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> 28.05.99 < Ausgabe 21/99

Top News Online

    1. Bestätigt - AOL's Flatrate kommt im September
    2.
    Bedenklich - Clinton befiehlt Cyber-Krieg gegen Milosevic
    3.
    Dreist - In Rußland muß man seine eigene Überwachung bezahlen
    4.
    Gestartet - Lotto-Rechner legt Annahme-Stellen lahm

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Top News Online

1. Bestätigt - AOL's Flatrate kommt im September

Es gibt kaum ein Thema, das so regelmäßig durch die Presse geht, wie das Surfen zum Pauschalpreis, das in den USA schon seit über einem Jahr möglich ist.

Obwohl Mobilcom mit seinem DM 77.- Angebot Schiffbruch erlitt, experimentiert AOL auf Biegen und Brechen mit einem Pauschaltarif, den man dort als einzige Chance ansieht, um an die Userzahlen von T-Online heranzukommen.

Dazu berichtete das Handelsblatt bereits vergangenen Mittwoch über eine geplante "Flatrate" von DM 19,90 pro Monat. Dabei handelt es sich um ein Pauschalangebot, das eigentlich keines ist, da Telefonkosten - in der Größenordnung von 3 Pfennig pro Minute - anfallen werden. AOL-Pressesprecher Frank Sarfeld dementiert diese Zahlen. Wir haben aber aus AOL-internen Quellen folgendes bestätigt bekommen:

  1. Der Preis von DM 19,90 pro Monat für eine Flatrate ist so gut wie sicher und wurde bei AOL intern auch bereits abgesegnet. Durch eine Kooperation mit einem Telekommunikationsunternehmen will man sogar die Einwahlgebühren auf 3 Pf./Min. senken.
  2. Als Einführungstermin für die neue Preisoffensive wird die Internationale Funkausstellung im September '99 anvisiert.

Ein weiteres eindeutiges Indiz für einen Pauschaltarif ist das Verhalten der Mitglieder-Betreuung von AOL in Saarbrücken und Duisburg. Dort werden einzelnen Kunden, die ihr AOL Account aufgrund von günstigeren Angeboten (wie z.B. T-Online oder Planet Interkom von VIAG) kündigen wollen, konkrete Angebote für die Umwandlung ihres Accounts entsprechend dem neuen Preis gemacht.
Der Redaktion liegen Aussagen von Mitgliedern vor, die besagen, daß AOL auf die Grundgebühr bis zur Einführung des neuen Preismodells im September (!) verzichten würde und die Nutzung bis dahin entweder 5 Pf./Min. kosten würde oder in einzelnen Fällen sogar kostenlos sei.

Natürlich unterbreitet AOL dieses Angebot nur ausgewählten Usern, und es besteht kein Anspruch darauf. Allen, die ihr AOL Account also sicher behalten wollen, sei deshalb geraten, bis September abzuwarten, da wir fest davon ausgehen, daß zur IFA in Berlin das neue 19,90 DM-Flatrate-Modell vorgestellt werden wird.

++ AOL Deutschland:
* http://www.aol.de

++ Handelsblatt-Meldung vom Mittwoch, 19.05.1999
* http://www.handelsblatt.de/cgi-bin/hbi.exe?SH=&iPV=0&FN=hb&SFN=NEWS_UM_ART
NACHRICHTEN&iID=79583&sBegriff=AOL

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2. Bedenklich - Clinton befiehlt Cyber-Krieg gegen Milosevic

Bisher war es die Horrorvorstellung der Zukunftsforscher: ein Krieg, der nicht allein mit konventionellen Waffen, sondern auch mit Cyber-Angriffen aus dem Internet geführt wird. Im Jugoslawien-Krieg ist diese Vision bereits Realität!

Zuerst versuchten serbische Hacker die Seiten des Weißen Hauses in Washington und die der NATO zu sabotieren, nun rüsten die USA zum Gegenangriff.

Wie CNN berichtete, hat US-Präsident Bill Clinton diese Woche den amerikanischen Geheimdienst CIA angewiesen, die jugoslawische Regierung via Internet zu destabilisieren. Primäre Ziele sind dabei ausländische Banken in Griechenland, Rußland und Zypern, bei denen der serbische Präsident Milosevic angeblich mehrere Konten haben soll.

Ob der Befehl von Clinton allerdings wirklich in die Tat umgesetzt wird, ist eher zweifelhaft. Denn die dafür engagierten US-Hacker würden mit ihren Aktionen die Souveränität von befreundeten Staaten mißachten und außerdem das internationale Bankensystem schwächen.

++ CNN berichtete über den Angriffs-Befehl:
* http://cnn.com/US/9905/24/cia.yugoslavia.01/

++ Von hier kommt die Weisung an die Hacker:
* http://www.whitehouse.gov

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3. Dreist - In Rußland muß man seine eigene Überwachung bezahlen

Daß in Europa der Internet-Verkehr uneingeschränkt abgehört werden soll, ist seit Bekanntwerden der Enfopol-Papiere (netNewsletter 98/50) kein Geheimnis mehr. Doch in Rußland zieht man zum Abhören der Datenverbindungen ganz andere Seite auf:

Die russische Anordnung namens SORM-2 sieht vor, daß Provider die Echtzeitüberwachung ihres Datenverkehrs in den örtlichen Büros des Geheimdienstes FSB gewährleisten müssen. Aber damit nicht genug: Die nötige Infrastruktur müssen vom Provider auf eigene Kosten bereitgestellt und die in Sachen Internet wenig bewanderten FSB-Mitarbeiter auch noch in Online-Überwachung geschult werden.

Internetprovidern, die diesen Anweisungen nicht Folge leisten, wird mit der Steuerfahndung (die von ihrer Härte mit einem Einsatz der deutschen GSG-9 vergleichbar ist!) und möglichen Unfällen gedroht.

Bekannt wurde dies nur, weil Nailj Murzahanov, der Chef eines Providers in Wolgograd sein Schweigen brach und enthüllte, in welchem Ausmaß die russischen Behörden ihre Ohren an die Bits legen wollen. Murzahanov will jetzt übrigens Verfassungsklage gegen SORM-2 erheben.

PS: In Deutschland verfügt ein Großteil der Provider bereits jetzt über die nötige Infrastruktur. Eine Leitung zum nächsten BKA-Büro wird man aber hoffentlich auch in Zukunft vergeblich suchen.

* http://www.libertarium.ru/eng/sorm/index.html

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4. Ausgekugelt - Lotto-Rechner legt 2.000 Annahme-Stellen lahm

Als großen Segen der modernen Computer-Technik feierte die Deutsche Lottogesellschaft die Einführung eines bundesweiten Rechner-Systems, das die Wett-Annahme wesentlich vereinfachen sollte und den Abgabeschluß verlängerte.

Nun, kaum ein Jahr nach der Einführung, sorgte genau dieses Computer-System für den kompletten Ausfall aller 2000 Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen.

Grund hierfür war kein explodierter Server-Raum, sondern nur eine defekte Netzwerkkarte in einem der 20 Lotto-Server. Wie der Sprecher von 'WestLotto', Elmar Bamfaste, erklärte, mußte man anschließend aus "Sicherheitsgründen" alle anderen Server auch abschalten - die Lotto-Läden waren einen Tag lang offline.

Wir wissen auch, wer die Karte bezahlen muß - WIR! Denn seit der Woche des Ausfalls kostet jedes Spiel mit sechs Tipps nicht mehr DM 1,25, sondern DM 1,50. Aber Scherz beiseite: Dafür steigt die Gewinnquote für drei Richtige von bisher durchschnittlich DM 9,14 auf DM 20,10.

Aber ein paar Netzwerkkarten werden da schon dabei abfallen....

* http://www.westlotto.de

++ Die erste virtuelle Lotto-Annahmestelle in Deutschland:
* http://www.jaxx.de

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 Der größte Opernführer im Internet

Ob Carmen in der Metropolitan Opera in New York oder Tristan und Isolde in der Bayerischen Staatsoper - WAS WANN und WO auf der ganzen Welt gegeben wird, ist nun erstmals in einem zentralen Online-Register zusammengefaßt.

Neben den aktuellen Spielplänen von 142 Opernhäusern in 20 Ländern bietet diese übersichtlich gestaltete Seite eine Fülle von Rezensionen und Bewertungen von internationalen Operninszenierungen, bei der man auch selbst seine Meinung abgeben kann. Im eigentlichen Archiv befindet sich eine kontinuierlich wachsende Zahl von Programmheften der unterschiedlichsten Musiktheater und Opernhäuser. Wem das immer noch nicht genügt, der kann sich alle Informationen kostenlos per eMail schicken lassen.

Vorhang auf: Ein rund um gelungener Service!

++ Aktuelle Spielpläne und Programmhefte weltweit:
* http://www.opernarchiv.net

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5.2 In diesem Kaufhaus shoppen Sie erstmals per Webcam

Sicherlich kennen auch Sie die Helfer (meist Zivis), die trotz detaillierter Einkaufsliste doch die falschen Dinge kaufen. Damit die Cyber-Kunden des Pariser Vorzeige-Kaufhauses Printemps einen richtigen Eindruck von dem Gekauften bekommen, hat man hier die ersten Online-Einkaufshilfen mit Web-Cam eingestellt.

Die "Cyber-Verkäufer" rollen auf Rollerblades durch das Kaufhaus und bekommen ihre Anweisungungen vom Online-Kunden per Chat. Möchten Sie etwas kaufen, den Artikel aber vorher genauestens betrachten, fährt der Rollerblader zu dem entsprechenden Regal und hält die Ware nach Ihren Anweisung in die WebCam.

Als Special-Events plant das Pariser Kaufhaus schon jetzt sogenannte "Cyber-Nights", in denen nach dem offiziellen Ladenschluß um 19.00h extra viele "Cyber-Verkäufer" im "Printemps" ohne Kollisionsgefahr unterwegs sein sollen.

* http://www.webcamer.com

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5.3 Gedichte satt - Die größte Online-Sammlung

Johann Wolfgang von Goethe, Joseph von Eichendorff und Theodor Storm - wenn Ihnen diese Namen weniger sagen als die von Bill Gates, Ron Sommer oder Leo Kirch, dann ist es vielleicht an der Zeit, sich ein Glas Rotwein einzuschenken, den WebBrowser zu nehmen und bei gedichte.de vorbeizuschauen.

Auf dieser Homepage werden Gedichte zu jedem erdenklichen Thema präsentiert. Ob zu Liebe, Trauer oder den vier Jahreszeiten, hier findet jeder Lyrik-Fan die passenden, unvergänglichen Zeilen. Nicht nur Klassiker, sondern auch ein Forum für unbekannte Nachwuchsautoren bietet die pw-Internet-Service-GmbH in ihrem Projekt an.

Dazu kommt noch das Gedicht des Tages und die Möglichkeit, ein Grußgedicht per eMail aufzugeben.

Wer allerdings für gerade mal 30 Tage Netzpräsenz seiner selbstgeschmiedeten Verse DM 50,- berappt, der sollte überlegen, ob er nicht besser gleich eine eigene Domain für seine Liebste einrichtet.

Also wirklich Jungs, bei diesen Preisen wäre aus Goethe nie etwas Vernünftiges geworden!

++ Von Klassikern über Nachwuchsautoren bis zu selbstverfaßten Grußgedichten:
* http://www.gedichte.de

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5.4 Je staubiger der Doktor - desto teurer / Diss-Auktion

Nicht nur Bilder, Autos und Flugtickets lassen sich sehr leicht über eine Online-Versteigerung losschlagen, sondern auch echte Doktorarbeiten. Vor allem dann, wenn diese wissenschaftlichen Abhandlungen aus der Zeit vor 1800 stammen.

Dr. Michael Wien, Leiter eines wissenschaftlichen Antiquariats in Bergisch Gladbach, kündigt sieben einzigartige Exemplare an, deren Rufpreise zwischen DM 3.000 und 5.000.- liegen werden und die (leider) nur per eMail ersteigert werden können. Daher zieht sich die Auktion auch über mehrere Wochen hin (Mitbieter erfahren den aktuellen Stand per Mail).

Aber Liebhaber können natürlich ein paar Tage warten, bis sie die, meist in Latein verfaßten Schriften ihr eigen nennen. Etwas befremdlich ist der Hinweis, daß die Arbeiten "attraktive Deckblätter" besitzen, die sich als Wandschmuck eignen.

Wer mitsteigert sollte übrigens wissen, daß Sie - solange Sie Dissertationen Ihrer eigenen Fachrichtung erstehen - diese vom Finanzamt als Fachbücher anerkannt sind und von der Steuer abgesetzt werden können ;o)

* http://www.drgraetz.de

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5.5 Chanson total - Alles zum Songcontest am Samstag Abend

Am Samstag Abend ist es wieder soweit und das Internet bietet natürlich weitaus mehr Information, als die Live-Übertragung:

++ Offizielle Seite Eurovision 99
* http://www.eurovision99.co.il

++ European Broadcasting Union - der Veranstalter: Lyrics, Videos usw.
* http://www.ebu.ch/tv/cec_frm.html

++ Alle Lyrics seit 1994 - gesammelt von einem israelischen Jungen, und das besondere - in der jeweiligen Originalsprache!
* http://www.brynjar.com/

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TopNews Hardware / Software

6. WinAmp 2.22 Mit besserem Streaming-Empfang

Nicht nur die Browser-Hersteller liefern sich einen erbitterten Kampf um die neueste Version auf dem Markt, auch die Hersteller von Audio-Playern mischen verstärkt bei dem heiteren Spiel um die höchste Versionsnummer mit.
Diese Woche übernahmen die Hersteller des wohl bekanntesten MP3-Players WinAmp wieder die Führung.

Rein äußerlich hat sich an dem beliebten Audio-Player im Vergleich zu letzten Versionen nichts geändert, Nullsoft bleibt beim bewährten WinAmp-Look-And-Feel.
Doch hinter den Fassaden löst der WinAmp endlich die Versprechen ein, die schon lange angekündigt werden: er unterstützt jetzt alle gängigen Audio-Stream-Verfahren. Nicht nur, daß der WinAmp nun auch das Microsoft-Konkurrenz-Format ASF zuverlässig abspielt, bei der Version 2.22 implementierte Nullsoft außerdem die neue Version der eigenen Streaming-Technik Shoutcast, die für noch bessere Performance sorgt.

Mal sehen, wann das nächste WinAmp-Update erscheint, denn mit der RealJukeBox (die nicht nur alle gängigen Audio-Formate abspielen, sondern auch gleich als MP3 speichern kann) hat Real immer noch einen gewissen Vorsprung.

* http://www.winamp.com

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7. Schneller Tippen mit TypeIt4Me (Mac-Shareware)

Eine der wenigen intuitiven Funktionen von Word ist die "Auto-Korrektur": Man (ver-)tippt z.B. "dei" und Word macht daraus automatisch ein "die". Doch schon lange vor Microsoft hatte der Programmierer Riccardo Ettore diese Funktion in seiner Shareware TypeIt4Me umgesetzt:

Alle Wörter, die man gerne falsch schreibt ("nähmlich", "irgent", "fpr" usw.) muß man nur noch jeweils einmal falsch und richtig eingeben, und fortan werden diese Wörter in jedem Programm korrekt geschrieben.

Außerdem kann man in TypeIt4Me (wörtlich übersetzt: "Tipp es für mich") alle seine Abkürzungen und deren ausgeschriebene Form eingeben - z.B. mfg sowie ausgeschrieben mit freundlichen Grüßen -, und schon funktioniert's in allen Programmen: Sei es in Word, SimpleText oder im eMail-Programm - Sobald man mfg eintippt, wird die Abkürzung wie von Geisterhand gelöscht und durch ein mit freundlichen Grüßen ersetzt. Die automatische Ersetzung klappt sogar dort, wo das Einfügen von Text per Zwischenablage versagt, z.B. in Dialogfenstern.

Leider hat TypeIt4Me auch seinen Preis: 25 Euro sind für die aktuelle Version 4.8.0 zu bezahlen - und das ist kein Schreibfehler...

++ TypeIt4Me 4.8.0
* http://www.users.dircon.co.uk/~r-ettore/AboutTypeIt4Me.html

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OnlineMix

8. Die geheimen Fan-Mails an Prince William im Internet

Eigentlich wollte sich Humphrey nur einen kleinen Scherz erlauben: Er richtete sich bei dem Provider England.com als Prince William eine kostenlose eMail-Adresse ein, um einer Freundin eine Spaß-eMail zu schicken.

Als er aber einige Wochen später die fast vergessene Adresse wieder abrief, erlebte er eine handfeste Überraschung: über 100 Menschen gingen im unabsichtlich auf den Leim und schütteten dem falschen Prinzen ihr Herz aus!

Humphrey konnte nicht widerstehen und stellte die Mails (ohne Absenderangaben) auf seine Webseite. Die Liebesbriefe und Fan-Mails an den britschen Thronfolger lesen sich zwar recht unterhaltsam, aber man fragt sich doch immer wieder, wie naiv manche Online-User sind, wenn sie auf eine simple kostenlose eMail-Adresse hereinfallen.

Falls Sie Ihren Promi-Schwarm wirklich über das Internet erreichen möchten, sollten sie lieber Celebrity-EMail nutzen. Hier werden Fan-Mails kostenlos an die jeweiligen Stars und Sternchen weitergeleitet, aber ihre Adressen nicht verraten.

Übrigens: auch in Deutschland soll es noch User geben, die glauben, daß sich hinter Verona.Feldbusch@gmx.de, die echte Verona verbirgt ;-)

++ Die Prince-William-eMails:
* http://members.tripod.co.uk/humphrey/william.htm

++ Hier gibt es die echten Celebrities:
* http://www.celebrityemail.com/

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9. Studie: Berlin ist ein gutes Online-Pflaster

Bisher galten München und Hamburg als die Online-Hauptstädte Deutschlands. Doch nach einer Studie der Info GmbH scheinen die Preußen, genauer gesagt: die Berliner Bayern und Hanseaten den Rang abzulaufen.

Schließlich sind rund ein Viertel der West- und ein Fünftel aller Ost-Berliner im Internet aktiv. Besonders engagiert sind im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt die Berliner Frauen: 37 Prozent der etwa 1,5 Mio. Frauen in Berlin haben einen Internetzugang.

Vor allem werden die Berliner Lokal-Angebote wie Berlin- Online (22,4 Prozent) genutzt. Die Seite des Berliner Senats berlin.de liegt mit 12,8 Prozent an zweiter Stelle. Anschließend folgen die Berliner Tageszeitungen und Stadtmagazine: Berliner Morgenpost (12,7 Prozent), Tagesspiegel (12,4 Prozent), Zitty (11,8 Prozent), 030 (11,5 Prozent). Vergleichsweise weit zurück liegen die Online-Seiten der Boulevard-Presse wie Bild Berlin oder die der BZ.

Und eines sucht man in Bayern oder Hamburg auch vergebens: Bereits im letzten Jahr fing Coca-Cola an, die ersten von einigen hundert geplanten kostenlosen Internet-Cola-Terminals im Sadtgebiet aufzustellen.

++ Der beliebteste Berliner Online-Dienst:
* http://www.berlin-online.de

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10. Studie: Studenten suchen Sex und Drogen im Netz

Bisher zahlen die User in aller Welt nicht gerade wenig für ihre Zugänge zum weltweiten Datennetz. Doch Studenten bekommen meist einen kostenloses Account, vor allem um günstig für ihre wissenschaftliche Arbeit recherchieren zu können.

Doch wie eine Studie des Assistenz-Professors für Kommunikationswissenschaft namens Timothy Rumborough ergab, nutzt ein Großteil der Studenten das Internet für ganz andere Dinge.

Der an der Universität von Pennsylvania lehrenden Wissenschaftler fand nämlich heraus, daß 11 Prozent aller Nachwuchs-Akademiker Sites besuchen, die zur Herstellung von Designer-Drogen anleiten.

Wer aber jetzt glaubt, das Internet diene den US-Studenten als Quelle für unmoralische oder gar gefährliche Machenschaften irrt: ganze 93 Prozent der befragten Studenten nutzen das Internet (auch) ordentlich und brav um für ihre Studien im Netz zu recherchieren.
Aber die restlichen 7 Prozent sind immer noch genügend Munition für die Boulevard-Presse...

* http://www.bloomu.edu/academic/graduate/pages/MAcommunication.html

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Veranstaltungen

11. Telekommarkt Europa

Auch dieses Jahr veranstaltet das Handelsblatt die dreitägige Internationale Handelsblatt-Jahrestagung, die sich diesmal mit dem Thema Telekommarkt Europa befassen wird.

Eingeladen sind hierfür sechs Experten aus dem Bereich Telekommunikation, u.a. Gerhard Schmid, Geschäftsführer der MobilCom, William L. Schrader von PSINet und Gerd Tenzer von der Deutschen Telekom, die über Themen wie Electronic Commerce, Regulierung und Wettbewerbsentwicklung oder Breitbandkommunikation über Satellit und Kabel referieren werden.

    + Datum:29. Juni bis 1. Juli 99
    + Ort:Dorint Kongreß Hotel, Köln
    + Preis: DM 3.995,- (alle Tage)
    DM 2.895,- (29. - 30. Juni)
    DM 1.895,- (1. Juli 99)
    + Veranstalter:Handelsblatt Veranstaltungen
    EUROFORUM Deutschland GmbH
    + Ansprechpartnerin:   Ursula Naber
    + Telefon:0221 / 9686-586
    + Telefax:0221 / 9686-509
    + eMail:anmeldhb@euroforum.com

* http://www.handelsblatt.de

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12. Die geplanten Themen in NetRadio

> Prominente im Netz <

Egal ob Kino-, Pop- oder sonstiger Top-Promi, fast jede "Person des öffentlichen Lebens", die etwas auf sich hält, hat mittlerweile eine eigene Homepage.

Gabi Hildenbrandt, die seit 8 Jahren die Gesellschaftssendung "Stadtgespräch" moderiert, hat sich die interessantesten, amüsantesten und beispielhaftesten Webseiten herausgesucht und erzählt, ob die Stars auch so sind, wie sie sich auf der Internet-Seite geben.

Natürlich steht sie dann im Anschluß auch für alle Hörer im Chat Rede und Antwort und verrät vielleicht das eine oder andere Geheimnis, aus Ihren bisherigen Promi-Begegnungen.

Weitere geplante Themen:

  • Wir erfahren, ob wir "Internet-süchtig" sind. An der Uni-München gibt es die erste Selbsthilfegruppe für Internetsüchtige - und die findet regen Zulauf...
  • Wir steigen "live" in die Internet-Übertragung der ersten Lesung von Salman Rushdie ein, die genau während der Sendung stattfindet.
  • Matthias gibt uns eine Zusammenfassung, wieviele Bayern3-Hörer uns auf den Rock-im-Park Seiten besucht - und mit den Augen des virtuellen Besuchers "live" dabei waren.
  • Bei Allein gegen NetRadio können Sie nur gewinnen - entweder wir finden die Seite im Netz, die Sie schon immer gesucht haben, oder Sie gewinnen eine funkenlagelneue ISDN-Karte von Elsa.

Sie erreichen uns während der Sendung:

    + Telefon: 0800 / 800 3 800 (kostenfrei)
    + Internet: http://www.bayern3.de/netradio/
    + Chat: irc.netradio.de     Channel: #netradio
    + Webcams:   http://www.bayern3.de/netradio/live/cams/

So erreichen Sie unsere Redaktion per eMail:
* redaktion@netradio.de

So gewinnen Sie bei uns (6 Monate kostenlosen SpaceNet Internetzugang, Internet-Lexika):
* http://www.bayern3.de/netradio/sendung/gewinnspiel/

Bis Samstag um 21Uhr!

Ihr NetRadioTeam

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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

13. Server

Ursprünglich bezeichnete der Begriff ein Programm, das den verschiedenen Teilnehmern eines Computer-Netzwerkes Datendienste "servierte", also optimal bereitstellt und verfügbar macht: Ein Datei-Server etwas verwaltet den Speicherplatz von Tausenden von Dateien und Programmen im Netzwerk. Ein Drucker-Server dagegen organisiert den reibungslosen Ausdruck der Dokumente und ihrer verschiedenen Bestandteile wie Text, Grafik und Tabellen. Inzwischen heißt auch der zentrale Rechner, auf dem die Server-Programme laufen, "Server". Der Server ermöglicht auch die Netzadministration (Fernwartung) und wird zur Erstellung automatischer Backups (Datensicherungen) gegen Datenverlust eingesetzt.

Meist handelt es sich beim Server um den leistungsstärksten Rechner im Netz, der sich durch hohe Festplattenkapazität, einen schnellen Prozessor sowie ggf. zusätzliche Coprozessoren und Peripheriegeräte auszeichnet. Netzwerke können über mehrere Server verfügen, die jeweils alleine für eMail, Webserving etc. zuständig sind.

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Tips & Tricks

14. Windows 98: Schnellerer Rechnerstart (3)

Hintergrundbild weglassen

Windows 98 bietet zwar einige schöne Hintergrundbilder, die Sie nach Ihrem Geschmack einrichten können. Trotzdem kosten diese Ihren Rechner zusätzliche Speicherkapazität im Festplatten-Cache und Ladezeiten beim Start, denn die Grafikkarte braucht einige Zeit, um das Bild aufzubauen. Wenn Sie ihren Rechner schneller starten wollen, lassen Sie einfach das Hintergrundbild weg!

Falls Sie bereits ein Bild installiert haben, können Sie es wie folgt entfernen:

  1. Wählen Sie im Eigenschaftsmenü des Desktops den Eintrag "Eigenschaften".
  2. Damit landen Sie automatisch auf der Registerkarte "Hintergrund". Klicken Sie im Feld "Hintergrundbild" den Eintrag "Kein" an.
  3. Mit der Bestätigung OK" ist der Vorgang abgeschlossen, und Ihr PC hat wieder etwas mehr Luft" zum Arbeiten.

Was steckt dahinter?

Wenn Sie Ihren Rechners starten, wird das aktuelle Hintergrundbild von der Festplatte in den Arbeitsspeicher geladen. Da sich die Bildschirmanzeige während der Arbeit dauernd verändert, muß Windows das Bild im Festplatten-Cache bereithalten, um schnell darauf zugreifen zu können. Wenn Sie allerdings trotzdem wieder einen Hintergrund installieren möchten, können Sie sich nach dem oben beschriebenen Verfahren wieder ein Bild auswählen und einstellen.

Tip: Wenn Sie gleichzeitig Speicherplatz sparen, aber dennoch nicht auf ein Hintergrundbild verzichten möchten, können Sie z. B. im Register "Hintergrundbild" gekachelte Bilder einsetzen. Diese Darstellungsmöglichkeit benötigt im Vergleich zu einem einzelnen Großbild weit weniger Cache.

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netNewsLetter intern

15. 660.000 Pageviews in 3 Tagen - Rock im Park Online

Die Logfiles sind ausgewertet - die Kleider wieder getrocknet und die Gesichter aller Beteiligten hocherfreut. Das Nürnberger Musikfestival "Rock im Park" war ein voller Erfolg, bei dem wir unsere persönlichen Rekorde übertroffen haben.

Alle Livestreams liefen konstant und wurden u.a. von Wien, Paris, Norwegen und sogar Hawaii abgerufen. Die Reaktionen kann man auf der RIP-Archivseite nachlesen.

* http://www.bayern3.de/rip/archiv2.html

Die Webserver hatten in den Spitzenzeiten bis zu 30 Anfragen pro Sekunde zu beantworten, was sich in 660.000 Pageviews und ca 90.000 Visits niederschlug.
Die nächsten Live-Aktionen sind in Planung, und der virtuelle Besucher kommt auch wieder - versprochen.

Einen schönen Dank an unsere Kooperationspartner, ITM, GMD, SpaceNet und BINTEC. Der Support war großartig.

Mittlerweile ist auch die Seite mit den Livestreams und den Livebildern so umprogrammiert, daß man sich noch ein Bild von dem Konzerterlebnis holen kann

. Viel Spaß!

* http://www.bayern3.de/rip/

Impressum

v.i.S.d.P: Thomas Aigner
Redaktion: Matthias Eichler
Mitarbeit: Robert Zeithammel
Tobias Steininger
Sebastian Soethe
Uwe Wolfrum
Henriette Zeltner
HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
  

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    Tel: [+49] 089-427 05-0
    Fax: [+49] 089-427 05-400

Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

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