Die Osnabrücker Studenten taten kürzlich einen nahezu revolutionären
Schritt: Die Wahl zur Studentenvertretung lief erstmals
erfolgreich im Internet. In den Vereinigten Staaten soll am Samstag
eine weitaus wichtigere Entscheidung über das WWW herbeigeführt
werden: Zum ersten Mal sollen die Bürger Arizonas via
Internet die Präsidentschafts-Vorwahlen entscheiden.
Die Initiative geht auf die demokratische Partei des Bundesstaates
zurück; gemeinsam mit election.com führt sie die Online-Wahlen
durch. Um mehr Menschen zum Wählen zu bewegen, habe man sich
diesen Schritt überlegt, sagt Mark Fleisher, Vorsitzender der
Partei in Arizona. Seit Dienstag können erste Stimmen im Vorfeld
abgegeben werden, die eigentliche Wahl findet am morgigen Samstag
statt. Dann sollen ersten Schätzungen zufolge etwa 100.000 Wähler
ihre Stimmen online abgegeben haben. Die meisten Bedenken gegen
das Internetvoting haben übrigens weniger technische als
vielmehr (grundsätzliche) wahltaktische Gründe: Die Republikaner Arizonas wählten bereits im Februar, allerdings
auf die konventionelle Art. Und eine höhere Wahlbeteiligung
würde wohl eher den Demokraten zugute kommen.
Viele befürchten eine Benachteiligung der ärmeren Bevölkerung
und der ethnischen Minderheiten, die seltener über Zugang
zum Internet verfügen.
Man geht davon aus, dass sich die Wählerschaft stark verjüngt,
wodurch neue Themen in die politische Diskussion eingebracht
würden.
Bereits am zweiten Tag zeichnete sich eine Rekordbeteiligung ab:
Nahmen 1996 nur 12.800 Wähler teil, hatten bereits am Mittwoch
fast 18.000 der insgesamt 800.000 registrierten Demokraten online
ihre Stimme abgegeben. Dementsprechend aus- und überlastet
war auch deren Seite.
Erfreulicherweise ist die Idee mittlerweile auch schon nach Deutschland
herübergeschwappt, genauer gesagt ins konservative
Bundesland Bayern. Hier will das Fraunhofer Institut gemeinsam
mit dem CSU-Nachwuchs ein "Cyber-Vote" einführen, z.B. für die
kommenden Kommunalwahlen. Der Süddeutschen Zeitung zufolge ist
die Staatsregierung jedoch strikt dagegen, "die Zeit für Internet-Wahlen
ist noch längst nicht gekommen", wird Staatssekretär
Erwin Huber zitiert.
Wenn es in den USA klappt, vielleicht ist ja dann irgendwann selbst
in Deutschland die Zeit reif dafür. Ob das dann auch für
Bayern gilt - abwarten und das Nationalgetränk trinken.
++ Fragen und Antworten zur Wahl in Arizona
++ Arizonas Demokraten informieren auch auf ihrer Seite
++ Ein JU-Cyber-Vote im kleinen Stil
++ Politik-Digital informiert rund um die Amerika-Wahl
... Sie nutzen das World Wide Web in der Hauptsache beruflich.
Bislang waren die deutschen Finanzbeamten in diesem Punkt ziemlich
restriktiv und lehnten es meist kategorisch ab, wenn ein internetfähiger
Computer von der Steuer abgesetzt werden sollte. Ein
rheinischer Berufsschullehrer hat nun den Durchbruch für (fast)
alle Arbeitnehmer geschafft.
Am Finanzgericht Rheinland-Pfalz hatte der Lehrer geklagt, nachdem
sein Finanzamt die Kosten für Computer samt Internet-Anschluss
nicht als Werbungskosten anrechnete. Er konnte nachweisen, dass
er hauptsächlich für berufliche Zwecke online ging - er unterrichtet
u.a. auch EDV und Kommunikationstechnologie. Außerdem
ging der Lehrer offenbar nur über die Universität ins Netz,
mit der er zuvor in einer Vereinbarung eine Privatnutzung ausgeschlossen
hatte. Und zu guter Letzt legte der fleißige Beamte
dem Gericht ein Logfile aller angesurften Seiten vor.
Die Richter fällten daraufhin den bislang einmaligen Spruch, dass
diese Ausgaben des Lehrers steuerlich abzugsfähig sind. Finanzämter
können also vermutlich künftig nicht mehr rigoros alles
ablehnen, was mit Multimedia und Internet zu tun hat. Allerdings
muss nach wie vor der Steuerzahler beweisen, dass er seinen Computer
samt Internetzugang auch hauptsächlich beruflich nutzt!
Sobald das Finanzamt aber anerkannt hat, dass ein Arbeitszimmer
steuerlich abzugsfähig ist, muss der zuständige Finanzbeamte
Gründe vorlegen, warum er den Arbeitscomputer nicht anerkennt.
Die beste Empfehlung lautet daher eine Art "Fahrtenbuch" über
Ihre Arbeit mit dem Internet anzulegen. Nur mit einer guten Dokumentation,
können Sie bereits im Vorfeld Streitereien mit dem
Finanzamt abwenden.
++ Die Entscheidung zugunsten des Berufschullehrers
++ Hier klärte das FG Rheinland-Pfalz die Beweislast
++ Die Seite des in diesem Fall zuständigen Finanzgerichts
Ganz sicher ist noch nichts - zwar sind sich die Chefs der
Deutschen und der Dresdner Bank einig, die Zustimmung der Aufsichtsräte
und der Aktionäre beider Banken sowie der zuständigen deutschen und
europäischen Behörden steht noch aus. Ziemlich sicher ist bereits,
dass im Zuge dieser Fusion 800 Filialen
geschlossen bzw. zusammengelegt werden. Der Internet-Auftritt des
neuen Riesen Deutsche Bank - Die Beraterbank im grünen Design
der Dresdner könnte somit eine völlig neue Bedeutung gewinnen.
Online-Banking kostet die Bank weitaus weniger und der Kunde
muss sich nicht an starre Öffnungszeiten halten.
Das Privatkundengeschäft beider Banken soll in dem Online-Ableger
der Deutschen Bank, der Bank 24 zusammengefügt werden - hier
werden schon seit Jahren Erfahrungen mit dem Onlinebanking gesammelt.
Auf der Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag kündigte der
Dresdner-Vorstand Bernhard Walter an, dass das eBusiness
künftig mit hohen Investitionen angegangen werde. Wie genau die
Veränderungen durch die Verschmelzung aussehen werden, zeigt
sich ab 1. Juli, wenn die grüne Deutsche Bank AG in neuem Outfit
auftritt.
Wir haben uns für Sie auf die Suche nach weiterführende Informationen
zur Bankenfusion begeben:
++ Das Manager Magazin beleuchtet die finanzielle Seite
++ Der Spiegel sieht die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen
++ Auch Heise beschäftigt das Thema
++ Pressemitteilungen der Banken
Viren kommen normalerweise in einer eMail versteckt. Es sind
kleine, fiese Progrämmchen, die mehr oder minder den täglichen
Betrieb stören. Und das gleiche jetzt auch für Handys?! Wenn
man den vielen Warnmails, die derzeit verschickt werden, Glauben
schenkt, ja.
"Eine weitere Masche der Betrüger ist, euch auf dem Mobiltelefon
anzurufen, und sich als Provider eines Netzbetreibers auszugeben.
Die Betrüger geben dann an, das ein Problem vorliegt und fordern
euch dann auf die Zahlenkombination 09 oder 90 samt der PIN einzugeben"
ist da zu lesen. Die Mails sind aber bloßer Unfug. Unsere
Recherchen ergaben, dass die Servicetechniker zwar über geheime
Tastenkombinationen verfügen. Diese können aber nicht über
eine Telefonverbindung ausgelesen oder missbraucht werden.
Außerdem erfolgt die Identifizierung eines Handynutzers immer
über die SIM-Karte im Handy und kann nicht von außen missbraucht
werden, erklärt Philipp Schindera von T-Mobil. Selbst
wenn diese ominösen Betrüger die PIN haben sollten - ohne die
SIM-Karte lässt sich nicht auf Kosten anderer telefonieren.
Ebenso kann der Anruf einer normalen Nummer (in den Mails wird
die Nummer: 01414-55414 genannt) keine horrenden Gebühren nach
sich ziehen, wie es in den Texten behauptet wird. Schindera testete
die Nummer und landete in der Zentrale einer französischen
Telefongesellschaft! Mehr als ein, so wörtlich, "blöder Scherz"
sei dieser Kettenbrief nie gewesen.
* http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/telefon.shtml
Die Ski-Saison ist im Prinzip schon gelaufen - jetzt steht das
nächste Highlight des Sportjahres 2000 an: Der Formel 1-Saisonauftakt im
australischen Melbourne. Am kommenden Sonntag wird
Vorjahressieger Eddie Irvine, mit seinem neuen Jaguar, dem sogenannten
"Sauna-Grand Prix" Titel von Australien verteidigen.
Zwei neue Teams und der vierte deutsche Fahrer, das Nachwuchstalent
Nick Heidfeld, versprechen eine spannende Saison.
Damit Sie nichts verpassen und rundherum informiert aus der Boxengasse
kommen, haben wir die besten Links zur Motorsport-Königsklasse zusammengestellt.
++ News, Stories, Hintergrundberichte, dazu etliche Sport1-Videos
++ Unterhaltung und Infos: Die offizielle RTL-Seite bietet beides
++ Die wohl umfangreichste Linksammlung zum Thema von oneview.de
++ Die offizielle Seite zum Grand Prix von Australien
++ Wie schnell und mit welchem Gang gehen die Fahrer in die Kurven? Diese Animation zeigt's.
++ Der Neue im Formel 1-Zirkus: Nick Heidfeld aus Mönchengladbach
Wer schleppt am Monatsende wie viele Mäuse mit nach Hause? Was
könnte ich eigentlich für meine Leistung und mein Wissen verlangen?
Der Gehalts-Check der Zeitschrift Personalmarkt will
Ihnen online und umgehend Antworten auf Fragen geben, über die
man - wenn überhaupt - sonst nur unter guten Freunden spricht.
Was bei dieser Seite zählt ist der Inhalt, für das Design haben
die Macher deshalb nicht viel Zeit aufgewendet - schlicht und
informativ lautet hier das Motto. Bevor man an konkrete Zahlen
rankommt, verlangt die Seite erst einmal Angaben über die eigene
Situation. Position, Ausbildung, Qualifizierungen, Alter etc.
Hat man sich dann mal durch den Fragebogen geklickt kommt sie,
die sehnlich erwartete Liste. Und sie enthält nicht etwa branchenübliche
Durchschnittsgehälter sondern verrät die exakten
Angaben der Kollegen, die vor einem die Seite besucht haben. Je
mehr also den Vergleich suchen, desto umfangreicher wird die
Datenbank.
Allerdings sollte man den hier präsentierten Daten mit einer
gesunden Portion Misstrauen begegnen: Alle Angaben sind anonym
und es kann nicht gewährleistet werden, dass auch jeder ganz
bei der Wahrheit geblieben ist und nicht vielleicht etwas auf- oder abgerunddet hat.
Dennoch ist die Seite immerhin eine Orientierungshilfe, und das
nicht nur für diejenigen, die sich gerade um eine neue Stelle
bewerben.
Datenschutz? Im Mittelalter hatten die Menschen ganz andere Probleme,
als ihre Daten zu verbergen. Wer etwas angestellt hatte,
sollte auch öffentlich dafür geradestehen. So ähnlich wird es
auch in New York gehandhabt. Die Finanzbehörden der Stadt haben
eine ganz neue Methode entdeckt, wie sie an fällige Steuergelder
rankommen.
Sie stellt die Steuersünder ganz einfach mit Namen und Unternehmen
online! Allerdings nur diejenigen, die mit mehr als US-$
100.000 im Rückstand sind. Interessanterweise finden bzw. fanden
sich darunter auch so prominente Namen wie z.B. Peter Waller -
er ist der Chef der Fast-Food-Kette Taco-Bell. Doch seit dem
letzten Update der Seite erscheint er nicht mehr - offensichtlich
hat er seine Schulden beglichen.
Mit US $ 1.249.941,45 ist eine Firma namens Martin W. & Laurel
Field derzeit Rekordhalter. Einen konkret Beschuldigten
haben die New Yorker Steuerbeamten hier aber noch nicht ausgemacht.
Ob ein Herr Zwick seine Steuern bezahlt hätte, wenn das bei uns
auch ginge? Die CDU braucht sich darüber nicht den Kopf zerbrechen,
die ist ja sowieso in den Schlagzeilen ...
In herrlichem Hochzeitskleid-Weiß strahlt einem die Seite entgegen.
Und da sich die Macher einzig und allein mit dem Thema
"Wie heirate ich am Besten", "Was muss ich beachten, wenn ich
heiraten will", "Wie hoch darf die Hochzeitstorte sein", "Darf
der Trauzeuge neben der Schwester der Braut sitzen" beschäftigen,
ist das ja auch ganz legitim.
So gut wie alle Antworten auf solche Fragen, vom Heiratsantrag
bis zum Zeremonienmeister (auch Bestman genannt), findet man auf
der Hochzeitsseite fuerimmer.de. Zudem hält sie eine komplette
Übersicht aller nötigen Papiere und viele Planungshilfen (z.B.
für die Sitzordnung) bereit.
Allerdings muss man sich anmelden, um auch in den Genuss dieses
Services zu kommen. Der ist dann allerdings kostenlos. Unsere
Fachfrau in Sachen Hochzeit (sie heiratete selbst vor kurzem)
ist im großen und ganzen zufrieden. Jedoch klingen manche Feststellungen
schon sehr nach dem erhobenen Zeigefinger ("Man sollte
nicht zuviel Alkohol trinken, wegen der Hochzeitsnacht ..."). Auch
ist ihr die Liste der gesellschaftlichen Hochzeits-Konventionen
etwas zu lang.
Bei manchen Webseiten fragt man sich ja, wieso sie sich nicht
automatisch nach einem bestimmten Zeitintervall aktualisieren
können. Sei es die Seite einer aktuellen Web-Auktion, eine Seite
mit Börsen-Kursen oder z.B. der aktuelle Newsticker - wieso kann
man den Web-Browser nicht so einstellen, dass die gerade angezeigte
Seite automatisch neu geladen wird?
Man kann. Zumindest, wenn man den Internet Explorer 4.5 und die
Freeware 'Refresher' benutzt: Einfach das kleine Programm
aufrufen, die entsprechende Seite mit "Add URL" hinzufügen und
das Update-Intervall eingeben (leider ist der kleinste Eintrag
der PopUp-Liste "1 Minute").
Schon wird z.B. die aktuelle Auktionsseite im Minutentakt neu
geladen - ohne, dass man ständig auf "Aktualisieren" drücken
muss. Ein praktisches Feature und zudem noch Freeware.
++ der "Refresher" - Freeware, nur für den Internet Explorer
Manch einer lässt sich für teures Geld eine Nachricht auf das
Handy schicken, sobald eine neue eMail angekommen ist. Die etwas
geizigeren sparen lieber und gehen dafür regelmäßig online
und rufen so ihre Mails ab, was aber nicht immer billiger kommt.
Dabei gibt es doch eine Seite, die das Ganze kostenlos übernimmt.
Der "Mailjack" ruft bei Ihnen zuhause an, sobald eine neue Mail
in Ihrem POP3-Postfach eingegangen ist. Allerdings nur, wenn Sie
sich vorher angemeldet haben (klar, woher sollte das System sonst
von Ihren Mails wissen) und wenn Sie sich über einen ISDN-Anschluss ins Netz einwählen.
Jedem bleibt dann selbst überlassen, wie neugierig er auf die
neuen Mails ist und wie schnell und oft er sie abrufen möchte!
Noch gibt es das Programm nur für PCs, die Linux- und Mac-Anhänger
sollen aber nicht mehr allzu lange warten müssen, versprechen
die Entwickler von Equinux. Das Schöne daran: Es funktioniert meistens
(noch gibt es in der derzeitigen Pilotphase ein paar Anlaufschwierigkeiten).
Den Begriff des "Bed-In" prägte 1969 Ex-Beatle John Lennon, als
er mit seiner Frau Yoko Ono in den Betten mehrerer Hotels für den
Frieden protestierte. Der Song "Give peace a chance" ist der musikalische Ableger der Aktionen.
Der Liverpooler Radiosender Radiocity hat nun, zum 60. Geburtstag Lennons,
eine ähnliche Aktion ausgeschrieben - und macht sie via WebCam der ganzen Internet-Welt
zugänglich.
Es ist ein Wettbewerb im Dauer-Herumliegen, Veranstaltungsort
ist das Schaufenster eines Kaufhauses. Vier Paare wurden gecastet,
als Preis winkt dem Siegerteam der Aufenthalt in eben jenem Bett,
in dem einst John und Yoko für den Frieden schliefen. Dazu gibts
umgerechnet DM 30.000,-. Der Startschuss fiel heute morgen, die
Spielregeln erlauben den Faulenzern nur alle zwei Stunden eine
Pause von zehn Minuten. Das ausdauerndste Paar gewinnt.
Radiocity wirbt mit der größten Herausforderung - fragt sich
nur, ob für die Teilnehmer oder für den Zuschauer. Denn wir
müssen den Paaren ja beim Faulenzen zusehen!
Der wohl wichtigtste Preis in Sachen Fernsehunterhaltung wird am
kommenden Freitag zum 36. Mal verliehen, der Adolf-Grimme-Preis.
Seit 1964 werden jedes Jahr die Kreativsten aus der Fernsehbranche
gewürdigt und ausgezeichnet. Dabei soll es demnächst
nicht mehr bleiben: Ab 2001 wird der erste "Adolf-Grimme-Preis-Online" verliehen!
Erstmals wird nun ausgezeichnet, wer das Internet nutzt, um sein
Radio- und Fernsehprogramm mit Onlineinhalten zu begleiten und
mittels weiterer Informationen zu unterstützen. Ein zweiter Online-Preis
wird an diejenigen vergeben, die Weiterbildungsangebote
online stellen und sie gekonnt mit Radio- und Fernsehbeiträgen
verbinden. Auch über einen Förderwettbewerb denken die Veranstalter nach.
Mit dem Online-Preis wollen die Veranstalter, das Adolf-Grimme-Institut
und der Deutsche Volkshochschul-Verband, das Internet
als neues Massenmedium würdigen. Und damit auch auf die gegenseitigen
Wechselwirkungen zwischen Internet und klassischen
Medien wie Radio und Fernsehen hinweisen.
* http://www.grimme-institut.de/scripts/home/agp_online_press.html
Der Provider NGI - Next Generation Internet hat zum 1. März auf
den Kampfpreis von MSN reagiert:
MSN (siehe vorletzte Ausgabe) führt mit nun nur noch 3,3 Pfennig
die Minute die Top3-Liste der anmeldefreien Provider an; NGI
unterbietet den Preis inzwischen um 0,01 Pfennig. Soll heißen:
3,29 Pfennig die Minute kostet das sekundengenaue Surfen über
den Tarif ngi.bycall.
Damit wird MSN allerdings nicht vom ersten Platz der anmeldefreien
Provider verdrängt, denn wie bisher verlangt NGI eine
vorherige Anmeldung. Die Gebühren werden also nicht über die
Telefonrechnung, sondern über das angegebene Giro-Konto abgebucht.
NGI klettert dann aber auf Platz 1 der Top3-Liste für
anmeldepflichtiges Internet-by-Call.
Besonders erwähnenswert: Neukunden bekommen 120 Freiminuten,
womit NGI also die ersten beiden Stunden auf jeden Fall enorm
günstiger ist als MSN Easysurfer ;-)
Fazit: Wer die Anmeldung bei einem Provider scheut, der findet
auch weiterhin in MSN einen derzeit konkurrenzlos günstigen
Provider. Wer aber nichts dagegen hat, seinem zukünftigen
Provider eine Konto-Einzugsermächtigung zu erteilen, der kommt
mit NGI noch mal einen Tick günstiger weg.
Somit lautet die Formel für das derzeit günstigste Internet-by-
Call: "ngi.bycall" tagsüber (3,29 Pf/min) und AddCom ab 18 Uhr
und am Wochenende (2,9 Pf/min, siehe letzte Ausgabe).
Die Top 3 für anmeldepflichtiges Internet-by-Call (erfordert kostenlose Freischaltung beim Provider - Abrechnung über Konto)
++ 3,29 Pfennig - ngi.bycall (NGI)
++ 4,5 Pfennig (abends 4,0 bzw. 3,5 Pf.) - DUS-call0800 (DUSnet)
++ 4,6 Pfennig - 0800-FoniNet (KomTel)
Die Top 3 für anmeldefreies Internet-by-Call (Einwahl ist ohne Anmeldeformalitäten möglich - Abbuchung über Telefonrechnung)
++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
++ 4,8 Pfennig - talknet by call (Talkline - Minutentakt)
++ 4,9 Pfennig - o.tel.o online 01011 (Minutentakt)
++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
Was im April 1998 als kleines Event angefangen hat, erfreut sich
immer größerer Beliebtheit: Die Kölner Mac-Börse bietet den
Anhängern der Windows-Alternative ein Forum zum Meinungsaustausch und
zum Treffen Gleichgesinnter. Die Macintosh-Anhänger
haben zusätzlich die Gelegenheit, sich von Profis Tipps abzuholen,
wie der Apple noch effektiver genutzt werden kann. Natürlich
sind aber auch die Apple-Neuheiten auf der Mac-Börse vertreten.
* http://www.mac-boerse.de/info/boerse.htm 11.2 Live-Stream-Tipp der Woche: Beck stürzt ein Piano in den Abgrund - live"I'm a loser, baby ..." - damit landete der keineswegs als ewiger Verlierer gebrandmarkte Sänger Beck einen Riesenhit. Am Sonntag, um 17.30 Uhr wird er, wie einst sein Großvater, ein Piano aus dem vierten Stock des Museums Schloss Moyland in Bedburg-Hau, Kreis Kleve werfen. Eine spektakuläre wie absurde Ausstellungseröffnung. BeSonic.com überträgt die unter dem - Motto "Yoko Ono Piano Drop" laufende Veranstaltung live per RealVideo ins Web.
++ Am 12. März, 17.30 Uhr startet die Aktion des Hollywood-Künstlers. Weitere Infos:
12. Die geplanten Themen in NetRadio
Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe13. JPEG 2000
Tipps & Tricks14. Tipps für die eigene Homepage (21): Webspace bei Internet-Providern (1)
15. netNewsLetter internImpressum
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