
eingegetragen hat, kann der eigentliche Transfer-Akt beginnen.
Prinzipiell ist es möglich, Geld an alle, die eine gültige
eMail-Adresse haben, zu verschicken. Die Großmutter gibt also
die Mailadresse ihres Enkels ein, den zu überweisenden Betrag
und eine Sicherheitsfrage. Die Antwort sollen nur Sender und
Empfänger wissen können! Das ist Punkt eins der Sicherheitsskala.
Punkt zwei: Die gesamte Datenübertragung läuft im SSL-Modus,
mit einer 128bit-Verschlüsselung.
Hat die Großmutter entschieden, ob vom Konto oder von der Kreditkarte
(nur Visa) der Betrag abgebucht werden soll, muss sie die
Mail nur noch abschicken.
Der Enkel erhält dann eine "Großmutter hat Dir Geld geschickt"-
Mail;, ein Link im Text führt ihn direkt zu eMoneyMail. Sobald
er sich ebenfalls als User dort eingetragen und die Sicher-
heitsfrage richtig beantwortet hat, kann er das Geld empfangen.
Entweder auf sein Konto, auf die Kreditkarte oder als Scheck per
Post. Mehr als US $ 500 sind allerdings nicht drin. (Aber wer bekommt
schon mehr als umgerechnet DM 1000 "zugesteckt"?)
Leider, leider funktioniert das Ganze mal wieder nur in den USA.
Bei der deutschen Niederlassung der Bank One wusste man erstmal
gar nichts von der Initative der US-Mutter. Und dann hieß es
nur, dass eine Einführung sei noch lange nicht angedacht werde.
Altmodische Großmütter haben offenbar noch die Nase vorn -
vorerst!
* http://www.emoneymail.com/
"Irgendwie hatte ich nie wirklich Zeit, meine Tageszeitung zu
lesen. Während des Frühstücks habe ich hektisch die vielen Seiten
durchgeblättert", heißt es im Erfahrungsbericht eines Abonennten der neuen
Alphanews. Dabei handelt es sich um eine
Zeitung, die nicht gedruckt wird, sondern die erstmals in deutschen
Landen per eMail in den elektronischen Postkasten kommt.
Kostenlos und mit allen Themen bestückt, die die Menschen interessieren,
so beschreibt sich die Newsletter-Zeitung von Alphanews.
Das Spektrum reicht zwar von Politik, Ausland und Wirtschaft über
Sport bis hin zu Netzwelt und Boulevard, bei den Inhalten handelt
es sich jedoch nur um Meldungen aus dem dpa-Ticker: stark gekürzt,
redaktionell aber nicht mehr bearbeitet. Immerhin sind die
Macher der Alphanews ehrlich, sagen sie doch selbst, dass sie nur
"eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten des Tages in
übersichtlicher Form" liefern.
Die entstehenden Kosten werden von den Sponsoren der Seite übernommen,
die Abonnenten geben lediglich ihre eMail-Adresse preis
und schon kann es losgehen. Allerdings haben die Leute von Alphanews
etwas dagegen, dass der Newsletter weiter verschickt wird.
Ein Grund dafür ist nicht ganz klar. Die redaktionelle Arbeit
besteht ja lediglich im "Herauspicken" der "wichtigsten" Meldungen
aus dem morgendlichen Angebot von dpa - ein kreativer Eigenanteil
der Redakteure (im Sinne des Urheberrechts) ist damit fast auszuschließen.
Unser Fazit: Wenn Sie sich schnell über die wichtigen Geschehnisse
des Tages informieren wollen, hören Sie die Radionachrichten.
Wollen Sie die Radionews nachlesen, abonnieren Sie die Alphanews.
Und wenn Sie mehr wollen, z.B. Kommentare, Analysen und Reportagen,
dann surfen Sie selber zu ausführlicheren Newsdiensten
(siehe unten) oder Sie greifen doch wieder zur Zeitung und
gönnen sich das Schmökern im ältesten Medium der Welt!
++ News, laufend aktualisiert
In der vergangenen Woche ging wieder das Fusionsfieber in
Deutschland um (siehe nNL 10/2000). Nun erfreuen sich Spekulanten
an der Trennung des Münchner Autokonzerns BMW von der verlustreichen
britischen Tochter Rover. Gerüchte wanderten seit Tagen
durch die Medien, auch das Internet war voll davon. Nun ist der
Verkauf besiegelt, und wir haben die besten und informativsten
Links für Sie zusammengestellt.
++ Stellungnahme von BMW
++ Der Spiegel bietet umfangreiche Berichte
++ Wie kann es weitergehen mit Rover?
++ Die Geschichte des britischen Traditionsunternehmens
++ Die Familie Quandt steht hinter BMW
++ Agenturmeldungen zum Verhandlungsverlauf
++ Britische Meldungen
Die vertikale Austastlücke ist das (offene) Geheimnis. So funktioniert
der Videotext, so funktioniert das VPS-Signal des Videorecorders,
so funktioniert auch die Technik von musicplay und
"r@dio.mp3". Statt der Videos von Viva oder MTV laufen dann die
Songs mitsamt passender Webseiten kostenlos über den angeschlossenen PC-Browser.
Was sich im ersten Moment sehr abgehoben anhört, erweist sich auf
den zweiten als raffiniert. R@dio.mp3 schloss mit NBC Europe den
Nutzungsvertrag für deren brach liegenden Videotext. MP3- Files
werden auf das analoge Fernsehsignal draufgepackt und samt Zusatzinformation, z.B.
der Fanseite der Band, per Kabel nach hause geschickt. Statt dem TV-Gerät,
das wenig damit anfangen kann, empfängt eine TV-Karte im PC nun die Signale der
vertikalen Austastlücke und wandelt sie wieder in hörbare Musikfiles und Webseiten um.
Man muss also noch nicht einmal online gehen, um die MP3-Files
und zusätzliche Infos zu bekommen. Eine TV-Karte und die kostenlose
Software reichen völlig aus, um die R@dio.mp3-Stücke mitzuschneiden und
auf der Festplatte als ganz normales MP3 zu
speichern.
Die Kosten: Eine Tunerkarte für den PC gibt es schon ab DM 100,-,
die Software von Musicplay kostet gar nichts. Linux- und Mac-User
schauen vorerst (wie so oft) aber noch in die Röhre...
In der NetRadio-Sendung am morgigen Samstag haben wir exklusiv
den Chef von Musicplay, Norbert Böhnke, zu Gast!
Eigentlich sind wir über den großen Blubb auf die Seite der
urban75-Leute gestoßen. Wir fragten uns, was sie noch zu bieten
haben. Wer schon auf die Idee kommt, die Luftblasen von Plastikverpackungen
virtuell zum Zerplatzen zu bringen, der muss noch
mehr auf Lager haben. so dachten wir und siehe da, es stimmt.
Die urban75.com-Seite trägt den Titel "UK underground directaction (...) ezine"
zu Recht; werbefrei informieren die Macher
in mehr als neun Kategorien über neue Trends in der britischen
Szene. Vom Magazin mit dem Brixton Bar-Guide und einem Schnellkurs
fürs Fotografieren über eine "useless"-Rubrik mit den wohl
sinnlosesten Spielen fürs Netz (wie das Luftblasen-zum-Platzenbringen)
und einer Reihe unveröffentlichter Short Stories
bietet die Seite einen gekonnten Rundumschlag an Informationen
und Unterhaltung. Unser persönlicher Favorit ist aber nach wie
vor die "World Mouse Clicking Championship". Wer hat die schnellsten Finger
auf den Mousetasten? Beim ersten Versuch outete ich
mich als ein absoluter Amateur, wobei man zu meiner Entschuldigung
sagen muss, dass ich derart verblüfft war, dass ich an einer
Art "Clickhemmung" litt ...
Ob Sie sich über aktuelle Events auf der Insel oder den aktuellen
Stand der Drogenpolitik im Königreich informieren möchten
oder einfach nur Spaß haben wollen: urban75 ist einen Besuch
wert.
Die Eishockey-Fans in der netNewsLetter-Redaktion polieren seit
Tagen die Kufen und tapen die Schläger. Denn am Freitag ist es
wieder soweit: Die deutsche Eishockey-Saison geht in ihre entscheidende
Phase. Pünktlich zu den DEL-Playoffs bietet
sport1.de zusammen mit dem Verein "Kölner Haie" allen "EisprinzessInnen",
die im Eisstadion kalte Füße bekommen, die
Möglichkeit, Spitzeneishockey vor dem heimischen PC, live zu erleben.
Unter haie.de berichten die beiden Kommentatoren Günther Zarek
und Legende Detlef Langemann vom Kölner Eishockeyclub in RealAudio
aus der Köln-Arena. Die Highlights der Heimspiele können
dann am nächsten Tag noch einmal als RealVideos bewundert werden.
Als Lokalpatrioten können unsere Eis-Freaks nur hoffen, dass die
"Munich Barons" bald den gleichen Service einführen. Schließlich
gilt das Team von Coach Sean Simpson als Geheimfavorit für die Meisterschale!
* http://www.haie.de
Da greift man sich doch an den Kopf: Manche Menschen ersteigern
ein Grundstück auf dem Mond, anderen dagegen reicht noch nicht
mal das. Sie wollen gleich einen ganzen Stern ihr eigen nennen.
Und lassen kurzerhand eines der Lichtlein am Himmel auf ihren
Namen taufen! So unglaublich das klingen mag: sternland.de
bietet den Namensservice für Sterne.
Sie können hier zwar einem Stern Ihren Namen geben, besitzen
werden Sie ihn dennoch nicht. Wem hätten Sie ihn denn abkaufen
wollen? Ganz kostenlos funktioniert der Service aber doch nicht
über die Bühne. Dafür bekommen Sie ja auch ein Einmaligkeitszertifikat
gegen die Gebühr von DM 98,-. Im Preis ist die Taufe
eines kleineren, dunkleren Sterns inbegriffen, eine Detail-Sternkarte mit
Ihrem Stern in der Mitte und eine Such-Anleitung,
damit Sie Ihr Lichtlein am dunklen Nachthimmel auch wiederfinden.
Sonderwünsche kosten selbstverständlich mehr, die Spanne reicht
bis zu DM 710. Das ist dann die Luxusklasse mit einem getauften
Stern der Helligkeitsstufe 3, einem Bestätigungsschreiben vom
A.I.R.S. (Astronomisches Institut zur Registrierung neuer Sternnamen
mit Sitz in der Schweiz), dem Buch "Worte wie Sterne" und
einem "Sternenführer" aus "edelstem Balkis-Karton mit hochwertiger
Siegelprägung in 3 Ebenen". Die Luxusklasse eben.
Aber so was braucht man offenbar auch, oder wie sonst ist die
Milchstraße zu ihrem Namen gekommen?
Kaum jemand kann sich dem eigentümlichen Charme des Pfeife
rauchenden Privatdetektivs entziehen, Sherlock Holmes zieht seit
seinem Debut als Romanfigur jeden Leser in seinen Bann. Pünktlich
zur Leipziger Buchmesse Ende März sind Kriminalisten aufgefordert,
ihre besten und gewitztesten Krimi-Ideen ins Netz zu stellen.
Der "Tod im Talk" braucht einen roten Faden. Autor Henner Kotte
machte lediglich den Anfang und gab die ersten Zeilen vor. Unter
dem Motto "Mach's mit, mach's nach, mach Mord" fordern er und der
Hauptsponsor MDR die schreibwütigen Hobby-Detektive zum fortsetzen
des Internetkrimis auf. Dabei spielt es keine Rolle, wie
viele Personen mitspielen, wie verwirrend die Handlung wird -
Hauptsache, die Logik wird nicht ganz vergessen, irgendwann muss
sich das Geheimnis nach vernünftigen Gesichtspunkten aufklären
lassen.
Haben Sie schon eine verstrickte Geschichte um Mord und Verbrechen
in der Schublade, dann stricken Sie sie doch einfach in
den Talkshow-Tod mit ein!
* http://www.mdr.de/online/kultur/magazinprojekte/leipzig-liest/index_roman.html
Es soll ja Menschen geben, die behaupten, Windows hätte dem Mac
OS etwas voraus. Nehmen wir z.B. Windows 2000: Ein Maus-Klick auf
den 'Start'-Button und das Menü wird per 'Fade In'-Effekt sanft
eingeblendet. So was ist natürlich nur eine Spielerei, ganz
klar - aber trotzdem, nur weil das nächste 'große' Systemupdate
auf Mac OS 10 noch etwas dauert, muss man als Mac-User auf solche
Gimmicks ja nicht verzichten:
"Power Windows" heißt die Shareware, die endlich die Rechenpower
Ihres PowerMacs richtig einzusetzten weiß: geöffnete Fenster
werden nun beim Herumschieben (neudeutsch: "Draggen") komplett
dargestellt, nicht nur ihre Ränder. Öffnet oder schließt man
ein Fenster, erscheint bzw. verschwindet es nicht einfach, sondern wird ebenfalls
sanft ein- respektive ausgeblendet.
Ebenfalls neu in Version 2.3: Auch Menüs erscheinen beim Anklicken
nun wie bei diesem anderen Betriebssystem mit der '2000' sanft
dank Fade In- bzw. Fade Out-Effekt.
Power Windows ist kein wirklich nützliches Kontrollfeld, aber
wer es einmal installiert hat, wird sich wohl bald fragen, wann
Apple seine Funktionen endlich ins System integriert.
++ Power Windows 2.3 - Shareware, US$ 10
Und da dachten wir, unsere Bundesrepublik sei ganz vorne mit dabei.
Die Zahlen sind doch so positiv, die GfK vermeldet stolz,
"30 Prozent der deutschen Bundesbürger im Alter von 14 bis 69
Jahren nutzen das Internet zumindest gelegentlich", was einem
Anteil von 15,9 Millionen Menschen entspricht. Und dann das:
Deutschland ist offenbar noch weit von einer Informations- und
Kommunikationsgesellschaft entfernt, behauptet eine Würzburger
Online-Studie.
Jeder Dritte kann sich unter Begriffen wie Computer-Shopping,
Homebanking oder Teleworking nichts vorstellen. Und nur die Hälfte
der befragten Bürger beurteilt die derzeitige Entwicklung im
Internet überhaupt positiv. Der Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und Neue Medien sieht sogar einen
Wissensrückstand von drei bis vier Jahren im Vergleich zu anderen Ländern!
Die angebotene Lösung: Politik, Industrie und Verbände müssten
deutlicher als bisher auf die Chancen und Möglichkeiten der
Informationstechnik hinweisen.
++ Hier gibt es die Studie zum Nachlesen
++ Die GfK-Zahlen
Da soll noch einmal jemand sagen, die Katholische Kirche sei der
modernen Technik gegenüber nicht aufgeschlossen. Von wegen! Sie
nutzt im Gegenteil eines der modernsten Kommunikationsmittel,
dass es derzeit gibt, um ihre Botschaft zu verbreiten: das Handy.
Ganz aktuell hat das Bistum Limburg sich entschieden, die geistliche
Betreuung der Kirchengemeinde in der entbehrungsreichen
Fastenzeit via SMS-Dienst zu fördern. Völlig kostenlos können
sich die mobilen Kirchgänger Fasten-Sprüche auf ihr Gerät
schicken lassen. Die kurze Botschaft zitiert einen Vers der Bibel
und soll täglich zu einem kurzen Nachdenken anregen und so den
Alltag unterbrechen. Konkrete Beispiele lassen sich auf der Anmeldeseite
jedoch leider nicht finden.
Wer die frommen SMS bekommen will, meldet sich mit Adresse und
Handynummer auf der Seite des Bistums Limburg an und bekommt am
nächsten Tag die erste Botschaft. Der Service vereint in diesem
Fall auch die Kirchen, denn die Evangelische Kirche unterstützt
die Fasten-SMS ebenso wie Misereor und die Deutsche Bischofskonferenz.
Neulich, in einer Pressemitteilung: "Für 2,75 Pfennig pro Minute
können Internetnutzer ab sofort online sein - Telefongebühren
inklusive. [...] Das junge Unternehmen will mit einer verbraucherfreundlichen
und transparenten Preispolitik besonders dem
Vielsurfer eine gute Alternative bieten." Das hört sich doch
interessant an.
Neben einem 'Normal-Tarif' für 6 Pfennig die Minute sowie zusätzlich
6 Pfennig pro Einwahl (was eigentlich nicht 'normal', sondern unverschämt überteuert ist),
gibt es auch den "Spar-Tarif" für oben genannte 2,75 Pfennig.
Leider gilt der Minutenpreis von 2,75 Pfennig nur von 19 bis 8 Uhr
sowie am Wochenende, zusätzlich zu einer Gebühr von 2,75 Pfennig
pro Einwahl. In der restlichen Zeit gibt's den "Spar-Tarif" für
3,75 Pfennig, dann aber zuzüglich einer Einwahlstrafe von wiederum 3,75 Pfennig.
Als ob das noch nicht genug wäre, verlangt der Provider einen
monatlichen Mindestumsatz von 20 DM - sonst wird aufgerundet.
Zwar gibt es 5 kostenlose eMail-Adressen sowie Platz für eine
15 MB grosse HomePage. Was die HomePage des Providers allerdings
verschweigt, ist die Tatsache, dass nur im Minutentakt, anstatt
sekundengenau abgerechnet wird.
Fazit: Da kann 'Im Nahetal Internet-Service' seinen Tarif noch so
lange schönreden, er ist weder "verbraucherfreundlich", noch
"transparent". Vielsurfer könnten zwar in der Tat von dem
günstigen Tarif ab 19 Uhr profitieren, mangels Testmöglichkeit
im ersten Monat (20 DM Mindestumsatz!) dürften die es sich aber
auch zweimal überlegen.
++ Den "Spar-Tarif" von 'Im Nahetal Internet-Service' kann man sich getrost sparen:
Die Top 3 für anmeldepflichtiges Internet-by-Call (erfordert kostenlose Freischaltung beim Provider - Abrechnung über Konto)
++ 3,29 Pfennig - ngi.bycall (NGI)
++ 4,5 Pfennig (abends 4,0 bzw. 3,5 Pf.) - DUS-call0800 (DUSnet)
++ 4,5 Pfennig - CISMA Einsteiger-Tarif
Die Top 3 für anmeldefreies Internet-by-Call (Einwahl ist ohne Anmeldeformalitäten möglich - Abbuchung über Telefonrechnung)
++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
++ 4,8 Pfennig - talknet by call (Talkline - Minutentakt)
++ 4,9 Pfennig - o.tel.o online 01011 (Minutentakt)
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Wenn die Betriebswirtschaft auf das Gesundheitswesen trifft,
geht das selten friedlich aus. Einerseits wird auf Heller und
Pfennig nachgerechnet, andererseits stehen dahinter auch pflege- und
zuwendungsbedürftige Menschen. Welche Position nimmt hier
der eCommerce ein, fasst das Internet auch schon in Arztpraxen
und Krankenhäusern Fuß? Diesen Fragen soll fachkundig auf dem
Kongress des Bundesfachverbandes Medizinprodukteindustrie e.V.
nachgegangen werden. Zugleich will man Ängste und Vorurteile
gegenüber dem neuen Medium abbauen.
* http://www.medinform.de/vera/vera210300.htm 11.2 Live-Stream-Tipp der Woche: Wenn die Foo Fighters den ersten Takt spielen ...... dann kann man davon ausgehen, dass vor heimischen Rechnern mitgerockt wird. Besonders, wenn die deutsche Gruppe Guano Apes als Vorband die Stimmung anheizt. Wann? On Demand, ganz nach Lust und Laune. Wo? Bei Sonicnet, einer der Sound-Seiten im Internet - als Mitschnitt eines Konzerts von Mittwoch Nacht. 50 Minuten, vollgepackt mit guter, stimmungsgeladener Alternative Music. * http://sonicnet.com/channels/;$sessionid$33OW1VAAAACCWCQBIAFSFEY 12. Die geplanten Themen in NetRadio
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Tipps & Tricks14. Tipps für die eigene Homepage (22): Webspace bei Internet-Providern (2)
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